DE8204842U1 - Stahl- und betonausbau fuer unterirdische raeume - Google Patents

Stahl- und betonausbau fuer unterirdische raeume

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DE8204842U1 DE19828204842 DE8204842U DE8204842U1 DE 8204842 U1 DE8204842 U1 DE 8204842U1 DE 19828204842 DE19828204842 DE 19828204842 DE 8204842 U DE8204842 U DE 8204842U DE 8204842 U1 DE8204842 U1 DE 8204842U1
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Description

Stahl- und Betonausbau für unterirdische Räume
Die Erfindung betrifft Stahl- und Betonausbau für unterirdische Räume, insbesondere für Straßen- und Eisenbahntunnel, wobei auf das Gebirge eine Dichtungsbahn aufgebracht wird. Vor allem im klüftigen Gebirge wird zunächst auf das Gebirge eine Spritzbetonschicht aufgebracht, so daß bei derartigen Gegebenheiten eine Spritzbetonschicht zwischen Gebirge und Dichtungsbahn angeordnet ist. Als Dichtungsbahn findet vorzugsweise eine Kunststoffdichtungsbahn Verwendung. Die Kunststoffdichtungsbahn soll austretendes Wasser ableiten. Das wird ggf. durch eine der Dichtungsbahn vorgeordnete Schicht aus Faservlies erleichtert.
Derartige Dichtungsbahnen sind relativ empfindlich und können beim nachfolgenden Stahl- und Betonausbau leicht beschädigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Beschädigungen zu vermeiden. Dabei geht die Erfindung von dem Gedanken aus, an der Dichtungsbahn Befestigungsstellen für die Bewehrung des nachfolgenden Stahl- und Betonausbaues zu schaffen. Diese definierten Befestigungsstellen sollen dem rauhen Betrieb des Ausbaues gewachsen sein. Das wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß an jeder schadensträchtigen Berührungssstelle des Stahl- und Betonausbaues mit der Dichtungsbahn ein Abstandshalter für die Moniereisen und/oder Betonverschalung vorgesehen ist, der aus einer unter der Dichtungsbahn gebirgsseitig angeordneten Auflage und einer an der gegenüberliegenden Dichtungsbahnseite angeordneten Halterung besteht.
Die Auflage läßt sich am Gebirge bzw. in der Spritzbetonschicht sicher befestigen und so gestalten, daß die Dichtungsbahn durch den nachfolgenden Ausbau nicht gefährdet wird. Als Befestigung der Auflage ist nach der Erfindurg eine Nagelung und/oder Dübelverbindung im Gebirge und/oder in einer zwischenliegenden Spritzbetonschicht vorgesehen.
Vorzugsweise wira die Auflage auf dem Faservlies befestigt. Bei üblicher Verbindung des Faservlieses wird dieses zunächst auf das Gebirge bzw. auf die Spritzbetonschicht aufgebracht, bevor die Auflage gedübelt oder durch Nageln befestigt wird.
Als bevorzugte Form der Auflage ist eine Rundform vorgesehen. Dichtungsbahnenseitig ist die Auflage mit einor Versenkung für den Nagelkopf und/oder Kopf des Dübels versehen. Im übrigen ist uie Auflage dichtungsbahnseitig möglichst eben. Dagegen ist die Auflage gebirgsseitig mit einem griffigen Profil versehen, das beim Befestigen ein Fixieren und unter Last ein Halten erleichtert.
Die Halterung wird nach der Erfindung mit der Dichtungsbahn verklebt. Dazu ist wahlweise die Halterung an der Verbindungsstelle mit einer Selbstklebefolie versehen oder wird die Folie oder ein anderes Klebemittel an der Verbindungsstelle auf die Abdichtungsbahn aufgebracht. Die Halterung selbst ist als Flansch ausgebildet und besitzt einen Stutzen mit aufgestecktem Rohr. Dadurch löst sich das Rohr im Beanspruchungsfall. Die Abdichtungsbahn kann nicht mehr beeinträchtigt bzw. geschwächt werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil wird beim Eisenlegen (Montage der Moniereisen) erreicht. Der Eisenleger kann selbst bestimmen, wo der Abstandshalter zum Einsatz gelangt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Mit 1 ist der gebirgsseitige Ausbruch für einen Straßentunnel bezeichne4·, der mit einer Spritzbetonschicht 2 versehen ist. Auf die Spritzbetonschicht 2 ist eine Faservliesschicht 3 aufgebracht worden. Auf der Faservliesschicht 3 liegt eine Abdichtungsbahn 4 aus Kunststoff auf.
τ. 3 *■ ·
Als Angriffsstelle für Moniereisen des nachfolgenden Stahl- und Betonausbaus ist ein Abstandhalter 8 vorgesehen. Der Abstandhalter 8 wirkt mit einer Auflage 5 zusammen, die mit einem Nagel 6 in der Spritzbetonschicht 2 befestigt ist. Die Auflage 5 ist zwischen Dichtungsbahn 4 und Fasarvliesschicht 3 angeordnet und vliesschichtseitig mit einem griffigen Profil versehen, während sie zur Abdichtungsbahn 4 hin eine ebene Auflagefläche aufweist, die für den Nagelkopf eine Versenkung bildet. Die Versenkung ist so groß bemessen, daß beim Einschlagen oder Einschießen des Nagels keine Beschädigung der Auflagefläche für die Dichtungsbahn 4 eintiitt. Zur besseren kraftschlüssigen Verbindung zwischen Nagel 6 und Auflage 5 ist zwischen dem Nagelkopf und der Auflage 5 noch eine Unterlegscheibe 7 angeordnet.
Nach der Montage der Dichtungsbahn lassen sich die Stellen, an denen sich eine Auflage 5 befindet, leicht an einer schwachen Auswölbung der Dichtungsbahn erkennen. An diesen Stellen bringen die mit dem nachfolgenden Stahlaus" bau befaßten Eisenleger die Abstandhalter 8 an. Die Abstandhalter 8 bestehen aus einem Flansch mit Stutzen, auf die Rohre 10 für die Halterung des Stahlausbaues aufgesteckt werden. Zur leichteren Montage sind die Halterungen 8 mit einem Doppel klebestreifen 9 versehen. Der Doppel klebestreifen 9 klebt an einer Seite an der Halterung 8 und an der anderen Seite klebt er an der Dichtungsbahn.

Claims (6)

-- Ansprüche
1. Stahl- und Betonausbau für unterirdische Räume, insbesondere für Straßen- und Eisenbahntunnel5 wobei auf das Gebirge eine Dichtungsbahn aufgebracht wird, gekennzeichnet durch Abstandhalter für Moniereisen und/oder Betonverschalung, bestehend aus einer unter der Dichtungsbahn gebirgsseitig angeordneten Auflage (5) und einer an der gegenüberliegenden Oichtungsbahnseite angeordneten Halterung (8).
2. Stahl- und Betonausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (5) eine Nagel- und/oder Dübelverbindung zum Gebirge (1) und/oder einer zwischenliegenden Spritzbetonschicht (2) aufweist.
3. Stahl ■ und Betonausbau nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Rundform der Auflage (5).
4. Stahl- und Betonausbau nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (8) mit der Dichtungsbahn (4) verklebt ist.
5. Stahl- und Betonausbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (8) an der Verbindungsstelle eine Selbstklebefolie (9) aufweist.
6. Stahl- und Betonausbau nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (8) aus einem Flansch mit Stutzen und aufgestecktem Rohr (10) besteht.
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