DE8112324U1

DE8112324U1 - "abrollvorrichtung fuer klebebaender"

Info

Publication number: DE8112324U1
Application number: DE19818112324
Authority: DE
Original assignee: WINKLER ADOLF H 7989 AMTZELL DE
Current assignee: WINKLER ADOLF H 7989 AMTZELL DE
Priority date: 1981-04-25
Filing date: 1981-04-25
Publication date: 1981-11-12

Description

Die Erfindung geht aus von einer Abrollvorrichtung für Klebebänder bestehend aus einer Halterung zur Aufnahme wenigstens einer Klebebandrolle auf die die Klebebandrolle aufschiebbar ist.
.

In der Bautechnik bzw. Renovierungstechnik werden derartige Klebebänder (z. B. Tesa-Krepp-Bänder) zur Abdeckung von Flächen verwendet, um beim Verfugen von Kacheln oder^; beim Streichen z. B. von Fenstern saubere Kanten zu erhalten: Beim Abrollen des Klebebandes stellt sich häufig die Schwierigkeit ein, daß eine gerade Linie |

nur sehr schwer hergestellt werden kann. f.

Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde I

\i liegt, eine Abrollvorrichtung für Klebebänder zu schaf- > fen, die z. B. dem schnellen und exakten Abkleben von j?j Fugen, die mit einer Dichtmasse, z. B. Silikon abge- i spritzt werden sollen, dient. Diese Vorrichtung läßt sich jedoch auch für Abklebarbeiten beim Anstreichen von Teilen z. B. bei Fenstern, verwenden.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Halterung zur Aufnahme einer Klebebandrolle mit einem verstellbaren Anschlag zur Abstandseinhaltung versehen ist. Dies hat den Vorteil, daß immer eine ex-

akte Abklebkante ohne großen technischen Aufwand hergestellt werden kann. Der aus der Halterung zur Auf-

nähme einer Klebebandrolle herausschiebbare Anschlag

; stützt sich an einer vorhandenen Kante derart ab, daß

|j 5 die ausgefahrene Länge des Anschlages oder Abschlag-

^f halters dem Abstand von der Bezugskante zur aufzukle-

benden Linie entspricht. Durch einfaches Verschieben

} des Anschlags kann dieser Abstand variiert werden.

10 Durch die ih den ünteranspruchen aufgeführten Μαβί

nahmen ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist es, die Halterung für die Klebebandrolle und den Anschlag (oder Abstandshalter) zur Abstandseinhaltung als zylindrische oder Vierkant-Rohre auszubilden, die konzentrisch und axial zueinander verschiebbar und feststellbar angeordnet sind. Die Klebebandrolle ist demnach auf einem zylindrischen oder Vierkant-Rohr aufgeschoben, wobei ein weiteres konzentrisch angeordnetes Rohr die Funktion des Anschlags bzw. Abstandhalters übernimmt. Statt dieser Lösung kann jedoch auch eine andere Form eines Abstandhalters gewählt werden, z. B. ein einfacher Blechsteg, der mittels einer Führung senkrecht zur Halterung für die Klebe-

bandrolle versiebbar ist.

Besonders vorteilhaft ist weiterhin, daß die Halterung für die. Klebebandrolle als zylindrisches Rohr ausgebildet ist, mit drei oder vier am Umfang des Rohres symetrisch angebrachten, radial nach außen gerichteten Stegen, deren äußerer Umfang dem Innendurchmesser einer Klebebandrolle angepaßt ist. Hierdurch kann ein kleineres itohr verwendet werden, da die Klebebandrolle auf die am Umfang des Rohres angebrachten Stege aufgeschoben wird. Durch leicht konische Ausführung der Stege in axialer Richtung lassen sich die Klebebandrollen sehr leicht aufschieben und festklemmen. Weiterhin wird durch die linienförmige Auflage an drei oder vier Stellen eine verdrehungssichere und arretierbare Halterung der Klebebandrolle geschaffen.

Stege oder das äußere Rohr eine Skalenauf schlifft enthält und daß die Stellung des als Ansa*iiag dienenden Rohres auf der Skala ablesba^afst. Hierdurch kann der Abstand zwischen einej>^ezugskante (z. B. Ecke) und dem Klebebandsjü^ifen genau eingestellt werden. Dies kann baeönders vorteilhaft dadurch geschehen, daß das

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Rohr aus farbigem Kunststoff besteht. HierdurcjarTcann die Stellung des inneren Rohres genau e>*(^estellt werden. Ist das als Anschlag dienend*<innere Rohr ganz in das äußere Rohr eingeschoJaeiC^ so steht die Kante innerhalb des Rohres auSXfem Wert "0" der Skalenanzeige. Der Abstand um ä&rf^das als Anschlag dienende Rohr aus dem als Hajiierung dienenden Rohr herausgezogen ist, kann

Das äußere Rohr kann jedoch auch mit einem Schlitz versehen sein, durch den ein auf dem inneren Rohr angeordneter Pfeil hindurch ragt, der auf der Skala den bestimmten Wert anzeigt (siehe Figur 3, Abstand d).

Besonders vorteilhaft ist weiterhin, daß die konzentrisch ineinander verlaufenden Rohre mittels einer Klemmschraube feststellbar sind. Anstelle der Klemmschraube kann jedoch auch ein Schlauchband verwendet werden, wenn das als Halterung dienende äußere Rohr einen entsprechenden Schlitz aufweist. Hierdurch kann der durch den Anschlag eingestellte Abstand zwischen Bezugskante und Klebebandlinie auch dann eingehalten werden, wenn die konzentrisct ineinander angeordneten Rohre sich leicht zueinander verschieben lassen. Hierdurch können die Rohre auch mit ge-

wissen Toleranzen zueinander hergestellt werden.

Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß am Umfang der als Halterung dienenden Ste-. ge keilförmige Nasen als Anschlag für die Kleberolle vorgesehen sind. Hierdurch wird die genaue Lage der Kleberolle fixiert. '

Vorteilhaft ist weiterhin, daß das als Anschlag ausgebildete Röhr auf einer Seite einen Bund aufweist. Dieser Bund kann dann in einer Rille oder an einer Ecke angreifen und so den Abstand zum Klebeband fixieren .

S Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich- j| nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 die Ansicht aus Richtung A in Figur 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine weitere Variante mit einem Anschlag bzw. Abstandhalter mit Bund.

Der in Fig. 1 dargestellte Längsschnitt zeigt die aus 2 gegeneinander verschiebbaren Teilen aufgebaute Vor-

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richtung. Das äußere Rohr 10 dient als Halterung für ein nicht näher dargestelltes Klebeband (z. B. Tesa Krepp-Klebeband). Hierfür kann das Klebeband auf das Rohr 10·selbst, oder auf die auf dem Rohr 10 angeord- · neten Stege 11 aufgeschoben werden. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 sind vier Stege 11 um jeweils 90° versetzt am Umfang des Rohres 10 in Längsrichtung angeordnet. Der Innendurchmesser der aufzuschiebenden Klebebandrolie entspricht dem äußeren Durchmesser der auf dem Rohr 10 angeordneten Stege 11 (Abstand d in Fig. 2)· Das Rohr 10 besitzt einen Innendurchmesser von ca. 30 mm und eine Wandstärke von ca. 2 mm. Die Länge des Rohres 10 beträgt ca. 60 *■■ 80 mm. Anstelle von 4 Stegen zur Halterung der Klebebandrolle können auch 3 Stege, die um 120° versetzt angebracht sind, verwendet werden.

Im Innern des als Halterung für die Klebebandrolle dienenden Rohres 10 ist ein weiteres diesem ersten Rohr angepaßtes Rohr 12 angeordnet, welches als verstellbarer Anschlag oder Abstandhalter dient. Das Rohr 12 weist einen Außendurchmesser auf, der dem Innendurchmesser des äußeren Rohres 10 entspricht. Die Rohre müssen jedoch mit nicht zu großem Kraftauf^ wand gegeneinander verschiebbar sein (Schiebesitz).

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Das innere Rohr 12 hat etwa eine Länge von ca. 50 60 mm. Um etwa diesen Betrag kann das Rohr 12 aus dem Rohr 10 herausgeschoben werden, um als Anschlag bzw. Abstandshalter zu dienen.
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Auf einem der Stege 11 ist eine metrische Skala 13 aufgebracht, auf der der Betrag um welchen der Anschlag ausgefahren ist, abgelesen werden kann. Diese Skala kann jedoch auch auf dem Rohr 10 aufgebracht sein. Um die Verschiebung des Rohres 12 auf der Skala ablesen:zu können, ist das Rohr 10 aus durchsichtigem Kunststoff (z. B. Plexiglas) hergestellt. Eine farbige Herstellung des inneren Rohres 12 hebt die bessere Sichtbarkeit dieses Rohres im Inneren des Rohres 10 hevor.

Damit die auf die Halterung 10, 11 aufgeschobene Klebebandrolle einen festen und definierten Sitz aufweist, sind auf den Stegen 11 keilförmige Nasen 14 angebracht, bis zu welchen die Klebebandrolle aufschiebbar ist (Abstand a, c in siehe Fig. 1).

Das innere Rohr 12 kann prinzipiell nach beiden Seiten aus dem Rohr 10 herausgeschoben werden und als Abstandshalter dienen. Demzufolge kann einer Klebebandrolle auch von beiden Seiten her auf die Halterung 10, 11 aufge-

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schoben werden. Die Halterung enthält zwei Klebebandrollen, wenn beidseits einer Fuge im variablen Abstand b abgedeckt werden soll.

. In Fig. 2 ist weiterhin eine Klemmschraube 15 vorgesehen, die zur Arretierung des als Anschlag dienenden Rohres 12 bei festgestellter Ausziehlänge dient. Dies kann erforderlich sein, falls die Rohre 10, 12 sich zu leicht gegeneinander verschieben lassen. Anstelle einer Klemmschraube 15 kann auch· ein in Fig. 3 dargestelltes Schlauchband 19 zum Zusammendrücken des äußeren Rohres 10 verwendet werden. Wie in Fig. 3 dargestellt, muß hierfür das äußere Rohr 10 einen Längsschlitz 16 aufweisen. Dieser Längsschlitz 16 kann auch dazu verwendet werden, daß eine auf dem inneren Rohr angebrachte Nase oder Zeiger 17 die Anzeige auf der Skala 13 übernimmt.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist das als Anschlag dienende Rohr 12 um den Betrag aus der Halterung 10, herausgezogen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 weist das innere Rohr 12 an seinem einen Ende einen Bund 18 auf. der als Anschlag gegenüber einer Kante oder einer Wand dient. Hierfür muß der Bund 18 über die Stege 11 der Halterung 10, 11 hinaus ragen.

Die Handhabung der erfindungsgemäßen Einrichtung geschieht wie folgt: Zum Abkleben einer Fuge in einer Ecke eines Raumes wird eine Klebebandrolle auf die Halterung 10, 11 derart aufgeschoben, daß sie am Ende der Skala bündig mit dem Teil 10 sitzt. Das als Anschlag dienende Teil 12 wird nun soweit aus dem Teil 10 herausgedrückt, bis die gewünschte Breite der Fuge an der Skala angezeigt wird. Der Anschlag 12 dient demnach als Abstandshalter zu der gegenüberliegenden Wand. Die Fuge ist in zwei Arbeitsgängen abzukleben und ergibt eine exakt gleichbleibend breite Fuge«

Zum Abkleben einer Fuge in einer Fläche wird eine Klebebandrolle so auf die Halterung 10, 11 aufgeschoben, daß sie an den jeweils vier Nasen 14 anliegt. Eine zweite Rolle wird von der anderen Seite ebenso aufgeschoben. Die Größe des Zwischenraumes (= Breite der Fuge) kann auf der Skala abgelesen werden. So wird mit einem Arbeitsgang eine Fuge in absolut immer gleichem Abstand abgeklebt. In diesem Fall ist der Abstandshalter 12 nur bedingt einsetzbar.

Soll eine äußere Ecke abgeklebt werden, so muß der An- ,,,

schlag 12 einen Bund 18 aufweisen. Der Bund 18 stellt | nun auf der Innenseite den Anschlag dar. Im übrigen ver- ts

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fährt man beim Abkleben so wie bei der inneren Ecke beschrieben.

Claims

Il til ■ ι ι ι ■ .11 I II· ,III« Anmelder: Adolf H. Winkler Techn. Kaufmann Hochgratweg 11 7989 Amtzell Amtl. Bezeichnung: "Abrollvorrichtung für Klebebänder" Ansprüche

1. Abrollvorrichtung für Klebebänder bestehend aus einer Halterung auf die eine Klebebandrolle aufschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung 10, 11 mit einem verstellbaren Anschlag 12 zur Abstandseinhaltung versehen ist.

2. Abrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung 10 für die Klebebandrolle und der Anschlag 12 zur Abstandseinhaltung als zylindrische oder Vierkant-Rohre ausgebildet sind, die

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konzentrisch und axial zueinander verschiebbar und feststellbar angeordnet sind.

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3. Abrollvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung 10 für die Klebebandrolle als zylindrisches Rohr ausgebildet ist, mit 3 oder 4 am Umfange des Rohres 10 symetrisch angebrachten, radial nach außen gerichteten Stegen 11 deren äußerer Umfang dem Innendurchmesser einer Xlebebandrol-Ie angepaßt'ist.

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kennzeichnet, daß das als Halterjjim HI I¹In in h Rohr 10 aus rlnrrii -1 r η ι j ffnm TTm ~ I "In I I', das als Anschlage dien'

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Abrollvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrisch ineinander verlaufenden Rohre 10,

12 mittels einer Klemmschraube 15 feststellbar sind.

Abrollvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das als Halterung dienende Rohr 10 geschlitzt 16 ausgebildet ist und die Verklemmung der konzentrischen Rohre 10, 12 mittels eines Schlauchbandes 19 erfolgt.

Abrol!vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Rohres 10 oder die Stege 11 keilförmige Anschlagnasen 14 für die Klebebandrolle aufweisen.

τ·. Abrollvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß das als Anschlag ausgebildete Rohr 12 auf einer Seite einen Bund 18 aufweist, der über die größte radiale Abmessung der Halterung 10, 11 hinaus ragt.