DE8110326U1 - Anzeigegeraet mit gleichmaessiger ausleuchtung von schriftfeldern - Google Patents

Description

R. 1910

19.3.1981 Ws/Hm

ROBERT BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1

Anzeigegerät mit gleichmäßiger Ausleuchtung von Schriftfeldern

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Anzeigegerät mit gleichmäßiger Ausleuchtung von Schriftfeldern auf einer Frontplatte nach der Gattung des Hauptanspruchs. Sollen mehrere Symbole oder Schriftfelder auf der Frontplatte eines Anzeigegerätes mit einer oder mehreren Lichtquellen ausgeleuchtet -werden, so ergibt sich für die Schriftfelder im Bereich der Lichtquelle eine stärkere Ausleuchtung als an den übrigen, entfernt liegenden Schriftfeldern. Um eine gleichmäßige Ausleuchtung sämtlicher Schriftfelder zu erzielen, ist es bereits bekannt, zwischen den Lichtquellen und den zu beleuchtenden Schriftfeldern eine Blende einzusetzen, die durch geeignete Formgebung und durch entsprechende Öffnungen die Lichtverhältnisse für die Schriftfelder optimiert. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, daß die Blende ein zusätzliches Teil darstellt, das durch besondere Arbeitsgänge hergestellt und hinter der Frontplatte angebracht werden muß.

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Vorteile der Erfindung

Das erfindungsgemäße Anzeigegerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß ohne eine zusätzlich hergestellte Lochblende eine Beeinflussung der Ausleuchtung an den einzelnen Schriftfeldern in der Weise möglich ist, daß sämtliche Schriftfelder auf einer Frontplatte durch eine oder mehrere Lichtquellen gleichmäßig ausgeleuchtet werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Blenden für die Schriftfelder im Bereich der ihnen zugeordneten Gehäuseöffnung ohne zusätzlichen Aufwand mit an das Gehäuse angeformt werden und durch ihre Form und Anordnung unmittelbar einen Zugriff auf die Ausleuchtung der Schriftfelder erlauben.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind Torteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt Figur 1 die Frontscheibe eines Anzeigegerätes mit einer Anzahl τοη Schriftfeldern, Figur 2 den Querschnitt durch das Anzeigegerät, Figur 3 einen Ausbruch an der Frontplatte mit einem Schriftfeld und einer Blende im Längsschnitt und Figur h zeigt das Schriftfeld und die Blende im Querschnitt.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

In Figur 1 ist die Frontplatte eines Anzeigegerätes für ein Kraftfahrzeug mit 10 bezeichnet. Die Frontplatte 10 ist mit mehreren, nebeneinander und untereinander angeordneten Schriftfeldern 11 versehen, mit denen dem Fahrer

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verschiedene Informationen über den jeweiligen Zustand "bzw. über die Funktion verschiedener Einrichtungen im Fahrzeug mitgeteilt werden. Die Frontplatte 10 ist lichtdurchlässig und mit Ausnahme der Schriftfelder 11 mit einer schwarzen Farbschicht auf ihrer Rückseite "bedeckt .

In Figur 2 ist das Anzeigegerät 12 im Querschnitt dargestellt. Es "besteht aus einem Kunststoffgehäuse 13; welches vorn in einer entsprechend geformten Ausnehmung die Frontplatte 10 trägt. Zur Ausleuchtung der Schriftfelder 11

< ^ sind zwei Glühlampen 1k im Gehäuse 13 des Anzeigegerätes angeordnet, von denen nur eine erkennbar ist. Die Glühlampe 1^ ist auf einer im Gehäuse 13 angeordneten Leiterplatte 15 befestigt, die verschiedene, nicht dargestellte elektronische Bauelemente und Schaltverbindungen trägt. Die linken Schriftfelder 11a sind durch eine Trennwand 16 von den durch die Glühlampe 1H beleuchteten Schriftfeldern 11 getrennt. Diese Schriftfelder 11a werden ohne zusätzliche Maßnahmen von einer weiteren, nicht dargestellten Glühlampe ausgeleuchtet. Die Frontplatte 10 liegt auf einer das Gehäuse 13 nach oben abschließenden Gehäusewand 13a auf. Diese Gehäusewand 13a ist im Bereich der Schrift- f \ felder 11 mit Öffnungen 17 versehen, durch die das Licht von der Glühlampe λ\ auf die Schriftfelder 11 fällt.

Um an diesen Schriftfeldern 11 eine gleichmäßige Ausleuchtung zu erhalten, sind die Öffnungen 17 durch an die Gehäusewand 13a angeformte, zur Glühlampe 1^ hin mit einem bestimmten Abstand X zurückgesetzte Blenden 18 abgedeckt. Die Blenden 18 werden bei der Herstellung des Gehäuses 13 durch eine entsprechend gestaltete Spritzform an die Gehäusewand 13a derart angeformt, daß sie die Größe und Form der Öffnungen 17 haben. Die Öffnungen 17 und die darunter

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liegenden Blenden 18 sind recjiteckf örmig. An ihren Schmal-

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Seiten sind die Blenden 1 σ der Gehäusewand 13a über Stege verbunden und an ihren Längsseiten bilden sie mit der Gehäusewand 13a Lichtspalte 20, Eine gleichmäßige Ausleuchtung aller Schriftfelder 11 wird dadurch erreicht, daß die mit dem Abstand X identische Breite der Lichtspalte 20 an den der Glühlampe lh näherliegenden Öffnungen 17 kleiner ist als an den entfernter liegenden Öffnungen 17 der Gehäusewand 13a.

Figur 3 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Ausbruch )

der Frontplatte 10 im Bereich eines Schriftfeläfes 11 im Längsschnitt mit einem relativ schmalen Lichtspalt 20 · unmittelbar über den Glühlampen 1k. In Figur h sind durch Pfeile die von den Glühlampen 1^ ausgehenden Lichtstrahlen dargestellt, welche durch die beiden seitlichen Lichtspalte 20 in die Öffnungen 17 eindringen und das Schriftfeld 11 ausleuchten.

Ist die Innenseite des Gehäuses 13 sowie die Oberfläche der Leiterplatte 15 mit einer weißen, reflektierenden Farbschicht versehen, so genügt es, wenn nur eine Glühlampe 1 ll· auf der Leiterplatte 15 angeordnet ist. Die von ( ) dieser Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen werden - wie in F.igur 2 gestrichelt angedeutet - innerhalb des Gehäuses 13 so stark reflektiert, daß auch in diesem Fall genügend Licht durch die Lichtspalte 20 einfällt.

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19.3.1981 Ws/Hm

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1

Anzeigegerät mit gleichmäßiger Ausleuchtung von Schriftfeldern

Zusammenfassung

Es wird ein Anzeigegerät mit Schriftfeldern vorgeschlagen, über das dem Fahrer eines Kraftfahrzeuges Informationen mitgeteilt werden sollen. Die Schriftfelder sollen von ihrer Rückseite durch mindestens eine Lichtquelle ohne zusätzliche Teile gleichmäßig ausgeleuchtet werden. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse (13) des Anzeigegerätes (12) im Bereich der Lichtfelder (11) mit Öffnungen (17) versehen, die von an der Gehäusewand (13a) angeformten Blenden (18) nur soweit abgedeckt sind, daß zur Lichtquelle (1*0 hin unterschiedlich breite Lichtspalte (20) bleiben (Figur 2).

Claims (3)

• f · 19.3.1981 Ws/Hm ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1 Ansprüche

1. Anzeigegerät mit gleichmäßiger Ausleuchtung von Schriftfeldern auf einer Frontplatte, mit mindestens einer Lichtquelle, die im Gehäuse des Anzeigegerätes angeordnet ist j

mit einer die Frontplatte tragenden Gehäusewand, die im Bereich der Schriftfelder mit Öffnungen versehen ist, sowie mit einer zwischen Frontplatte und Lichtquelle angeordneten Blende, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (17) jeweils durch eine an die Gehäusewand (13a) angeformte, zur Lichtquelle ( 1 h) hin mit einem "bestimmten Abstand (X) zurückgesetzte Blende (18) abgedeckt sind, welche die Größe und Form der Öffnung (17) hat, an mindestens einer Seite mit der Gehäusewand (13a) verbunden ist und an mindestens einer weiteren Seite zwischen der Gehäusewand (13a) und Blende (18) einen Lichtspalt (20) ■bildet .

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2. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (18) rechteckförmige Öffnungen (17) abdecken und an ihren beiden Schmalseiten über Stege (19) mit der Gehäusewand (13a) verbunden sind.

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3. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

& daß die Breite (X) der Lichtspalte (20) an den der Licht-

ft quelle näher liegenden Öffnungen (17) kleiner ist als an

|, (. ) den entfernter liegenden Öffnungen (17) der Gehäuse-

I wand (I3a)