DE811293C - Neigungswaage zum Wiegen von feuchter Ware, insbesondere von Fischen - Google Patents

Neigungswaage zum Wiegen von feuchter Ware, insbesondere von Fischen

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DE811293C
DE811293C DEP52031A DEP0052031A DE811293C DE 811293 C DE811293 C DE 811293C DE P52031 A DEP52031 A DE P52031A DE P0052031 A DEP0052031 A DE P0052031A DE 811293 C DE811293 C DE 811293C
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DE
Germany
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weighing
parallel guide
inclination
fish
load support
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Expired
Application number
DEP52031A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Wagner
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August Sauter KG
Original Assignee
August Sauter KG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Force In General (AREA)

Description

Beim Wiegen von feuchter Ware, wie z. B. von Fischen, auf den bisher üblichen Neigungswaagen mit einem wenigstens einen Teil des Wägemechanismus enthaltenden Sockel besteht die Gefahr, daß die von der Ware abtropfende Flüssigkeit in das Waagengehäuse gelangt und dort Korrosionserscheinungen hervorruft, wodurch die Genauigkeit der Wägung beeinträchtigt und die Lebensdauer der Waage verkürzt wird.
ίο Die Erfindung betrifft eine Neigungswaage zum Wiegen von feuchter Ware, insbesondere von Fischen, bei welcher der erwähnte Ubelstand beseitigt ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Lastauflage (Lochplatte, Schale o. dgl.) vor oder hinter dem Fundamentsockel der Waage oder seitlich desselben auf aus dem Sockel herausragenden Balken angeordnet ist und von einer Parallelführung getragen wird, wobei die zum Meßkopf führende Zugstange an der Parallelführung bzw. an den Balken angreift. Die
ao Parallelführung hat dabei zweckmäßig die Form eines oder mehrerer Gelenkvierecke.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstands zeigt die Zeichnung, und zwar ist
Fig. ι eine Ansicht der Waage in schaubildlicher
»5 Darstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 ein Grundriß der die Lastauflage tragenden Parallelführung.
Die Neigungswaage gemäß der Erfindung besteht in üblicher Weise aus einem Fundamentsockel 1 und dem von einer Säule 2 getragenen Meßkopf 3. Im Gegensatz zu den bekannten Neigungswaagen ist die hier aus einer Lochplatte bestehende Lastauflage 4 vor dem Fundamentsockel 1 angeordnet, so daß von der Ware abtropfende oder ablaufende Flüssigkeit nicht in die Waage gelangen und dort korrodierende Wirkungen hervorrufen kann.
Die Lastauflage ruht in dem Ausführungsbeispiel auf zwei aus dem Sockel 1 herausragenden Balken 5, die von einer Parallelführung in Gelenkviereckform getragen werden, so daß es auf das Wiegeergebnis keinen Einfluß hat, auf welche Stelle der Auflagefläche die Last gelegt wird. Die Parallelführung hat zweckmäßig keine Über- oder Untersetzungsfunktionen.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind die beiden, zweckmäßig starr miteinander verbundenen Balken 5 an nach oben gerichteten Abkröpfungen, die am Balkenende angeordnet sind, mit Schneiden 6 versehen, die sich auf Lenkern 7 abstützen, welche ihrerseits auf ortsfesten Schneiden 8 gelagert sind. Durch das Gewicht der Lastauflage 4 und die aufgelegte Last werden die Lenker 7 auf Druck beansprucht. Ferner stehen die Balken 5 mit einer Schneide 9 in Verbindung, die von einer Abkröpfung nach unten getragen wird und mit Abstand vom Balkenende angeordnet ist sowie sich auf einer von dem Lenker 10 getragenen Pfanne 11 abstützt, wobei der mit dieser verbundene, auf Zug beanspruchte Lenker 10 seinerseits mittels einer zweiten Pfanne 12 auf einer ortsfesten Schneide 13 gelagert ist. Die zum Meßkopf 3 führende Zugstange 14 ist z. B. an einen oder beide Balken 5 oder gegebenenfalls an den Lenker 10 oder an einen oder beide Lenker 7 angeschlossen.
Bei dieser Lagerung der Lastauflage ist es auch möglich, die Lastauflage 4 so niedrig anzuordnen, daß der Verkäufer, im Gegensatz zu den bekannten Waagen, auf die Lastauflage einen die Bedienung und Ablesung der Waage nicht störenden Behälter aufsetzen kann, der zum Wiegen z. B. lebender, springender Fische dient, während der Deckel dieses Behälters als Waagschale ausgebildet und zum Wiegen z. B. von toten Fischen, wie Seefischen, brauchbar ist.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Neigungswaage mit einem wenigstens einen Teil des Wägemechanismus enthaltenden Sockel zum Wiegen von feuchter Ware, insbesondere von Fischen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastauflage [Lochplatte (4), Schale o. dgl.] vor oder hinter dem Fundament sockel (1) der Waage oder seitlich desselben auf aus dem Sockel (1) herausragenden Balken (5) angeordnet ist und von einer Parallelführung (7,10) getragen wird, wobei die zum Meßkopf (3) führende Zugstange (14) an der Parallelführung (7, 10) oder an den Balken (5) selbst angreift.
2. Neigungswaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführung (7,10) die Form eines oder mehrerer Gelenkvierecke hat.
3. Neigungswaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführung (7, 10) unter- oder übersetzungsfrei ist.
4. Neigungswaage nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine tief heruntergezogene Lastauflage (4) und einen auf dieser aufsetzbaren, die Bedienung und Ablesung der Waage nicht störenden Behälter zur Aufnahme z. B. von lebenden Fischen, dessen Deckel als Waagschale zum Wiegen z. B. von toten Fischen ausgebildet ist.
DEP52031A 1949-08-16 1949-08-16 Neigungswaage zum Wiegen von feuchter Ware, insbesondere von Fischen Expired DE811293C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225403B (de) * 1960-08-23 1966-09-22 Bizerba Werke Kraut Kg Wilh Wiegevorrichtung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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DE1225403B (de) * 1960-08-23 1966-09-22 Bizerba Werke Kraut Kg Wilh Wiegevorrichtung

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