DE8133623U1 - Ablaßventil für ein Blutdruckmeßgerät - Google Patents
Ablaßventil für ein BlutdruckmeßgerätInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B33/00—Pumps actuated by muscle power, e.g. for inflating
- F04B33/005—Pumps actuated by muscle power, e.g. for inflating specially adapted for inflating tyres of non-motorised vehicles, e.g. cycles, tricycles
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ablaßventil mit Schnellablaßfunktion, für ein Blutdruckmeßgerät mit einer Pumpe zum Aufpumpen
einer Manschette, das aus einer ersten, stabilen Stellung zumindest in eine stabile Schnellablaßstellung überführbar
ist.
Es sind schon Schnellablaßventile bekannt (s. z.B. DE-GM 1 995 092), bei denen der Weg für das abzulassende Fluid
beispielsweise durch den gegen die Kraft einer Feder gerichteten Druck der Hand freigegeben wird. Durch die Feder
wird zwar beim Loslassen eine Rückstellung erzielt, jedoch ist es nachteilig, daß die Vorrichtung während des ganzen
Schnellablaßvorganges aktiv von der Untersuchungsperson
betätigt werden muß, so daß diese sich nicht schon anderweitig, beispielsweise mit dem Abnehmen der Manschette
oder dem Notieren der gemessenen Werte, beschäftigen kann.
Z.B. aus der gattungsbildenden DE-OS 27 58 895 ist es darüber hinaus bekannt, eine Rastung vorzusehen, so daß das Ablaßventil
in der Schnellablaßstellung verbleiben kann.
Dies hat jedoch den Nachteil, daß häufig die Rückstellung
vergessen wird und erst nach vergeblichen Pumpversuchen das Ventil
wieder geschlossen wird.
• (089)988272-74 Telex:·52ί56αΒΕΙΚί<
'.'.". ,* \ Banldtonhm: Bayer Vefemsbar* München 453100 (BLZ 70020270)
dERGSTAPFPATENT München KaHe Infotec 6000 Postscheck Manchen 65343-808 (BLZ 700100BO)
Die Erfindung schafft daher ein Ablaßventil mit Schnellablaßfunktion
der angegebenen, aus der DE-OS 27 58 895 bekannten Gattung, das so weitergebildet ist, daß das mit dem
Schnellablaß versehene Gerät nach dem Schnellablaß ohne erneute Handhabung des Schnellablaßventils jederzeit wieder
betriebsbereit ist.
Dies wird erfindungsgernäß dadurch erreicht, daß das Ablaßventil
durch die Pumpenbetätigung in die erste, stabile Stellung übergeführt wird. Dies kann grundsätzlich auf verschiedene
Heise geschehen. Beispielsweise kann auch eine Rastung für das Ablaßventil, das durch die Rastung in seiner Schnellablaßstellung
verbleibt, durch die Pumpenbetätigung freigegeben werden, beispielsweise dadurch, daß das Rastglied mit
der elastisch verformbaren Wandung eines handbetätigbaren Gebläseballes verbunden ist.
Besonders bevorzugt wird jedoch das Ablaßventil durch den Druck oder Sog der Pumpe in die erste Stellung übergeführt.
Dies geschieht bevorzugt durch Druck, da der Sog der Pumpe beispielsweise bei einem Gebläseball durch dessen Aufbau
vorgegeben ist, während sich der Druck beispielsweise bei einem handbetätigten Gebläseball noch steigern läßt, so daß
bei der Überführung durch Fertigungstoleranzen etwa benötigte unterschiedliche Kräfte leicht aufgebracht werden
können.
Besonders bevorzugt weist das Ablaßventil ein Ventilgehäuse mit im wesentlichen zylindrischem Innenraum auf, an den die
Verbindung zur Pumpe, die Verbindung zur Manschette und die Atmosphäre angeschlossen sind,und im zylindrischen Innenraum ist
ein entsprechender, im wesentlichen zylindrischer Steuerkörper verstellbar angeordnet istr; der in einer ersten Stel-
It ·
lung die Verbindung zwischen Pumpenanschluß und Manschettenanschluß
unter Abdichtung gegen die Atmosphäre und in einer zweiten Stellung (Schnellablaßstellung) die Verbindung zwischen
dem Manschettenanschluß und der Atmosphäre unter Abdichtung gsgen den Pumpenanschluß derart, daß ein Pumpendruck
(oder gegebenenfalls -sog) den zylindrischen Steuerkörper in die erste Stellung verstellt, herstellt oder erlaubt.
Dies hat den Vorteil einer besonders einfachen Herstellbarkeit eines entsprechenden Ablaßventils mit Schneilab
laß funkt ion. Grundsätzlich kann dabei die jeweilige Verbindung
zwischen den Anschlüssen durch Kanäle im zylindrisehen Steuerkörper hergestellt werden, * bei die Kanalöffnungen
in den unterschiedlichen Lagen jeweils an die geeigneten Anschlußöffnungen angeschlossen sind. Dabei kann die Verstellung
bei einem im wesentlichen kreiszylindrischen Steuerkörper in einem im wesentlichen kreiszylindrischen Innenraum
auch durch Drehung des Steuerkörpers um seine Zylinderachse erfolgen. Der Pumpendruck wirkt gegen geeignete Flächen
des zylindrischen Körpers derart, daß dieser sich in seine erste Stellung verdreht oder verschiebt.
Besonders bevorzugt sind die Durchlaßöffnung zur Pum;^ und
die Durchlaßöffnung zur Manschette in Axialrichtung des Innenraums
beabstandet angeordnet, ist dei. Steuerkörper im Innenraum
des Ventilgehäuses in dessen Axialrichtung verschiebbar und unterteilt den Innenraum in zwei voneinander abgedichtete
Teilräume variabler Größe, ist der Steuerkörper In zwei Lagen verschiebbar,in deren erster beide Durchlaßöffnungen
in den ersten im übrigen abgeschlossenen Teilraum Hunden und roundel
in der zweiten Lage die Durchlaßöffnung zur Pumpe in den ersten Teilraum und mündet die Durchlaßöffnung zur Manschette
in den zweiten Teilraum» . der wenigstens in der zweiten
Verschiebelage des Steuerkörpers zur Atmosphäre hin Offen ist. .
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Dadurch wird insbesondere ein besonders einfacher und zweckmäßiger
Aufbau des Ablaßventils mit Schnellablaßfunktion
erzielt. Die DurchlaBöffnungen sind jene Öffnungen, die in der Hantelwand des zylindrischen Innenraumes, aber auch in
den Abschlußwänden dieses Innenraumes ausgebildet sein können. Dadurch, daß die Durchlaßöffnung zur Pumpe in den in
der SehneIlablaßstellung im übrigen dichtend abgeschlossenen
ersten Teilraum mündet, kann sich durch Pumpenbetätigung in diesem ersten Teilraum ein Druck aufbauen, der den zylindrischen
Steuerkörper so verschiebt, daß er auch die Durchlaßöffnung, die den Innenraum mit der Manschette verbindet,
mit dem ersten Teilraum verbindet, der im übrigen gegen die Atmosphäre abgedichtet ist, so daß der Pumpvorgang
nach bzw. schon mit dem ersten Pumpenstoß in üblicher Weise bei geschlossenem Schnellablaß durchgeführt werden kann.
Durch axiales Verschieben des Steuerkörpers in die Schnellablaßlage wird der abgeschlossene Teilraum wiederum gegen
die DurchlaßÖffnung zur Manschette abgedichtet, und mündet
die Durchlaßöffnung zur Manschette in den zweiten Teilraum, der in dieser Lage des Steuerkörpers zur Atmosphäre hin .offen
ist. Dieser zweite Teilraum kann im übrigen stets zur Atmosphäre hin offen sein, soweit der Steuerkörper seine
Abdichtung gegen den ersten Teilraum sicherstellt.
Besonders bevorzugt sind der Anschluß der Pumpe, der Anschluß an die Manschette und der Anschluß an die Atmosphäre in dieser
Reihenfolge in Axialrichtung gesehen an den Innenraum des Ventilgehäuses angeschlossen und ist dar zylindrische
Steuerkörper zumindest über einen Teil seiner Länge, der jedoch nir'it größer ist als der Abstand zwischen den einander
zugewandten Rändern der Anschlüsse, dichtend und gleitbar
mit der Innenwand des Gehäuses mit zylindrischem Innenraum verbunden. Dabei ist der dichtende Bereich/oer ersten Stellung
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zwischen dent Anschluß zur Manschette und zur Atmosphäre und in
der Schnellablafistellung zwischen dem Anschluß zur Manschette und dem Druckanschluß zur Pumpe angeordnet. Somit
kann der Anschluß (d.h. die Durchlaßöffnung) zur Pumpe beispielsweise in der einen Abschlußwand des zylindrischen
Innenraumes oder in der Nähe dieser Abschlußwand, der Anschluß {d.h. die Durchlaßöffnung^fifwal^fabstandet davon
mehr zur Mitte des zylindrischen Innenraumes und der Anschluß (d.h. die Durchlaßöffnung) zur Atmosphäre in der anderen
Abschlußwand oder zumindest näher zu dieser etwas im Abstand vom Anschluß zur Manschette in der Mantelwandung des
zylindrischen Innenraums angeordnet sein. In der ersten Stellung ist der dichtende Körperabschnitt im Zwischenraum zwischen
dem Rand der Anschlußöffnung der Manschette und dem Rand der Anschlußöffnung zur Atmosphäre angeordnet und durch seine
dichtende und gleitende Verschiebung in den Bereich zwischen Anschlußöffnung zur Pumpe und zur Manschette werden diese
gegeneinander abgedichtet und die Verbindung zwischen Anschluß zur Manschette und zur Atmosphäre freigegeben. Somit
ergibt sich insgesamt eine konstruktiv besonders einfache und dennoch höchst wirksame Weiterbildung der Erfindung.
Bevorzugt ist der dichtende Bereich als O-Ring, der in einer
Umfangsnut des zylindrischen Steuerkörpers gehalten ist; ausgebildet. Dies hat insbesondere den Vorteil, daß gängige Teile
die Bestandteile des erfindungsgemäßen Ablaßventiles bilden.
Besonders bevorzugt wird der Steuerkörper durch ReibSchluß
des Dxchtungselementes in seiner jeweiligen Stellung gehalten. Durch die entsprechende Ausbildung und Abstimmung, die
beispielsweise bei einem Messinggehäuse und einem Gummi-0-Ring passender'Abmessung gegeben ist, ist es überflüssig,
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etva weitere Elemente zum Halten des AbIaB vent lies in seinen
jeweiligen Endstellungen vorzusehen. Selbstverständlich ist der Reibschluß so zu bemessen, daß er durch den Pumpendruck
bzw. durch eine geeignete Betätigung in die entgegengesetzte Richtung ohne Schwierigkeiten zu überwinden ist.
Bevorzugt ist das Ablaßventil manuell in die stabile Schnellablaßstellung
überführbar. Dies entspricht der üblichen Vorgehensweise bei im wesentlichen handbetätigten Blutdrucküießgeräten.
Dabei weist der zylindrische Steuerkörper bevorzugt eine von außerhalb des zylindrischen Hohlkörpers
betätigbare Handhabe zumindest zur Verstellung in die Schnellablaßstellung
auf. Dadurch kann am Schnellablaßventil selbst der zylindrische Steuerkörper in die Schnellablaßstellung
entgegen der Stellung, in der er durch den Pumpendruck übergeführt wird, verschoben werden. Dabei ist zweckmäßig die
Handhabe als Verlängerung des zylindrischen Steuerkörpers ausgebildet und durchragt die von der Pumpe abgewandte Endwand
des Gehäuses mit im wesentlichen zylindrischem Innenraum,
so daß beispielsweise durch Daumendruck auf diese Verlängerung die Schnellablaßstellung eingestellt werden
kann.
Besonders bevorzugt weist das Ablaßventil mit Schnellablaßfunktion
eine Einrichtung zum Normalablaß auf. Dies hat den Vorteil, daß keine zusätzlichen Verbindungen von der Manschette
zum Normalablaß vorgesehen sein müssen und die zum Ablaß dienenden Vorrichtungen insgesamt kompakter ausgebildet
sein können.
Besonders bevorzugt weist die Normalablaßrichtung eine Kammer, deren Innenraum mit dem Anschluß zur Manschette verbunden
ist und ein zumindest teilweise in der Kammer befindliches Hohlteil mit elastischen Wandungen auf, wobei in min-
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destens einer der in der Kammer befindlichen Wandungen ein
Schlitz vorgesehen ist. und die Kammer im übrigen dichtend
sr
a- geschlossen ist und wobei der Innenraum des Bohlteils mit
a- geschlossen ist und wobei der Innenraum des Bohlteils mit
H der Atmosphäre verbunden ist, und weist ein die öffnung
J des Schlitzes beeinflussendes Element auf. Dieses Element
% ist von außen steuerbar verstellbar ausgebildet. Die Vorzüge
dieser Ausbildung sind in der beim Deutschen Patentamt
; vorliegenden Anmeldung P 31 17 546.5 ins einzelne gehend
\ beschrieben. Hierauf wird bezüglich der Offenbarung aus-
■'■ drüc.'.lich verwiesen.
Bevorzugt ist dabei das Hohlteil mit elastischen Wandungen im Inneren des zylindrischen Körpers angeordnet und die
l Schlitze stehen mit einer öffnung im zylindrischen Körper
' in Verbindung, welche öffnung sich in dem Teil des zylin-
\ drischen Körpers befindet, der durch die Dichtung gegen die
• Atmosphäre abgedichtet ist. Durch diese Maßnahme ist es
: möglich, ein Ablaßventil sowohl mit Schnellablaß- wie mit
■ Kormalablaßfunktion zu schaffen, das äußerst kompakt und
\ einfach aufgebaut ist und somit nur wenig Raum einnimmt,
■ leicht ist und als einziges Element in der Verbindung zwischen
Pumpe und Manschette ausreicht, wobei außer dem Manometer weitere Teile nicht erforderlich sind. Der zylindri-
: sehe Körper braucht in seiner äußeren Form nicht verändert
; zu werden, da die den Normalablaß steuerrden Bestandteile
wegen ihres besonders einfachen Aufbaus in seinem Inneren vorgesehen sein können.
Besonders bevorzugt, ist der Anschluß an die Atmosphäre als
an der dem Pumpenanschluß abgewandten, offenen Endfläche des
Gehäuses angebrachte Kappe ausgebildet, durch eine öffnung derselben sich eine Verlängerung geringeren Durchmessers des
zylindrischen Körpers nicht dichtend erstreckt, so daß die
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öffnung als Luftauslaß, die Kappe als Anschlag für den zylindrischen
Körper und die Verlängerung als Handhabe zum Verschieben des zylindrischen Körpers in die SchnellablaBstellung
dient. Dadurch wird erreicht/ daß bei der Verschiebung in die erste Stellung kein besonderer Anschlag vorgesehen
sein muß und andererseits die Handhabe griffgünstig am Ablaßventil
angeordnet ist, so, daß sie durch einfachen Daumendruck durch die Kappe in den Innenraum hineinverschiebbar
ist und damit auch den zylindrischen Steuerkörper in die Schnellablaßstellung verschiebt. Gleichzeitig kann dabei
der Spalt zwischen der (zweckmäßig zentrisch angeordneten) Verlängerung und dem Rand der öffnung in der Kappe
als Luftauslaß für den zweiten Teilraum dienen. Dieser Luftauslaß kann jedoch in der beschriebenen Weise auch im Mantel
des zylindrischen Innenraums des im wesentlichen zylindrischen Gehäuses vorgesehen sein. Auch bei der Verstellung
des zylindrischen Steuerkörpers in die Schnellablaßstellung braucht kein gesonderter Anschlag vorgesehen zu
sein, der zylindrische Körper kann in dieser Stellung gegen die der Pumpenöffnung nächstgelegene eine Endwand des
zylindrischen Innenraums anliegen.
Besonders bevorzugt ist die Verlängerung gegenüber dem zylindrischen
Körper verstellbar ausgebildet und verstellt das die Öffnung des Schlitzes beeinflussende Element. Bezüglich
dieses Elementes wird wieder auf die deutsche Patentanmeldung P 31 17 546.5 verwiesen. Durch diese Lösung im Rahmen
der vorliegenden Erfindung ergibt sich -ein besonders einfa- t
eher Aufbau, da die Handhabe somit eine Doppelfunktion aus- \
üben kann. Je nach dem Benutzerkreis (fachkundige Benutzer ': oder die Patienten selber) kann dabei die Handhabe die erwähnte
Kappe soweit überragen, daß das Verstellglied des , Einstellelementes für aen Normalablaß stets, oder doch zumin- \
dest in der Aufpump- und Normalablaßstellung überragt oder \
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nur soweit überragt, daß beispielsweise ohne Aufschrauben
der Kappe eine Verstellung nicht vorgenommen werden kann. Zur Verstellung von der SchnellablaBstellung in die andere
stabile Stellung reichen an sich sehr kleine Wegstrecken aus, da die Anschlußlöcher, die sehr klein ausgebildet
sein können, wegen der besonders vorteilhaften Abdichtung durch einen schmalen O-Ring auch sehr eng beieinander
liegen können. Ein nur geringfügiges Herausragen der Handhabe hat wiederum den Vorteil, daß eine unbeabsichtigte
Verstellung noch unwahrscheinlicher 1st.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, auf die wegen ihrer großen Klarheit und Übersichtlichkeit
bezüglich der Offenbarung ausdrücklich verwiesen wird, noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht eines Bludruckmeßgerätes
mit einem Ablaßventil gemäß der Erfindung;
Fig. 2 -eine noch mehr vergrößert dargestellte Schnittansicht des Ablaßventils gemäß der Erfindung in
seiner ersten Arbtitslage zum Aufpumpen derArmmanschette
für den BlutdruckmeBvorgang und für den Nörmalablaß, und
Fig. 3 eine ebenfalls vergrößert dargestellt Schnittansicht des Ablaßventils nach Fig. 2 in seiner
zweiten Arbeitslage für den Schnellablaß des Druckes aus der Armmanschette.
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In Fig. 1 ist die einfache Gesamtanordnung zu erkennen, die
durch das hier beschriebene Ablaßventil möglich ist, wobei das Grundprinzip der hier beschriebenen Ausführungsform
an den beiden gestrichelt dargestellten Lagen eines Ventilelements erkennbar ist.
Gemäß Fig. 1 weist das Schnellablaßventil 1 ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 2 mit einer ersten Anschlußolive
3 und einer zweiten Anschlußolive 4 auf. Auf die Anschlußolive 3 ist ein Gebläseball 5 aus Gummi aiijeschoben.
Auf die Anschlußolive 4 ist ein zur Armmanschette 6 führender flexibler Schlauch 7 aufgeschoben. Mit der Armmanschette
6 ist über einen flexiblen Schlauch 71 ein Manometer
8 verbunden. Das Schnellablaßventil 1 weist einen Betätigungsknopf 9 zur Umschaltung aus seiner Aufpump- und
Blutdruckmeßlage in seine Druckschnellablaßlage auf.
In unterbrochenen Umrissen sind im Inneren des Gehäuses 2
die beiden Stellungen eines zylindrischen Steuerkörpers 17, an dem axial unverschieblich eine ebenfalls nur angedeutete
O-Ringdichtung 20 befestigt ist, angedeutet. Durch die Dichtung 20 wird der Innenraum des Gehäuses 2 in zwei (veränderliche)
Teilräume unterteilt» In der gestrichelt dargestellten, in Fig. 1 rechten Stellung des zylindrischen Steuerkörpers
17 sind an den in Fig. 1 linken Teilraum sowohl die Pumpe 5 über den Anschluß 3 als auch die Manschette 6 über
den Anschluß 4 verbunden. Da dieser Teilraum im übrigen durch die Dichtung 20 abgedichtet ist, kann ein normales Aufpumpen
der Manschette erfolgen. Zum Schnellablaß wird durch Druck auf den Betätigungsknopf 9 der zylindrische Steuerkörper
17 in die Lage, die durch gepunktete Teilumrisse angedeutet
ist, verschoben. Dadurch wird der linke Teilraum derart verkleinert, daß nur noch der Anschluß von der Pumpe
in ihn führt. Nunmehr führt der Anschluß von und zur Man-
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' nicht
schette in den rechten Teilraum, der (wie in Fig. 1/gezeigt)
mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Dadurch kann dia Luft aus der Manschette frei in die Atmosphäre strömen, was»
als Schnellablaß wirkt. Eine erneute Betätigung der Pumpe 5 erhöht den Druck im linken, verkleinerten Teilraum soweit,
daß der zylindrische Körper mit seinem Dichtungselement in die gestrichelt gezeigte Lage zurückverschoben wird, wodurch
die Manschette dann weiter aufgepumpt werden kann.
In Fig. 2 und 3 ist dieser Grundaufbau näher iia Detail zu erkennen.
Das Gehäuse 2 des Ablaßventils 1 ist hol· ■* zylindrisch und
weist an seiner linken Seite (in den Fig. gesehen) einen Boden 10 auf, der es an dieser Seite verschließt. Der zylindrische
Innenraum 14 des Gehäuses 2 ist, gesehen in den Fig.,
von links nach rechts einmal abgestuft. In den Figuren links gesehen befindet sich ein erster Wandabschnitt 12 mit kleinerem
Durchmesser, in welchem von links gerechnet zuerst eine öffnung 13 von der Anschlußolive 3, dann eine öffnung
15 von der Anschlußolive 4 und dann eine öffnung 31 zur Atmosphäre,
mündet. An den Wandabschnitt 12 schließt sich nach rechts (in den Fig. gesehen) ein Wandabschnitt 16 mif- grö-
"'. ßerem Durchmesser an.
In den Innenraum 14 des Gehäuses ist ein Druckablaßventil
:■; eingesetzt, das als Ganzes als Steuerkörper 17 für die
'■ · Schnellablaßfunktion dient. Das Druckablaßventil 17 weist
einen im wesentlichen zylindrischen, an den Axi&lenden offenen
Hauptkörper 18 auf. Der Hauptkör];er besteht, ebenso
wie das Gehäuse 2, im wesentlichen aus Metall (z.B. Messing)
oder einem festen Kunststoff. In einer Nut 19 am Außenumfang des zylindrischen Hauptkörpers, die den Hauptkörper in Umfangsrichtung
etwa in der Mitte seiner Axialerstreckung umgibt, ist ein O-Ring 20 eingesetzt. Der Außendurchmesser
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des zylindrischen Hauptkörpers 18, der Dmfangsnut 19 und
des O-Rings 20 sind so gewählt, daß der O-Ring in dichtender
Anlage an dem Innenwandabschnitt 12 des Gehäuses 2 an- \
liegt.
Der Eauptkörper 18 ist hohlzylindrisch. In die Innenbohrung 21 des Hauptkörpers 18 ist ein mit einem Boden 22 versehener
hohlzylinärischer Einstellkörper 23 aus gummi-elastischem
Material, vorzugsweise Gummi, eingesetzt, der in seiner Zylinderwand zwei Schlitze 24 aufweist. Der hohlzylindrische
Einstellkörper sitzt mit seinem in den Fig. gesehen rechten ümfangsteil 25 mit größerem Durchmesser, der einen
etwas größeren Durchmesser als der Durchmesser der Innenbohrung 21 des zylindrischen Hauptkörpers 18 besitzt,
durch Reibschluß sicher in der Innenbohrung 21 des Hauptkörpers 18. Der (in den Fig. gesehen) linke Umfangsteil
26 weist einen etwas kleineren Durchmesser als die Innenbohrung 21 des zylindrischen Hauptkörpers auf, so daß
Luft aus dem links der Dichtung 20 befindlichen ersten Teilraums 11 des zylindrischen Innenraums 14 durch die offene
Endfläche des Hauptkörpers 18 in den entsprechenden Zwischenraum zwischen dem linken ümfangsteil 26 des hohl zylindrischen
Einstellkörpers 23 und der Außenwand der Innenbohrung 21 des zylindrischen Hauptkörpers 18 bis zu den Schlitzen
24 im Umfangsteil 26, jedoch nicht am Umfangsteil 25 mit größerem Durchmesser vorbei, strömen kann.
Der Betätigungsknopf 9 ist in den (in den Flg. aesehen)
verstellbar rechten Teil des zylindrischen Hauptkörpers 18/eingeschraubt
(gestrichelt angedeutet) und weist einen sich in den hohlzylindrischen Einstellkörper 23 erstreckenden länglichen
Fortsatz 27 auf, der an seinem Vorderende einen Bereich mit vergrößertem Durchmesser 28 besitzt. Durch den Einstellknopf
9 und durch seinen Fortsatz 27/erstreckt sich eine durch-
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gehende Axialbohrung 29. Durch diese ist der Innenraum des hohlzylindrischen Einstellkörpers 23, in welchen Innenraum
die Schlitze führen, mit der Atmosphäre verbunden«.
Auf ein (gestrichelt angedeutetes) Gewinde am Außenumfang des Gehäuses 2 an seinem (in den Fig. gesehen) rechten Ende
ist ein Deckel 30 aufgeschraubt, der das Gehäuse an seiner
(In den Fig. gesehen) rechten Seite verschließt. In der Mitte des Deckels ist eine Bohrung 31 mit einem geringfügig
größeren Durchmesser als der Außendurchmesser des Betätigungsknopfes
vorgesehen, durch welche der Betätigungsknopf(in
den Fig. gesehen)nach rechts ragt. Der Deckel 30 bildet ferner somit den Anschlag für eine nach rechts gerichtete
Bewegung des zylindrischen Hauptkörpers 18 des Steuerkörpers 17«
Nachfolgend wird die Funktion des Ablaßventils beschrieben:
Wenn der Gebläseball 5 zusammengedrückt wird, so wird Luft
durch das Gummiventil 33 in der Anschlußolive 3 durch die
Öffnung 13 in den ersten (linken) Teilraum 11 des Innenraums 14 gepreßt. Wenn sich zu diesem Zeitpunkt das als Steuerkörper
wirkende Druckablaßventil 17 in seiner in Fig. 3 gezeigten, ersten stabilen Stellung befindet, dann wird es
unter dem Einfluß des .sich im zylindrischen ersten Teilraum
11 (in den Fig. 2 und 3 gesehen) links vom O-Ring 20 aufbauenden
Druckes nach rechts in die in Fig. 2 gezeigte Lage verschieben.(Dabei kann durch die Schlitze 24 nicht genügend
Luft hinreichend schnell entweichen, um einen Druckaufbau zu behindern.) Dabei wird die in die Anschlußolive 4 führende
Öffnung 15 vom O-Ring 20 zum Druckraum 11 freigegeben.
Die mittels des Gebläseballs 5 eingepreßte Luft kann somit durch die Anschlußolive 4 in den Schlauch 7 und zur Arm-
- 19 -
- 19 manschette sowie zum Manometer 8 strömen.
Nach Beendigung der Pumpbewegung am Gebläseball 5 kann die unter Druck stehende Luft aus der Anmnanschette 6 über die
Anschlußolive 4, die Schlitze 24 im hohlzylindrischen Einstellkörper 23 und die Bohrtmg 29 zur Umgebung hin entweichen,
wie dies in Fig. 2 durch die strichpunktierten Pfeile angedeutet ist. Für den Zutritt der Luft zu den Schlitzen
kenn auch eine öffnung im Zylindermantel des Hauptkörpers
i8 links vom O-Ring 20 vorgesehen sein.
Einzelheiten der Wirkungsweise des Druckabiaßventils 17 sind
genauer in der deutschen Patentanmeldung P 31 17 546.5 beschrieben, so daß hier sine genauere Erläuterung entbehrlich
ist. Zur Einstellung des Druckablaßventils kann der in der Stellung der Fig. 2 herausragende Betätigungsknopf 9 mit einer
Rändelung versehen sein.
Soll der Druck in der Armmanschette 6 nach beendeter Blutdruckmessung
rasch vollständig abgelassen werden, wird der
Steuerkörper 17 mittels des Betätigungsknopfes 9 in die in Fig. 3 gezeigte" Lage in das Gehäuse 2 eingedrückt. Dadurch
wird der O-Ring in eine Lage in Fig. 3 gesehen links von der öffnung 15 zur Anschlußolive 4 verlagert. Im Teilraum
11 kann ein Anschlag für die Verschiebung des Teiles 17 nach links vorgesehen sein. Der Anschlag kann beispielsweise
auch durch einen Ansatz am Umfang am rechten Ende des Betätigungsknopfes 9 gebildet werden oder durch die Stufe im Innendurchmesser
des Gehäuses 2 im Zusammenwirken mit der Stufe im Außendurchmesser des Hauptkörpers 18. Durch diese
Verschiebung kann aus der Arnunanschette 6 über die Anschlußolive
4, die öffnung 15, den Zwischenraum zwischen der Innenwand des Gehäuses 2 und der Außenwand des zylindrischen
Hauptkörpers des Druckablaßventils 17 und die öffnung 32 im
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Mantel des Gehäuses (und den Spalt zwischen dem AuBenuiafang
des Betätigungsknopfes 9 und der Bohrung 31 im Deckel 3O) Luft
zur Umgebung hin abströmen, wie durch die strichpunktierten Pfeile in Fig, 3 angedeutet.
Zur Einleitung des Druckschnellablaßvorgangs reicht eine kurze Betätigung zuiro Verschieben des Tuckablaßventils 17 mit seiner
O-Ringdichtung 18 in die in Fig. 3 gezeigte Lage aus. Die-I
se Lage behält das Schnellablaßventil selbsttätig bei, so
I daß uie Bedienungsperson diesem Vorgang keine weitere Auf-
: merksamkeit mehr schenken muß.
s5 Ebenso braucht das Schnellablaßventil 1 für einen erneuten
; Blutdruckmeßvorgang nicht erneut betätigt zu werden, da es
f. beim ersten Pumpstoß aus dem Gebläseball 5 selbsttätig
\ in die in Fig. 2 gezeigte Lage verschoben wird, in welcher
I sich der O-Ring in einer Lage (in Fig. 2 gesehen) rechts
; von der Öffnung 15 befindet.
Anwaltsakte 31 874
Zusammenfassung
Es wird eil Ablaßventil für ein Blutdruckmeßgerät gezeigt,
das sich manuell in eine Schneilablaßstellung umstellen
läßt und das auf den ersten Pumpenstoß hin wieder in seine Aufpump- und ggfs. Normalablaßstellung zurückkehrt.
In einem zylindrischen Innenraum (2) , an den eine Pumpe (5), die Armmanschette (6) und eine öffnung (31) zur Atmosphäre
angeschlossen sind, bewegt sich ein Steuerkörper
(17) durch die Betätigung einer Handhabe (9) in die Schnellablaßstellung,
in der durch die Verschiebung eines Dichtgliedes (20) die Verbindung zwischen dem Manschettenanschluß
(4) und der Atmosphäre (31) freigegeben wird und ein Teilraum (11), in den die Pumpe mündet, abgetrennt bleibt.
Durch die Pumpenbetätigung wird durch den Druckaufbau im abgetrennten
Teilraum der Steuerkörper mit der Dichtung in die Aufpump- und Normalablaßstellung verschoben, in der der
Teilraum, an den die Pumpe angeschlossen ist, mit der Manschette verbunden ist und gegen die Atmosphäre abgedichtet
ist.
(Fig. 1)
Claims (10)
1. Ablaßventil mit Schnellablaßfunktion, für ein Bludruckmeßgerät mit
einer Pumpe zum Aufpumpen einer Manschette, das aus einer ersten, stabilen Stellung zumindest in eine stabile Schnellablaßstellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ablaßventil (1) ein Ventilgehäuse (2) mit im wesentlichen zylindrischem Innenraum aufweist, an den die Verbindung zur Pumpe (5), die
Verbindung (7) zur Manschette (6) und die Atmosphäre angeschlossen (3, 13/4, 15/31) sind, unid daß im zylindrischen Innenraum verstellbar ein
entsprechender, im wesentlichen zylindrischer Steuerkörper (17) angeordnet ist, mit einer ersten Stellung (Fig. 2) unter Verbindung von
Pumpenfcischluß und Mansch°ttenanschluß unter Abdichtung gegen die
Atmosphäre und ein'.r zweiten Stellung (Fig. 3) (Sehne11ablaßstellung)
unter Verbindung zwiichen Manschettenanschluß und Atmosphäre unter Abdichtung gegen den Pumpenanschluß.
2. Ablaßventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnung (13) zur Pumpe und die Durchlaßöffnung (15) zur Manschette
in Axialrichtung des Innenraums beabstandet angeordnet sind, daß der im Innenraum des Ventilgehäuses (2) in dessen Axialrichtung verschiebbare
Steuerkörper den Innenraum in zwei voneinander abgedichtete Teilräume variabler Größe unterteilt, wobei in der ersten Verschiebelage des
Steuerkörpers (Fig. 2) beide Durchlaßöffnungen (13, 15) in den ersten im übrigen abgeschlossenen Teilraum (11) münden und seiner zweiten Verschiebelage (Fig. 3) die Durchlaßöffnung (13) zur Pumpe (5) in den
ersten Teilraum mündet und die Durchlaßöffnung (15) zur Manschette (6) in den zweiten Teilraum mündet, der wenigstens in der zweiten Veschiebelage des Steuerkörpers zur Atmosphäre hin offen (32) ist.
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3. AMa3ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschluß (13) der Pumpe (5), der Anschluß (15) an die Manschette und der Anschluß (31) an die Atmosphäre in dieser Reihenfolge in Axialrichtung gesehen an den Innenraum des Ventilgehäuses (2) angeschlossen sind und der zylindrische Steuerkörper (17) zumindest über einen
Teil seiner Länge, der jedoch nicht größer ist als der Abstand zwischen den einander zugewandten Rändern der Anschlüsse, mittels seiner
Gleitdichtung mit der Innenwand des Hohlzylinders in Eingriff steht, wobei der dichtende Bereich (20) in der ersten Stellung zwischen dem
Anschluß zur Manschette und zur Atmosphäre und in der Schnellablaßstellung
zwischen dem Anschluß zur Manschette und dem Driickanschluß
(13) zur Pumpe angeordnet ist.
4. Ablaßventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dich-■
tende Bereich als O-Ring (20), der in einer Umfangsnut (19) des
f! zylindrischen Steuerkörpers (17) gehalten ist, ausgebildet ist.
\j 5. Ablaßventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerkörper (17) ein Reibschlußdichtungselement (20) aufweist.
6. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Steuerkörper (17) eine von außerhalb des Gehäuses mit im wesentlichen zylindrischem Innenraum (2) betätigbare
Handhabe (9) zumindest zur Verstellung in die Schneilablaßstellung
aufweist.
7. Ablaßventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ablaßventil mit Schnei labJaßfunktion eine Normalablaßeinrichtung
(23) aufweist.
8. Ablaßventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die flormalablaßeinrichtung
eine Kammer (2), deren Innenraum (11) mit dem An-
schluß (4, 15, 7) zur Manschette verbunden ist und ein zumindest teilweise in der Kammer befindliches Hohlteil (23) mit elastischen Wandungen aufweist, wobei in mindestens einer der in der Kammer befindlichen Wandungen ein Schlitz (24) vorgesehen ist und die Kammer im
übrigen dichtend geschlossen ist und wobei der Innenraum des Hohlteils mit der Atmosphäre verbunden ist, und ein Steuerelement (28, 9)
für die öffnung des Schlitzes (24) aufweist.
9. Ablaßventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlteil (23) mit elastischen Wandungen im Inneren des zylindrischen
Steuerkörpers (17) angeordnet ist und die Schlitze (24) mit einer öffnung (32) im zylindrischen Körper (17) in Verbindung stehen, welche
öffnung sich in dem Teil des zylindrischen Körpers befindet, der durch
die Dichtung (20) gegen die Atmosphäre abgelichtet ist.
10. Ablaßventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß an die Atmosphäre als an der dem Pumpenanschluß abgewandten, offenen Endfläche des Gehäuses (2) angebrachte Kappe (30) ausgebildet ist, durch eine öffnung (31) derselben sich eine Verlängerung (9) geringeren Durchmessers des zylindrischen Körpers erstreckt, und daß die öffnung (31) ein Luftauslaß, die
Kappe ein Anschlag für den zylindrischen Körper und die Verlängerung (9) eine Handhabe zum Verschieben des zylindrischen Körpers in die
Schnellablaßstellung ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3145658 | 1981-11-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8133623U1 true DE8133623U1 (de) | 1985-01-10 |
Family
ID=1329337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8133623U Expired DE8133623U1 (de) | 1981-11-17 | Ablaßventil für ein Blutdruckmeßgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8133623U1 (de) |
-
0
- DE DE8133623U patent/DE8133623U1/de not_active Expired
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