DE819206C

DE819206C - Kinderroller

Info

Publication number: DE819206C
Application number: DEP52225A
Authority: DE
Inventors: Carl Sobotta
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-08-17
Filing date: 1949-08-17
Publication date: 1951-10-31

Description

Von den bekannten, durch mit dem Fuß zu betätigende Ratschen oder sonstwie angetriebenen Rollern, auf denen das Kind stehen muß, unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß der Antrieb des Rollers durch Verschwenken der Lenkstange erfolgt, die zu diesem Zweck um eine Querachse verschwenkbar mit der Vorderradgabel verbunden ist. Außerdem ist der die Vorder- und Hinterradachse verbindende Rahmen derart gebogen, daß das Kind auf dem Rahmen sitzen kann. Das Rollergestell ist mit einer ein galoppierendes Pferd darstellenden Attrappe verkleidet.
Der neue Roller ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Roller seitlich und Abb. 2 von oben gesehen. Die Lenkstange i ist an ihrem der Handhabe 1a abgekehrten Ende 1° (vgl. auch Abb. 2) gabelförmig ausgebildet und derart an der Lagergabel 2 des Vorderrades 3 gelagert, daß sie in Pfeilrichtung i' hin und her bewegt werden kann. In geeignetemAbstandvon demSchwenkzapfen 16 der, Lenkstange ist seitlich an diese bei 4a eine Stange 4 angelehkt, die in an sich bekannter Weise über einen Ratschen- oder Kurbeltrieb, eine Zahnstange oder Gallsche Kette sowie Zahnrad 5 das Hinterrad 6 antreibt. Der die Vorder- und Hinterradachsen verbindende und in geeigneter Weise verstrebte Rahmen 7 ist zur Lagerung des Hinterrades gabelförmig ausgebildet und im übrigen so ausgebildet, daß an geeigneter Stelle zwischen Vorder- und Hinterrad in geeigneter Höhe ein Sattel 8 vorgesehen werden kann, auf den das Kind zum Sitzen kommt. Die Füße finden Halt an am Rahmen 7 oder dessen Verstrebung angebrachten Fußrasten g. Das Ganze kann, wie in Abb.i gezeigt, mit zwei je ein galoppierendes Pferd darstellenden Platten derart verkleidet sein, daß es den- Anschein erweckt, als ob das Kind auf einem Pferdchen reitet. In diesem Fall treten die Handgriffe 1" der Lenkstange i beiderseits der Verkleidungsplatten durch entsprechende Schlitze io heraus. Die den Pferdehals darstellenden Plaiten können beweglich mit den anderen Verkleidungsplatten verbunden, gtgebenenfalls als Gummiplatten ausgebildet sein. Sitz 8 und Fußrasten 9, welch letztere als Steigbügel ausgebildet sein können, sind im übrigen so zueinander angeordnet, daß das Kind die Haltung eines Reiters zu Pferd anzunehmen gezwungen ist.
Es ist selbstverständlich, daß der Roller auch als Drei- oder Vierrad ausgebildet sein kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kinderroller mit Hinterradantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Rollers durch Verschwenken der Lenkstange (i) gegenüber der Vorderradgabel (2) um eine Querachse erfolgt.
2. Kinderroller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem dem Vorderrad (3) zugekehrten Ende (1b) gabelförmig ausgebildete Lenkstange (i) an einem Zapfen am oberen Ende der Vorderradgabel (2) angelenkt und an der Lenkstange mittels eines Lagers (4a) die Antriebsstange (4) für den Hinterradantrieb seitlich angelenkt ist.
3. Kinderroller nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Radachsen verbindende Rahmen (7) zwischen beiden Rädern (3 und 6) einen Sattel (8) in entsprechender Höhe aufweist.
4. Kinderroller nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollergestell auf beiden Seiten mit ein galoppierendes Pferd darstellenden Platten verkleidet ist.
5. Kinderroller nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Pferdekopf darstellende Plattenteil gelenkig mit dem übrigen Teil der Platte verbunden ist.
6. Kinderroller nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Pferdekopf darstellende Plattenteil aus Gummi besteht.