DE8134215U1 - "Steuerungsvorrichtung für einen Verdichter" - Google Patents

"Steuerungsvorrichtung für einen Verdichter"

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DE8134215U1
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DE8134215U
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Isartaler Schraubenkompressoren 8192 Geretsried De GmbH
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Isartaler Schraubenkompressoren 8192 Geretsried De GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C28/00Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids
    • F04C28/28Safety arrangements; Monitoring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)

Description

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Steuerungsvorrichtung für einen Verdichter
Die Erfindung betrifft eine Steuerungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Schraubenverdichtern mit Öleinspritzung ist es bekannt, in der Druckleitung ein Mindestdruck- bzw. Druckhalteventil vorzusehen, das beim Anfahren des Verdichters einen Mindestdruck im Verdichter aufbaut und aufrechterhält, um ein Aufschäumen des Öls zu vermeiden. Derartige Ventile weisen einen einfachen Aufbau mit einem Ventilkörper auf, der durch eine Feder entgegen der Strömungsrichtung der vom Verdichter gelieferten Druckluft beaufschlagt ist und die Druckleitung absperrt, sobald auf der Verdichterseite der vorbestimmte Mindestdruck erreicht ist.
Probleme ergeben sich vor allem bei Verdichtern kompakter Bauart und hoher Leistung, wie sie beispielsweise in der DE-OS 29 38 557 beschrieben sind, wenn ein solcher Verdichter an eine Leitung mit geringem Volumen angeschlossen ist und abgeschaltet oder auf Leerlauf geschaltet wird. Wegen des im Verdichter noch vorhandenen Drucks beim Abschalten kommt es zum Aufschäumen des Öls, das dabei in die Druckleitung austreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerungsvorrichtung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß beim Abschalten des Verdichters Druckluft auch nicht kurzzeitig in die Druckleitung austreten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Durch das Anlegen eines Steuerdrucks direkt am bereits vorhandenen Mindestdruckventil wird mit einfachsten Mitteln ermöglicht, die Druckleitung in dem Augenblick abzusperren, in dem der Verdichter abgeschaltet oder in den Leerlauf geschaltet wird, so daß mit Sicherheit ein Austreten von Druckluft aus dem Verdichter verhindert wird. Damit wird auch unterbunden, daß das Öl aufschäumt und in die Druckleitung austreten kann.
Der vom Mindestdruckventil im Verdichter gehaltene Druck kann durch den Steuerdruck stufenlos eingestellt und kontinuierlich verändert werden. Dadurch ergibt sich über die Absperrfunktion des Mindestdruckventils hinaus eine integrierte Steuerung für den beim Anlaufen des Verdichters aufzubauenden Druck bis zum Öffnen des Mindestdruckventils.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Eine beispielsweise Ausführungsform nach der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung einen Verdichter mit einem in der Druckleitung angeordneten Mindestdruckventil, das von einem Steuerdruck beaufschlagist.
In der Zeichnung ist der Verdichter 1 schematisch dargestellt. Er kann beispielsweise die in der DE-OS 29 38 557 beschriebene Ausgestaltung haben. In der Druckleitung 2 des Verdichters ist einv im einzelnen dargestelltes Mindestdruckventil 3 angeordnet. J
In dem rohrförmigen Ventilgehäuse 4 ist durch radiale Ste- | ge konzentrisch ein Führungsteil 5 gehalten, in dem ein I
Zwischenkolben 6 verschiebbar geführt ist. In dem Zwischenkolben 6, der im Längsschnitt topfförmig ausgebildet ist, ist ein.Ventilkörper 7 geführt, der in der dargestellten Stellung die Druckleitung 2 absperrt. In einer axialen Verlängerung des Führungsteils 5 ist eine Druckfeder 8 angeordnet, welche den Zwischenkolben 6 in Schließrichtung des Ventils beaufschlagt. Im Zwischenkolben 6 ist eine weitere Druckfeder 9 angeordnet, welche sich am Zwischenkolben 6 abstützt und den Ventilkörper 7 in Schließrichtung beaufschlagt.
Der Zwischenkolben 6, der in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt ist, ist mit einem Dichtungsring versehen, der den Ventilkanal gegenüber dem Zylinderraum 10 zwischen Führungsteil 5 und Zwischenkolben 6 abdichtet. Durch einen der Stege ist eine Bohrung 11 geführt, die in den Zylinderraum 10 mündet und an eine Steuerdruckleitung 12 angeschlossen ist. Die gegenüberliegende Druckfläche des Zwischenkolbens 6 liegt frei im Ventilkanal.
Mit 13 ist eine Druckausgleichsleitung im Ventilkörper 7 bezeichnet, welche die von der Druckfeder 9 beaufschlagte Seite des Ventilkörpers mit dem Ventilkanal verbindet. Bei
14 ist eine Druckmeßbchrung wiedergegeben, die auf der Druckseite des Ventils mündet.
Dieses Mindestdruckventil mit Rückschlagfunktion ist beispielsweise so ausgelegt, daß es bei einer Druckdifferenz von 3 bar zu öffnen beginnt. Wenn beim Anlaufen des Verdichters auf der Druckseite ein Druck von 3 bar aufgebaut wird,während aufder Verbraucherseite noch der Druck Null herrscht, beginnt sich der Ventilkörper 7 vom Ventilsitz
15 abzuhebsn. Hierbei wirkt das Ventil noch als Drossel in der Druckleitung 2. wodurch schneller der vollr.· Betriebsdruck auf e'er Druckseite erreicht wird. Bei steigendem
Druck, der an dor Stirnseite des Zwischenkolbens 6 anliegt, wird dieser entgegen der Kraft der Druckfeder 8 in das Führungsteil.5 eingeschoben, wobei durch die noch vorhandene Druckdifferenz der Ventilkörper 7 mit seiner Ringschulter am Zwischenkolben 6 anliegend gehalten wird. Das Ventil ist so ausgelegt, daß beispielsweise bei dem Druck von 7 bar auf der Druckseite der volle Durchströmquerschnitt offen ist und an dem Ventil keine Druckdifferenz mehr zwischen Druck- und Verbraucherseite auftritt.
15· In diesem Betriebszustand kommt die Druckfeder 9 zur Wirkung, die den Ventilkörper 7 in die Schließstellung drückt, sobald keine Druckdifferenz mehr auf den beiden Seiten des Ventilkörpers 7 vorhanden ist. Ist die Steuerdruckleitung 12 mit der Atmosphäre verbunden, so reicht der auf der Rückseite des Ventilkörpers 7 vorhandene Druck aus, den Zwischenkolben 6 im Zylinderraum 10 in der eingeschobenen Stellung zu halten, während di° Druckfeder 9 den Ventilkörper 7 in Schließstellung hält, wie dies die obere Hälfte der Figur zeigt.
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*·—s Ist auf der Verbraucherseite nur ein geringes Volumen vorhanden, beispielsweise wenn der Verdichter an eine Leitung und nicht an einen Druckkessel angeschlossen ist, so kann sich beim Abschalten des Verdichters oder beim Zurückschal- ^βη in den Leerlauf der Druck auf der Verbraucherseite schneller abbauen als der im Verdichter noch vorhandene Förderdruck. In diesem Falle schließt das Ventil bei Abschalten des Verdichters nicht sofort, wobei noch Druckluft aus dem Verdichter in die Druckleitung austritt und zum Aufschäumen im Verdichter vorhandenen Öls führt. Um dies zu vermeiden, ist die Steuerdruckleitung 12 mit einem Ventil 16 versehen und mit dem unter Förderdruck stehenden Volumen des Verdichters verbunden, wie es die Figur schematisch zeigt. Das Umschaltventil 16 ist mit der
nicht . dargestellten Steuereinheit des Verdichters verbunden, so daß beim Anfahren des Verdichters beispielsweise die zum Zylinderraum 10 des Ventils führende Steuerdruckleitung mit der Atmosphäre verbunden wird. Wird der Verdichter abgeschaltet oder in den Leerlauf zurückgeschaltet, so wird dabei gleichzeitig über das Umschaltventil 16 der Zylinderraum 10 mit der Druckseite bzw. dem im Verdichter herrschenden Druck verbunden, so daß im Zylinderraum 10 der gleiche Druck wie auf der Stirnseite des Ventilkörpers 7 anliegt und durch die Druckfedern 8,9 das Ventil augenblicklich geschlossen wird.
Es ist auch möglich, die Steuerdruckleitung 12 an eine Steuereinheit anzuschließen, mittels der auch beim Anfahren des Verdichters 1 ein bestimmter Druck im Zylinderraum 10 aufgebaut oder in bestimmter Weise verändert wird, so daß der Druckaufbau im Verdichter in der gewünschten Weise mittels des Mindestdruckventils gesteuert werden kann.
Die Beaufschlagung des Mindestdruckventils mit einem Steuerdruck in Schließrichtung ist nicht nur hinsichtlich des Auf Schäumens von Öl im Verdichter von Vorteil, sondern auch dann, wenn die Druckleitung 2 an eine Förderleitung, beispielsweise für staubförmige Medien oder dergl., angeschlossen ist. W\rd in einem solchen Falle der Verdichter 1 in den Leerlauf zurückgeschaltet, damit in der Förderleitung staubförmiges Gut nachgefüllt werden kann, so wird durch den Steuerdruck in dem Zylinderraum 10 gewährleistet, daß die Druckleitung 2 abgesperrt bleibt und bei abgestellter Förderanlage das staubförmige Gut nicht aufgewirbelt oder herausgeblasen wird.
Anstelle des beschriebenen Mindestdruckventils kann auch ein anderer Ventilaufbau verwendet werden, dessen Ventilkörper als Kolben ausgebildet oder mit einem Kolben verbunden ist,
so daß durch Anlegen eines Steuerdrucks auf der bereits von der Druckfeder beaufschlagten Seite der Ventilkörper augenblicklich in die Schließstellung bewegt werden kann.
Das Umschaltventil 16 ist vorzugsweise ein Magnetventil, das an die elektrische Steuereinheit des Verdichters angeschlossen wird.
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Steuerungsvorrichtung für einen Verdichter
Zusammenfassungt
' ' ~~
3ei einem Mindestdruckventil in der Druckleitung eines Kompressors wird eine Steuerung durch Druckbeaufschlagung des Mindestdruckventils vorgesehen um zu verhindern, dai3 beim Abschalten des Verdichters Druckluft auch nur kurzzeitig in die Druckleitung austreten kann.

Claims (3)

  1. Dr F Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger ' " Dipi.-mg.F.KIlngeeleen-Dr.F.Zumetelmun.
    PATENTANWÄLTE
    wsrv
    S 1823
  2. 2.4.1982
    ISARTALER SCHR&OBENKOMPRESSOREU GMBH
    Steuervorrichtung für einen Verdichter
    SCHUTZANSPRÜCHE
    1. Steuervorrichtung für einen Verdichter, insbesondere einen Schraubenverdichter mit öleinspritzung, mit einem in der Druckleitung angeordneten Mindestdruckventil, dessen Ventilkörper auf der Verbraucherseite von einer Druckfeder zum Schließen des Ventils beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Ventilkörper (7) als Kolben ausgebildet ist oder mit einem Kolben (6) in Verbindung steht, in dessen Zylinderraum (10) auf der Seite der Druckfeder (8) eine Leitung (11) für einen Steuerdruck in Schließrichtung des Ventils mündet.
    2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Mindestdruckventil eine einen Zylinderraum (10) bildende Führung (5) für einen Kolben (6) aufweist, wobei in dem Zylinderrraum (10) eine den Kolben (6) in Schließrichtung des Ventils beaufschlagende Druckfeder (8) angeordnet und dieser Zylinderraum (10) mit der Steuerdruckleitung (12) verbunden ist.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kolben (6) der Ventilkörper (7) verschiebbar geführt und eine Druckfeder (9) zwischen Kolben (6) und Ventilkörper (7) angeordnet ist.
DE8134215U 1981-11-24 1981-11-24 "Steuerungsvorrichtung für einen Verdichter" Expired DE8134215U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018054885A1 (de) 2016-09-21 2018-03-29 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Mindestdruckventil für einen schraubenkompressor für ein fahrzeug, insbesondere ein nutzfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2018054885A1 (de) 2016-09-21 2018-03-29 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Mindestdruckventil für einen schraubenkompressor für ein fahrzeug, insbesondere ein nutzfahrzeug

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