DE81165C - - Google Patents

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DE81165C
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Germany
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/24Flyer or like arrangements
    • D01H7/26Flyer constructions
    • D01H7/34Flyer constructions with haul pulleys or like arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7Θ: Spinnerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1894 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Spinnmaschinen und bezweckt, die Flügel mit grofser Geschwindigkeit laufen lassen zu können. Zu diesem Zwecke bestehen die Flügel aus einem rotirenden Kopf und Flügelarmen, welche mit einem Ende an ersterem befestigt sind und deren freie Enden in eine Nuth eingreifen, welche in der Fläche eines feststehenden Ringes vorgesehen ist.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht einer Spinnmaschine mit einem Flügel der neuen Art,
Fig. 2 eine vergröfserte Einzeldarstellung des neuen Flügels nebst zugehörigen Theilen und
Fig. 3 ein Schnitt in Richtung der Linie 5-5, Fig. 2, in Richtung des dort eingezeichneten Pfeiles gesehen.
Bei den bisher gebräuchlichen Spinnmaschinen wurden gewöhnlich zwei rotirende Köpfe durch eine Flügelstange von beträchtlicher Länge verbunden, so dafs es möglich war, die Spule zwischen den Köpfen zu verschieben. Diese langen Flügelstangen aber waren die Ursache von Uebelständen, weil, wenn der Flügel mit grofser Geschwindigkeit rotirte, diese Stangen sich infolge der auftretenden Centrifugalwirkung nach auswärts bogen, wobei ein genaues Einstellen der Theile unmöglich war, auch wurden die Theile aufserordentlich stark in Anspruch genommen und verhinderten leicht die Dreh- und Legwirkung des Flügels. Die Flügel vorliegender Art jedoch ermöglichen es, die Flügelstange auf die halbe Länge zu verkürzen, da es bei vorliegender Maschine nur nothwendig ist, dafs die Flügelstange ebenso lang als die zu wickelnde Spule ist. Das Verkürzen der Flügelstange ermöglicht es aber, den Flügel mit einer viel gröfseren Tourenzahl laufen zu lassen, ohne dabei die den bisherigen Flügelstangen anhaftenden Uebelstände mit in den Kauf nehmen zu müssen.
A ist der bekannte Flügelkopf, an welchem die bekannten Backen und sonstigen Vorrichtungen angebracht sind, die der Einfachheit wegen in den Darstellungen Fig. 2 und 3 weggelassen sind. Dieser Kopf ist nicht wie bisher mittelst Flügelstange mit einem zweiten ähnlichen Kopfe verbunden, sondern vorliegender Erfindung gemäfs mit Flügelarmen a, auf welchen die bekannten Führungsrollen b vorgesehen sind; die Enden dieser Arme greifen in eine ringförmige Nuth c eines feststehenden Ringes C ein, welcher an dem Gestell D der Maschine durch Schrauben x'2 und %l oder dergl. verstellbar befestigt ist. Durch diese Verstellbarkeit ist es ermöglicht, den Mittelpunkt des Ringes C genau und schnell in die richtige Stellung bringen zu können. Die freien Enden der Flügelarme, welche, in die Nuth des feststehenden Ringes eingreifen, sind nicht mit einander verbunden und werden vortheilhaft mit Rollen B versehen. Die Spule E wird von der hohlen Welle F, durch welche die Stange K hindurchgeht, getragen; diese Welle F ist mit einer Riemscheibe G ausgestattet und zu beiden Seiten dieser Scheibe in Lagern gelagert, welche auf einem Schlitten oder Wagen H hervorragen; letzterer wird in einer Bahn J geführt, welche einen Theil des Maschinengestelles bildet. Diese Bahn ist bis zu dem feststehenden Ring C verlängert und dient dazu, den letzteren zu tragen. Der Wagen H, welcher
die die Spule in Umdrehung versetzende Riemscheibe G trägt, kann auf beliebige Weise hin- und herbewegt werden.
Zu diesem Zwecke wird an dem Schlitten H eine Zahnstange d befestigt, in welche ein Zahnrad e eingreift. Letzteres ist auf dem Ende einer Welle f befestigt, deren Spurlager in einer mit dem Gestell verbundenen Console g angeordnet ist (Fig. i); die Welle/ geht frei durch ein Halslager h, so dafs sie in ihrem Spurlager genau geführt wird. Auf der Welle/ ist ein Trieb i befestigt, welcher in eine Schnecke^' eingreift; diese Schnecke wird auf passende Weise von der auf der Welle k sitzenden Trommel / in Umdrehung versetzt (Fig. i). ..Diese .Trommel I treibt unter Vermittelung einesRiemens gleichzeitig dieScheibe G, so dafs die Bewegung der Trommel einmal dazu dient, die Spule in Umdrehung zu versetzen, und ferner unter Vermittelung der Zahnstange d und des Zahnrades e die Hin- und Herbewegung des Wagens zu bewirken. Das Zahnrad e. läuft beim Rotiren zunächst auf der einen Seite der Zahnstange d und läuft, am Ende derselben angelangt, auf die andere Seite der Zähne oder Stifte d1 dieser Stange, so dafs beim Rotiren der Spulen diese und Stangen und Schlitten hin- und herbewegt werden.
Die die Spule mit der rohrenden Welle verbindende Kuppelung L, Fig. 2, kann leicht, wie gezeichnet, auf der Welle verstellt werden, so dafs beim Ingangsetzen der Maschine der Arbeiter durch leichtes Verstellen der Kuppelung die Stellung der Spule zu allen Zeiten mit der Stellung des das Hin- und Hergehen bewirkenden Mechanismus in Uebereinstimmung bringen kann, wenn diese sich nicht schon selbst richtig eingestellt haben. Zu diesem Zwecke darf die hohle Welle F, welche in die Kuppelung hineingreift, nicht durch dieselbe hindurchgehen.
Die Bänder s kommen von links (Fig. 1 und 2) in die Maschine und werden dem Flügel zugeführt; hierselbst werden sie zu einem Faden t gedreht und auf die Spule gelegt, welcher eine Hin- und Herbewegung mitgetheilt wird. Anstatt Bänder zu drehen, kann die Vorrichtung auch zum Zusammendrehen einzelner Fäden verwendet werden, welche zum Zwecke, die Fäden zu dubliren, in gewöhnlicher Weise durch eine perforirte Platte hindurchgeleitet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprdch:
    Ein Flügel für Spinnmaschinen, dessen Flügelarme (a) zwecks Verhütung eines seitlichen Ausweichens bei schneller Drehung des Flügels mit ihren freien Enden in einer feststehenden ringförmigen Nuth (c) umlaufen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT81165D Active DE81165C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2425710A (en) * 1944-11-01 1947-08-19 Linde Air Prod Co Blowpipe nozzle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2425710A (en) * 1944-11-01 1947-08-19 Linde Air Prod Co Blowpipe nozzle

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