DE820561C - Mittels Schnur o. dgl. zu ziehendes Spielzeug mit einem oder mehreren Paaren laufender Beine - Google Patents

Mittels Schnur o. dgl. zu ziehendes Spielzeug mit einem oder mehreren Paaren laufender Beine

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DE820561C
DE820561C DEP16209A DEP0016209A DE820561C DE 820561 C DE820561 C DE 820561C DE P16209 A DEP16209 A DE P16209A DE P0016209 A DEP0016209 A DE P0016209A DE 820561 C DE820561 C DE 820561C
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toy
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foot
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DEP16209A
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English (en)
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Albrecht Dr-Ing Kuske
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H7/00Toy figures led or propelled by the user
    • A63H7/02Toy figures led or propelled by the user by pushing or drawing

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  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Spielzeuge, z. B. als Spielzeuge dienende Holztiere, die an einer Schnur o. dgl. über den Boden gezogen werden. Solche Spielzeuge laufen meist auf Rädern. Es gibt aiber auch Spielzeuge mit beweglichen Beinen, die durch mechanische Hilfsmittel oder durch Herablaufen einer schiefen Ebene in schreitende Bewegung gesetzt werden. Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine schreitende oder laufende Bewegung der Beine auf einer horizontalen Unterlage ohne sonstige mechanische Antriebsmittel allein durch das Vorwärtsziehen des Spielzeuges zu bewirken.
Dies ist erfindungsgemäß durch eine eigentümliche Ausbildung der Beine ermöglicht, welche darin besteht, daß die um eine Achse begrenzt schwenkbaren Beine jedes oder mindestens eines Beinpaares sich gegenseitig zwangsläufig vorholen und daß an jedem Bein die Innenkante der Fußsohle am hinteren Fußteil geringeren Abstand von der Schwenkachse aufweist als am vorderen Fußteil, während die Außenkante der Sohle, zumindest am hinteren Sohlenteil, höher liegt als die Innenkante. Die Bewegung wird dadurch wirksam unterstützt, daß die Innenkante im hinteren Teil der Sohle näher an der Symmetrieebene des Spielzeuges liegt als
vorderen.
Wind ein Spielzeug mit derart ausgebildeten Beinen auf dem Boden, auf den man es zunächst mit allen seinen Füßen stellt, entlanggezogen, so wird bald das eine Bein eines Paares infolge der immer vorhandenen unterschiedlichen Widerstände etwas zurückbleiben, wodurch das andere Bein des Paares vorgeholt wird. Infolge der oiben gekennzeichneten Ausbildung der Beine neigt sich das Spielzeug etwas nach der Seite des weiter vorn befindlichen Beines, so daß das Gewicht mehr auf diesem Bein lastet und dadurch die Bodenreibung an dessen Sohle größer wird. Daher haftet dieses
im as
Bein nun fester am Boden, und beim weiteren Ziehen des Spielzeuges bleibt es mit seiner Sohle auf dem Boden stehen, bewegt sich also im Verhältnis zu dem vorwärts gezogenen Spielzeug nach hinten, während das andere Bein nach vorn geholt wird. Während dieser Bewegung richtet sich das Spielzeug aus seiner Kipplage wieder bis zur Senkrechten auf und legt sich dann nach der anderen Seite über, wodurch das soeben vorgeholte Bein stärker belastet wird und das Spiel der wechselseitigen Vorwärtsbewegung der Beine von neuem beginnt.
Das Aufrichten aus der einen Kipplage und der Übergang in die entgegengesetzte Kipplage wird
J5 durch den von vorn nach hinten abnehmenden Abstand der Sohlen von der Schwenkachse der Beine sowie durch die von hinten nach vorn geringer werdende seitliche Abschrägung der Fußsohlen bewirkt. Man kann daher durch entsprechende Be-
ao messung dieser Faktoren den Neigungswinkel und damit das Maß der seitlichen Schwerpunktverlagerung sowie den Verlauf der Aufrichtbewegumg nach den jeweiligen Erfordernissen einrichten.
Dabei kann die Gestaltung der Füße auf verschie-
»5 dene Weise ausgeführt werden. Zum Beispiel kann die Innenkante der Sohle, in der Projektion auf die Symmetrieebene des Spielzeuges gesehen, einen Kreisbogen bilden, dessen Mittelpunkt nicht mit der Drehachse zusammenfällt, sondern vor dieser liegt, oder nur am vorderen Teil einen Kreisbogen bilden, dessen Mittelpunkt die Schwenkachse der Beine ist, während diese Bogenlinie nach hinten in eine Kurve mit kleinerem Krümmungsradius übergeht. Der Krümmungsradius der Innenkante kann sich aber auch über die ganze Länge der Sohle hin stetig oder unstetig ändern. Schließlich kann die Sohlenfläche auch Stufen aufweisen, die nach hinten dem Schwenikungsmittelpunkt des Beines näher liegen.
Die nach außen ansteigende Abschrägung der Sohle ist zweckmäßig am hinteren Teil des Fußes stärker als am vorderen Teil. Sie kann am hinteren Fußteil so bemessen sein, daß das Spielzeug in der beim Abheben der gegenüberstehenden Füße vom Boden erreichten Schräglage sich auf den hinteren Sohlenteilen im Gleichgewicht befindet. Die seitliche Abschrägung kann gerade oder gewölbt am steigen, so daß die Sohle in letzterem Falle ballig ist, wobei die Berührungslinie zwischen dem Boden und der Sohle am vorderen Teil der Füße von deren Innenkante weg nach außen verlaufen kann. Eine Sohlenfläche braucht an sich nicht vorhanden zu sein, da es für die nach Erfindung auszuführende Bewegung im wesentlichen nur auf den Verlauf der Innenkante und der Außenkante jeder Fußunterseite ankommt, so daß die Kanten auch von senkrecht stehenden Flächen gebildet werden können.
Die Innenkante wird ferner zweckmäßig so ausgebildet, daß sie am hinteren Teil des Fußes näher an der Projektion der Längsachse des Spielzeuges auf dem Boden liegt als am vorderen. Hierdurch wird, solange der hintere Teil des Fußes den Boden berührt, das Zurückkippen auf den anderen Fuß verhindert. Wenn der vordere Teil den Boden berührt, wird dagegen das Kippen auf den anderen Fuß beschleunigt. Bei einer derartigen Gestaltung der Innenkante ändert sich die Frequenz der Schwingung um die Längsachse und die Schrittzahl stärker in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, mit der das Spielzeug gezogen wird. Dadurch macht es einen natürlichen Eindruck.
Die Vorrichtung, welche die Bewegung der Beine jedes Beinpaares im Gegentakt erzwingt, kann auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Beispielsweise können die beiden Beine jedes Paares durch ein über eine Kante oder Rolle laufendes Band miteinander verbunden sein, welches jeweils durch die Rückwärtsbewegung eines Beines das andere nach vorn zieht. Statt dessen kann eine Hebelübertragung zwischen den Beinen jedes Paares vorgesehen sein, die eine Bewegung im Gegentakt bewirkt. Die gegenläufige Bewegung kann auch durch eine kinematische Verbindung der beiden Beine durch Zahnsegmente, Zahnräder, Reibräder o. dgl. herbeigeführt werden.
Bei Spielzeugen mit zwei oder mehr Beinpaaren ist es zweckmäßig, nur ein Beinpaar in der oben beschriebenen Weise auszuführen, während das oder die übrigen Beinpaare so ausgebildet sind, daß die Innenkante der Sohle einen Kreisbogen mit der Schwenkachse als Mittelpunkt bildet, und die Sohlenfläche gleichmäßig oder ungleichmäßig über die Länge des Fußes abgeschrägt ist. Jedes dieser Beine ist einzeln beweglich ohne kinematische Verbindung mit dem anderen des Paares. Es bewegt sich beim Aufsetzen nach hinten und schwingt beim Abheben nach vorn. Eine andere Ausführungsart sieht vor, daß auch die Beinpaare untereinander in zwangsläufiger kinematischer Verbindung stehen. Diese kann entweder so ausgebildet sein, daß sich die Beine der einen Seite im gleichen Takt und die der anderen Seite im Gegentakt bewegen (Paßgang), oder es können sich z. B. das rechte Vorderbein und das linke Hinterbein im gleichen Takt und die übrigen Beine im Gegentakt bewegen. Da im letzteren Falle die Schwenkachsen der beiden Beinpaare sich zu gleicher Zeit nach entgegengesetzten Seiten neigen, ist bei der Ausbildung des Spielzeuges dafür Sorge zu tragen, daß diese entgegengesetzten Bewegungen leicht ausführbar sind. Beispielsweise kann der Spielzeugrumpf zwischen den Beinpaaren quer zu seiner Bewegungsrichtung geteilt und die Teile um die Längsachse leicht drehbar miteinander verbunden sein. Die Schwingl>ewegung der Beine ist durch geeignete Mittel, z. B. durch Anschläge, zu begrenzen.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen.
Fig. ι ist die Seitenansicht eines nach der Erfindung ausgebildeten Spielzeughundes, bei dem die Beine des vorderen Paares durch Hebel miteinander verbunden sind, während die Hinterbeine jedes für sich frei beweglich und nur durch Anschläge in der Bewegung begrenzt sind;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach Linie A-B in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Ansicht des vorderen Beinpaares von unten;
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab die Seitenansicht eines Beines;
Fig. 5 ist die Ansicht von unten zu Fig. 4;
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführung des Beines in Seitenansicht, und zwar verläuft hier die Innenkante nicht parallel zur Längsachse des Spielzeuges, sondern von vorn nach hinten sich der Längsachse nähernd;
Fig. 7 zeigt die Vorderansicht der Fußsohle zu Fig. 6;
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung der zur Übertragung der Bewegung dienenden Teile bei einer Ausführungsform des Spielzeuges, bei welcher alle vier Beine durch Hebel und Gestänge derart zwangläufig verbunden sind, daß die Beine sich im Paßgang bewegen;
Fig. 9 ist eine entsprechende schematische Darstellung für eine Ausführungsform, bei welcher sich je ein Vorder- und ein schräg gegenüberstehendes Hinterbein im gleichen Takt bewegen;
Fig. 10 ist die Seitenansicht des vorderen Beinpaares eines Spielzeuges, das nach dem in Fig. 9 dargestellten Schema ausgebildet ist;
Fig. 11 ist eine Draufsicht auf ein nach dem Schema der Fig. 9 ausgebildetes Spielzeug unter Weglassung der oberen Körperhälfte;
Fig. 12 zeigt das hintere Beinpaar des nach Fig. 9 bis 11 ausgebildeten Spielzeuges gemäß der Schnittlinie C-D in Fig. 11;
Fig. 13 ist der schematische Grundriß eines Spielzeuges, dessen vier Beine durch Zahnradübertragungen zwangsläufig miteinander verbunden sind.
An dem z. B. aus einem Holzbrett geschnittenen Körper 1 des in Fig. 1 bis 7 dargestellten Hundes sind zwei rechte Beine 2 und 3 und zwei linke Beine 4 und 5 mittels der Achsen 6 einzeln schwenkbar befestigt. Die beiden vorderen Beine 2 und 4 sind durch einen fTebel miteinander verbunden. Dieser ist an den Beinen mit Hilfe von Drahtkrampen 8 so befestigt, daß er sich in seiner Längsrichtung etwas verschieben kann. Seine beiden Enden ragen in die Ausnehmungen 9 in den Beinen.
Das Widerlager für den Hebel 7 bildet die Kante 10 im Körper. Bei der Rückwärtsbewegung eines Vorderl >eines wird das andere Bein durfch den die Beine verbindenden Hebel nach vom gezogen. Die Hinterl >eine 3 und 5 sind nicht miteinander verbunden.
Jedes Hinterbein hat einen Anschlagstift 28, der in Verbindung mit den Anschlagkanten 29 des Körpers den Ausschlagwinkel der Hinterbeine begrenzt.
Die Vorderbeine sind, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, so ausgebildet, daß die Innenkante 11 der Sohle nach einem Kreisbogen verläuft, dessen Mittelpunkt außerhalb der Schwenkachse 6 des Beines liegt (Radiusa). Die Sohlenfläche 12 hat eine nach außen ansteigende Abschrägung, die am hinteren Teil des Fußes stärker als am vorderen Teil ist, so daß die Höhendifferenz zwischen der Innenkante 11 und der Außenkante 13 am hinteren Fußteil größer ist als am vorderen.
Während die Abschrägung bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 5 gerade ansteigt, ist sie bei der Ausführung nach Fig. 6 und 7 gewölbt, was eine ballige Sohlenfläche 14 ergibt.
In dem in Fig. 8 gezeichneten Schema befinden sich die beiden rechten Beine 2 und 4 und die beiden linken Beine 3 und 5 in den gleichen Stellungen wie in Fig. 1. Jedoch stehen nach diesem Schema alle vier Beine in zwangsläufiger kinematischer Verbindung. Diesem Zweck dient eine in der Längsachse des Körpers verschiebbare Stange 16, deren nach oben abgekröpfte Enden 17 in geschlitzte Hebel 18 eingreifen, die auf den Schwenkachsen 6 der beiden rechten Beine 2 und 4 aufgekeilt sind. Die nach unten abgekröpften Enden 19 der Schubstange 16 greifen in Führungsschlitze der auf den Schwenkachsen der beiden linken Beine 3 und 5 befestigten Hebel 20. Das durch Pfeile angedeutete Zurückschwenken der beiden linken Beine 3 und 5 bewirkt eine Verschiebung der Stange 16 nach hinten, wodurch die beiden rechten Beine 2 und 4 nach vorn geschwenkt werden. Sobald aber die rechten Beine 2 und 4 durch die Schräglage des Spielzeuges stärker belastet sind, infolgedessen am Boden haften und beim weiteren Vorziehen des Spielzeuges mittels der Leine nach hinten zu schwenken beginnen, wird die Schubstange 16 nach vorn bewegt, und dadurch werden die jetzt entlasteten linken Beine 3 und 5 nach vorn geschoben.
Während bei den Ausführungen nach Fig. 1 bis 8 nur ein Paßgang erzielt werden kann, zeigt Fig. 9 ein Bewegungsschema, nach welchem jeweils ein Vorderbein und das schräg gegenüberliegende Hinterbein im gleichen Takt, die beiden anderen Beine aber im Gegentakt bewegt werden. Zu diesem Zweck greifen die beiden nach oben abgekröpften Enden 17 der Schubstange 16 nach verschiedenen i°° Seiten und wirken beim vorderen Beinpaar mit dem Hebel 18 des rechten Vorderbeines 2 zusammen, beim hinteren Beinpaar dagegen mit dem Hebel 20 des linken Hinterbeines 5. Umgekehrt greifen die nach unten abgekröpften Enden 19 der Schubstange i°5 16 beim vorderen Beinpaar an dem Hebel 20 des linken Vorderbeines 3 und an dem Hebel 18 des rechten Hinterbeines an.
In Fig. 10 bis \2 ist ein nach dem Schema der Fig. 9 ausgebildetes Spielzeug dargestellt. Der aus no Hebeln, Schubstange und Wellen bestehende Mechanismus ist in dem hohlen Körper des Tieres untergebracht und gelagert. Da bei dieser Ausführung die Achse des vorderen Beinpaares sich nach links neigt und die des hinteren nach rechts, so ist der u-5 Körper des Spielzeuges zwischen dem hinteren und vorderen Beinpaar quer zu seiner Bewegungsrichtung geteilt, und die beiden Teile 21 und 22 sind um die Längsachse 23 leicht drehbar miteinander verbunden.
Bei der Ausführung nach Fig. 13 sind die auf die Schwenkachsen der vier Beine aufgekeilten Zahnsegmente 25 durch die zwei Kegelräder 26 tragende Welle 27 zwangsläufig miteinander verbunden. Um bei dieser Bauart den Paßgang zu erzielen, brauchen nur alle vier Zahnsegmente in die gleiche Richtung,
ζ. B. sämtlich nach hinten zu weisen, unter entsprechender Verlängerung der Welle 2.7.
Die Erfindung kann auch bei zweibeinigen Spielzeugen Anwendung finden. Um ein Umfallen zweibeiniger Spielzeuge nach vorn oder hinten zu verhüten, ist es zweckmäßig, das Spielzeug so auszubilden, daß sein Schwerpunkt unterhalb der Schwenkachse der Beine liegt. Befindet sich aber der Schwerpunkt oberhalb der Schwenkachse, so
ίο wird er zweckmäßig etwas vor diese gelegt, damit das Spielzeug durch den schräg nach oben gerichteten Zug der Schnur gehalten wird. Es können auch Ansätze am Tierkörper vorhanden sein, die als Hilfsstützen dienen. Sie werden je nach Lage des Schwerpunktes vor oder hinter der Schwenkachse der Beine angeordnet.

Claims (18)

  1. Patentansprüche:
    i. Mittels Schnur o. dgl. zu ziehendes Spielzeug mit einem oder mehreren Paaren laufender Beine, dadurch gekennzeichnet, daß die um eine Achse begrenzt schwenkbaren Beine jedes oder zumindest eines Paares sich gegenseitig zwangsläufig vorholen, und daß an jedem Bein dieser Paare die Innenkante der Fußsohle am hinteren Fußteil geringeren Abstand von der Schwenkachse aufweist als am vorderen Fußteil, während die Außenkante der Fußsohle zumindest am hinteren Fußteil höher liegt als die Innenkante.
  2. 2. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkante der Sohle im hinteren Teil näher an der Symmetrieebene des Spielzeuges liegt als im vorderen.
  3. 3. Spielzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion der Innenkante auf die Symmetrieebene des Spielzeuges einen Kreisbogen bildet, dessen Mittelpunkt nicht mit der Schwenkachse zusammenfällt, sondern vorzugsweise vor dieser liegt.
  4. 4. Spielzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion der Innenkante der Sohle auf die Symmetrieebene des Spielzeuges am vorderen Teil nach einem Kreisbogen verläuft, dessen Mittelpunkt dieSchwenkachse des Beines ist, und nach hinten in eine Kurve mit kleineremKrümmungsradius übergeht.
  5. 5. Spielzeug nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Innenkante sich über die ganzeLänge der Sohle hin stetig oder unstetig ändert.
  6. 6. Spielzeug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen ansteigende Abschrägung der Sohle am hinteren Teil des Fußes stärker als am vorderen ist.
  7. 7. Spielzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung des hinteren Teils des Fußes so bemessen ist, daß das Spielzeug in der beim Abheben der gegenüberstehenden Füße vom Boden erreichten Schräglage sich auf den hinteren Sohlenteilen im Gleichgewicht befindet.
  8. 8. Spielzeug nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Abschrägung gewölbt und die Sohle ballig ist.
  9. 9. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Beine der entsprechenden Paare durch ein über eine Rolle oder Kante laufendes Band miteinander verbunden sind, das jeweils durch die Rückwärtsbewegung eines Beines das andere Bein nach vorn zieht.
  10. 10. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen den Beinen vorgesehene Hebelübertragung zwangsläufig deren Bewegung im Gegentakt bewirkt.
  11. 11. Spielzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Beinen angeordnete Zahnsegmente, Zahnräder, Reibräder o. dgl. zwangsläufig die Bewegung der Beine im Gegentakt bewirken.
  12. 12. Spielzeug nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung vom zwei oder mehr Beinpaaren nicht bei allen Beinpaaren die Beine untereinander zwangsläufig verbunden sind, sondern daß bei einem oder mehreren, jedoch nicht bei allen Beinpaaren die Beine unabhängig voneinander beweglich sind.
  13. 13. Spielzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkanten der Sohlen derjenigen Beine, die unabhängig beweglich sind, einen Kreisbogen mit der Schwenkachse als Mittelpunkt bilden, während die Außenkanten über die Länge des Fußes gleichmäßig oder ungleichmäßig höher als die Innenkanten liegen.
  14. 14. Spielzeug nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem vier- oder mehrbeinigen Spielzeug die Beinpaare untereinander in zwangsläufiger kinematischer Verbindung stehen.
  15. 1 ν Spielzeug nach Anspruch 1 bis 11 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die kinematische Verbindung der Beine so ausgebildet ist, daß sich die Beine der einen Seite im gleichen Takt und die der anderen Seite im Gegentakt (Paßgang) bewegen.
  16. 16. Spielzeug nach Anspruch 1 bis 11, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die kinematische Verbindung der Beine so ausgebildet ist, daß sich ein Vorderbein und das schräg gegenüberstehende Hinterbein im gleichen Takt und die übrigen Beine im Gegentakt bewegen.
  17. 17. Spielzeug nach Anspruch 1 bis 11 und 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Spielzeugkörper zwischen den Beinpaaren quer zu seiner Bewegungsrichtung geteilt, und die Teile um die Längsachse leicht drehbar miteinander verbunden sind.
  18. 18. Spielzeug nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegungen der Beine durch Anschläge begrenzt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    2155 11.51
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