DE8204699U1 - Als Dichtungsmaterial dienender Flachschlauch - Google Patents

Als Dichtungsmaterial dienender Flachschlauch

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DE8204699U1
DE8204699U1 DE8204699U DE8204699DU DE8204699U1 DE 8204699 U1 DE8204699 U1 DE 8204699U1 DE 8204699 U DE8204699 U DE 8204699U DE 8204699D U DE8204699D U DE 8204699DU DE 8204699 U1 DE8204699 U1 DE 8204699U1
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Germany
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flat hose
flat
hose
adhesive material
self
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Henkel Teroson GmbH
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Henkel Teroson GmbH
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  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

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Beschre ibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen als Dichtungsmate-
rial dienenden Flachschlauch mit einem flexiblen, verän- J
derbare Querschnittsform aufweisenden Trägerschlauch aus *■ nichtklebendem Material. I
Dichtungen in Schlauchform werden beispielsweise zum Ab- f
dichten von Türen eingesetzt und bestehen dann im allge- ρ
meinen aus einem im wesentlicnen kreisförmigen Quer- I
schnitt aufweisenden Kautschukschlauch, der sich bei AnIa- i
ge der Tür an die im Bereich der Türzarge befestigte i
Dichtung verformt. J
Demgegenüber betrifft die Erfindung einen als Dichtungs- !
material dienenden Flachschlauch der eingangs erwähnten c Art, der sich dadurch auszeichnet, daß die Außenseite des S
Trägerschlauchs eine Schicht aus selbstklebendem Ma- I terial, etwa aus stark klebendem Butylkautschuk oder aus |!
Polyisobutylen-Synthesekautschuk trägt. I
Ein erfindungsgemäßer Flachschlauch ist üblicherweise derart geformt, daß der Trägerschlauch so zusammengedrückt
ist, daß eine flächige Anlage vorhanden ist. Der Flachschlauch kann zwischen zwei abzudichtende Flächen ge-
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bracht und an diesen angeklebt werden. Infolge der Schlauchform folgt die so hergestellte Dichtung Bewegungen der abzudichtenden Flächen gegeneinander, ohne daß die Dichtung zerstört bzw. die Dichtwirkung angehoben wird, wobei Abstandsänderungen zwischen den Flächen von bis zu mindestens 200 % der Hohe des Flachschlauchs zulässig sind .
Ein erfindungsgemäßer Flachschlauch läßt sich auch zur
^O Herstellung einer Dichtung im flachen Zustand zwischen zwei dauerhaft abzudichtende Elemente, also etwa in einen Spalt, eine Nut o.a. einlegen, wobei seine Hohe deutlich geringer ist als der Öffnungsquerschnitt des Freiraums zwischen den beiden Elementen. Der Flachschlauch wird dann an einem der Elemente durch Klebung befestigt. Danach wird ein Ende des Flachschlauchs verschlossen, beispielsweise von Hand oder mit einer Klammer zusammengedrückt und am anderen Ende wird dann Luft in den Flachschlauch gepumpt, etwa durch Einstecken der Düse einer einfache Ballpumpe o.a., so daß im Flachschlauch ein Überdruck entsteht und dieser aus seiner flachen Form in eine Form übergeht, in der er einen wesentlich höheren Querschnitt hat. Dadurch kommt die der an dem einen Element angeklebte Hauptfläche gegenüberliegende Außenfläehe des Flachschlauchs in Berührung mit dem anderen EIe-
ment und klebt an diesem fest, so daß eine Abdichtung des Freiraums zwischen den beiden Elementen erreicht ist. Jetzt ist der Überdruck im Flachschlauch nicht mehr erforderlich, und das zuvor verschlossene Ende wird üblicherweise abgeschnitten.
Ein derartiger Flachschlauch ermöglicht somit nicht nur
ß' eine sehr einfache Montage der Dichtung, sondern gestat-
tet auch auf einfachste Weise eine Anpassung an Toleranzen in den Abmessungen des abzudichtenden Querschnittes. Darüber hinaus läßt der dichtende Flachschlauch gewisse Bewegungen der abgedichteten Teile gegeneinander zu, ohne
daß Schäden an der Dichtung auftreten.
Ein besonders einfacher Aufbau ergibt sich, wenn der χ
Trägerschlauch aus einer dünnen Kunststoffolie, vorzjgs-, weise aus Polyamid oder PVC besteht, da eine derartige
Kunststoffolie preiswert und sehr leicht verformbar ist und die einzige Aufgabe des Trägerschlauches vollständig erfüllt, nämlich die zur klebenden Anlage zu brinaenden Schichtberiche des selbstklebenden Materials zu trennen und die Erzeugung eines verformenden Überdrucks zu gestatten, während die für die Handhabung des Flachschlauches erforderliche Formstabilität durch Wahl der Art und der Abmessung des selbstklebenden Materials erreicht werden kann.
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Um eine besonders gute Anpassungsfähigkeit auch an rauhe Oberflächen der abzudichtenden Teile zu erhalten und bei an beiden Teilen klebender Dichtung ausreichende Festigkeit und damit einen ausreichenden Dichtungswiderstand zu erzielen, kann die Schichtdicke des selbstklebenden Materials mindestens das zehnfache der Wandstärke des Trägerschlauchs betragen.
Um den Flachschlauch nach der Fertigung und vor der Montage einfach transportieren und handhaben zu können, können zumindest auf seinen äußeren Hauptflächen abziehbare Abdeckstreifen vorgesehen sein, die das Ankleben des Flachschlauchs an anderen Gegenständen verhindern, solange dies nicht erwünscht ist.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematisch ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt einen Flachschlauch nach dem Einsetzen zwisehen zwei Teilen.
Figur 2 zeigt den Flachschlauch aus Figur 1 in seiner Dichtstellung .
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Den dargestellte Flachschlauch 3 weist einen Trägerschlauch 4 auf, der beispielsweise aus einer dünnen Kunststoff olie, etwa aus Polyamid oder PVC besteht. Auf die Außenseite dieses Trägerschlauches ist in Umfangsrichtung durchgehend mit gleicher Schichtdicke ein selbst klebendes Material 5, etwa stark klebender Butylkautschuk oder ein Polyisobutylen-Synthesekautschuk aufgebracht, wobei die Schichtdicke des selbstklebenden Materials 5 erheblich größer ist als die Wandstärke des Trägerschlauchs 4.
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Um den Spalt zwischen den Teilen 1 und 2 abzudichten, wird der Flachschlauch 3 in flacher Form zwischen diese Teile gebracht und auf die dem Teil 1 zugewandte Fläche des Teils 2 aufgeklebt. Um dann den Flachschlauch 3 mit der dem Teil 2 zugewandten Fläche des Teils 1 zu verbinden, wird ein Ende des Flachschlauches 3 verschlossen, etwa von Hand oder mit Hilfe einer Klemme zusammengedrückt, und am anderen Ende wird in den Trägerschlauch 4 Luft gepumpt, um einen Überdruck zu erzeugen. Hierzu kann eine Ballpumpe dienen, deren Mundstück in das offene Ende des Trägerschlauchs 4 gesteckt wird. Bereits bei verhältnismäßig geringem Überdruck kommt der Flachschlauch in die Form gemäß Figur 2, in der er sowohl an dem Teil -1 als auch an dem Teil 2 klebt.
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Beim Übergang von der Form gemäß Figur 1 in die Form gemäß Figur 2 werden sich Randbereiche des mit dem Teil 2 verklebten Flachschlauches 3 vom Teil 2 wieder lösen, jedoch bleibt für den größcen Teil der schon mit dem Teil 2 verklebten äußeren Hauptfläche des Flachschlauches 3 die Klebeverbindung mit dem Teil 2 erhalten.
Nachdem die Form des Flachschlauches 3 gemäß Figur 2 erreicht ist, läßt man die Luft wieder entweichen, und der Flachschlauch 3 behält infolge der Klebeverbindung mit den Teilen 1 und 2 seine in Figur 2 gezeigte Form. Dadurch stellt er eine wirksame Dichtung dar, die auch bei Änderung der Spaltbreite zwischen den Teilen 1 und 2 sowie einer Relativbewegung zwischen den Teilen 1 und 2 in einer Ebene parallel zum Verlauf der in Figur 2 angedeuteten Mittellinie nicht beschädigt wird.
Es sei erwähnt, daß der Flachschlauch auch dann Relativbewegungen der Teile aufnimmt, wenn er direkt, also ohne Aufblasen des Trägerschlauchs in seine Dichtstellung gebracht wird .

Claims (5)

Als Dichtungsmaterial dienender Flachschlauch Ansprüche
1. Als Dichtungsmaterial dienender Flachschlauch mit einem fiexrblen, veränderbare Querschnittsform aufweisenden Trägerschlauch aus ηichtklebendem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite der Trägerschlauchs (4) eine Schicht (5) aus se^.bst klebendem Material trägt.
2. Flachschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das selbstklebende Material (5) ein stark klebender Butylkautschuk oder ein Polyiscbutylen-Synthesekautschuk ist.
3. Flachschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerschlauch (4) aus einer dünnen Kunststoffolie, vorzugsweise aus Polyamid oder PVC besteht.
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4. Flachschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke des selbstklebenden Materials (5) mindestens das Zehnfache der Wandstärke des Trägerschlauchs (4) beträgt.
5. Flachschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest auf seinen äußeren Hauptflächen abziehbare Abdeckstreifen vorgesehen sind .
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DE8204699U Als Dichtungsmaterial dienender Flachschlauch Expired DE8204699U1 (de)

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DE8204699U1 true DE8204699U1 (de) 1982-07-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29905692U1 (de) 1999-03-27 1999-06-17 Oraji&cacute;, Vjekoslav, 64319 Pfungstadt Dichtungsband für Baufugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29905692U1 (de) 1999-03-27 1999-06-17 Oraji&cacute;, Vjekoslav, 64319 Pfungstadt Dichtungsband für Baufugen

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