DE813782C - Vorrichtung zum Einstellen des Messerhubwechsels bei Maehmaschinen, insbesondere beian Zugmaschinen angebauten Schneidwerken - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen des Messerhubwechsels bei Maehmaschinen, insbesondere beian Zugmaschinen angebauten SchneidwerkenInfo
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- DE813782C DE813782C DEP54321A DEP0054321A DE813782C DE 813782 C DE813782 C DE 813782C DE P54321 A DEP54321 A DE P54321A DE P0054321 A DEP0054321 A DE P0054321A DE 813782 C DE813782 C DE 813782C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/30—Driving mechanisms for the cutters
- A01D34/32—Connecting-rods for knife-driving mechanisms
- A01D34/34—Devices for connecting the rod to the crank-pin of the driving mechanism
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen des Messerhubwechsels bei Mähmaschinen,
insbesondere bei an Zugmaschinen angebauten Schneidwerken, wobei das Messer des Schneidwerkes
gegenüber dem Fingerbalken in seiner Längsrichtung einstellbar ist. Zweck der Erfindung
ist es, die Einstellvorrichtung vor allem betriebssicherer zu gestalten als bisher.
Es sind Einstellvorrichtungen bekannt, bei denen
ίο der Fingerbalken gegenüber dem Messer in seiner
Längsrichtung verschoben wird. Hierzu ist der Fingerbalken bzw. sein Ärmelgelenk auf dem
unteren Zapfen der Aufhängestrebe des Schneidwerkes verschiebbar gelagert. Die einzelnen Stellungen
des Ärmelgelenkes werden durch Distanzscheiben begrenzt, die auf den Lagerzapfen auswechselbar
aufgesteckt sind. So einfach diese Einstellvorrichtung in baulicher Hinsicht auch erscheinen
mag, so umständlich ist sie aber in ihrer Handhabung. Wenn nämlich der Fingerbalken nach ao
innen verschoben werden soll, muß vorher eine entsprechende Anzahl Distanzscheiben entfernt oder
durch dünnere Scheiben ersetzt werden, während umgekehrt, beim Verschieben nach außen, Scheiben
zugelegt oder dickere Scheiben gewählt werden müssen. Ein Scheibenwechsel ist hier aber nicht
möglich, ohne daß vorher der Fingerbalken vom Zapfen der Aufhängestrebe abgezogen wird. Unter
diesen Umständen ist das Einstellen des Messerhubwechsels natürlich umständlich und zeitraubend.
Um diesem Übelstand zu begegnen, ist der Vorschlag gemacht worden, den Fingerbalken gemeinsam
mit seiner Aufhängevorrichtung gegenüber dem Messer zu verschieben. Hierzu hat man die
eine Aufhängestrebe mit einem am Maschinengestell angeordneten Pendellager gelenkig verbunden
und die zweite Aufhängestrebe längenveränderlich ausgebildet. Bei dieser Vorrichtung
müssen also beide Aufhängestreben des Schneidwerkes verstellbar sein, um Lagerklemmungen vorzubeugen
und ein Schrägstellen des Schneidwerkes zu verhindern.
Nach dem in der Erfindung gemachten Vorschlag wird zum Einstellen des Messerhubwechsels das
Messer des Schneidwerkes gegenüber dem Fingerbalken in seiner Längsrichtung entsprechend verschoben,
während der Fingerbalken und die Aufhängung desselben davon völlig unberührt bleiben.
Die Erfindung besteht darin, daß zum Verschieben des Messers die wirksame Länge der Schubstange
durch Verstellen des Schubstangenlagers relativ zum Kurbelzapfen veränderlich ist. Auf diese
*5 Weise braucht die Schubstange als solche nicht
längenveränderlich zu sein, sondern kann in üblicher Weise ausgebildet werden. Das wiederum macht die
Einstellvorrichtung betriebssicherer als die bekannten Einrichtungen dieser Art, die mit längenver-
»o änderlichen, aus teleskopartig ineinandergesteckten
und miteinander verklemmbaren Rohren hergestellten Schubstangen ausgerüstet sind. Bei diesen Vorrichtungen
kann sich die Klemmverbindung der Schubstange während des Betriebes lockern. Dieser
a5 Übelstand tritt beim Erfindungsgegenstand nicht
auf, da sich die Schubstange einstückig ausbilden läßt.
Die nähere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist indessen an eine bestimmte Ausführung nicht
gebunden* Vorteilhaft jedoch ist der Schubstangenkopf mittels eines verstell- und feststellbaren Exzenters
auf dem Kurbelzapfen gelagert. Nach dem Lösen der Feststellvorrichtung genügt bereits ein
Verdrehen des Exzenters, um die Schubstange und damit auch das Messer gegenüber dem Fingerbalken
zu verschieben. Die Ausbildung ist dabei zweckmäßig so getroffen, daß das auf dem Kurbelzapfen
angeordnete Lagergehäuse des Schubstangenkopfes einen zum Kurbelzapfen exzentrischen Ansatz hat,
auf den der Schubstangenkopf derart aufgesteckt wird, daß er mit dem Gehäuse lösbar verbunden ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem
Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei die Einstellbarkeit des Messers durch den Einbau eines
Exzenters am kurbelseitigen Ende der Schubstange erreicht ist.
Abb. ι bedeutet die Gesamtanordnung eines beispielsweise
an eine Zugmaschine angebauten Schneidwerkes in schematisdier Darstellung;
Abb. 2 zeigt die Anordnung des Exzenters im Schnitt, und zwar in vergrößertem Maßstab,
während
Abb. 3 die Draufsicht zu Abb. 2 darstellt.
Das Schneidwerk der Mähmaschine hat einen Fingerbalken 1 und ein darauf hin und her bewegliches
Messer 2. Der Fingerbalken 1 wiederum ist mittels zweier Streben 3 am Gestell der Mähmaschine,
im Ausführungsbeispiel am Rumpf der Zugmaschine 4, und zwar am Zapfen 5 gelenkig aufgehängt.
Das Messer 2 erhält seinen Antrieb von der Antriebskurbel 6 aus, deren Kurbelzapfen 7 über
die Schubstange 8 mit dem Messerkopf 9 in Wirkungsverbindung steht. Um ein einwandfreies
Arbeiten desMessers zu gewährleisten,ist derMesserantrieb so eingestellt, daß der Messerhubwechsel
an einer bestimmten Stelle, d. h. etwa in der Mitte der Finger·, stattfindet. Sobald sich aber der lotrechte
Abstand zwischen dem Schneidwerk und seinem Aufhängepunkt 5 verändert, verlagert sich zwangläufig
auch die Stelle des Hubwechsels, worunter bekanntlich die Arbeit des Messers leidet. Dieser
Mangel wird nach dem in der Erfindung gemachten Vorschlag dadurch wieder ausgeglichen, daß
das Messer 2 gegenüber dem Fingerbalken 1 in seiner Längsrichtung entsprechend verschoben
wird. Hierzu ist die Schubstange 8 mittels eines verstellbaren Exzenters auf dem Kurbelzapfen
7 derart einstellbar gelagert, daß sich der Abstand zwischen Kurbelzapfen und Messerkopf
9 verlängern oder verkürzen läßt. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Schubstangenkopf
10 mittels eines Wälzlagers 11 auf dem
Kurbelzapf en 7 geführt ist, dessen Gehäuse 12 durch durch den einschraubbaren Deckel 13 verschlossen
wird. Das Lagergehäuse 12 hat einen zum Kurbelzapfen exzentrischen Ansatz 14, auf den der hierzu
mit einem Ausschnitt versehene ScHubstangenkopf 10 aufgesteckt und mittels der beiden Kopfschrauben
15 am Gehäuse befestigt wird. Die Befestigungsschrauben 15 liegen sich diametral gegenüber,
und zwar auf einer Achse, die rechtwinklig zur Längsachse der Schubstange 8 verläuft. Ferner
ist an jeder Befestigungsstelle des Schubstangenkopfes 10 zwischen diesem und dem Gehäuse 12 eine
Distanzscheibe 16 auf die Schraube aufgesteckt, so daß der Schubstangenkopf nur über die beiden
Scheiben mit dem Gehäuse in Berührung kommt, sonst aber zwischen Schubstangenkopf und Gehäuse
ein kleiner Zwischenraum entsteht. Hierdurch soll im Zusammenhang mit der erwähnten Anordnung
der Schrauben 15 der Schubstange während der Arbeit eine gewisse Elastizität gegenüber dem
Kurbelzapfen 7 verliehen werden.
Die Handhabung der Vorrichtung ist einfach, da zum Einstellen des Messers nach Lösen der beiden
Schrauben 15 lediglich das Lagergehäuse 12 auf dem
Kurbelzapfen 7 gemäß Abb. 3 entsprechend nach links oder rechts verdreht zu werden braucht. Dieses
Verdrehen bewirkt unter dem Einfluß des exzentrischen Ansatzes 14 ein Verschieben der Schubstange
8 und des Messers 2. Damit nun der Schubstangenkopf 10 in den verschiedenen Stellungen des
Ansatzes 14 wieder mit dem Lagergehäuse 12 verschraubt
werden kann, sind im Flansch 17 dieses Gehäuses mehrere, im Ausführungsbeispiel zwölf
Gewindelöcher 18 vorgesehen.
In der Praxis werden die an Zugmaschinen angebauten Schneidwerke nach Beendigung der Mäharbeiten
in vielen Fällen wieder von der Zugmaschine abgenommen, um diese nicht unnötiger- iao
weise zu belasten. Hierzu löst man die Aufhängevorrichtung vom Rumpf der Zugmaschine und den
Schubstangenkopf von der Antriebskurbel. Im vorliegenden Falle wäre also der Stangenkopf Io vom
Lagergehäuse 12 zn trennen. Damit nun beim Wie- «5
deranbauen des Schneidwerkes der Schubstangen-
kopf ίο auch mühelos wieder in die richtige Lage
zum Exzenter 14 gebracht werden kann, ist in das bezüglich d«r Abb. 2.und 3 äußerste linke Gewindeloch
des Gehäuses 12 ein Gewindestift 19 eingeschraubt, der ein Stück aus dem Flansch 17 herausragt.
Außerdem erhält der Schubstangenkopf 10 an seinem entsprechenden Ende eine Bohrung 20,
mit der er beim Zusammenbau auf dem Gewindestift 19 fixiert wird.
Im übrigen ist die Erfindung auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt,
da der exzentrische Ansatz auch am Lagerdeckel 13 vorgesehen sein kann, wobei der Schubstangenkopf
mit dem Deckel zu verschrauben wäre.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Einstellen des Messerhubwechsels bei Mähmaschinen, insbesondere bei an Zugmaschinen angebauten Schneidwerken, ao wobei das Messer des Schneidwerkes gegenüber dem Fingerbalken in seiner Längsrichtung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben des Messers (2) die wirksame Länge der Schubstange (8) durch Verstellen des as Schubstangenlagers relativ zum Kurbelzapfen (7) veränderlich ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubstangenkopf (10) mittels eines verstell- und feststellbaren Exzenters auf dem Kurbelzapfen (7) gelagert ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Kurbelzapfen (7) angeordnete Lagergehäuse (12) des Schubstangenkopfes (10) einen zum Kurbelzapfen exzentrischen Ansatz (14) hat, auf den der Schubstangenkopf derart aufgesteckt ist, daß er mit dem Gehäuse lösbar verbunden ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenO 1477 9.51
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP54321A DE813782C (de) | 1949-09-09 | 1949-09-09 | Vorrichtung zum Einstellen des Messerhubwechsels bei Maehmaschinen, insbesondere beian Zugmaschinen angebauten Schneidwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP54321A DE813782C (de) | 1949-09-09 | 1949-09-09 | Vorrichtung zum Einstellen des Messerhubwechsels bei Maehmaschinen, insbesondere beian Zugmaschinen angebauten Schneidwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE813782C true DE813782C (de) | 1951-09-17 |
Family
ID=7387008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP54321A Expired DE813782C (de) | 1949-09-09 | 1949-09-09 | Vorrichtung zum Einstellen des Messerhubwechsels bei Maehmaschinen, insbesondere beian Zugmaschinen angebauten Schneidwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE813782C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1247730B (de) * | 1960-07-29 | 1967-08-17 | Bucher Johann Maschf | Antriebseinrichtung fuer ein Maehwerk mit zwei oszillierenden Maehmessern |
-
1949
- 1949-09-09 DE DEP54321A patent/DE813782C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1247730B (de) * | 1960-07-29 | 1967-08-17 | Bucher Johann Maschf | Antriebseinrichtung fuer ein Maehwerk mit zwei oszillierenden Maehmessern |
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