DE815699C - Geteilte Rachenlehre - Google Patents

Geteilte Rachenlehre

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DE815699C
DE815699C DEP25809D DEP0025809D DE815699C DE 815699 C DE815699 C DE 815699C DE P25809 D DEP25809 D DE P25809D DE P0025809 D DEP0025809 D DE P0025809D DE 815699 C DE815699 C DE 815699C
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DEP25809D
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Curt Herzstark
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable
    • G01B3/42Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go"
    • G01B3/44Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable of limit-gauge type, i.e. "go/no-go" preadjustable for wear or tolerance

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Description

  • Geteilte Rachenlehre Die Erfindung betrifft eine geteilte Rachenlehre, deren Rachen aus einem Parallelendmaß und zwei dasselbe übergreifenden, die Meßflächen aufweisenden Deckkörpern gebildet ist.
  • Rachenlehren dieser Art sind allgemein bekannt und darunter auch eine solche, die sich aus einem zylindrischen Bolzen als Endmaß und zwei runden Scheiben als Deckkörper zusammensetzt, so daß ein kreisrunder, ringförmiger Meßrachen gebildet ist. Die an sich einfach ausgeführte Lehre hat den Nachteil, daß ihr kreisrunder Rachen keine genau fixierten Meßstellen besitzt, so daß sich der Grad der erfolgten Abnutzung schwer kontrollieren läßt. Außerdem ist das Übergreifen schmaler Meßstellen, wie z. B. von Einhalsungen mit derartigen Rachenlehren, nicht durchführbar, weil die kreisförmigen Deckkörper die Rachenlehre am Einführen in die Einhalsung hindern. Auch das Messen kleiner Werkstücke, welche zum Teil oder zur Gänze in den Meßrachen eingeführt werden müssen, ist infolge der Kreisform des Meßrachens erschwert, da solche Werkstücke nur mit Hilfe eines Einführungswerkzeuges, z. B. einer Pinzette, im Meßrachen bewegbar bzw. aus diesem entfernbar sind. Weiter ist zur Erkennung von Ausschußstellen an Werkstücken das Abfühlen der ganzen Werkstückoberfläche in beliebig vielen Teilflächen mit Hilfe eines Meßrachens von geringer Meßflächenausdehnung erforderlich. Ein derartiger Meßvorgang ist mit einem im Verhältnis großflächigen, ringförmigen Meßrachen nicht ausführbar, weil die scheibenförmigen Deckkörper dieser Lehre die Ausschußstellen des Werkstückes überbrücken.
  • Diese Mängel sind durch die Erfindung vollständig behoben. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die auf Meßflächen des zylindrischen Parallelendmaßes sitzenden Deckkörper sternförmig ausgebildet sind, so daß eine Mehrzahl normalbreiter Meßrachen gebildet ist, die für das zu überprüfende Werkstück, ganz gleichgültig, welche Form es besitzt, allseits zugänglich sind. Die erfindungsgemäß ausgebildete Rachenlehre hat ferner den Vorzug, daß ihre Herstellungskosten nicht größer als die einer einfachen geteilten Rachenlehre sind, wobei sie diese in bezug auf Lebensdauer urn ein Vielfaches übertrifft.
  • Damit von den sternförmig angeordneten Rachen immer nur einer für den Gebrauch zugänglich ist, sind die übrigen durch ein Deckmittel gesperrt, das zweckmäßig so ausgebildet ist, daß es sich durch Drehen um das zylindrische Endmaß bedarfsgemäß einstellen läßt, um den bereits abgenutzten Rachen zu sperren und einen neuen freizulegen.
  • In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine geteilte Rachenlehre mit vier gleichmäßigen Rachen in Ansicht, Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. 1, Abb. 3 eine Rachen lehre mit zwei übereinanderliegenden Gruppen von Rachen im vertikalen Längsschnitt, Abb. 4 diese Lehre in teilweise geschnittener Draufsicht, Abb. 5 eine einseitige Grenzrachenlehre gemäß der Erfindung in Ansicht, Abb. 6 eine geteilte, einmaßige Rachenlehre mit größeren Rachenweiten im Längsschnitt, Abb. 7 eine Draufsicht zu Abb. 6, Abb. 8 die besondere Ausführung eines Verbindungsmittels für größere Lehren gemäß der Erfindung, Abb. g ein bei den Lehren nach den Abb. I bis 5 verwendetes Deckmittel in Draufsicht, Abb. IO die Draufsicht einer Lehre nach Abb. I mit einem Deckmittel gemäß einer weiteren Ausführungsform, Abb. II eine geteilte Rachenlehre nach Abb. 3 mit Deckmittel für je ein Rachenpaar, Abb. 12 eine Draufsicht zu Abb. II, Abb. I3 eine erfindungsgemäß ausgebildete Rachenlehre in Verbindung mit einem Meßständer in Seitenansicht.
  • Die Rachenlehre nach den Abb. 1 und 2 besteht aus einem zylindrischen Endmaß I als Mittelstück und zwei Deckkörpern 2, die vier Arme in der Gestalt von normalbreiten Meßschenkeln 3 besitzen. Die Deckkörper 2 sind mit ihren endmaßig geläppten Meßflächen 4 an die Meßflächen des Mittelstückes I angesprengt und mit diesen beispielsweise durch zwei Schrauben 5 starr verbunden. Die Meßschenkel 3 beider Deckkörper 2 begrenzen vier ganz gleichmäßige, seitlich voneinander getrennte Rachen, von denen der eine oder mehrere, wie Abb. 2 zeigt, verschmälert sein können, um die Lehre auch in schmale Einstiche leicht einführen zu können.
  • Damit bei dieser Lehre immer nur ein Rachen bis nach seiner erfolgten Abnutzung benutzt wird, sind die drei übrigen Rachen durch ein Deckmittel 6 unzugänglich gemacht. Das Deckmittel 6 kann von verschiedener Ausführung sein. Nach einer Ausführung besteht es aus einem Kreisringsegment (Abb. 9), welches auf das zylindrische Mittelstück I lose drehbar aufgeschoben ist und drei Rachen sperrt. Das Deckmittel 6 reicht zweckmäßig ein wenig über die Meßschenkel 3 hinaus und kann auch als Handhabe benutzt werden. Es wird daher zweckmäßig aus einem wärmeisolierenden Material hergestellt und an der äußeren Umfangsfläche gekordelt. Um das Deckmittel 6 gegen Verdrehen um das zylindrische Mittelstück I zu sichern, ist in eine der von je zwei benachbarten Schenkeln 3 begrenzten Aussparungen des einen Deckkörpers 2 hineinpassendes Plättchen 7 vorgesehen, welches durch eine Schraube 8 an dem Deckmittel 6 festgeschraubt wird. Auf diese Weise bildet das Plättchen 7 eine Sicherung gegen Verdrehen des Deckmittels 6.
  • Die Rachenlehre nach den Abb. 3 und 4 ist zu einer Grenzlehre ausgebildet und besteht aus zwei äußeren Deckkörpern 2 und einem mittleren Deckkörper 2' sowie zwei verschiedenmaßigen, zylindrischen Parallelendmaßen I, I'. Der mittlere Deckkörper 2' ist mit zwei geläppten Meßflächen versehen, an welchen die Parallelendmaße I und I' angesprengt sind. Die fünf Lehrenteile I, I', 2 und 2' sind durch vier Schrauben 5 starr miteinander verbunden, wobei die Gewindebohrungen für die Schrauben der mittlere Deckkörper 2' aufweist.
  • Bei dieser Lehre sind je vier Rachen oben und vier Rachen unten vorhanden, von welchen die oberen das Gut- und die unteren das Ausschußmaß beinhalten.
  • Je drei Rachen sind durch ein kreissegmentförmiges Deckmittel 6 unzugänglich gemacht und diese zweckmäßig durch ein Verbindungsstück g und Schrauben 10 starr miteinander verbunden. Die beiden Deckmittel können daher gemeinsam verstellt werden. Das Verbindungsstück g dient als Handhabe bei der Benutzung der Lehre und beim Verstellen der Deckmittel 6. Um die beiden Deckmittel 6 gegen Verdrehen zu sichern, ist wie bei der Lehre nach den Abb. I und 2 an dem einen Deckmittel zwischen zwei Schenkeln 3 ein Sicherungsplättchen 7 durch eine Schraube 8 befestigt.
  • Die Abb. 5 zeigt eine Rachenlehre in Ansicht, die sich von der Lehre nach Abb. I bloß dadurch unterscheidet, daß die Deckkörper 2 mit abgestuften Meßflächen 4, 4' versehen sind. Auf diese Weise sind vier einmaulige, gleichmäßige Grenzrachen gebildet, von denen immer nur einer frei zugänglich ist, während die drei anderen durch ein Deckmittel 6 gesperrt sind.
  • Um ein u!nd dasselbe Deckmittel 6 an Lehren von verschiedener Rachenweite verwenden zu können, kann es, wie Abb. Io zeigt, aus einem die Lehre von außen umschließenden halbkreisförmigen Bügel bestehen, der durch zwei oder drei Schrauben IO an de' Stirnseiten der Rachenschenkel befestigt wird und vorteilhaft eine wärmeisolierende Handhabe II trägt.
  • Bei größeren Lehren, wie eine solche die Abb. 6 und 7 zeigen, ist das Parallelendmaß I spulenförmig ausgebildet, so daß es zwei Flansche I" von möglichst großem Durchmesser aufweist, während der übrige Zylinderteil I von wesentlich kleinerem Durchmesser ist. Dadurch wird im Meßrachen ein zusätzlicher Raum für den Prüfling p geschaffen, so daß die Meßschenkellänge entsprechend kleiner bemessen werden kann. Außerdem wird durch die verhältnismäßig großen Flanschen I" die Lehre versteift und dem- zufolge die Aufweitung des Rachens durch den Meßdruck verringert. Der gleiche Effekt wird erzielt, wenn die Kontur des Parallelendmaßes, wie in Abb. 6 mit gestrichelten Linien I, angedeutet, kreisförmig ist.
  • Bei großen Lehren wird das zylindrische Endmaß I gleich als Handgriff benutzt. Zu diesem Zwecke wird das zylindrische Endmaß mit einem textilen Faden 12 umwickelt oder mit einer sonstigen wärmeisolierenden Hülle I3 umgeben (Abb. 8).
  • Um die Lehren möglichst leicht an Gewicht zu machen, können die Deckkörper 2, wie z. B. in Abb. 6 angedeutet, mit Aussparungen 34 versehen sein.
  • Die beschriebenen Lehren sollen sich leicht auseinandernehmen lassen, damit sie durch bloßes Auswechseln der zylindrischen Parallelendmaße I oder I' auf i;erschiedene Rachenweiten zusammenstellbar sind.
  • Zu diesem Zwecke erweist es sich als besonders vorteilhaft, nur ein Verbindungsmittel zu verwenden, welches in einer zentralen Bohrung sämtlicher Lehrenteile seinen Sitz hat. Bei den Lehren nach den Abb. 6 bis 8, II und 12 sind mehrere Ausführungsbeispiele von Verbindungsmitteln für die Lehrenteile veranschaulicht. Die Rachenlehre nach den Abb. II und 12 ist eine Doppellehre in der gleichen Ausbildung wie die bereits oben beschriebene Lehre nach den Abb. 3 und 4. Mit 2' sind wieder die mittlere, mit 2 die beiden äußeren Deckkörper und mit I und I' die beiden Parallelendmaße verschiedener Höhe bezeichnet. Sämtliche Lehrenteile weisen eine zentrale Durchbohrung für das Verbindungsmittel auf. Bei der Lehre nach den Abb. 11 und 12 besteht das Verbindungsmittel aus einer Schraube 14 mit einem zylindrischen Kopf 15 und einer Rundmutter I6. Schraubenkopf I5 und Mutter I6 sind versenkt in den beiden äußeren Deckkörpern 2 untergebracht. Durch Anziehen der Mutter I6 werden die Lehrenteile I, I', 2, 2' mit zentral wir- 1 kendem Druck aneinandergepreßt, so daß ein Verspannen, wie es bei Verwendung von mehr als einer Verbindungsschraube der Fall sein könnte, nicht zu befürchten ist. Das Verbindungsmittel nach den Abb. II und 12 wird zweckmäßig nur für solche Lehren benutzt, bei welchen die Parallelendmaße I und I' nicht ausgewechselt werden oder, wenn dies der Fall ist, die Maßunterschiede der auszuwechselnden Parallelendmaße sich bloß in ganz kleinen Grenzen bewegen, da sonst für größere Rachenweitenänderungen immer eine Verbindungsschraube 14 von anderer Länge nötig wäre. Für Lehren, deren Rachenweite verhältnismäßig große Änderungen zulassen sollen, wird ein anders ausgeführtes Verbindungsmittel benutzt. Ein solches Verbindungsmittel zeigt die Rachenlehre nach der Abb. 6 und 7. Es besteht aus einer mit Innengewinde versehenen Hülse I7, mit einem zylindrischen Kopf I8 und einer Zylinderkopfschraube 19, 19', welche in die Hülse I7 hineinschraubbar ist. Die beiden Teile I7 und 19 sind so bemessen, daß der gegenseitige Abstand der beiden Köpfe I8 und I9' in verhältnismäßig großen Grenzen geändert werden kann, demzufolge in die Lehre Endmaße von größeren Maßunterschieden eingesetzt werden können. Bei einem solchen Verbindungsmittel besteht die Möglichkeit, daß beim Festziehen der Schraube 19 der gegen die Grundfläche 20 der Ausnehmung im Deckkörper sich pressende Schraubenkopf I9' ein Drehmoment auf den Deckkörper ausübt, wodurch dieser im Winkel verstellt wird, Dieser evtl. auftretende Übelstand kann dadurch behoben werden, daß man beim Festziehen der Schraube 19 den Kopf I8 der Hülse I7 durch ein Hilfswerkzeug feststellt.
  • Die Abb. 8 zeigt ein Verbindungsmittel, welchem der vorerwähnte Übelstand nicht anhaftet. Es besteht aus zwei Hülsen 2I, 22 und einer Kopfschraube 23.
  • Die Hülsen 2I, 22 sind nahe ihrem inneren Ende bis zur Hälfte stufenförmig abgesetzt und bilden aufeinandergelegt wieder eine Hülse. Diese Hülse 22 ist zum Einschrauben der Kopfschraube 23 mit Innengewinde 24 versehen und vorteilhaft im Deckkörper 2 auf irgendeine Weise gegen Drehung gesichert. Beim Festziehen der Schraube 23 wird der vom Kopf derselben ausgeübte Druck auf den Flansch 21' der durch die Hülse 22 an einer Drehung verhinderten Hülse 21 übertragen, so daß hierbei die Deckkörper keinerlei Winkelverstellung ausgesetzt sind. Damit der Druck des Verbindungsmittels möglichst außerhalb des Zentrums auf die Deckkörper und das Parallelendmaß ausgeübt wird, wirken die betreffenden Teile 22' der Verbindungsmittel mit dem Rand 25 ihrer Druckfläche auf die Grundfläche 20 der Vertiefung im Deckkörper 2 ein und sind zu dem Zweck mit einer Ausnehmung 26 versehen.
  • Vorteilhaft sind die Verbindungsmittel durch Plättchen 27 nach außen unsichtbar abgedeckt. Diese Plättchen 27 sind versenkt und tragen die Lehrenbeschriftung, die an dieser Stelle besonders augenfällig in Erscheinung tritt. Jedes dieser Plättchen besitzt vorteilhaft am Rande kleine Aussparungen zu dem Zweck, sie aus der Vertiefung der Deckkörper leicht ausheben zu können.
  • An Stelle des drehbaren Deckmittels (Abb. 9) können bei Doppellehren nach den Abb. 3, 4 und 11, 12 die jeweils unbenutzten Rachenpaare durch je zwei Knöpfe 28, 29 gedeckt sein, die zusammengeschraubt werden. Zu dem Zweck wird der mit einer Schraube 30 versehene eine Knopf 28 in ein Loch 31 des mittleren Deckkörpers 2' eingeführt und durch den zu einer Gewindemutter ausgebildeten zweiten Knopf 29 befestigt. Die beiden Knöpfe 28, 29 haben einen solchen Durchmesser, daß sie die übereinanderliegenden Rachen mindestens teilweise seitlich decken.
  • Ist das freiliegende Rachenpaar abgenutzt, wird ein anderes Rachenpaar freigelegt und das erstere durch die frei gewordenen Knöpfe 28, 29 gesperrt. Die Knöpfe 28, 29 sind aus wärmeisolierendem Material hergestellt und dienen beim Messen als Handgriff zum Erfassen der Lehre, wobei sie die Handwärme von der Lehre abhalten.
  • Die Abb. 13 zeigt eine erfindungsgemäße Rachenlehre an einem Meßständer befestigt. Dieser trägt einen vertikal gerichteten Schraubenbolzen 32, auf welchem die einzelnen Lehrenteile aufgesetzt und durch eine Schraubenmutter 33 starr befestigt werden.
  • Bei dieser Kreuzlehre können eine bis vier Personen gleichzeitig Werkstücke prüfen.
  • Schließlich sei noch erwähnt, daß die Deckkörper 2,2' nicht auf die Kreuzform beschränkt sind, sondern auch einen andersgeformten Stewnkörper bilden können, z. B. einen solchen mit drei, fünf usw. Meßrachen.
  • PATENTANSPROCHE: I. Geteilte Rachenlehre, deren Rachen aus einem Parallelendmaß und zwei dasselbe übergreifenden, die Meßflächen aufweisenden Deckkörpern gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckkörper (2) sternförmig ausgebildet sind.

Claims (1)

  1. 2. Geteilte Rachenlehre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßflächen der Meßrachen derart abgestuft sind, daß die Lehre eine mindestens dreifache, einseitige Grenzrachenlehre bildet (Abb. 5).
    3. Geteilte Rachenlehre nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Übereinanderbau von zylindrischen Parallelendmaßen (I, I') und sternförmigen Deckkörpern (2, 2') zwei oder mehrere Gruppen voneinander getrennter Meßrachen gebildet sind, von denen die in der gleichen Ebene befindlichen das gleiche Rachenmaß haben.
    4. Geteilte Rachenlehre nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für sämtliche nicht ,benutzte Meßrachen ein im Kreis um das Endmaß (I) verstellbares Deckmittel vorgesehen ist.
    5. Geteilte Rachenlehre nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß jedes der übereinander befindlichen Rachenpaare mit Ausnahme des benutzten Rachenpaares durch je zwei Knöpfe (28,29) gesondert gesperrt ist, so daß beim Freilegen eines neuen Rachenpaares und Sperren des abgenutzten Rachenpaares immer nur mit einem Knopfpaar hantiert wird.
    6. Geteilte Rachenlehre nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung eines zentral angeordnetenVerbindungsmittels (I4) dieses beiderseits versenkt und an beiden Seiten durch je ein mir der Lehrenbeschriftung versehenes Plättchen (27) gedeckt ist.
    7. Geteilte Rachenlehre nach einem der Ansprüche I bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei zentraler Verbindung der Lehrenteile (I, I',2,2') mit nur einem Verbindungsmittel dieses aus zwei axial verschiebbaren, jedoch gegen Drehen gesicherten Hülsen (2I,22) sowie einer in der einen Hülse sitzenden Schraube (23) besteht, welche beim Festziehen beide Hülsen mittels an diesen vorgesehener Flanschen (zu', 22') gegen die dazwischen befindlichen Lehrenteile preßt, ohne daß dabei die Deckkörper (2, 2') eine Winkelverschiebung erleiden.
    8. Geteilte Rachenlehre nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei größeren Lehren die zylindrischen Parallelendmaße (I) spulenförmig ausgebildet sind.
DEP25809D 1948-08-05 1948-12-21 Geteilte Rachenlehre Expired DE815699C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4468861A (en) * 1980-09-08 1984-09-04 Overland Bert A Axial thrust bearing thickness measuring fixture
DE102010043205B3 (de) * 2010-07-30 2012-02-09 Aktiebolaget Skf Kalibriernormal

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