DE816556C - Antrieb fuer Drehscheiben oder Drehbuehnen - Google Patents

Antrieb fuer Drehscheiben oder Drehbuehnen

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DE816556C
DE816556C DEM4235A DEM0004235A DE816556C DE 816556 C DE816556 C DE 816556C DE M4235 A DEM4235 A DE M4235A DE M0004235 A DEM0004235 A DE M0004235A DE 816556 C DE816556 C DE 816556C
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DE
Germany
Prior art keywords
arm
drive
friction roller
turntables
friction
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Expired
Application number
DEM4235A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilfried Dipl-Ing Hoffer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
    • B61J1/02Turntables; Integral stops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Antrieb für Drehscheiben oder Drehbühnen Drehbühnen und Waggondrehscheiben kleineren Durchmessers werden nur selten durch einen auf der Scheibe selbst liegenden elektrischen Antrieb angetrieben. In den meisten Fällen wird, wenn außer Handbetrieb auch elektrischer Antrieb gewünscht wird, dieser nach außen gelegt. Die übertragung der Antriebskraft auf die Scheibe erfolgt dann bei den bisher üblichen Bauweisen entweder durch ein um die Scheibe geschlungenes Seil (Drehbühne) oder (bei Drehscheiben ausschließlich) mittels eines Ritzels auf einen am Umfang der Scheibe befestigten Zahn- oder Triebstockkranz.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Antrieb, bei welchem der teuere und nur schwer genügend genau herzustellende Zahn- bzw. Triebstockkranz entfällt. Erreicht wird dies dadurch, daß das Antriebsritzel durch eine mit Gummi o. dgl. bandagierte Reibrolle ersetzt wird, welche auf einen äußeren Ring der Scheibe bzw. Bühne läuft und die Antriebskraft auf diesen durch Reibungsschluß überträgt. Um Ungenauigkeiten auszugleichen, ist die Lagerung der Reibrolle beweglich und wird die erforderliche Anpreßkraft durch eine Feder oder ein pendelndes Gewicht hergestellt. Eine solche an sich brauchbare Anordnung hat .jedoch den Nachteil, daß die Anpreßkraft für das bei der größten Belastung erforderliche Antriebsmoment bemessen werden muß und sich außerdem die Größe der Anpreßkraft bei auftretenden Ungenauigkeiten des Laufringdurchmessers ändert.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird dieser Mangel durch eine besondere Lagerung der Reibrolle vermieden, bei der die Reibrolle, zweckmäßig mit ihrem Antrieb, an einem schwenkbaren Arm gelagert ist, der so gegen die Berührungsnormale geneigt ist, daß die erforderliche Anpreßkraft durch die Drehbewegung der Reibrolle mit Kniehebelwirkung hergestellt wird. Hierbei stützt sich der Arm gegen ein festes Widerlager drehbar ab.
  • Um auch für entgegengesetzte Drehrichtung dieselbe Wirkung zu erzielen, ist die Reibrolle an zwei schwenkbaren, zur Berührungsnormalen etwa spiegelbildlich angeordneten Armen gelagert und der Abstand zwischen Reibrollenachse und Schwenkachse jedes Armes vergrößerbar. Der jeweils nicht auf Druck beanspruchte Arm hindert also den anderen nicht an der zur Herstellung des Anpreßdruckes erforderlichen Schwenkung. In einem der Arme ist schließlich noch eine verhältnismäßig weiche Feder mit großem Federweg eingebaut, die die notwendige Anfangspressung zwischen Reibrolle und Kranz sicherstellt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf einen Antrieb nach der Erfindung, Fig.2 eine Ansicht des einen Armes mit der Reibrolle und dem Antrieb und Fig. 3 eine Ansicht des zweiten Armes mit der Reibrolle und der Feder.
  • Mit i ist der Laufkranz einer Drehscheibe bzw. Drehbühne angedeutet, gegen die sich ein Reibrad 2, beispielsweise mit Gummibelag, anlegt. Das Reibrad 2 sitzt auf einer Welle 3, die ein Kegelrad 4 trägt, mit welchem ein Kegelrad 5 kämmt, das von einem Motor 6 angetrieben wird. Die Welle 3 mit dem Reibrad 2 ist in zwei Armen 7 und 8 gelagert. Der Arm 7 besitzt eine Ausnehmung 9, in welche ein Drehzapfen io eingreift, um den der Arm 7 schwenken kann. Der Arm 8 besitzt eine entsprechende Ausnehmung i i, mit der er sich um einen Zapfen 12 drehen kann. Eine Feder 13, die sich einerseits gegen ein festes, mit dem Arm 8 verbundenes Widerlager 14 abstützt, stützt sich anderseits gegen den Zapfen 12 ah. Die Feder 13 bewirkt, daß die Reibrolle 2 ständig an dem Laufkranz i anliegt. Wird der Rolle 2 durch den Motor 6 eine Drehung im Sinne des Pfeiles 15 erteilt, so wächst der Druck, mit dem sie gegen den Laufkranz i anliegt, in dem Maße, wie der Widerstand der Drehscheibe gegen die Drehung wächst. Wird die Rolle 2 dagegen in einem Drehsinn entgegen dem Pfeil 15 angetrieben, so preßt sich die Feder 13 zusammen, bis der Arm 8 zur Anlage gegen den Zapfen 12 kommt. Dabei vergrößert sich der Abstand der Achse 3 von dem Zapfen io. Der Arm 7 hindert also den Arm 8 nicht an der Schwenkung, die notwendig ist, um den Druck zwischen Reibrolle und Laufkranz auf den Zapfen 12 zu übertragen.
  • Da die Verlängerung der Achse des Armes 7 mit der durch die Drehscheibenmitte gehenden Berührungsnormalen der Reibrolle einen bestimmten Winkel a einschließt, wird die Reibungskraft R am Laufkranz i selbst bei Drehung der Reibrolle 2 im Sinne des Pfeiles 15 die erforderliche Anpreßkraft P durch Kniehebelwirkung herstellen, wenn Winkel a gleich oder kleiner als der Reibungswinkel zwischen Rolle und Kranz ist. Die Reibungskraft und damit auch die Anpreßkraft stellt sich selbsttätig auf die für den Antrieb der Scheibe jeweils erforderliche Umfangskraft ein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Drehscheiben oder Drehbühnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe bzw. Drehbühne einen Laufkranz (i) besitzt, gegen den eine angetriebene Laufrolle (2) unter Druck anliegt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle (2) zweckmäßig mit ihrem Antrieb (6) an einem schwenkbaren Arm (7) gelagert ist, der so gegen die Berührungsnormale geneigt ist, daß durch die Drehbewegung der Reibrolle die erforderliche Anpreßkraft mit Kniehebelwirkung hergestellt wird.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrolle (2) an zwei schwenkbaren, zur Berührungsnormalen etwa spiegelbildlich angeordneten Armen (7, 8) gelagert und der Abstand zwischen Reibrollenachse (3) und Schwenkachse (io bzw. 12) jedes Armes (7 bzw. 8) vergrößerbar ist.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Reibradachse (3) und Schwenkachse (io bzw. 12) mindestens eines Armes (7 oder 8) eine Druckfeder (i3) eingeschaltet ist.
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