DE8117837U1 - Schrank, insbesondere waescheschrank - Google Patents
Schrank, insbesondere waescheschrankInfo
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- DE8117837U1 DE8117837U1 DE19818117837 DE8117837U DE8117837U1 DE 8117837 U1 DE8117837 U1 DE 8117837U1 DE 19818117837 DE19818117837 DE 19818117837 DE 8117837 U DE8117837 U DE 8117837U DE 8117837 U1 DE8117837 U1 DE 8117837U1
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Description
I DREISS, HOSENThilEN.&.FUHtENDORF
II mans IAM..ösen pat ε nt»;nv\iä ijTE : · : '■ '.
!^ UWL "pf^i'-'j iyt"' Beim Europaischen" Patentamt zugelassene Vertreter
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in ruin LNDORF D-7000 STUTTGART
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HERDWEG 62 TF 107 11) 29 65 23
Anmelder:
Siegfried Hartert
Werksvertretungen u. Großhandel in Einrichtungen und Textilwaren für
Krankenhäuser, Behörden und
Großverbraucher
Kärtnerstr. 31
7250 Leonberg-Eltingen j
AmH AkI I
Ihr Zeichen Unser Zeichen Datum
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Your Ref. Our Ref. Date
1 Schrank, insbesondere Wäscheschrank
1
I Die Erfindung betrifft einen Schrank, insbesondere
η einen Wäscheschrank, mit einzelnen Fächern zum getrenn-
ÜJ ten Ablegen von Wäsche od.dgl.
I] Die üblichen bekannten solchen Schränke können von
I 5 Körperbehinderten nur sehr beschränkt benutzt werden,
\ß da häufig nicht alle Fächer erreicht werden können und
I Hilfspersonen nicht immer gerade anwesend sind.
I Hartert
p 1712 003
i( Lliusdner Bank Stuttgart 1919B54 (BLZ 600Θ00Ο0), Postscheckkonto Stuttgart 507 71 705 (BLZ 600100 70)
Di1UiSChU Bank Stutlgarl 11/0392B (ÖL"2 6<X>70070)! Pcjslaei^tiükkorrto;Stuttgart 24646 704(BLZ 6O01O0 70)
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schrank der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß ein Behinderter auch bei starker Behinderung alle Fächer erreichen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Fächer durch einzeln voneinander getrennte Hängekästen
gebildet sind und daß diese Hängekästen an mindestens einem umlaufenden Fördermittel aufgehängt
sind und durch das Fördermittel in eine beliebige Position der geschlossenen Umlaufbahn bringbar sind.
Hierdurch kann der Behinderte den gewünschten Hängekasten in die für ihn am besten zugängliche Position
bringen und sich so ohne fremde Hilfe selbst bedienen.
Der Schrankaufbau wird konstruktiv besonders einfach und wenig aufwendig, wenn die Hängekästen pendelnd
aufgehängt sind und seitliche Führungen aufweisen, die mit mindestens einer Wand des Schranke zusammenwirken.
Zweckmäßigerweise sind dabei das oder die umlaufenden Fördermittel an oder in der Rückwand des Schranke angeordnet.
Zum leichten verschleißfreien und geräuscharmen Lauf können besonders vorteilhaft sowohl an der
Rückseite als auch an den beiden Seitenwänden der Hängekästen seitliche Führungen vorgesehen sein,
Vorteilhaft können als seitliche Führungsflächen handelsübliche Kugelrollen verwendet werden, die
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gegebenenfalls In der Wand des Hängekastens eingelassen
sein können. Anstelle der seitlichen Führungen in Form von Kugelrollen an den Hängekästen können diese
auch nur in einer Zwischenwand zwischen den Hängekästen vorgesehen sein.
Eine besonders lange Lebensdauer und sichere Funktion kann dadurch erreicht werden, daß als Fördermittel
mindestens eine über Kettenräder umlaufende Kette verwendet wird, vorzugsweise in Form einer Rollenkette.
Der Antrieb kann dann über einen Getriebemotor erfolgen, der über einen Schalter,einen Sensorschalter
oder eine Lichtschranke schaltbar ist, vorzugsweise in Totmannschaltung, so daß ein Ausschalten des Motors
nicht vergessen werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann mindestens die Rückwand mit dem Fördermittel als Baueinheit
ausgebildet und als Einsatz in einen handelsüblichen Schrank einsetzbar sein. Dabei ist dann dieser Einsät;
mit der eigentlichen Rückwand dieses Schrankes verbindbar, vorzugsweise verschraubbar. Solche Einsätze
können dann auch in Büromöbel eingesetzt werden, um Behinderten den Schrankinhalt mühelos zugänglich zu
machen.
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Bei einem Schrank mit zwei ihn verschließenden Schiebetüren kann besonders vorteilhaft jede der Türen zur
weiteren Bedienungsvereinfachung durch einen Elektromotor verschiebbar sein, wobei hierzu am oberen Ende
jeder Tür eine Zahnstange vorgesehen ist, in der ein Ritzel des Motors kämmt. Zweckmäßigerweise ist dazu
eine der Türen niedriger ausgebildet als die andere und die Elektromotoren sind etwa übereinander angeordnet.
Die Elektromotoren haben dabei ein so niedriges Antriebsmoment, daß keine Quetsch- oder Einklemmgefahr
besteht, so daß bei einem Widerstand die Tür stehen bleibt oder sogar gegen die Wirkung des Motors aufgeschoben
werden kann. Damit kann die Tür natürlich auch bei Stromausfall bewegt werden. Zur bequemen
Schranköffnung können die beiden Elektromotoren über jeweils einen Schalter,einen Sensorschalter oder eine
Lichtschranke schaltbar sein, zweckmäßigerweise in Totmannschaltung, so daß kein selbständiges Weiterlaufen
eines Motors möglich ist.
Weitere erfindungsgemäße Ausbildungen sind den Unteransprüchen
zu entnehmen und werden mit ihren Vorteilen in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert.
In den beigefügten Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Schranke unter teilweiser Weglassung der
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Türen in der Darstellung und
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Schrankeinsatzes.
Der in Fig. 1 dargestellte Schrank weist links einen Wäscheteil 1 und rechts einen Kleiderteil 2 auf. Im
Wäscheteil 1 ist in der Rückwand 3 eine über Ketten- . räder 4 umlaufende Rollenkette 5 vorgesehen, an der
paternosterartig Hängekästen 6 pendelnd aufgehängt sind. Die Rollenkette ,5 ist in nicht dargestellter Weise
über einen Elektrogetriebemotor antreibbar, der durch einen Schalter,einen Sensorschalter oder eine Lichtschranke
schaltbar ist, wobei diese Schalter als Totmannschalter ausgebildet sind, so daß sich ein Ausschalten
erübrigt und nicht vergessen werden kann. Der Schalter ist für einen Körperbehinderten gut erreichbar,
zweckmäßigerweise an einer Innenwand des Schranke angeordnet.
Der in Fig. 1 dargestellte Schrank ist durch zwei Schiebetüren 7,7·, die nur teilweise dargestellt sind,
verschlossen. Auch diese Schiebetüren 7,7· sind über Getriebemotoren 8 bzw. 81 bewegbar. Hierzu sind auf
der Oberseite der Türen 7,7· Zahnstangen 9 bzw. 9' vorgesehen, in denen ein Ritzel 10 bzw. 10' des
Getriebemotors 8 bzw. 8' kämmt. Die Getriebemotoren 8,8'
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sind einmal auf und einmal unter einem Zwischenboden befestigt. Sie können aber auch an einem nicht dargestellten,
am Schrankoberteil 12 befestigten Lagerbock angeordnet sein. Die Getriebemotoren 8,8· können
in entsprechender Weise wie die Rollenkette 5 geschaltet werden. Auch hier sind die Antriebsmomente der Motoren
so begrenzt, dal? keine Quetschgefahr bei einem versehentlichen
Hineingreifen beim Schließen einer Schiebetür 7 bzw. 7« besteht. Auch ist die innere Reibung
der Getriebemotoren 8,8« so klein, daß auch bei einem Stromausfall die Schiebetüren 7,7· geöffnet und geschlossen
werden können. Selbstverständlich ist in nicht dargestellter Weise der obere Bereich des
Schranke,in dem die Getriebemotoren 8,8' angeordnet sind, durch eine Blende abgedeckt und die Schiebetüren
7,7« sind in zweckentsprechenden Führungen geführt.
Beim in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel werden für die entsprechenden Teile die gleichen Bezugszeichen
verwendet. Es handelt sich bei dem Gegenstand dieser Darstellung um einen dem linken Teil der
Fig. 1 entsprechenden Einsatz, der in einen handelsüblichen Schrank einsetzbar ist, wobei die Rückwand
3· dieses Einsatzes mit der eigentlichen Schrank-
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-T-
rückwand verbunden werden kann. Die Rollenkette 5 ist dann in dieser Rückwand 3· vorzugsweise versenkt angeordnet.
Zwischen den Hängekästen 6 ist mit der Rückwand 3 bzw. 3' fest verbunden eine Zwischenwand
13 vorgesehen, an der an den Außenwänden der Hängekästen 6 angeordnete Kugelrollen 14 abrollen. Diese
Kugelrollen 14 können auch an den Schrankwänden 15, 15· bei entsprechend gewählten Abmessungen entlanggleiten
und so eine sichere Führung der Hängekästen 6 gewährleisten und ein Verkanten auch bei einseitiger
Belastung vermeiden. Wie gestrichelt dargestellt können auch auf der Rückseite der Hängekästen 6
Kugelrollen 14' zur Herabsetzung der Reibung und Erreichung eines geräuschlosen Umlaufs vorgesehen sein.
Zusätzlich können im Bereich der Laufspuren der Kugelrollen 14,14' besonders obaflächenfeste Laufspuren
oder Leisten vorgesehen sein.
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Claims (13)
1. Schrank, insbesondere Wäscheschrank, mit einzelnen Fächern zum getrennten Ablegen von
Wäsche oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer durch einzeln voneinander getrennte
Hängekästen (6) gebildet sind und daß diese Hängekästen (6) an mindestens einem umlaufenden
Fördermittel in Form eines Seils, einer Kette und/oder eines Bandes aufgehängt
sind und durch das Fördermittel in eine beliebige Position der geschlossenen Umlaufbahn
bringbar sind.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängekästen (6) pendeln aufgehängt sind
und seitliche Führungen aufweisen, die mit mindestens einer Wand (13, 15, 15') des Schranks zusammenwirken
.
3. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Fördermittel an oder in der
Rückwand (3) des Schrankes angeordnet sind.
4. Schrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der Rückseite als auch an den
beiden Seitenwänden der Hängekästen (6) seitliche Führungen vorgesehen sind.
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5. Schrank nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Führungen Kugelrollen (14, 14' ) sind.
6. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördermittel
mindestens eine über Kettenräder (4) umlaufende Kette, vorzugsweise eine Rollenkette (5) dient.
7. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel mittels eines Getriebemotors bewegbar ist.
8. Schrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der elektrischen Zuleitung zum Getriebemotor
ein Schalter, ein Sensorschalter oder eine Lichtschranke angeordnet ist.
9. Schrank, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die
Rückwand mit dem Fördermittel als besondere Baueinheit ausgebildet ist und als Einsatz in einen
handelsüblichen Schrank einsetzbar ist.
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10. Schrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als seitliche Führungen beiderseits einer
Zwischenwand (13) angeordnete Kugelrollen dienen.
11. Schrank, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit zwei ihn verschließenden als Schiebetüren
ausgebildeten Türen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Türen (7, 7') durch einen Elektromotor
(8) verschiebbar ist und dazu am oberen Ende jeder Tür (7, 7') eine Zahnstange (9, 9') vorgesehen
ist, in der ein Ritzel (10, 10') des Motors (8, 8') kämmt.
12. Schrank nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Türen (7, 7') niedriger ausgebildet
ist als die andere und die Elektromotoren (8) etwa übereinander etwa in Schrankmitte vorgesehen sind.
13. Schrank nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektromotoren (8) auf gegenüberliegenden
Seiten eines Zwischenbodens (11) oder einem an der Schrankoberseite befestigten Lagerbock
vorgesehen sind.
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IH. Schrank nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der elektrischen
Versorgungsleitung für die Elektromotoren (8, 8') ein Schalter, ein Sensorschalter
oder eine Lichtschranke angeordnet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818117837 DE8117837U1 (de) | 1981-06-19 | 1981-06-19 | Schrank, insbesondere waescheschrank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818117837 DE8117837U1 (de) | 1981-06-19 | 1981-06-19 | Schrank, insbesondere waescheschrank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8117837U1 true DE8117837U1 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=6728600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818117837 Expired DE8117837U1 (de) | 1981-06-19 | 1981-06-19 | Schrank, insbesondere waescheschrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8117837U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3504751A1 (de) * | 1985-02-08 | 1986-08-14 | Bellheimer Metallwerk GmbH, 6729 Bellheim | Umlaufregal |
-
1981
- 1981-06-19 DE DE19818117837 patent/DE8117837U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3504751A1 (de) * | 1985-02-08 | 1986-08-14 | Bellheimer Metallwerk GmbH, 6729 Bellheim | Umlaufregal |
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