DE8114643U1 - Tragender Aufbau für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Tragender Aufbau für Kraftfahrzeuge

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

' Anmelderin: Stuttgart, 15- Mai 1981
FIAT AUTO S.p.A. P 4046 R/We
Corso Agnelli, 1-10100 Turin
Vertreter:
&rgr; Patentanwälte
fe Hohentwielstraße
Kohler-Schwindling-Späth Patentanwälte Hohentwielstraße 7000 Stuttgart
Tragender Aufbau für Kraftfahrzeuge
Die vorliegende Erfindung betrifft einen tragenden Aufbau für Kraftfahrzeuge von der Art, dass eine Vielzahl von Elementen so miteinander verbunden sind, dass sie eine räumliche netzförmige Struktur ergeben.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Aufbau von der Art zu verwirklichen, dass sich eine grössere mechanische Belastbarkeit ergibt, und bei hoher Steifigkeit und geringem Gewicht sowohl Kräften, als auch an dem
Aufbau angreifenden Kraftmomenten ein wirksamer Widerstand entgegengesetzt wird, insbesondere bei Belastungen infolge Biegung und Verwindung.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Aufbau zu verwirklichen, bei dem die an irgendeiner Stelle, insbesondere an den vorderen und hinteren Teilen, angreifenden Kräfte sich möglichst gleichmässig über den gesamten Aufbau verteilen, und in dem Zonen unterschiedlicher Steifigkeit vorhanden sind, von welchen sich einige im wesentlichen nicht deformieren, während andere dazu ausersehen sind sich im Falle eines Aufpralls stark zu deformieren, um die bei dem Aufprall entstehende grössere Energie zu vernichten.
Schliesslich besteht noch eine weitere Aufgabe der Erfindung darin, einen tragenden Aufbau mit einem grösseren Widerstand gegen äussere Einflüsse, insbesondere gegen Korrosion, zu verwirklichen, der auch die Möglichkeit bietet, dass die zur Komplettierung der Karosserie erforderlichen Teile leicht und sicher angebaut werden können.
Diese und andere Aufgaben werden durch den tragenden Aufbau gemäss der Erfindung gelöst, der ein Mittelteil mit Ausbildung als Fahrgastraum umfasst, sowie vordere und hintere Teile, die aus dem genannten Mittelteil herausragen und dazu vorgesehen sind, Elemente und mechanische Aggregate des Kraftfahrzeugs selbst aufzunehmen, wobei der Aufbau dadurch gekennzeichnet ist, dass das Mittelteil im wesentlichen zwei Seitenteile umfasst, die jeweils im wesentlichen aus einem geschlossenen Rahmen bestehen, der mit einem Mittelpfosten versehen ist, und aus einer Vielzahl von Trägern, die im wesentlichen senkrecht zur Ebene dieser Seitenteile stehen und dazu bestimmt sind die beiden Seitenteile miteinander zu verbinden.
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Nach der Erfindung ist die senkrecht zur Längsachse des Aufbaus gemessene Breite der vorgenannten vorderen und
hinteren Teile wesentlich kleiner als die des Mittelteils, und jedes Seitenteil besteht aus einem Paar zusammengesetzter Pormblechhälften, die jeweils mit einem umlaufenden Rand versehen sind, sodass sie aneinander
gelegt und miteinander verbunden werden können.
Zum besseren Verständnis des tragenden Aufbaus für Kraftfahrzeuge entsprechend der Erfindung wird jetzt, nur
beispielsweise, eine besondere Ausführung ihrer Verwirklichung beschrieben, und zwar unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnungen, in denen
Abb.1 eine perspektivische Ansicht des tragenden Aufbaus entsprechend der Erfindung darstellt;
Abb.2, 3, 4, 5 Ansichten des Aufbaus jeweils Von oben,
von der Seite, von vorn und von hinten wiedergeben;
Abb.6, 7, 8, 9 und 10 Querschnitte darstellen von Teilen des Aufbaus entsprechend den Schnittebenen VI - VI, VII VII, VIII - VIII, IX - IX und X-X nach Abb.1;
Abb.11 und 12 Querschnitte von Teilen des Aufbaus darstellen, die jeweils den Schnittebenen XI - XI und XII XIi nach Abb.3 entsprechen;
Abb.13 und 14 Ansichten von Teilen des Aufbaus wiedergeben, die jeweils den Richtungen der Pfeile XIII und XIV nach Abb.2 und 3 entsprechen;
Abb.15 einen Querschnitt eines Teils des Aufbaus darstellt, der der Schnittebene XV - XV nach Abb.3 entspricht;
die Abb.16 und 17 Querschnitte von Teilen des Aufbaus
entsprechend den Schnittebenen XVI - XVI und XVII - XVII nach den Abb.2 und 5 darstellen.
Vor allem in Bezug auf Abb.1 umfasst der Aufbau erfindungsgemäss im wesentlichen ein Mittelteil 1, das dazu vorgesehen ist den Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs zu bilden,
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ein vorderes Teil 2 und weiterhin ein hinteres Teil 3, die aus dem Mittelteil nach vorn bezw. nach hinten herausragen und dazu dienen sollen, Elemente und mechanische Aggregate des Fahrzeugs aufzunehmen.
Das Mittelteil 1 umfasst seinerseits ein Paar Seitenteile 4, die jeweils im wesentlichen die Form eines geschlossenen Rahmens mit einem Mittelpfosten 5 haben, sowie eine Vielzahl von Trägern, gekennzeichnet durch die Ziffern 6 bis 11, deren Längsachse im wesentlichen senkrecht ist zur Ebene der Seitenteile, und deren Enden mit diesen verbunden sind.
Wie aus den Abbildungen 1 und 2 deutlich zu erkennen ist, ist die senkrecht zur Längsachse des Aufbaus gemessene Breite des Vorderteils 2 und des Hinterteils 3 bedeutend kleiner als die des Mittelteils 1.
Jedes Seitenteil umfasst im wesentlichen ein Paar Holme, einen unteren 15 und einen oberen 16, sowie ein Paar Pfosten, einen vorderen 17 und einen hinteren 18; wie deutlich aus Abb.3 zu entnehmen ist, besteht der vordere Pfosten im wesentlichen aus zwei Teilen 17a, 17b, wobei der erstere im wesentlichen senkrecht ist und der zweite einen bestimmten Winkel zum ersten bildet, während der hintere Pfosten 18 aus zwei Teilen 13a und 18b besteht, die im wesentlichen die gleiche Länge haben, und beide zur Senkrechten hin geneigt sind.
Jedes Seitenteil 4 setzt sich aus Formblechhalften mit umlaufenden Rändern zusammen, die aneinandergelegt und miteinander verbunden werden können, wodurch die Verbindung der Formblechhalften selbst erfolgt. Querschnitte des unteren Holms 15, des oberen Holms 16 und des Mittelpfostens 5 eines jeden Seitenteils 4, das durch die Verbindung der vorgenannten Seitenteilhälften entsteht, sind
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aus den Abbildungen 7, 8 und 9 zu ersehen; in diesen Querschnittzeichnungen wurden mit 19 die sich gegenüberliegenden umlaufenden Ränder der Seitenteilhälften bezeichnet, die auf irgendeine geeignete Weise, zum Beispiel mittels einer Reihe von Schweisspunkten 20, miteinander verbunden werden können; die Querschnitte der Holme und der Pfosten jedes Seitenteils haben eine im wesentlicher- rechteckige Form, auch wenn einige der dieses Rechteck bildenden Seitenwände zu den Querschnittachsen selbst leicht geneigt sind, um vermittels der üblichen Technik für die Formgebung der Formbleche die beiden Seitenteilhälften leicht herstellen zu können.
Die Verbindungsebene der beiden Teile jedes Pfostenoder Holmquerschnitts kann einer Mittelebene des Querschnitts selbst entsprechen, wie dies beim Holm 15 (Abb.7) oder beim Pfosten 5 (Abb.9) der Fall ist, oder auch einer diagonalen Ebene, wie im Falle des Holms 16 (Abb.8).
An den beiden Seitenteilen 4 sind drei obere Träger 6, 7 und 8 (Abb.l) und drei untere Träger 9, 10, 11 befestigt, sowie ein vorderer Träger 12; die Enden jedes &igr; oberen Trägers sind mit den oberen Holmen 16 jedes Seitenteils verbunden, während die Enden jedes unteren Trägers 9, 10 und 11 mit den unteren Holmen 15 verbunden sind; die Enden des vorderen Trägers 12 sind jedoch mit den vorderen Pfosten 17 der Seitenteile verbunden, und zwar an der Stelle, wo die beiden Teile 17a und 17b dieser Pfosten zusammentreffen, wie dies aus den Abb.l £ und 3 deutlich zu ersehen ist.
Jeder Träger besteht im wesentlichen aus einem Paar Formblechhälften mit umlaufendem Rand, die aneinandergelegt und miteinander verbunden werden können, um so den Träger selbst zu bilden; wie aus Abb.6 hervorgeht,
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in welcher der Querschnitt eines solchen Trägers (und zwar des unteren Trägers 10) zu sehen ist, hat dieser im wesentlichen eine rechteckige Form, die durch zwei Trägerhälften mit seitlich umlaufenden Rändern 19 gebildet wird, welche aneinandergelegt und in irgendeiner geeigneten Weise, zum Beispiel mittels Schweisspunkten 20, miteinander verbunden werden. Wie schon bei den Querschnitten der Pfosten und Holme für jedes Seitenteil 4 erwähnt, haben die vorgenannten Träger zu den Querschnittachsen selbst entsprechend leicht geneigte Seitenwände, um die beiden Trägerhälften, aus denen sich jeder Träger zusammensetzt, vermittels Formpressverfahren leicht herstellen zu können.
Für die Verbindung der Träger 6 bis 11 mit den Seitenteilen 4 sind jeweils die beiden Enden dieser Träger, wie aus der Querschnittzeichnung in Abb.7 zu ersehen ist, mit Flügeln 22 versehen, die so ausgebildet sind, dass sie an einem Teil der Holmfläche oder Pfostenfläche des betreffenden Seitenteils 4 anliegen, mit dem der Träger selbst verbunden werden soll. Zweckmässigerweise haben die Enden jedes Trägers nach aussen sich allmählich verbreiternde Querschnitte, wie aus den Abbildungen 9 und 10 zu entnehmen ist, in welchen die betreffenden Enden der Träger 10 und 7 dargestellt sind; die Verbreiterung dieser Querschnitte stellt sich in der Draufsicht so dar, dass eine Verbindungszone mit im wesentlichen kreisbogenförmigen Profil entsteht, wie aus den vorgenannten zwei Abbildungen gut ersichtlich ist.
Der vordere Teil 2 des Aufbaus hat, wie im Detail aus den Abbildungen 11, 13 und 14 ersichtlich ist, die Form eines geschlossenen Rahmens, der ein Paar Holme 23 und ein Paar Querträger 24, welche zueinander senkrecht
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stehen, umfasst, wobei die Verbindung dieses Teils mit Mittelteil 1 über zwei Paar Arme 25 (Abbildungen 1 und 13) erfolgt. Die beiden Arme jedes Paares bilden miteinander ein V und ragen jeweils an einem Ende des betreffenden Holmes 23 hervor. Die freien Enden der beiden genannten Arme sind mit dem senkrechten Teil 17a des vorderen Pfostens 17 des betreffenden Seitenteils so verbunden, dass sie zusammen mit diesem Teil ein nach drei Seiten widerstandsfähiges Element bilden, das in seiner Gesamtheit mit 26 bezeichnet ist. Dieses Widerstandselement stellt daher die Verbindungszone zwischen dem vorderen Teil 2 und dem Mittelteil 1 des Aufbaus dar, und ist bedeutend breiter als dns vorhergehende.
Wie aus den Abbildungen 1, 13 und 14 klar zu ersehen ist, bilden die beiden Arme 25 des jeweiligen Paars ein einziges Element mit Holm 23, aus welchem sie hervortreten; das genannte Element besteht in Wirklichkeit aus zwei in Abb.14 mit 27a und 27b bezeichneten Halbelementen aus Formblech, die ebenfalls mit umlaufenden Borden 19 versehen sind und aneinandergelegt miteinander verbunden werden können, um so das Element selbst zu bilden; auch die Querschnitte der Arme 25 und der Holme 23 sind im wesentlichen rechteckig.
Die Querschnitte des Querträgers 24 sind ebenfalls rechteckig und kommen durch die Verbindung zweier Querträgerhälften 24a, 24b (Abb.14) aus Formblech zustande, die mit umlaufenden Längsborden 19 versehen sind, sodass sie aneinandergelegt miteinander verbunden werden können. Jeder Querträger ist analog zu den Trägern 6 bis 11 mit entsprechend ausgeformten Flügeln 22 an den Enden versehen, die an Teilen der Holme 23 angelegt werden können um so die ersteren mit den letzteren zu verbinden.
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Das hintere Teil 3 des Aufbaus, das im Detail in den Abbildungen 15, 16 und 17 zu sehen ist, hat ebenfalls die Form eines geschlossenen Rahmens und umfasst im wesentlichen ein Paar Holme 30 (Abb.2) und ein Paar vordere Querträger 31 (Abb.l) und hintere Querträger 32; die Verbindung des genannten hinteren Teils mit Mittelteil 1 wird über zwei Paar Arme 34 (Abb.l, 15 und 16) bewerkstelligt; die eines Paares ragen an einem Ende des vorderen Querträgers 31 hervor, während die des anderen Paares am anderen Ende des gleichen Querträgers herauskommen. Das freie Ende der beiden Arme jedes Paares ist mit dem hinteren Pfosten 18 (Abb.l) so verbunden, dass sie zusammen mit diesem Teil ein nach drei Seiten wirksames, in den Abbildungen 15 und 16 mit 35 bezeichnetes, Widerstandselement bilden, das die Verbindung herstellt zwischen dem hinteren Teil 3 und dem breiteren Mittelteil 1.
Die vier Arme 34 der beiden Paare sind zusammen mit dem vorderen Querträger 31, aus dem sie herausragen, als ein Element gefertigt; das genannte Element besteht aus einem Paar Halbelementen aus Formstahl, in Abb.17 mit 34a und 34b bezeichnet, die ebenfalls mit umlaufenden Borden 19 versehen sind, und aneinandergelegt und miteinander verbunden werden können; die Querschnitte der Arme 34 und des Querträgers 31 sind ebenfalls im wesentlichen rechteckig.
Zweckmässigerweise ist ein Paar Streben 36 (Abbildungen 2 und 15) als weiteres Verbindungs- und Versteifungselement zwischen dem hinteren Teil 3 und den hinteren Pfosten 18 der beiden Seitenteile 4 vorgesehen.
Der tragende Aufbau, wie beschrieben, weist zahlreiche günstige Eigenschaften auf.
Vor allem stellt er eine räumliche Struktur mit einer grossen mechanischen Festigkeit dar, die sehr steif und leicht ist, und die sowohl auf Kräfte, wie auch Kraftmomente, gleichgültig wo diese angreifen, wirksam reagieren kann; insbesondere hat sie eine beachtliche Steifigkeit sowohl gegen Biege-, wie auch Drehbeanspruchungen, was aus praktischen Gesichtspunkten von grossem Interesse ist. Grössere Steifigkeit und Festigkeit ergeben sich aus der besonderen Form der Elemente, aus denen sich der Aufbau zusammensetzt, und aus der Wahl ihrer Verbindungsstellen.
In Versuchen mit dem Aufbau entsprechend der Erfindung wurde in der Tat festgestellt, dass der Wirkungsgrad in Bezug auf Verdrehung und Biegung, ermittelt als Verhältnis von Verdreh- und Biegefestigkeit und Gewicht, sich als sehr viel höher und über dem Wirkungsgrad liegend erweist, der mit einem Aufbau der seitherigen konventionellen Art erreicht wird; es wurde tatsächlich festgestellt, dass die Wirkungsgrade in Bezug auf Verdrehung und Biegung ca. 50% bzw. 100% über denjenigen liegen, die bei den vorgenannten Aufbauten ermittelt wurden.
Es wird somit den im Fahrbetrieb am Fahrzeug angreifenden Kräften wirksamer Widerstand entgegengesetzt, wobei die am Aufbau zur Komplettierung der Karosserie befestigten Teile keine andere Funktion zu haben brauchen, als die den Innenraum nach aussen abzuschliessen und zu schützen.
Der beschriebene Aufbau bietet sich dazu an, Zonen unterschiedlicher Steifigkeit zu schaffen, wobei das zur Ausbildung des Fahrgastraums bestimmte Mittelteil die
grösste Steifigkeit besitzt, und die vorderen und hinteren Teile am meisten deformierbar sind, um vermittels Deformation dieser alleinigen Teile auch grössere Aufprallenergien zu vernichten.
Insbesondere schützt das Mittelteil 1 des Aufbaus, das zur Aufnahme des Fahrgastraums auseresehen ist, die Fahrgäste gegen irgendwelche Stösse gegen den Aufbau, sollten diese aus seitlicher Richtung, von oben oder von unten kommen; da die den Aufbau bildenden Elemente allseitig angeordnet und über die Länge des Aufbaus gleichmässig verteilt sind, ist der hierdurch erreichte Schutz wirklich integral.
Daneben ergibt sich aufgrund des beschriebenen Verfahrens, mit dem die Verbindung zwischen den verschiedenen Teilen des Aufbaus bewerkstelligt wird, eine im wesentlichen monolitische Struktur, mit dem Vorteil, dass der ganze Aufbau den an irgendeinem Punkt angreifenden Belastungen in seiner Gesamtheit widersteht, da sich die Belastungen selbst gleichmässig über den Aufbau verteilen.
Nachdem die am vorderen und hinteren Teil des Aufbaus auftretenden Beanspruchungen infolge der mit den dreiseitigen strukturellen Elementen 26 und 35 verwirklichten Zonen sich gleichmässig über das Mittelteil hinweg verteilen, auch wenn dieses breiter ist als die vorgenannten Teile, kann gefolgert werden, dass gerade diese Elemente die eigentlichen Übertragungszonen für den Längsfluss der Spannungen aarstellen.
Aufgrund der Querschnittsform der Holme, der Pfosten und der Träger des Aufbaus können die anderen zur Komplettierung der Karosserie bestimmten Teile leicht am Aufbau angebracht und befestigt werden; tatsächlich
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besitzen diese strukturellen Elemente ebene Flachen und bilden somit klar bestimmte und ausreichend dimensionierte Anlageflächen; die Trägerwände können leicht dazu herangezogen werden geeignete Befestigungsmittel anzubringen, die zur Montage anderer Teile am Aufbau erforderlich sind.
Schliesslich ergibt sich auch eine grössere Widerstandsfähigkeit gegen äussere Einflüsse, insbesondere gegen Korrosion, da die diesen Einflüssen insgesamt ausgesetzte Angriffsfläche des Aufbaus kleiner ist-
Der Aufbau kann auf einfache und wirtschaftliche Weise hergestellt werden, da die verschiedenen Elemente, aus denen er sich zusammensetzt, durch plastische Verformung der Bleche erreicht wird, und diese durch Schweissen verbunden werden.
Offensichtlich besteht die Möglichkeit die Form und Anordnung der verschiedenen Teile des beschriebenen Aufbaus entsprechend der Erfindung auch zu verändern und zu variieren, ohne den Bereich der eigentlichen Erfindung zu verlassen.
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Zusammenfassung
Tragender Aufbau für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer netzförmigen monolitischen Struktur aus seitlichen geschlossenen Rahmen, die über Querträger miteinander verbunden sind.
(Fig. D

Claims (11)

eansprüctae
1. Tragender Aufbau für Kraftfahrzeuge von der Art, dass eine Vielzahl von Elementen so miteinander starr verbunden sind, dass sie eine räumliche netzförmige Struktur ergeben, wobei diese Struktur ein Mittelteil in der Ausbildung als Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs umfasst, sowie vordere und hintere Teile, die aus dein genannten Mittelteil herausragen und dazu vorgesehen sind, Elemente und mechanische Aggregate des Kraftfahrzeugs selbst aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil im wesentlichen ein Paar Seitenteile umfasst, die jeweils im wesentlichen aus einem geschlossenen Rahmen bestehen, der mit einem Mittelpfosten versehen ist, und aus einer Vielzahl von Trägern, die im wesentlichen senkrecht zur Ebene dieser Seitenteile stehen und dazu bestimmt sind die beiden Seitenteile miteinander zu verbinden.
2. Tragender Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
j net, dass die senkrecht zur Längsachse des Aufbaus
j gemessene Breite des vorderen und hinteren Teils be-
deutend kleiner ist als die des genannten Mittelteils.
3. Tragender Aufbau nach den Ansprüchen leder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Seitenteil aus einem Paar Seitenteilhälften aus Formblech besteht, die jeweils mit einem umlaufenden Rand versehen sind, sodass sie aneinandergelegt und miteinander verbunden werden können, um so ein Seitenteil zu bilden.
4. Tragender Aufbau nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Seitenteil zwei im wesentlichen parallele Holmen umfasst, einer unten und der andere oben, einen vorderen Pfosten, der aus einem ersten senkrechten und aus einem zweiten, hierzu schräg gestellten, Teil besteht, und einen hinteren Pfosten, der sich im wesentlichen aus zwei Teilen gleicher Länge zusammensetzt, die beide zur Senkrechten hin geneigt sind, sowie zum vorgenannten Mittelpfosten, wobei die Querschnitte dieser Pfosten und Holme quer zu ihrer Längsachse im wesentlichen rechteckig sind.
5. Tragender Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass drei Träger vorgesehen sind um die oberen Holme der beiden Seitenteile zu verbinden, und weitere drei Träger um die unteren Holme der gleichen Seitenteile zu verbinden, und ein Träger zur Verbindung der vorderen Pfosten der beiden Seitenteile, und zwar im wesentlichen im Bereich des Schnittpunkts der beiden Teile der betreffenden Pfosten.
6. Tragender Aufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Träger aus einem Paar Trägerhälften aus Formstahl mit umlaufenden Rändern besteht, die aneinandergeiegt und miteinander verbunden werden können, um so den Träger zu bilden, wobei die Querschnitte der Träger im wesentlichen rechteckig sind.
7. Tragender Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger mit Flügeln an den Enden versehen ist, die so ausgebildet sind, daß sie sich an den Holmen und an den Pfosten anlegen, und die Flügel mit den Holmen und Pfosten verbunden werden können.
8. Tragender Aufbau nach einem der vorhergehen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorderteil einen geschlossenen Rahmen umfasst, der im wesentlichen aus einem Paar Holmen, aus einem Paar Querträgern senkrecht zu den Holmen und mit diesen verbunden, und aus zwei Paar Armen besteht, die zur Verbindung des Vorderteils mit dem Mittelteil dienen, wobei die zwei Arme eines Paares an einem Ende eines Holmes herausragen, und die zwei Arme des anderen Paares am Ende des anderen Holmes herausragen, und die beiden Arme jedes Paares miteinander ein V bilden, und mit dem ersten senkrechten Pfostenteil eines Seitenteils so verbunden sind, dass sie zusammen ein nach drei Seiten widerstandsfähiges Element bilden.
9. Tragender Aufbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Arme jedes Paares ein zusammenhängendes Element bilden, und aus einem Stück bestehen mit dem Rahmenholm aus dem sie herausragen, wobei das Element aus einem Paar Elementhälften aus Formblech besteht, die jeweils mit einem umlaufenden Rand versehen sind, sodass sie aneinandergelegt und miteinander verbunden werden können um so das Element zu bildeii, und die Querschnitte der Arme und des Holms des Elements im wesentlichen rechteckig sind.
10. Tragender Aufbau nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Teil einen geschlossenen Rahmen umfasst, der im wesentlichen aus einem Paar Holmen, aus einem Paar Querträgern senkrecht zu den Holmen und mit diesen verbunden, und aus zwei Paar Armen besteht, die zur Verbindung des hinteren Teils mit dem Mittelteil dienen, wobei die zwei Arme eines Paares an einem Ende eines Querträgers herausragen, und die zwei Arme des anderen Paares am anderen Ende des gleichen Querträgers herausragen, und die beiden Arme jedes Paares mit einem Teil des hinteren Pfostens eines Seitenteils so verbunden sind, dass sie zusammen, ein nach drei Seiten widerstandsfähiges Element bilden.
11. Tragender Aufbau nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die vier Arme der beiden Paare aus einem Element bestehen zusammen mit dem Querträger, aus dem sie herausragen, und dass das Element ein Paar Elementhälften aus Formblech umfasst, die jeweils mit umlaufenden Rändern versehen sind, sodass sie aneinandergelegt und miteinander verbunden wer-
Az: G 81 14 643.4 Stuttgart, 12.12.1986·
Anm: FIAT AUIiQ S.p.A». .. ,. P 4046 EP
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den können um so ein Element zu bilden, und die Querschnitte der Arme und des Querträgers des Elements im wesentlichen rechteckig sind.
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