DE818613C

DE818613C - Flaschenverschluss

Info

Publication number: DE818613C
Application number: DEE1127A
Authority: DE
Inventors: Ewald Euscher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-05-09
Filing date: 1950-05-09
Publication date: 1951-10-25

Description

Die Erfindung betrifft einen neuen Flaschenverschluß, der mit einem Gießer kombiniert ist.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß ein in den Flaschenhals passender Gießer mit einem Bord oder Rand auf dem Flaschenhals liegt und daß in der Schraubkapsel eine durch ein Einlageblech verschließbare Öffnung vorgesehen ist, in die der Gießer nach Abschrauben der Verschlußkapsel eingesetzt werden kann, wobei er mit seinem auf dem Flaschenhals liegenden Bord durch die Verschlußkapsel festgehalten wird. Nach dem Einfüllen der Flüssigkeit wird mithin der Gießer in den Flaschenhals gesteckt, darauf die Schraubkapsel mit dem Einlageblech und einer Dichtungsscheibe aufgesetzt und die Flasche verschlossen. Bei Ingebrauchnahme wird die Schraubkapsel abgeschraubt, der Gießer gewendet, die Dichtungsscheibe und das Einlageblech weggeworfen und die Schraubkapsel wieder aufgesetzt. Der neue Verschluß mit Gießer zeichnet sich durch besondere Einfachheit und Billigkeit aus, da alle Teile in einem Preßgang hergestellt werden können. Da der Gießer den Verschluß nicht merklich verteuert, ist es somit möglich, jede Flasche mit einem Ausgießer auszurüsten, so daß immer ein Ausgießer zur ligand ist.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. I die verschlossene Flasche im Schnitt, Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. I, Abb. 3 den Flaschenverschluß in der Gebrauchsstellung des Gießers, Abb. 4 die Schraubkapsel mit Öffnung, Abb. 5 das Einlageblech, Abb. 6 die Dichtungsscheibe, Abb. 7 den aus einem Preßteil bestehenden Gießeinsatz.
Nach der Erfindung ist die Schraubkapsel a mit einem im Flaschenhals aufbewahrten Gießer b kombiniert, dessen Rand f in der Schließlage wie auch in der Gebrauchslage auf dem Flaschenhals liegt (Abb. I). Darüber ist eine Dichtungsscheibe c angeordnet. Die Verschraubkapsel ist mit einer Offnung oder Loch g versehen in die in der Schließlage das Einlageblech b mit einer Auswölbung eingesetzt ist und das mit einem Rand h unter der Schraubkapsel liegt. Auf diese Weise ist der Verschluß vollkommen dicht. Soll die Flasche ausgeschwenkt werden, so wird die Schraubkapsel a abgeschraubt, die Dichtungsscheibe c und das Einlageblech b weggeworfen, der Gießer d nach oben gewendet und wieder mit seinem Rand f auf den Flaschenhals gesetzt und die Schraubkapsel wieder aufgeschraubt (Abb. 3). Der Gießer sitzt nunmehr fest auf dem Flaschenhals und die Flasche kann leicht entleert werden. Die Erfindung hat den großen Vorteil, daß nunmehr immer ein Ausgießer zur Hand ist, wobei der Verschluß sich sehr billig herstellen läßt.
PATENTANSPROCHE: I. Flaschenverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß er eine durch ein Einlageblech (b) verschließbare Öffnung (g) für einen darauf aufzusetzenden, im Flaschenhals in umgekehrter Stellung aufbewahrten Gießer (d) aufweist, der in beiden Lagen mit einem Bord (Rand) (f) auf dem Flaschenhals liegt.

Claims

2. Flaschenverschluß nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine beim Verschließen der Flasche auf den Flaschenhals aufzusetzende Dichtungsscheibe (c).