DE816690C - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen fester Verunreinigungen aus der Trockenluft beim Chemisch-Reinigen von Textilien o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen fester Verunreinigungen aus der Trockenluft beim Chemisch-Reinigen von Textilien o. dgl.

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DE816690C
DE816690C DED4559A DED0004559A DE816690C DE 816690 C DE816690 C DE 816690C DE D4559 A DED4559 A DE D4559A DE D0004559 A DED0004559 A DE D0004559A DE 816690 C DE816690 C DE 816690C
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DE
Germany
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liquid
textiles
dry air
solid impurities
chemical cleaning
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Expired
Application number
DED4559A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Brandner
Ernst Schmidt
Martin Strasser
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HELLMUTH HOLZ DR
Original Assignee
HELLMUTH HOLZ DR
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F43/00Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
    • D06F43/08Associated apparatus for handling and recovering the solvents
    • D06F43/086Recovering the solvent from the drying air current
    • D06F43/088Condensing arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, daß nach erfolgter Reinigung von Textilien und dergleichen mit organischen Lösungsmitteln, z. B. Trichloräthylen, Perchloräthylen oder solche enthaltenden Waschflüssigkeiten, diese mittels eines zweckmäßig erwärmten Gasstromes, z. B. Luft, getrocknet werden. Aus dem Gasstrom muß das Lösungsmittel wiedergewonnen werden, z. B. durch Kühlung oder durch Adsorptionsmittel, worauf er wieder erhitzt wird, um erneut zum Trocknen des gereinigten, lösungsmittelfeuchten Wasehgutes züi dienen. Es ist unerläßlich, aus dem Gas nach Verlassen der Reinigungsvorrichtung die mitgeführten festen Verunreinigungen, z. B. Fasern, Staub und dergleichen, zu entfernen, da sonst alle nachgeschalteten Rohrleitungen, Vorrichtungen usw., wie Kühler, Gaserhitzer, verschmutzt und verlegt werden. Man läßt daher in der Technik den Gasstrom durch feine Siebe, Filtertücher und dergleichen hindurchtreten, deren Anschaffung jedoch kostspielig ist und die ständiger Wartung und Auswechslung bedürfen, was auch zu häufigen Betriebsunterbrechungen führt. Außerdem bieten Drahtsiebe, Filtertücher u. dgl. dem Luftstrom einen erheblichen Widerstand, der um so größer ist, je feiner das Filter ist und je mehr es mit Verunreinigungen belegt wird. Gröbere Filter sind nicht brauchbar, da sie ihren Zweck nur ungenügend erfüllen und eine Verschmutzung der nachgeschalteten Vorrichtungen nicht verhindern. Es besteht daher in der Technik ein lebhaftes Bedürfnis, daß diesen Übelständen abgeholfen wird.
  • Es wurde ein sehr einfaches und wirtschaftliches Verfahren gefunden, welches ermöglicht, aus der Trockenluft von Maschinen zur Chemisch-Reinigung Staub, Textilfasern u. dgl. zu entfernen. Das Verfahren gemäß der Erfindungbesteht im wesentlichen darin, daß die Trockenluft mit fein verteilter Flüssigkeit in Berührung gebracht wird, die dann gesammelt und abgeleitet wird. Die Erzeugung der fein verteilten Flüssigkeit kann auf mannigfache Weise erfolgen. Zweckmäßig verwendet man gebräuchliche Sprühdüsen, die einen feinen Flüssigkeitschleier erzeugen. je nach dem Grad der Verunreinigung des Gases ordnet man mehrere Sprühdüsen hintereinander an, durch deren Flüssigkeitsschleier das zu reinigende Gas hindurchtritt. Die Düsen können mit der gleichen Flüssigkeit wie das Waschmittel, aber auch mit einer anderen gespeist werden, z. B. mit einer mit der Waschflüssigkeit nicht mischbaren Flüssigkeit. Die festen Verunreinigungen des Gases werden durch die fein verteilte Flüssigkeit niedergeschlagen und sammeln sich mit der Flüssigkeit im unteren Teil des Behandlungsgefäßes, aus dem die Flüssigkeit zeitweise oder ununterbrochen abläuft.
  • In der Abbildung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einem mit einem geneigten Boden versehenen Behandlungsbehälter i mit Zuführung 2 für das verunreinigte Trockengas und Abführung 3 für das gereinigte Gas. Im mittleren Teil der Vorrichtung sind Sprühdüsen 4 angeordnet. Die tiefste Stelle des Behandlungsbehälters i ist mit einem Flüssigkeitsverschluß 5 verbunden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das durch Fasern, Staub und dergleichen verunreinigte Gas tritt durch die Zuführung 2 in die Behandlungsvorrichtung i ein, strömt durch den Flüssigkeitsschleier, welcher durch die Sprühdüsen 4 gebildet wird, und verläßt das Behandlungsgefäß durch die Abführung 3. Auf dem geneigten Boden des Behandlungsgefäßes sammelt sich die Flüssigkeit, welche die Verunreinigungen enthält, und läuft in einen Flüssigkeitsverschluß 5, der das Austreten des Gases verhindert. Es ist ohne weiteres verständlich, daß der Gasstrom beim Durchtreten durch die Behandlungsvorrichtung nur einen sehr geringen Widerstand findet, was sich auf den Kraftbedarf der Anlage günstig auswirkt. Besonders vorteilhaft ist es ferner, daß die Vorrichtung keiner Wartung bedarf und eine verläßliche Abscheidung aller Schmutzstoffe aus dem Gasstrom gewährleistet, so daß die nachgeschalteten Vorrichtungen nicht mehr durch Verschmutzen oder Verlegen gefährdet sind.

Claims (2)

  1. . PATENTANSPRCCI1r: i. Verfahren zum Entfernen fester Verunreinigungen aus der Trockenluft bei Maschinen für die Chemisch-Reini-ung von Textilien o. dgl, mittels organischer Lösungsmittel oder solche enthaltender Waschflüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenluft mit fein verteilter Flüssigkeit in Berührung gebracht wird, die dann mitsamt den niedergeschlagenen Verschmutzungen gesammelt und abgeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenluft durch mehrere mittels Sprühdüsen gebildete Flüssigkeitsschleier hindurchtritt. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Flüssigkeitsschleier dieselbe Flüssigkeit verwendet wird "vie für die Chernisch-Reinigung oder eine andere, gegebenenfalls mit dem Waschmittel nicht mischbare Flüssigkeit. 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Teil eines Behandlungsgefäßes (i) mit geneigtem Boden und Zuführung (2) sowie Abführung (3) für das Trockengas und mit Flüssigkeitsverschluß (5) in der Nähe der tiefsten Stelle des Bodens Sprühdüsen (4) angeordnet sind, welche bis zur Behälterwandung einen Flüssigkeitsschleier bilden.
DED4559A 1950-06-24 1950-06-25 Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen fester Verunreinigungen aus der Trockenluft beim Chemisch-Reinigen von Textilien o. dgl. Expired DE816690C (de)

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