DE820871C - Vorrichtung zum Verhindern des Schluepfens von Schuhen - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des Schluepfens von Schuhen

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Publication number
DE820871C
DE820871C DEG594A DEG0000594A DE820871C DE 820871 C DE820871 C DE 820871C DE G594 A DEG594 A DE G594A DE G0000594 A DEG0000594 A DE G0000594A DE 820871 C DE820871 C DE 820871C
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DE
Germany
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plate
cushions
heel
shoe
center line
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Expired
Application number
DEG594A
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English (en)
Inventor
Ernst Emil Gross
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/28Devices to put in shoes in order to prevent slipping at the heel or to prevent abrading the stockings

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhindern des Schlüpfens von Schuhen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verhindern des Schlüpfens oder sogenannten Schlappens von Schuhen mit einem oder mehreren in den Fersenteil des Schuhes eingeklebten elastischen Kissen. Bei einer bereits bekannten Vorrichtung mit zwei in die seitlichen Höhlungen der Ferse eingreifenden Kissen sind diese je für sich an einer länglich rechteckigen Platte angeordnet. Die beiden die Kissen tragenden Platten müssen seitlich im Fersenteil des Schulces so eingeklebt werden, daß sie senkrecht verlaufen. Bei dieser Ausbildung bereitet die Erreichung der richtigen Stellung der Kissen Schwierigkeiten. Es muß deshalb beim Einkleben ein ziemlich verwickeltes Hilfsgerät angewendet werden, und die Arbeit kann nur vom Fachmann, nicht aber vom Träger des Schuhes, d. h. einem Laien, ordnungsmäßig ausgeführt werden. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die aufrechten Ränder der die beiden Kissen tragenden Platten an der Schuhwandung im Bereich der empfindlichen Seitenflächen des Fersenballens vorspringende Kanten bilden, zumal die Kissen auf ihrer dem Fuß zugekehrten Seite noch mit einer die gleiche rechteckige Form wie die Einklebeplatte aufweisenden Stoffplatte abgedeckt sind.
  • Demgegenüber besteht das Neue an der den Erfindungsgegenstand bildenden Vorrichtung zum Verhindern des Schlüpfens von Schuhen im wesentlichen darin, daß die elastischen Kissen an einer in den Schuh einzuklebenden Platte sitzen, die sich nach Art einer Hinterkappe um die Ferse herum erstreckt. Die Platte kann eine etwa der Abwicklungsfigur des Fersenteiles des Schuhes entsprechende Umrißfigur haben, wobei sie sich nach vorn in der Weise verjüngt, daß die Endteile ihrer Oberkante im Bogen nach der Unterkante hin laufen, ähnlich wie dies bei einer Schuhhinterkappe der Fall ist. Dadurch, daß die die Kissen tragende Platte um den ganzen Fersenteil des Schuhes herumgeht, ist die ordnungsmäßige Anbringung der elastischen Kissen im Schuh wesentlich vereinfacht und erleichtert, so daß diese Arbeit auch vom Benutzer des Schuhes selbst einwandfrei ausgeführt werden kann. Man braucht nämlich die Platte nur in geeigneter Höhe symmetrisch in den Fersenteil des Schuhes einzukleben und erhält so ohne weiteres die richtige Stellung der Kissen zum Fuß, ohne daß es der Anwendung eines Hilfsgerätes bedarf. Neben der einfachen Anbringung besteht der wesentliche Vorteil, daß die Ränder der die Kissen tragenden Platte keine lästigen Druckstellen ergeben. Da nämlich diese Platte wie eine Hinterkappe um die Ferse herumgeht, liegen ihre Ränder außerhalb der empfindlichen Seitenflächen des Fersenballens. Im übrigen können die Ränder der Platte keilförmig angeschärft sein, so daß die Plattenoberfläche allmählich in die Schuhwandung übergeht.
  • Bei der neuen Vorrichtung können, wie an sich bekannt, zwei in die seitlichen Vertiefungen der Ferse eingreifende Kissen vorgesehen sein. Diese erhalten zweckmäßig im wesentlichen eine Tropfenform. Zwischen diesen Kissen kann vorteilhaft noch ein drittes symmetrisches Kissen angeordnet sein, das den Fersenballen hinten übergreift. Auch ist es möglich, nur ein mittleres Kissen anzuordnen. Der untere Rand der die Kissen tragenden Platte kann in seiner Mitte einen bogenförmigen Ausschnitt haben, wodurch der Sitz des Schuhes noch erheblich verbessert wird.
  • In der Zeichnung ist " die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. i die neue Vorrichtung in Ansicht, wobei die die elastischen Kissen tragende Platte flach ausgebreitet ist, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. i, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht eines mit der neuen Vorrichtung ausgestatteten Schuhes.
  • Die dargestellte Vorrichtung hat drei nebeneinander angeordnete elastische Kissen i, 2 und 3 aus Schwammgummi, von denen die beiden seitlichen, i, 2, bestimmt sind, in die seitlichen Höhlungen der Ferse einzugreifen, während das mittlere, 3, den Fersenballen hinten übergreifen soll. Die drei Kissen sitzen an einer Platte 4 aus Weichgummi, mit der sie ein Stück bilden. Ihre Hohlräume oder Poren sind allseitig durch eine Gummihaut geschlossen, wie aus Fig.2 ersichtlich, so daß die Kissen ununterbrochen durchgehende glatte Oberflächen haben. Die Gummiplatte 4 weist im wesentlichen die Form einer Hinterkappe auf. Sie hat nämlich eine längliche Umrißfigur, die etwa der Abwicklungsfigur des Fersenteiles der Schuhwandung entspricht, und die Endteile ihrer Oberkante sind im Bogen nach unten geführt, wo sie in einem ziemlich stumpfen Winkel auf die Unterkante stoßen. Die Plattenränder sind keilförmig angeschärft, wie gleichfalls in Fig. 2 zu sehen. Der untere Rand der Platte hat zweckmäßig in der Mitte einen bogenförmigen Ausschnitt 5, während er links und rechts von diesem Ausschnitt einen geraden oder besser einen geschweiften Verlauf haben kann.
  • Die beiden, auf entgegengesetzten Seiten der senkrechten Mittellinie der Platte 4 liegenden Kissen i, 2 haben zweckmäßig im wesentlichen Tropfenform, wobei sie liegend und so angeordnet sind, daß ihre breiten, rundlichen Enden der genannten Mittellinie zugekehrt, ihre spitzen Enden dagegen nach den Enden der Platte gerichtet sind. Das symmetrisch zur senkrechten Mittellinie der Platte angeordnete Kissen 3 hat dagegen eine an beiden Enden rundlich begrenzte, längliche Umrißfigur.
  • Die Platte 4 mit den Kissen r, 2, 3 wird in den Fersenteil des Schuhes symmetrisch eingesetzt und an dessen Wandung angeklebt (Fig. 3). Wie ersichtlich, geht die Platte ähnlich wie die Hinterkappe des Schuhes um die ganze Ferse herum, so daß ihre Ränder nicht stören, also keinen lästigen Druck ausüben können. Die Kissen i bis 3 erhalten durch ihre Anordnung an der nach Art einer Hinterkappe geformten Platte den richtigen Sitz im Schuh.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen desselben sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. So könnten die Kissen sowohl eine vom Beispiel abweichende Umrißfigur als auch eine andere Größe und Dicke haben. Ferner ist es möglich, die beiden seitlichen Kissen i, 2 unterschiedlich groß oder/und dick zu machen. Das mittlere Kissen 3 kann gewünschtenfallsweggelassen werden, wie umgekehrt auch Vorrichtungen möglich sind, die nur ein mittleres Kissen haben. Schließlich könnten auch das mittlere Kissen 3 und die beiden seitlichen Kissen 1,2 zu einem einzigen länglichen Kissen vereinigt sein. Um alle vorkommenden Bedürfnisse befriedigen zu können, kann die neue Vorrichtung in mehreren, in bezug auf die Form und Anordnung sowie Größe und Dicke der Kissen unterschiedlichen Ausführungen hergestellt und in den Handel gebracht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRLi(.HF: i. Vorrichtung zum Verhindern des Schlüpfens von Schuhen mit einem oder mehreren im Fersenteil des Schuhes angeordneten elastischen Kissen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kissen an einer in den Schuh einzuklebenden Platte (.4) sitzen, die sich nach Art einer Hinterkappe um die Ferse herum erstreckt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kissen tragende Platte (4) eine etwa der Abwicklungsfigur des Fersenteiles der Schuhwandung entsprechende Umrißfigur hat, wobei die Endteile ihrer Oberkante in Bogenform zur Unterkante laufen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante der die Kissen tragenden Platte (4) in ihrer Mitte einen bogenförmigen Ausschnitt (5) hat. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante der Platte (4) links und rechts vom Ausschnitt (5) einen geschweiften Verlauf hat. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Platte (4) keilförmig angeschärft sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schwammgummi ausgeführten Kissen mit der gleichfalls aus Gummi bestehenden Platte (4) einstückig sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4) auf entgegengesetzten Seiten ihrer senkrechten Mittellinie zwei zum Eingriff in die seitlichen Höhlungen der Ferse bestimmte Kissen (i, 2) von im wesentlichen tropfenförmiger Umrißfigur hat, die mit ihrer Längsmittellinie liegend und so angeordnet sind, daß die Spitzen der Tropfenform seitwärts gerichtet sind. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4) außer zwei auf entgegengesetzten Seiten ihrer Mittellinie liegenden, zum Eingriff in die seitlichen Höhlungen der Ferse bestimmten Kissen (i, 2) ein symmetrisch zur senkrechten Mittellinie angeordnetes längliches Kissen (3) hat. g. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (4) nur ein symmetrisch zur senkrechten Mittellinie angeordnetes längliches Kissen (3) aufweist. io. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Platte (4) vorgesehenen, zum Eingriff in seitliche Vertiefungen der Ferse bestimmten Kissen (i, 2) unterschiedlich groß oder dick sind.
DEG594A 1949-12-13 1949-12-13 Vorrichtung zum Verhindern des Schluepfens von Schuhen Expired DE820871C (de)

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