DE8207183U1 - Faelschungssicherer informationstraeger - Google Patents
Faelschungssicherer informationstraegerInfo
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- DE8207183U1 DE8207183U1 DE19828207183 DE8207183U DE8207183U1 DE 8207183 U1 DE8207183 U1 DE 8207183U1 DE 19828207183 DE19828207183 DE 19828207183 DE 8207183 U DE8207183 U DE 8207183U DE 8207183 U1 DE8207183 U1 DE 8207183U1
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- metal mask
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Description
AGFÄ-GEVAEET
Aktiengesellschaft D 5090 Leverkusen 1
Patentabtellung HRS-by-c
Fälschungssicherer Informationsträger
Die Neuerung betrifft einen fälschungssicheren Informationsträger,
z.B. eine Ausweiskarte (ID-Karte), einen Bankausweis oder eine Berechtigungskarte, der zwischen
zwei Kunststoffolien eine Einlage mit Paßbild, den Daten des Eigentümers und verschiedenen Sicherheitmerkmalen in
unlösbarer Verbindung enthält.
Es ist bekannt, Dokumente, wie ID-Karten-Einlage mit
Paßbildern, Unterschriften, Fingerabdrücken zu versehen und die Dokumente dann zwischen Folien einzuschweißen.
Om ein Austauschen eingelegter Paßbilder zu verhindern, kann die Einlage aus einem Stück speziellen Photopapiers
hergestellt werden, auf dessen Schichten die Daten des Karteninhabers und das Paßbild aufbelichtet
und entwickelt werden. Die Einlage kann dann noch mit zusätzlichen Identifikationsmerkmalen, z.B. mit
Linien- oder Rasterdrucken versehen werden und wird schließlich zwischen Folien eingeschweißt.
AG 1843-GM
Aus der DE-A 2. 631 246 ist es bekannt, Dokumente wie
Ausweiskarten, Berechtigungskarten und dergleichen mit Dauermagneten, iiagnetblättern, Magnetbändern oder
Metallblättern zu versehen. Diese Einrichtungen können zum öffnen eines magnetischen Schlosses oder zur Betätigung
eines Schalters verwendet werden. In der US-PS 4 066 873 wird die Einlage von Magnetstreifen,
die kodierte magnetische Informationen enthellten, in solche Dokumente beschrieben, wobei gleichzeitig ein
aufgedruckter Binärcode zur optischen Abfrage vorgesehen ist.
Diese und eine Vielzahl ähnlicher bekannter Ausführungsarten von Informationsträgern haben den Nachteil, daß
ihre Außenkanten ungenügend geschützt sind, so daß sie durch mechanische Beanspruchungen (z.B. bei Verwendung
zum Abkratzen von Eis an Autoscheiben) leicht beschädigt werden. Dies kann zur Unbrauchbarkeit des Informationsträgers
führen, insbesondere dann, wenn die Informationen dazu bestimmt sind maschinell gelesen zu werden und
der Abstand der Informationen zum Kartenrand durch Beanspruchung der Kanten geändert worden ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Informationsträger
zu entwickeln, der ein hohes Maß am Sicherheit gegen Fälschungen bietet und dessen Kantenstabilitat
so verbessert ist, daß auch bei starker mechanischer Beanspruchung der Kanten die Maschinenlesbarkeit der
Daten in den verschiedenen Ausweislesegeräten gewährleistet
bleibt-
AG 1S43
Die Aufgabe wird für einen Informationsträger der einleitend genannten Art neuerungsgemäß dadurch gelöst,
daß mindestens im Bereich der Kanten des Informationsträgers eine Metalleinlage vorgesehen ist.
c Die Metalleinlage schützt die Kanten des Informationsträgers
in überraschend einfacher Weise vor Abnutzung, da das Metall der Metalleinlage einer mechanischen Beanspruchung
wesentlich mehr Widerstand leistet als die bisher gebräuchlichen Kunststoff-Kanten der Informations-
-JO träger. Die Metallkante gewährleistet eine sichere Anlage
des Informationsträgers im Lesegerät und damit die störungsfreie Lesbarkeit der Daten mit dem Ausweislesegerät.
Zudem ist der Ausweis durch die Metalleinlage stabiler und wie weiter unten gezeigt wird auch
sicherer gegen Fälschungen.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist die Metalleinlage
eine entlang der Kanten des Informationsträgers angeordnete Metallmaske. Die Metallmaske
oder -einlege kann aus jedem beliebigen Metall her— gestellt werden. Gute Ergebnisse bezüglich der mechanischen
Festigkeit zeigt eine Stahlblechmaske, die auch preisliche Vorteile hat. Die Dicke der Maske wird
im allgemeinen der der Einlage vergleichbar sein. Sie kann in bestimmten Anwendungsformen aber auch deutlich
geringer sein. Soll die Fälschung des Informationsträgers
erschwert werden, so- können auch seltnere Metalle oder Metall-Legierungen als Metallmaske verwendet werden. Die
Metallmaske kann auch als weiteres Sicherheitsmerkmal verwendet werden, wenn sie bestimmte magnetische oder
elektrische Eigenschaften aufweist, z.B. eine bestimmte
AG 1843
Koerzitivkraft, eine bestimmte Kapazität oder einen bestimmten
Widerstand.
In einer vorteilhaften Weiterentwicklung wird die Metallmaske
nach außen bündig mit den Kanten des Informationsträgers
gestaltet und ist an den innen liegenden Kanten gezackt oder unregelmäßig geformt, wodurch eine öffnung
dos verschweißten oder verklebten Informationsträgers zu
Fälschungszwecken erheblich erschwert wird.
Eine andere Weiterentwicklung der Metalleinlage oder -maske
zeichnet sich dadurch aus, daß die Metalleinlage mit Bohrungen versehen ist, durch die die obere Kunststofffolie
mit der unteren Kunststoffolie durch Verkleben oder Verschweißen verbunden ist. Der Verbund der Einlage,
der Metalleinlage oder -maske und der beiden Schutzfolien wird dadurch verbessert und ein Fälschungsversuch weiter erschwert.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand
von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Informationsträger mit Metallmaske,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Informationsträger
nach Fig. 1,
Fig. 3 spezielle Ausfüihrungsformeri der Metallmaske
in einem Informationsträger,
Fig. 4 ein Querschnitt mit einer eingepreßten Metallmaske.
AG 1843
Fig. 1 zeigt in einer Draufsicht einen Informationsträger,
dessen Einlage Ί ein Feld 7 für ein Paßbild oder eine
Photographic enthält und auf dem Felder 8 für persönliche
Daten des Karteninhabers angeordnet sind und entlang einer Kante des Informationsträgers ein Feld 9 vorgesehen ist.
Das Einlageblatt ist von einer Metallmaske 2 umgeben und
zusammen mit der Maske zwischen Kunststoffolien 5, 6 (Fig. 2) eingeschweißt oder eingeklebt.
Fig. 2 zeigt einen Querscnnitt durch den Informations-
-JO träger nach Fig. 1, wobei die Materialdicken vergrößert
dargestellt sind.
Die Einlage 1 liegt zwischen Kunststoffolien 5 und 6 und ist unlösbar mit diesen verbunden. Sund um die Einlage 1
ist eine Metallmaske 2 angeordnet, die die Kanten des Informationsträgers vor mechanischer Abnutzung schützt
und garantiert, daß der Abstand von der Kante 10 zu dem Feld 9 für maschinenlesbare Daten praktisch unverändert
bleibt, selbst wenn die Ausweiskarte zweckentfremdet für Arbeiten verwendet wird, für die sie nicht
vorgesehen ist. Die Metallmaske 2 ist ebenfalls zwischen den Folien 5 eingelegt und unlösbar mit diesen verbunden,
so daß der Informationsträger in vorteilhafter Weise eine stabile feste Einneit mit gleicher Dicke über die gesamte
Oberfläche bildet. Es sind natürlich auch Ausführungsformen möglich, bei denen die Einlage 1 die
gleiche Größe wie der Informationsträger besitzt und die Metallmaske in die Einlage 1 eingelassen ist oder auf
diese aufgeklebt ist (nicht dargestellt).
AG 1543
Fig. 3 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung des Infor- |
mationstxägers gemäß Fig. 2 bei der die Metallmaske f
außer der Verfestigung der Kanten noch die Aufgabe
der Erhöhung der Sicherheit gegen Fälschungen über— ninjmt. Wie dargestellt, hat die Metallmaske entlang der
Außenkanten eine glatte Kante zum Schutz gegen mechanischen Abrieb. Die zur Einlage hin innen gelegenen
Kanten der Metallmaske sind mit Zacken 3 oder unregelmäßigen Formen versehen, die in die Einlage 1
hineinragen. Die Einlage 1 kann an ihren Rändern passend zu der Metallmaske 2 ausgestanzt sein, wenn
die Metallmaske 2 die gleiche Dicke wie die Einlage hat (Fig. 2). Die Einlage 1 kann auch glatte Kanten
besitzen und die Metallmaske 2 auf diese aufgeklebt sein. Durch Prägen des Informationsträgers unter Druck
und Wärme dringen dann die Zacken 3 sowohl in die Einlage 1 als auch in die Kunststoffolie 5 (bzw. 6)
ein, so daß ebenfalls eine Karte gleiche Dicke ent steht (Fig. 4), wobei die Metallmaske in zwei Schichten
nämlich die Folie 5 und die Einlage 1, eingepreßt ist, so daß ein öffnen der Karte durch Trennen der Schichten
zu Fälschungszwecken nicht mehr möglich ist.
Eine weitere vorteilhafte Verbesserung des Informationsträgers wird dadurch erhalten, daß die Matalleinlage
oder -maske mit Bohrungen oder Löchern 4 (Fig. 3) versehen wird. Beim Zusammenkleben oder Verschweißen
der Folien 5, 6 mit der Einlage 1 und der Mettalleinlage 2 werden die obere Folie 5 mit der unteren
AG 1843
Folie 6 durch diese Löcher hindurch miteinander fest verbunden- Hierdurch wird die Steifigkeit und Festigkeit
des Informationsträgers erhöht und gleichzeitig eine Fälschung erheblich erschwert. Die Kombination
der nach innen gerichteten Zacken 3 und der rundum angeordneten Löchern 4 in der Metallmaske erhöhen zusammen
atisgeführt (wie in Fig. 3 dargestellt) in erheblichem MaBe die Sicherheit des Informationsträgers gegen Fälschungsversuchs.
Zusätzlich zu diesen formbedingten Sicherheitsmerkmalen können die Eigenschaften der Metallmaske 2 zur
überprüfung der Echtheit von Informationsträgern herangezogen werden. Die Metallmaske 2 kann magnetisch
sein, oinen bestimmten elektrischen Widerstand be sitzen, eine bestimmte elektrische Ladung aufnehmen oder aber aus ein.-r bestimmten schwer reproduzierbaren
Legierung bestehen. Die Zacken 3 und/oder Löcher 4 können bestimmte unregelmäßige Abstände voneinander
haben, aus denen bei Bewegung der Karte durch ein Prüfgerät induktiv ein Code abgelesen und mit dem
Prüfcode elektronisch verglichen werden kann, wobei gleichzeitig die; Daten im Feld 9 gelesen werden können.
■KIT.
Claims (6)
1. Fälschungssicherer Informationsträger, bestehend aus
einer Einlage m±b Paßbild, den Daten des Eigentümers
und weiteren Sicherheitsmsrkmalen, deren beide Seiten
mit Kunststoffolien unlösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im Bereich der
Kanten des Informationsträgers (1) eine Metallmaske
(2) vorgesehen ist.
2. Informationsträger nach Anspruch 1? dadurch gekennzeichnet, daß die Metallmaske (2) entlang der Kanten
des Informationsträgers (1) angeordnet ist.
3. Informationsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallmaske (2) nach außen bündig
mit den Kanten des Informationsträgers (1) abschließt und an ihren Innenkanten gezackt oder unregelmäßig
geformte Kanten (3) hat.
geformte Kanten (3) hat.
4. Informationsträger nacii der. Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallmaske (2) mit
Aussparungen (4) versehen ist, durch die die obere
Aussparungen (4) versehen ist, durch die die obere
Kunststoffolie (5) mit der unteren (6) durch Verkleben
oder Verschweißen verbunden ist.
5. Informationsträger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallmaske (2) einer der Einlage entsprechende Dicke hat und paßgenau
an den Umfang der Einlage anschließt.
AG 1843
-S-
6. Informationsträger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallmaske (2) dünner als die Einlage ist, die Randzone der Einlage abdeckt
und mit dieser verbunden und/oder in diese eingeprägt ist.
AG 1843
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828207183 DE8207183U1 (de) | 1982-03-13 | 1982-03-13 | Faelschungssicherer informationstraeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828207183 DE8207183U1 (de) | 1982-03-13 | 1982-03-13 | Faelschungssicherer informationstraeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8207183U1 true DE8207183U1 (de) | 1982-07-22 |
Family
ID=6738013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828207183 Expired DE8207183U1 (de) | 1982-03-13 | 1982-03-13 | Faelschungssicherer informationstraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8207183U1 (de) |
-
1982
- 1982-03-13 DE DE19828207183 patent/DE8207183U1/de not_active Expired
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