DE819628C - Ausgleichgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Ausgleichgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE819628C
DE819628C DEA3341A DEA0003341A DE819628C DE 819628 C DE819628 C DE 819628C DE A3341 A DEA3341 A DE A3341A DE A0003341 A DEA0003341 A DE A0003341A DE 819628 C DE819628 C DE 819628C
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DE
Germany
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coupling piece
bearing
differential gear
cylindrical
differential
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DEA3341A
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English (en)
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Fritz G Dr Altmann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H48/00Differential gearings
    • F16H48/12Differential gearings without gears having orbital motion
    • F16H48/14Differential gearings without gears having orbital motion with cams
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H48/00Differential gearings
    • F16H48/12Differential gearings without gears having orbital motion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Ausgleichgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Es sind Ausgleichgetriebe bekannt, bei denen ein auf einem Bolzen des Antriebsgehäuses verschiebbares und drehbares Koppelstück durch je einen Kugelzapfen mit den Abtriebswellen verbunden ist. Das Koppelstück besitzt dabei zwei gegenüberliegende, mit geringer Längsverschieblichkeit darin geführte Lagerbüchsen, in welche die Kugelzapfen der Abtriebswellen eingreifen, oder aber im Koppelstück sind die Kugelzapfen mit geringer Längsverschieblichkeit geführt, und die entsprechenden kugeligen Lagerschalen befinden sich in den Kurbelwangen der Abtriebswellen.
  • Ein -Mangel dieser Getriebe ist die fehlende Selbstsperrung, da sich durch die gegen eine Drehbewegung nur geringen Widerstand bietenden Kurbeln eine Selbstsperrung des Getriebes nicht erreichen und damit das Durchgehen eines Rades im Schleuderfall nicht vermeiden läßt. Mit der Erfindung gelingt es, Ausgleichgetriebe des erwähnten Aufbaues in einfachster Weise mit dem Vorzug der Selbstsperrung auszustatten. Erfindungsgemäß werden' dazu im Sinne einer Vergrößerung der Reibungskreise an den Gelenken eine Verstärkung der an dier Kraftübertragung beteiligten kugeligen oder zylindrischen Elemente vorgenommen. Durch diese Maßnahmen werden die entsprechenden Reibungskreise in einem solchen Maße vergrößert, daß zwar bei gleichzeitigem Antrieb der beiden Abtriebswellen, wie es bei der Kurvenfahrt der Fall ist, das Getriebe sich noch zügig bewegen läßt,, dagegen bei einseitigen Antrieb, wie es im Schleuderfall eintreten wird, zur Selbstsperrung kommt, da eine von nur einer Seite her herrührende Kraft am Kurbelzapfen die Gegenkurbel nicht zu bewegen vermag. Die Kugeln bzw. Kugelexzenter können sowohl an den A.btriebs'kurbeln als auch an dem Koppelstück sitzen; die zylindrische Gleitführung für die Zapfen sitzt dann im entsprechenden Gegenstück. Auch kann die Elementenpaarung zwischen dem zylindrischen Bolzen und dem auf ihm verschiebbaren und drehbarere Koppelstück im Sinne einer kinematischen Umkehr durch Lagerung eines imGehäuse verschiebbaren und drehbarenZylinders ersetzt werden, wobei der Durchmesser dieses Zylinders den Erfordernissen des angestrebten Sperrwertes entsprechend zu dimensionieren ist.
  • Zur Vereinfachung der Herstellung kann an Stelle des Kugelzapfens baw. Kugelexzenters auch ein zylindrischer Zapfen bzw. zylindrischer Exzenter angeordnet werden, dessen Lagerschale außen ebenfalls zylindrisch begrenzt ist, wobei die Achsen vom Kurbelzapfenzylinder und Außenzylinder der Lagerschale sich rechtwinklig kreuzen oder schneiden.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch ein Getriebe, bei dem die Kugelexzenter mit den Antriebswellen verbunden sind, während in Fig. 2 die Kugelexzenter an dem längs verschieblichen und drehbaren zylindrischen Koppelstück sitzen; Fig. 3 zeigt den Schnitt durch ein Getriebe, bei dem nur zylindrische Paarungsflächen an den Gelenken verwendet werden, wobei die Zylinderachsen der Koppelstücke auf den Kurbelzapfen sich kreuzen, während in Fig.4 die Zylinderachsen dieser Koppelstücke, die auf den Kurbelzapfen sitzen,, sich schneiden. Bei Geradeausfahrt des Kraftfahrzeuges nimmt das vom Motor aus angetriebene Gehäuse a über den Tragbolzen c das Kupplungsstück b mit, das über die Zapfen d1 und d2 die beiden Abtriebswellen ei und e2 gleichförmig antreibt. Das Getriebe läuft bei Geradeausfahrt ohne Relativverstellung der Getriebeteile als geschlossenes Ganzes um,. Bei Kurvenfahrt ergibt sich ein zügiger Ausgleich zwischen den beiden A'btriebsseiten, da das kurvenäußere Rad entsprechend seiner größeren Laufbahn gegenüber dem (kurveninneren Rad voreilen muß und dies ungehindert kann. Denn einem Vorwärtsdrehender einen Kurbelseite ei entspricht ein gleiches Rückwärtsdrehen der anderen Kurbelseite e2, wobei sich das Koppelstück b auf c unbehindert dreht und verschiebt. Verliert dagegen ein Rad die Boderdhaftung, so kann es nicht zum Schleudern kommen, weil die dafür erforderlichen Bewegungen des Koppelstückes b gegenüber dem Kurbelzapfen des die Bodenberührung `behaltenden Rades nicht eintreten 'können, sondern die entsprechend dimensionierten Gelenke von dieser Seite die.Dreh- und,Schiebebewegung des Koppelstückes b im Grade der Selbsthemmung sperren, wodurch eine zwangsläufige Mitnähme des belasteten Rades gesichert ist.
  • Das neue Getriebeermöglicht einen gedrungenen und kräftigen Aufbau bei hoher Raumleistung und ist, unter Vermeidung von Zahnradgetrieben, zur Übertragung größter Kräfte hervorragend geeignet.
  • In Fig. i ist im Ausgleichgetriebegehäuse a ein Koppelstück b auf einem zylindrischen Zapfen c drehbar und längs verschieblich gelagert. Das Koppelstück b besitzt spiegelbildlich nach den Abtriebsseiten zu die zylindrischen Bohrungen bi und b2, in denen die Kugelexzenter dl und d2 längs verschieblich und drehbar sind. Die Kugelexzenter d1 und d2 sind mit den Abtriebswellen ei und e2 fest verbunden. Durch eine Drehung der Kugelexzenter d1 und d2 wird eine Drehung sowie eine Längsverschiebung des Koppelstückes b auf dem Tragzylinder c entsprechend dem Kurbelhub hervorgerufen.
  • Im Getriebe nach Fig. 2 sind die Bewegungsverhältnisse insofern verändert, als hier der Zapfen c, welcher die Kugelexzenter d1 und dz trägt, im Gehäuse a eine Längsverschiebung und Drehung ausführt. Dafür tragen die Abtriebswellen ei und e2 die exzentrischen zylindrischen Bohrungen bi und b2.
  • In Fig. 3 tragen die Abtriebswellen ei und e2 die zylindrischen Zapfen d1 und d2, auf welchen sich die Lagerstücke f1 und f2 drehen und verschieben können.. Diese Lagerstücke fl und f2 'besitzen jeweils eine zweite zylindrische Bohrung g, und g2, welche die erste Bohrung für d1 und d.= rechtwinklig kreuzt. In diesen Bohrungen g, und g. sind Lagerzapfen drehbar, die mit dem Koppelstüdk b fest verbunden sind, wobei ihre Drehachse parallel zur Achse des Koppelstückes b liegt. Das Koppelstück b ist ebenso wie in Fig. i im Gehäuse a auf dem Zapfen verdreh- und verschiebbar.
  • In Fig. 4 tragen die Abtriebswellen ei und e2 die zylindrischen Zapfen dl und d" welche sich in Lagerbüchsen fl und f2 drehen und verschieben können. Diese Lagerbüchsen fl und f2 sind außen zylindrisch begrenzt, und zwar schneiden sich die Achsen des Außenzylinders und der zylindrischen Bohrung für den Kurbelzapfen rechtwinklig. Die Lagerbüchsen f, und f., sind im Koppelstück h drehbar gelagert, wobei ihre Drehachse parallel zur Achse des Koppelstückes b liegt. Das Koppelstück b ist ebenso wie in Fig. i und 3 im Gehäuse a verschiebbar und drehbar.

Claims (5)

  1. PATEVTANJf'PCCIIG: i. Ausgleichgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem im Antriel)sgeliäuse verschiebbaren und drehbaren Kupplungsstück, das mit jeder Abtriebswelle durch Zapfengelenke gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke des Getriebes bis zu einem bei einseitiger Kraftwirkung zur Selbsthemmung des Getriebes führenden Reibungskreis vergrößert werden.
  2. 2. Ausgleichgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise scheibenförmig abgedrehte Kugelexzenter auf den Abtriebswellen mittels des verschiebbaren und .drehbaren Kupplungsstückes miteinander arbeiten,
  3. 3. Ausgleichgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise scheibenförmige Kugelzapfen von großem Durchmesser mit dem verschiebbaren und drehbaren Kupplungsstück starr verbunden und mit ihren Lagerschalen in mit den Abtriebswellen exzentrisch gekuppelten Lagerhülsen geführt sind.
  4. 4. Ausgleichgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verdreh-bare und verschiebbare Kupplungsstück beispielsweise rohrförmig ausgebildet und im Gehäuse lagerartig geführt wird, wobei die Durchmesser der an ihm befestigten Zapfen und der Durchmesser des Kupplungsstückes bzw. seiner Lagerung so dimensioniert ist, daß bei einseitigem Antrieb des Getriebes Selbsthemmung eintritt.
  5. 5. Ausgleichgetriebe nach Anspruch r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB an Stelle der Kugelzapfen einfache zylindrische Zapfen benutzt werden, die in zylindrischen Lagerschalen gleiten, wobei die Achsen von Zylinderzapfen und zylindrischer Lagerschale sich kreuzen oder schneiden. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 292 575; USA-Patentschriften 1 364 745, 1 o98 422. 20
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