DE8117659U1 - Sonnenheizung fuer ein gewaechshaus - Google Patents

Sonnenheizung fuer ein gewaechshaus

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DE8117659U1 DE19818117659U DE8117659U DE8117659U1 DE 8117659 U1 DE8117659 U1 DE 8117659U1 DE 19818117659 U DE19818117659 U DE 19818117659U DE 8117659 U DE8117659 U DE 8117659U DE 8117659 U1 DE8117659 U1 DE 8117659U1
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Description

Beschreibung
Die Neuerung bezieht sich, auf eine Sonnenheizung für ein Gewächshaus.
Gewächshäuser sind in Hinblick darauf, daß sie große Mengen an sich minderwertiger Energie, nämlich Raumwärme, benötigen, für die Installation von Sonnenheizungen prädestiniert. Dennoch haben sich die bisher in dieser Richtung gemachten Vorschläge (vgl. AT-PS 351 855) wegen der hohen Installationskosten in der Praxis nicht durchgesetzt. Diese scheinbar paradoxe Situation erklärt -sich, daraus, äaS bisher einfacn versucht worden ist/ hochwertige Kollektorsysteme, wie sie in letzter Zeit entwickelt worden sind, als Ganzes einem bestehenden Gewächshaus hinzuzufügen.
Bei einer solchen Vorgangsweise wird übersehen, daß ein Gewächshaus bereits «ine langerprobte und durchaus wirksame Form eines Sonnenkollektors darstellt: das Gewächshaus besitzt eine Glasabdeckung, welche den Eintritt der Sonnenstrahlung erlaubt, Konvektions- und Leitungsverluste der erwärmten Luft hingegen verringert. Der Boden des Gewächshauses und die darin befindlichen Pflanzen absorbieren Sonnenstrahlen und speichern diese.
Die Neuerung geht davon aus, daß zu einer effektiveren Ausnützung der Sonnenwärme durch ein Gewächshaus nicht diesem ein Kollektor aufzupfropfen ist, sondern die vorhandenen Kollektoreigenschaften des Gewächshauses zu verbessern und zu ergänzen sind. Neuerungsgemäß wird in diesem Sinne ein langgestrecktes, die
Basis des Giebeldreieckes bildendes Kollektorblech, das eine Anschlußöffnung für eine vertikale Luftleitung aufweist, der in an sich bekannter Weise ein Ventilator zugeordnet ist und die in unterhalb des Erdreichs anzuordnende Heizrohre mündet, vorgesehen.
24733 11/si
Durch diese neuerungsgemäße Sonnenheizung wird vor allem die Speicherfähigkeit des Bodens besser ausgenützt, als dies bisher der Fall war. Wohl war es bereits bekannt (vgl. AT-PS 354 683) , von Warmluft durchströmte Rohre im Boden eines Gewächshauses anzuordnen/ doch diente dies lediglich dazu, den Boden unterhalb der Pflanzen auf hinreichend hohe Temperatur zu bringen. Die Neuerung hingegen ermöglicht es, die einfallende Sonnenstrahlung- die bisher in Zeiten starker Einstrahlung durch aufwendige Blenden abgeschirmt werden mußte, weitgehend zu nützen. Das verwendete Kollektorblech absorbiert nämlich die einfallende Strahlung in hohem Maße und erwärmt die daran anliegende Luft, die in Zeiten hoher Einstrahlung in die Heizrohre geleitet und dort zu einem wesentlichen Teil gespeichert wird. Kühlt sich die Raumluft bei mangelnder Einstrahlung ab, kann sie durch Einblasen in die erwärmten Heizrohre erwärmt werden.
Die ohnedies vorhandene Verglasung des Gewächshauses hat im Rahmen der Neuerung zusätzlich die Funktion, das Entweichen der vom Kollektor gesammelten Wärme zu verhindern. Die Kollektorfläche 6 weist keine Besonderheiten auf. Es handelt sich dabei um gewöhnliche Bleche, die mit einem absorbierenden Anstrich versehen sind.
Auf vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Neuerung wird anschließend bei der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hingewiesen, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt die Neuerung im Schaubild, Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt durch den Giebelbereich des Gewächshauses in Fig. 1.
Das Kollektorblech 1 erstreckt sich über die ganze Länge des Gewächshauses und bildet mit dem Giebelbereich desselben einen im Querschnitt annähernd dreieckförmigen Raum. Da das Kollektorblech 1 gleichzeitig einen Kanal bildet, in dem die erzeugte Warmluft zum Ventilator 5 fließt, ist es an seinen Rändern mehr oder weniger nach oben gekrümmt. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, kann das Kollektorblech 1 aus mehreren auf einen Rahmen 4 aufgelegten Einzelstücken bestehen. Dieser Rahmen 4 kann leicht nachträglich in einem Gewächshaus angebracht werden, in dem er beispielsweise mit Drähten an Sprossen oder Sparren aufgehängt wird. Die Einzelteile des Kollektorblechs 1 sind auf dem Rahip.en 4 lediglich aufgelegt, wobei sie sich vorteilhafterweise an ihren Längs- und Querrändern überlappen. Um den Zutritt aufsteigender Warmluft in den Giebelbereich zu ermöglichen, sind zwischen Kollektorblech 1 und Verglasung oder im Kollektorblech 1 desselben Lufteinlaßschlitze vorgesehen, dies insbesondere an den Enden des Kollektorbleches 1, wo Warmluft aus den Heizrohren 8 aufsteigt.
Der Ventilator 5, der ebenfalls an einem Sparren bzw. an der Firstpfette aufgehängt werden kann, fördert die im Giebelbereich angesammelte Warmluft durch eine vertikale Luftleitung 6 nach unten. Für die Herstellung dieser Luftleitung 6 haben sich durch Stege distanzierte Folien aus transparentem Polycarbonat bewährt.
Die Heizrohre 8 sind zur Erzielung hoher Speicherkapazität als dickwandige und dichte Betonrohre mit einem Innendurchmesser von 25 - 35 cm ausgebildet. Werden sie auf Unterbeton verlegt, so wird zwischen Unterbeton und Rohre eine Isolierschichte angebracht. Diese besteht vorzugsweise aus Hohlplatten. Um übermäßige Erwärmung der Pflanzen sowie Behinderung bei den Arbeitsvorgängen zu vermeiden,
soll sich der obere Rand der Heizröhre 8 mindestens 35 ent / vorzugsweise etwa 80 cm, unter der Erdoberfläche befinden. Der Abstand zwischen den einzelnen Rohrsträngen soll ca. 1,50 m betragen.
Am Ende der Heizrohre 8 befinden sich Luftaustrittsgehäuse 9, deren Oberseite etwa 5 cm über die Erdoberfläche ragt und dort durch ein Gitter abgeschlossen ist. Der Boden der Gehäuse 9 soll offen sein, damit Wasser dort in den Untergrund versickern kann.

Claims (6)

Schutzanspruche t
1. Sonnenheizung fur ein Gewächshaus/ gekennzeichnet durch ein langgestrecktes, die Basis des Giebel— dreieckes bildendes Kollektorblech H), das eine Anschlußöffnung (2) für eine vertikale Luftleitung
(6) aufweist, der in an sicn bekannter Weise ein Ventilator (5) zugeordnet ist und die in unterhalb des Erdreichs anzuordnende Heizrohre (8) mündet.
2. Sonnenheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kollektorblech (1) aus mehreren auf einem Rahmen (4) angeordneten Einzelstücken besteht. .
3. Sonnenheizung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kollektorblech (1) mit Lufteinlaßschlitz£.n (3/ versehen ist oder solche entlang seines Randes freiläßt.
4. Sonnenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitung (6) sich an ihrem unteren Ende zu einem Verteilerschacht (7) erweitert, von dem alle Heizrohre (8) ausgehen.
5. Sonnenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrohre (8) aus dickwandigem Beton bestehen und einen Innendurchmesser von 25 bis 35 cm aufweisen.
6. Sonnenheizung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Heizrohre (8) oben und unten offene Luftaustrittsgehäuse (9) vorgesehen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3310382C1 (de) * 1983-03-22 1984-10-04 Technica Entwicklungsgesellschaft mbH & Co KG, 2418 Ratzeburg Gewächshaus, in dem mehrere, voneinander unabhängige, tischartige und gegenüber dem Inneren des Gewächshauses isolierte Kulturbeete angeordnet sind

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3310382C1 (de) * 1983-03-22 1984-10-04 Technica Entwicklungsgesellschaft mbH & Co KG, 2418 Ratzeburg Gewächshaus, in dem mehrere, voneinander unabhängige, tischartige und gegenüber dem Inneren des Gewächshauses isolierte Kulturbeete angeordnet sind

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