DE817671C - Geraet zum Ausrichten zusammenarbeitender Teile von Werkzeugmaschinen - Google Patents

Geraet zum Ausrichten zusammenarbeitender Teile von Werkzeugmaschinen

Info

Publication number
DE817671C
DE817671C DEST599A DEST000599A DE817671C DE 817671 C DE817671 C DE 817671C DE ST599 A DEST599 A DE ST599A DE ST000599 A DEST000599 A DE ST000599A DE 817671 C DE817671 C DE 817671C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
target
target carrier
machine
machine tools
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST599A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Pluhar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEST599A priority Critical patent/DE817671C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE817671C publication Critical patent/DE817671C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/24Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools using optics or electromagnetic waves

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Sensing Apparatuses (AREA)

Description

  • Gerät zum Ausrichten zusammenarbeitender Teile von Werkzeugmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Ausrichten zusammenarbeitender, einander gegenüberliegender Teile von Werkzeugmaschinen, von denen wenigstens einer verstellbar ist. Ein solches Ausrichtungsbedürfnis besteht z. B. bei Drehbänken, wenn es erforderlich ist, Werkstücke genau zylindrisch zu drehen, zu welchem Zweck die Spindelstockspitze und die Reitstockspitze in genau die gleiche Achsrichtung zu bringen sind. Man hat sich bisher im Falle von Drehbänken dadurch beholfen, daß der Bedienungsmann die Ausrichtung nach eigener Schätzung durchführte, wobei ihm die Ausrichtarbeit durch Richtmarken erleichtert werden sollte, die bei der Herstellung der Maschinen in der Regel angebracht worden sind. Die auf Schätzung beruhendeAusrichtung ist, wie die Erfahrung lehrt, eine außerordentlich zeitraubende Arbeit, die im übrigen sehr große Geschicklichkeit und Erfahrung voraussetzt und dadurch die Genauigkeit der Bearbeitung von der Zuverlässigkeit des Bedienungsmannes abhängig macht.
  • Das Ausrichtungsbedürfnis besteht bei den als Beispiel angeführten Drehbänken aber nicht nur im Falle der Herstellung maßgenauer zylindrischer Dreharbeiten, sondern auch beim Drehen auf Schleifmaß; denn es ist verständlich, daß die nachträgliche maßgenaue Schleifarbeit um so leichter und zuverlässiger ausgeführt werden kann, je genauer die vorangegangene Dreharbeit ausgeführt ist. Die Erfindung will dem Bedienungsmann von Werkzeugmaschinen mit zusammenarbeitenden und gegeneinander ausrichtungsbedürftigen Teilen ein Gerät an die Hand geben, welches ihm die Ausrit;htung erleichtert und ihn von der anstrengenden Arbeit der genauen und schrittweise erfolgenden Schätzung entlastet. Das erfindungsgemäße Gerät besteht aus einem Zielträger für den einen Maschinenteil und einem für den anderen Maschinenteil bestimmten Sucher, wobei Zielträger und Sucher in den zugehörigen Maschinenteilen so angebracht sind, daß mit der Einstellung der Sucherachse auf das Ziel die Maschinenteile ausgerichtet werden. Der Zielträger und der Sucher können als selbständige Gegenstände ausgeführt sein, die in die zugehörigen Maschinenteile leicht einsetzbar und aus denselben leicht herausnehmbar sind. Dabei ist es natürlich erforderlich, daß die Maschinenteile mit solchen Lagerstellen und Halterungen versehen sind, daß die lose eingesetzten Richtorgane unverrückbar mit (lern zugehörigen Maschinenteil vereinigt sind. Es kann auch Fälle geben, wo es zweckmäßig ist, den Zielträger und den Sucher in die zugehörigen Maschinenteile fest einzubauen.
  • Für die spezielle Ausbildung der Richtorgane stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Als sehr zweckmäßig hat es sich erwiesen, den Zielträger als gut zu erfassendes Zielbild, z. B. als Zielscheibe, auszuführen und als Sucher eine Optik mit eingesetztem Prüfzeichen, z. B. einem Fadenkreuz, zu verwenden. Das Fadenkreuz legt hierbei die Suchachse fest, so daß bei Verstellung des die Optik tragenden Maschinenteils bis zur Deckung des Fadenkreuzschnittpunktes mit der Zielscheibenmitte die Ausrichtung der Maschinenteile durchgeführt ist. Um die Handhabung eines solchen Richtgeräts zu erleichtern, empfiehlt es sich, die Sucheroptik mit einem winklig angesetzten Okular auszustatten.
  • Eine andere zweckdienliche Ausführung des Richtgeräts besteht darin, daß der Zielträger eine licht- bzw. strahlungsempfindliche Zelle mit angeschlossenem elektrischem Meldekreis enthält, und daß der Sucher eine Strahlungsquelle und Mittel für die Richtung bzw. Fokussierung des Strahls aufweist. Wesentlich ist hierbei, daß der Strahl so gestaltet ist, daß er auf dem Zielträger in Form eines Punktes abgebildet wird. Die Empfindlichkeit des Zielträgeres kann dabei auf die Zielmitte beschränkt sein. Unter Umständen ist es aber zweckinä@ig, die Empfindlichkeit mit zunehmendem Abstand von der Zielmitte abnehmen zu lassen, wodurch das Auffinden der Zielmitte erleichtert wird. Die stetig abnehmende Empfindlichkeit läßt sich beispielsweise durch entsprechende Abschirmung des Zielträgers verwirklichen,.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, wobei rein optische Hilfsmittel für die Ausrichtung verwendet werden; in der Zeichnung zeigt Abb. i die Draufsicht auf ein Drehbankbett mit Darstellung des Spindelstocks und des Reitstocks, Abb. 2 Seiten- und Stirnansicht des Zielträgers, Abb.3 Seitenansicht und teilweise Schnittdarstellung des Suchers.
  • Nach Abb. i ist in den Spindelstock i ein Zielträger 2 eingesetzt, der die Stelle der normalerweise vorhandenen Spindelstockspitze einnimmt. Aus Abb. i ist außerdem ersichtlich, daß der Reitstock 3 eine Sucheroptik 4 trägt, die an der Stelle der normalerweise vorhandenen Reitstockspitze liegt. Der Zielträger besteht gemäß Abb. 2 im wesentlichen aus einer mit konzentrischen Ringen und gekennzeichneter Zielmitte versehenen Zielscheibe 5, wobei die Zielmitte auf der Achse der normalerweise vorhandenen Spindelstockspitze liegt.
  • Nach Abb. 3 'besitzt die Optik ein winklig angesetztes, einstellbares Okular 6, welches über ein Umlenkprisma 7 mit der eigentlichen, ebenfalls einstellbaren Optik 8 gekoppelt ist. Das Okular 6 oder die Optik 8 enthält ein Fadenkreuz, dessen Schnittpunkt auf derAchse der normalerweise vorhandenen Reitstockspitze liegt. Die Achse der Optik 8 fällt ebenfalls mit der Achse der normalerweise vorhandenen Reitstockspitze zusammen.
  • Die Handhabung des Richtgeräts geschieht in Verbindung mit einer Drehbank unter Bezugnahme auf Abb. i in folgender Weise: Der Bedienungsmann beobachtet durch das Okular 6 des Suchers und stellt durch Drehen des Okulars das Fadenkreuz scharf ein. Danach wird das Zielbild durch Verdrehen der Griffhülse an der eigentlichen Optik 8 scharf eingestellt, so daß deutlich erkennbar wird, ob der Schnittpunkt des Fadenkreuzes mit der Zielmitte in Deckung ist, oder nicht. Im letzteren Falle ist, insbesondere bei umlaufendem Zielbild, das Ausmaß der erforderlichen Korrektur sofort erkennbar. Die Korrektur wird durch entsprechende Verstellung des Reitstocks vorgenommen. Beim Reitstock wird es sich dabei im allgemeinen um eine seitliche Verstellung handeln für deren Durchführung im allgemeinen eine Verstellschraube am Reitstock angebracht ist. Nach beendeter Korrektur und damit erreichter genauer Ausrichtung wird der Reitstock fixiert; danach können der Zielträger 2 und die Sucheroptik 4 entfernt und an ihre Stelle die Drehbankspitzen eingesetzt werden.
  • Wie bei der praktischen Handhabung des erfindungsgemäßen Geräts festgestellt werden konnte, läßt sich die Ausrichtung in außerordentlich kurzer Zeit bewerkstelligen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Ausrichten zusammenarbeitender Teile bei Werkzeugmaschinen, gekennzeichnet durch einen Zielträger für den einen Maschinenteil und einen für den anderen Maschinenteil bestimmten Sucher, welche in den zugehörigen Maschinenteilen so angebracht sind, daß bei Einstellung der Sucherachse auf das Ziel die Maschinenteile ausgerichtet sind.
  2. 2. Richtgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zielträger und der Sucher in die zugehörigen Maschinenteile leicht einsetzbar und aus denselben leicht herausnehmbar sind.
  3. 3. Richtgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zielträger und der Sucher in den zugehörigen Maschinenteilen fest eingebaut sind.
  4. 4. Richtgerät nach Anspruch i, 2 oder 3, @dadurch gekennzeichnet, daß der Zielträger aus einem gut zu erfassenden Zielbild und der
DEST599A 1950-02-15 1950-02-15 Geraet zum Ausrichten zusammenarbeitender Teile von Werkzeugmaschinen Expired DE817671C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST599A DE817671C (de) 1950-02-15 1950-02-15 Geraet zum Ausrichten zusammenarbeitender Teile von Werkzeugmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST599A DE817671C (de) 1950-02-15 1950-02-15 Geraet zum Ausrichten zusammenarbeitender Teile von Werkzeugmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE817671C true DE817671C (de) 1951-10-18

Family

ID=7452117

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST599A Expired DE817671C (de) 1950-02-15 1950-02-15 Geraet zum Ausrichten zusammenarbeitender Teile von Werkzeugmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE817671C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165464B (de) * 1956-12-10 1964-03-12 Dresden Feinmess Graviergeraet fuer die Kartenoriginalherstellung nach dem Schichtgravurverfahren
DE1288949B (de) * 1961-04-12 1969-02-06 Haisch Rudolf Vorrichtung zur Zylindrizitaetskompensation beim Rundschleifen von Werkstuecken
FR2584007A1 (fr) * 1985-07-01 1987-01-02 Zeiss Jena Veb Carl Dispositif a positionnement optique

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165464B (de) * 1956-12-10 1964-03-12 Dresden Feinmess Graviergeraet fuer die Kartenoriginalherstellung nach dem Schichtgravurverfahren
DE1288949B (de) * 1961-04-12 1969-02-06 Haisch Rudolf Vorrichtung zur Zylindrizitaetskompensation beim Rundschleifen von Werkstuecken
FR2584007A1 (fr) * 1985-07-01 1987-01-02 Zeiss Jena Veb Carl Dispositif a positionnement optique

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0520396B1 (de) Automatische Werkzeugvermessung
EP1399292B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum befestigen von werkzeugen in werkzeugfuttern
EP2180981A2 (de) Roboterwerkzeug mit einer schneidklinge und entsprechendes verfahren zum bearbeiten von werkstücken
EP3345723A1 (de) Verfahren zur steuerung einer werkzeugmaschine
DE817671C (de) Geraet zum Ausrichten zusammenarbeitender Teile von Werkzeugmaschinen
DE102014209011A1 (de) Handgeführte semiautonome Stichsäge
DE102015202052A1 (de) System zur Unterstützung der manuellen Positionierung von Spannmitteln
DE10361920B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Kontrolle von Werkzeugen
DE614088C (de) Vorrichtung zum Steuern des Werkzeuges beim Bearbeiten von Werkstuecken, insbesondere Formteilen, nach Muster oder Zeichnung
EP1477274B1 (de) Werkzeugmaschine
DE2041385A1 (de) Einstellgerät für das Voreinstellen mindestens eines in einem Werkzeugträger einer Werkzeugmaschine angeordneten Werkzeuges
DE706613C (de) Einrichtung zum Steuern des Werkzeuges beim Bearbeiten eines in einer spanabhebendenWerkzeugmaschine, insbesondere Fraesmaschine, eingespannten Arbeitsstueckes von Hand
DE19626140A1 (de) Verfahren zum Einstellen und Messen von Schneidwerkzeugen
DE19531484A1 (de) Vorrichtung zur Einstellung der Lage tragbarer Werkzeuge
DE4040608A1 (de) Verfahren zum messen der konturen eines koerpers
EP3446830A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum vermessen einer werkzeugmaschine
AT103691B (de) Vorrichtung zum Einstellen und Prüfen der Lage des Werkzeuges und Werkstückes bei Werkzeugmaschinen.
DE3916171A1 (de) Verfahren zur justage von drehstaehlen
DE840041C (de) Feststellvorrichtung fuer Kopierfraesmaschinen
DE975830C (de) Geraet zum Betrachten eines Werkstueckes waehrend der Bearbeitung
DE29823562U1 (de) Vorrichtung zum Auswuchten von Rotoren
DE202004004543U1 (de) Vorrichtung zum Einstellen und Überprüfen von Bearbeitungswerkzeugen, insbesondere von Maschinenwerkzeugen in Einstellgeräten
DE2432325B2 (de) Werkzeugvoreinstellgeraet fuer drehautomaten
DE202023000004U1 (de) Kamera- und computergestütztes Positionierungssystem für Werkzeugmaschinen, insbesondere Säulen- oder Tischbohrmaschinen
DE551596C (de) Einstellvorrichtung fuer Papierbogen-Faltmaschinen