DE817953C - Stuetze fuer Maschinenfundamente - Google Patents

Stuetze fuer Maschinenfundamente

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DE817953C
DE817953C DES4163A DES0004163A DE817953C DE 817953 C DE817953 C DE 817953C DE S4163 A DES4163 A DE S4163A DE S0004163 A DES0004163 A DE S0004163A DE 817953 C DE817953 C DE 817953C
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DE
Germany
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rod
pressure
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tube
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Expired
Application number
DES4163A
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English (en)
Inventor
Hans Dr-Ing Sauer
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes
    • E02D27/44Foundations for machines, engines or ordnance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Stütze für Maschinenfundamente Bei Stahlfundamenten für Maschinen, die aus einem Stahl- oder Stahlbetontisch, senkrechten Stützen für den Stahltisch und einer Sohlplatte bestehen, wirken die Stützen in senkrechter sowie in waagerechter Richtung federnd. Die Härte bzw. Weichheit dieser Federungen bzw. die Eigenschwingungszahlen der Stahltischabstützung sind wesentlich für die schwingungstechnische Gestaltung eines Stahlfundamentes.
  • Mit Rücksicht auf die Knickfestigkeit und Standfestigkeh der meist beiderseits eingespannten Stützen kann deren Querschnitt zur Erreichung einer gewünschten Federung nicht beliebig vermindert, vor allem deren senkrechte Belastung je Quadratmillimeter Querschnitt nicht beliebig erhöht werden. Bei der Verwendung von beispielsweise 6 m hohen Stützen darf dementsprechend die Belastung nicht mehr als 1,3 kg/mmf betragen. Bei solchen Stützen ergibt sich daher unter Last ein senkrechter Federweg von etwa 0,4 mm und somit eine Eigenschwingungszahl von i5oo/Min. Zugleich gestaltet sich aber die waagerechte Abfederung unverhältnismäßig weich, meist mit Eigenschwingungszahlen von nur wenigen ioo/Min. , Es wurde nun erkannt; daß gerade in senkrechter Richtung eine weichere Abstützung, d. h. bei dem Zahlenbeispiel eine Belastung mit mehr als 43 kg/mmE, schwingungstechnische Vorteile bieten kann, da hierdurch die Koppelwirkungen zwischen Stahltisch und Sohlplatte. und auch Verspannungen infolge ungleicher Temperatureinwirkungen vermindert werden können. Dies kann aber mit Rücksicht auf die Knick- und Standfestigkeit der Stützen mit den bekannten Mitteln nicht verwirklicht werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies nun dadurch gelöst, daß man die Aufgabe der senkrechten und der waagerechten Abfederung konstruktiv voneinander trennt, und zwar in der Weise, däß ein rein druckbelasteter Stab durch eine gesonderte Stützkonstruktion gegen Ausknicken und seitliche Kräfte gleitend versteift wird. Wird auf diese Weise die Festigkeit gegen Ausknicken und Ausbiegen von anderen Konstruktionsteilen sichergestellt, so ist es beispielsweise möglich, die Belastung des Druckstabes zu verzehnfachen. Es ergäbe sich dann bei einer Belastung von 13 kg/mm2 ein senkrechter Federweg von 4 mm Länge, was einer senkrechten Eigenschwingungszahl des abzufedernden Stahltisches von 5oo/Min. entsprechen würde, bei völliger Freiheit in der Wahl der seitlichen Abstützsteifigkeit. Man kann somit dem Stahltisch' :nach allen Richtungen hin die gewünschte Abfederung geben.
  • Vorteilhaft kann es sein, den Druckstab aus einem Rohr herzustellen. Die Absteifung wird dann zweckmäßig gleichfalls aus einem Rohr hergestellt, das durch Längsrippen verstärkt und auf der Sohlplatte fest eingespannt ist.
  • Eine besondere Variation der Erfindung besteht darin, daß die Länge des Druckstabs unabhängig von der Stützlänge bemessen werden kann. Sofern eine geringere Weichheit genügt, ergeben kürzere Druckstäbe von beispielsweise i m Länge, die nur im oberen Teil der Stütze untergebracht sind, bereits eine Durchfederung von o,65 mm, was einer Eigenschwingungszahl von 1200/Min. entspricht. Eine Verlängerung des Druckstabes unter' den Stützfuß hinunter ermöglicht, außerordentliche Weichheit zu erzielen. -Da auch kürzeste vibrierende Federwege zu einem Fressen zwischen Druckstab und Stützkonstruktion führen können, wird die Berührungsfläche zwischen beiden zweckmäßig durch Füllung mit Schmiermitteln dauergeschmiert. Zwischen dem Ende -der Abstützung und dem Druckstab bzw. dem Tisch kann eine Vorrichtung zur Kenntlichmachung der jeweiligen Belastung des Druckstabes angeordnet sein.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Stütze nach der Erfindung und Fig. 2 einen Schnitt gemäß II-II der Fig. i, . Fig. 3 und Fig. 4 schematische Darstellungen von anderen Ausführungen.
  • Ein rohrförmiger Druckstab i hat beispielsweise die Länge von 6 m und einen Durchmesser von 100/7o mm. Dieser Druckstab ist in einem zweiten Rohr 2, das als Stütze dient, geführt. Dieses Rohr besitzt seitliche Längsrippen 3 zur Versteifung. Am unteren Ende ist eine Verbindung 4 zu beliebiger Versteifung gegenüber einer Grundplatte 5 vorgesehen, die ihrerseits mittels Schrauben 6 auf der Sohlplatte befestigt ist.
  • Der rohrförmige Druckstab i kann fast bis zur Elastizitätsgrenze belastet werden, so daß er .eine erhebliche Federung in senkrechter Richtung darstellt, ohne dabei auszuknicken, da er durch das Stützrohr 2 gehalten ist: Am oberen Ende des Stützrohres 2 ist eine beistellbare Führung 7 vorgesehen. Die Schmiermittelfüllung zwischen Druckstab und Stützrohr kann oben offen in einer ringförmigen Tasse endigen, die gegen Verschmutzung abgedeckt ist.
  • Falls unter bestimmten Betriebsbedingungen ein einseitiges Anheben der Maschine zu befürchten ist, können die Druckstäbe i an ihrem unteren Ende mit der Sohlplatte verbunden werden, so daß sie geeignet sind, auch Zugkräfte zu übertragen.
  • Die Vorrichtung zur Kenntlichmachung der jeweiligen Belastung des Druckstabes i besteht in einem Zeiger 8, der an einem Arm 9 schwingbar gelagert ist. Dieser sitzt fest an der Führung 7, während das Ende io des Zeigers mit dem Ende des Druckstabes i verbunden ist. Das Ende i i des Zeigers zeigt auf einer Skala 12 den jeweiligen Belastungsgrad des Druckstabes i an.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Druckstab 13 erheblich kürzer als die Stütze 14, während nach Fig. :I der Druckstab 15 länger als die Stütze 16 ist. Um das *zu ermöglichen, wird'-sein unteres Ende in einer entsprechenden Ausnehmung 17- der Fundamentplatte 18 geführt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i: Stütze für- Maschinenfundamente, dadurch gekennzeichnet, daß ein druckbelasteter Stab (i) mit einer gleitenden Abstützung (2) gegen Aus-. knicken und seitliche Kräfte versehen ist.
  2. 2. Stütze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des druckbelasteten Stabes größer oder kleiner als die Stützenlänge ist.
  3. 3. Stütze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckstab (i) aus einem Rohr besteht.
  4. 4. Stütze nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (2) aus einem vorzugsweise mit Längsrippen (3) versehenen Rohr besteht.
  5. 5. Stütze nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen Druckstab (i) und Abstützung (2) zwecks Aufnahme eines ,Schmiermittels seitlich und unten abgedichtet ist.
  6. 6. Stütze nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ende der Abstützung und dem Druckstab bzw. dem Tisch eine Vorrichtung zur Kenntlichmachung der jeweiligen Belastung des Druckstabes angeordnet ist.
DES4163A 1950-05-20 1950-05-20 Stuetze fuer Maschinenfundamente Expired DE817953C (de)

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DE817953C true DE817953C (de) 1951-10-22

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DE (1) DE817953C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162137B (de) * 1960-05-25 1964-01-30 Barry Controls Inc Vorgefertigtes lastaufnehmendes Bauelement fuer Bauwerke, Maschinen, Geraete od. dgl.
FR2349788A1 (fr) * 1976-04-26 1977-11-25 Vibro Dynamics Corp Dispositif reglable de montage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162137B (de) * 1960-05-25 1964-01-30 Barry Controls Inc Vorgefertigtes lastaufnehmendes Bauelement fuer Bauwerke, Maschinen, Geraete od. dgl.
FR2349788A1 (fr) * 1976-04-26 1977-11-25 Vibro Dynamics Corp Dispositif reglable de montage

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