DE8104868U1 - Ventil, das im ausgleichssystem des kuehlmittelkreislaufes einer brennkraftmaschine angeordnet ist - Google Patents

Ventil, das im ausgleichssystem des kuehlmittelkreislaufes einer brennkraftmaschine angeordnet ist

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DE8104868U1 DE19818104868 DE8104868U DE8104868U1 DE 8104868 U1 DE8104868 U1 DE 8104868U1 DE 19818104868 DE19818104868 DE 19818104868 DE 8104868 U DE8104868 U DE 8104868U DE 8104868 U1 DE8104868 U1 DE 8104868U1
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MAGlRUS-DEUf* AC
7900"Ulm/Donau, den 19. Februar 198I Unsere Zeichen: MD I/8I Gbm E-SHP Dah/b
Ventil, das im Ausgleichssystem des Kühlmittelkreislaufes einer Brennkraftmaschine angeordnet ist
Die Neuerung bezieht sich auf ein Ventil, das im Ausgleichssystem des Kühlmittelkreislaufes einer wassergekühlten Brennkraftmaschine angeordnet ist und aus einem Ventilgehäuse mit einer motorseitigen öffnung, einer verschließbaren zum Ausgleichsbehälter führnden öffnung sowie einem Steuer- bzw. Schließelement besteht.
Aus der DT-OS 27 M8 7*11 ist ein Ventil der vorstehend genannten Art bekannt. Dieses Ventil ist im Ausgleichsbehälter des Kühlmittelkreislaufes der Brennkraftmaschine angeordnet, dessen Schließelement vom Druck der Kühlflüssigkeit beaufschlagt wird und ab einem bestimmten Druck im Kühlsystem den Rückstrom von Kühlflüssigkeit über die Ausgleichsleitungen in den Ausgleichsbehälter verhindert«
Bei dem bekannten Ventil hat sich herausgestellt, daß der Auffüllvorgang verbesserungsbedürftig ist, da unter Umständen ein ungehinderter Durchfluß von Kühlflüssigkeit vom Ausgleichsbehälter zu den Kühlräumen des Motors hin durch im Kühlsystem eingeschlossene Luftblasen verhindert wird, da die Luftblasen eine Ausdehnung der Kühlflüssigkeit bewirken, wodurch das Ventil geschlossen wird.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt daher der Neuerung die Aufgabe zugrunde, das vorhandene Ventil so zu verbessern, daß ein ungehindertes Auffüllen des Kühlsystems der Brennkraftmaschine möglich ist, wobei während des Füllvorganges gleichzeitig die im Kühlsystem eingeschlossene Luft ohne weiteres über das Ventil sowie den Ausgleichsbehälter nach außen entweichen kann.
I I
MAGIRUS-DEWZAQ '.-r'Ulr den 19.02.1981
MD 1/81 Gbm
Die Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ventilgehäuse eine schrägverlaufende Führungswand aufweist, die von der motorseitigen öffnung zur absperrbaren öffnung hin ansteigend verlaufe, wobei die öffnung im Bereich des Überganges der Führungswand in einer Seitenwand des Gehäuses angeordnet ist.
Durch die neuerungsgemäße Verbesserung des Ventiles wird erreicht, daß während des Auffüllens des Kühlsystems mit Kühlflüssigkeit die eingeschlossene Luft über das Ventil ungehindert nach außen entweichen kann.
In Weiterbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Führungswand gleichzeitig eine Außenwand des Ventilgehäuses bildet. Dies wird dadurch erreicht, wenn das Ventilgehäuse - im Querschnitt gesehen - eine etwa keilförmige Gestalt aufweist. Bedingt durch die Keilform besteht das Ventilgehäuse aus zwei verhältnismäßig langgestreckten Gehäusewänden, wobei eine den waagerecht liegenden Boden des Ventiles und die andere die um dem Keilwinkel schräg gerichtete Führungsfläche des Ventil-es bildet. Beide Gehäusewände sind durch eine Rückwand, die etwa rechtwinklig zur Führungsfläche verläuft miteinander verbunden, wobei in dieser Rückwand die absperrbare öffnung im Bereich des Überganges zur Führungsfläche hin angeordnet ist.
Als Schließelement ist im Rahmen der Erfindung der Einfachheit halber eine an sich bekannte Kugel vorgesehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist im Boden des Ventilgehäuses die motorseitige öffnung angeordnet, die einen Rohrstutzen zum Anschluß eines Kühlwasserschlauches aufweist.
MAQiRus-DEUTZAC ■■'■:■. '..'-.%- den 19.02.1981
MD I/81 Gbm
Um während des Auffüllvorganges der aus dem Kühlsystem entweichenden Luft das Abströmen durch das Ventil noch weiter zu erleichtern, ist gemäß einem anderen Gedanken der Neuerung im Ventilgehäuse eine bis in den Stutzen hineinreichende gekrümmte Zwischenwand angeordnet, die mit den übrigen Teilen des Ventilgehäuses einen separaten Luftkanal bildet.
Vorteilhaft ist es, wenn das Ventil am Boden des Ausgleichsbehälters angeordnet ist. Dabei kann nach einem anderen Gedanken der Neuerung das Ventil zusammen mit dem Behälter aus einem Stück bestehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 das neuerungsgemäße Ventil in einem senkrechten Querschnitt.
Fig. 2 das Ventil aus Fig. 1 mit einem durch eine Zwischenwand abgetrennten Luftkanal.
In Fig. 1 ist das neuerungsgemäße Ventil mit 1 bezeichnet. Im Querschnitt gesehen hat das Ventil eine keilförmige Gestalt und besteht aus einer den Boden bildenden Gehäusewand 2, einer um den Keilwinkel O£ schräg gerichteten Gehäusewand 3. sowie der die beiden Wände miteinander verbindenden Rückwand ^. Aus den Fig. sind die seitlichen vertikalen Wände des Gehäuses nicht zu erkennen. Die Rückwand 4 verläuft dabei etwa im rechten Winkel zu der schräg verlaufenden Gehäusewand 3. Das Ventil 1 ist im Kühlsystem so eingebaut,, daß der Boden 2 waagerecht liegt. Am vorderen Ende der im spitzen Winkel zulaufenden Gehäusewänden 2 und 3 ist in der Gehäusewand 2 die motorseitige Öffnung 5 vorgesehen. Diese Öffnung hat einen Rohrstutzen 6 zum Anschluß einer zum Kühlsystem der Brennkraftmaschine führenden Schlauchleitung. Die schräge Gehäusewand 3 bildet die Führungsfläche 7, an der durch die öff rung 5 nach oben entweichende Luft entlang-
MAGlRUS-DtUtTAu ■■■··■ >'_.£._ den I9-Ol.I98I
MD I/81 Gbm
gleiten kann. In der Gehäusewand 4 ist nun eine weitere Öffnung 8 vorgesehen, durch die die Luft aus dem Ventil heraus in den Ausgleichsbehälter und damit nach außen entweichen kann.
Die Öffnung 8 ist im Bereich des stumpfwinkligen Überganges 9 zwischen der schräg verlaufenden Gehäusewand 3 und der Rückwand 1I vorgesehen. Als Schließ- oder Steuerelement ist im Ventil 1 eine Kugel 10 angeordnet. In der Rückwand 1I ist noch ein Entlüftungsventil I1I vorgesehen.
In der Fig. ist durch ausgezogene Linien die Stellung der Kugel, in der die Öffnung 8 abgesperrt ist, dargestellt. Beim Auffüllvorgang des Kühlsystems oder im normalen Betrieb weicht die Kugel in die durch strichtpunktierte Linien angedeuteten STellüngen zurück. Diese Stellungen der Kugel 10 werden durch die neuerungsgemäße Gestaltung des Ventilgehäuses erreicht. Das beim Füllvorgang durch die Öffnung 9 aus dem Ausgleichsbehälter einströmende Wasser drängt die Kugel in das Innere des Ventilgehäuses zurück. Diese legt sich dabei an die Führungsfläche 7 der schrägverlaufenden Gehäusewand 3 an und wird dort mehr oder weniger festgehalten.
Die aus dem Kühlsystem entweichende Luft kann an der Führungsfläche 7 und der dort festgehaltenen Kugel vorbeiströmen und anschließend durch die Öffnung 8 in den Ausgleichsbehälter ent- ' weichen.
In Fig. 2 wurde die Wasser- und Luftführung durch eine besondere Zwischenwand 11 abgetrennt. Die Zwischenwand 11 bildet zusammen mit den anderen Gehäuseteilen einerseits einen Luftkanal 12 und andererseits einen Wasserkanal 13. Entsprechend der Gestalt des Ventilgehäuses ist die Zwischenwand 11 im Bereich der Ventilkammer gebogen.
MAQlRUS-DEUtZAa
den 19.02.1981 MD I/81 Gbm
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 ist das Ventil 1 mit dem nicht weiter dargestellten Ausgleichsbehälter aus einem Stück hergestellt. Die den Boden 2 des Ventiles bildende Gehäusewand setzt sich da bei nach beiden Seiten des Ventiles 1 als Bodenwand 2a des Ausgleichsbehälters fort. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, das Ventil 1 getrennt vom Ausgleichsbehälter als eigenes Bauteil herzustellen. Auch ist es denkbar, daß das Ventil nicht im Ausgleichsbehälter, sondern innerhalb der vom Rohrstutzen zum Kühlsystem der Brennkraftmaschine führenden Ausgleichsleitung angeordnet ist.

Claims (1)

  1. MAQIRUS-DEUfz'ÄG " " "'' 79OI) "uTm/Donau, den 19. Februar 1981
    Unsere Zeichen: MD I/8I Gbm E-SHP Dah/b
    Schutzansprüche
    1. Ventil, das im Ausgleichssystem des Kühlmittelkreislaufes einer wassergekühlten Brennkraftmaschine angeordnet ist und aus einem Ventilgehäuse mit einer motorseitigen öffnung, einer verschließbaren zum Ausgleichsbehälter führenden öffnung und einem Steuer- bzw. Schließelement besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1) eine schräg verlaufende Führungswand (3) aufweist, die von der motorseitigen öffnung (5) zur verschließbaren öffnung (8) hin ansteigend verläuft, wobei diese im Bereich des Überganges (9) zwischen der Führungswand (3) und der angrenzenden Seitenwand (4) des ff Gehäuses (1) angeordnet ist.
    k 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1) - im Querschnitt gesehen - eine etwa keilförmige Gestalt aufweist.
    3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden die Keilflächen bildenden Gehäusewände (2, 3) den Boden (2) und die andere die schräg verlaufende Führungsfläche (7) darstellen.
    1J. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Boden (2) und die Führungsfläche (7) verbindende Rückwand (1O etwa rechtwinklig zur Führungsfläche (7) verläuft, wobei die absperrbare öffnung (8) im Bereich des Überganges (9) angeordnet ist.
    S\MAQIRUS-DEUfiAG:· '··"··'·.' ^ 3Ir den 19. Febr. 198I
    MD I/81 Gbm
    5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuer- bzw. Sperrelement eine an sich bekannte Kugel (10) vorgesehen ist.
    6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die motorseitige öffnung (5) zum Anschluß eines Kühlwasserschlauches einen Rohrstutzen (6) aufweist.
    7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilgehäuse eine bis in den Stutzen (6) hineinreichende gekrümmte Zwischenwand (11) angeordnet ist, die mit den übrigen Teilen des Gehäuses (1) einerseits einen Luft- (10) und andererseits einen Wasserkanal (13) bildet.
    8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (1) am Boden des Ausgleichsbehälters angeordnet und mit diesem aus einem Stück hergestellt ist.
DE19818104868 1981-02-21 1981-02-21 Ventil, das im ausgleichssystem des kuehlmittelkreislaufes einer brennkraftmaschine angeordnet ist Expired DE8104868U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9309104U1 (de) * 1993-06-18 1994-10-27 Behr-Thomson Dehnstoffregler Gmbh & Co, 70806 Kornwestheim Belüftungsventil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9309104U1 (de) * 1993-06-18 1994-10-27 Behr-Thomson Dehnstoffregler Gmbh & Co, 70806 Kornwestheim Belüftungsventil
US5653258A (en) * 1993-06-18 1997-08-05 Behr-Thomson Gmbh & Co. Vent valve

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