DE810277C - Schienenbefestigung fuer Stahlschwellen - Google Patents

Schienenbefestigung fuer Stahlschwellen

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DE810277C
DE810277C DEP6301D DEP0006301D DE810277C DE 810277 C DE810277 C DE 810277C DE P6301 D DEP6301 D DE P6301D DE P0006301 D DEP0006301 D DE P0006301D DE 810277 C DE810277 C DE 810277C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
sleeper
ceiling
cams
fastening
Prior art date
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Expired
Application number
DEP6301D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Germann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dortmunder Union Brueckenbau AG
Original Assignee
Dortmunder Union Brueckenbau AG
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Publication date
Application filed by Dortmunder Union Brueckenbau AG filed Critical Dortmunder Union Brueckenbau AG
Application granted granted Critical
Publication of DE810277C publication Critical patent/DE810277C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/32Fastening on steel sleepers with clamp members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung für Stahlschwellen Die Erfindung betrifft eine Schienenbefestigung für Stahlschwellen. Es ist das wesentliche Ziel der Befestigung nach der Erfindung, eine unmittelbare Verbindung der Schiene mit der Schwelle in vertikaler Richtung zu erreichen; weiterhin soll die Schienenbefestigung einfach und billig sein. Darüber hinaus sollen die Teile der Schienenbefestigung derart ausgebildet und angeordnet sein, daß einerseits die gleichen Teile für die Anpassung z. B. an verschiedene Schienenfußbreiten und -höhen, Spurerweiterungen u. dgl. verwendet werden können und andererseits für die Befestigung möglichst Teile in Anwendung kommen, wie sie bereits für bekannte Schienenbefestigungen gebräuchlich sind. Selbstverständlich ist auch bei der neuen Befestigung eine seitliche Führung für den Schienenfuß vorgesehen.
  • Die vorstehenden Eigenschaften der neuen Schienenbefestigung werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei einer gebräuchlichen Schwelle, die im Bereich der Schienensitze die übliche Neigung r : 2o besitzt, auf die glatte Schwellendecke zu beiden Seiten des Schienenfußes je ein Paar Anschlagnocken aufgeschweißt und zwischen den beiden Nocken eines Nokkenpaares ein zur Schiene quer stehendes Langloch mit starken Abrundungen aus der Schwellendecke ausgestanzt ist, und daß die bügelartige Klemmplatte in Schienenlängsrichtung um ein geringes Maß die Anschlagnocken überdeckt, deren Höhe größer ist als die Höhe der Schienenfußkante, so daß die Klemmplatte bei eintretenden Querverschiebungen mit ihren Innenflächen an den Rändern der Nocken zur Anlage kommt. Als Befestigungsschraube ist eine auch für andere Befestigungsarten übliche Hammerkopfschraube vorgesehen.
  • Wenn auch schon viele Vorschläge für Schienenbefestigungen gemacht worden sind, so werden doch die zuvor aufgeführten Ziele bei keiner der bekannten Befestigungsarten insgesamt erreicht.
  • Beim Hakenplattenoberbau ist eine feste Verbindung in vertikaler Richtung nicht erreichbar; wegen der Walztoleranz für den Schienenfuß läßt sich ein lockerer Sitz unter der Hakenrippe nicht vermeiden. Als Folge des schlechten Sitzes schlagen die rechteckigen Löcher der Schwellendecke verhältnismäßig schnell aus. Die rechteckigen Löcher lassen sich im übrigen nicht ohne Auftreten feiner Haarrisse in den Ecken stanzen. Das Arbeiten der Befestigung infolge des lockeren Sitzes begünstigt dann in Verbindung mit den Haarrissen vorzeitigen Bruch der Schwellen im Schienenauflager.
  • Die Unzulänglichkeit desHakenplattenoberbaues veranlaßte Konstruktionsvorschläge, die zwar in betrieblicher Hinsicht Fortschritte bringen, die aber in anderer Hinsicht noch wesentliche Mängel aufweisen, insbesondere sind die Konstruktionen sämtlich zu teuer.
  • Bei einer der vorgeschlagenen Oberbauarten wird die Schwellendecke im Bereich des Schienensitzes nach oben ausgepreßt und in der Auspressung mit einem abgerundeten Langloch versehen, wodurch für den Schienenfuß eine seitliche Führung erreicht wird und eine Hammerkopfschraube für den Anzug der bügelförmigen Klemmplatte eingesetzt werden kann. Dieser Oberbau hat sich in der Praxis allein schon deshalb nicht einführen können, weil die Herstellung der Sonderschwelle mit Auspressungen an sich sehr teuer ist und außerdem für geringfügige Abweichungen z. B. beij.Spurerweiterung oder geänderter Schienenfußbreite jeweils eine besondere Schwelle notwendig ist, die zudem noch wegen der Auspressungen mit verstärkter Decke gewalzt sein muß und die daher wesentlich schwerer ist als die beim Erfindungsgegenstand benutzte Schwelle. Im übrigen muß die Hammerkopfschraube eine besondere von der üblichen abweichende Form des Kopfes haben.
  • Außer den vorgenannten wirtschaftlichen Nachteilen hat dieser Oberbau herstellungsmäßige und auch noch betriebliche Mängel. Beim Auspressen der Schwellendecke treten infolge der starken Verformung zur Erzeugung der scharfen Abbiegungen; Haarrisse auf. Der beim Befahren auftretende teilweise sogar stoßartig wirkende Seitendruck überträgt sich nicht unmittelbar in die glatten Teile der Schwellendecke, sondern über die Auspressungen, die mit Haarrissen behaftet sind.
  • Es ist weiterhin eine Oberbauart bekannt, die grundsätzlich darin besteht, daß auf jeder Schienenseite eine Rippe vorgesehen ist, die einerseits zur seitlichen Führung des Schienenfußes und andererseits gleichzeitig zur Halterung der Befestigungsschraube in einer dem Schraubenkopf angepaßten Kammer der Rippe dient.
  • Bei einer Sonderausführung dieser Oberbauart sind die Rippen durch besondere absatzweise Walzung aus dem Werkstoff der Schwellendecke als volle Rippen gebildet. Die absatzweise Walzung ist äußerst schwierig und teuer. Die Herstellung von Schwellen mit voneinander abweichendem Rippenabstand für die üblichen Spurerweiterungen erfordert für jede Spurerweiterung besondere Walzen, was die Herstellung zusätzlich in ganz wesentlichem Maße verteuert. Obschon dieser Oberbau günstige betriebliche Eigenschaften besitzt, fand er infolge der hohen Herstellungskosten, abgesehen von versuchsweiser Herstellung der Schwellen, keine praktische Verwendung.
  • Bei einer anderen Abart sind die beiden zu einer Schienenbef stigung gehörenden Rippen Teile einer besonderen Matte, die ihrerseits auf der glatten Schwellendecke durch Randverschweißung befestigt wird. Wenn auch durch die Verwendung der Platten mit Rippen nicht mehr für jede geringe Abweichung z. B. in der Schienenfußbreite eine besondere Schwelle notwendig ist, so ist die erzielte Verbilligung doch nur gering, da für die verschiedenen Fußbreiten entsprechend Platten verschiedener Abmessung vorrätig gehalten werden müssen. Für die Befestigung in Weichen ist diese Oberbauart besonders ungünstig. Im übrigen besteht noch der wesentliche Mangel, daß die Schweißnähte, mit denen die Platte an ihren Rändern mit der Schwellendecke verbunden ist, infolge der verhältnismäßig großen Fläche und der dadurch bedingten mangelhaften Auflage der Platten besonders ungünstig auf Biegung beansprucht werden.
  • Um die vielerlei Platten insbesondere für Weichen zu vermeiden, ist speziell für diesen Anwendungsbereich eine weitere Abart entwickelt worden, bei welchem die Rippen als Einzelstücke auf die Schwelle aufgeschweißt werden, wobei zur Sicherung an der Rippenunterseite ein Zapfen oder Schraubenbolzen vorgesehen ist, der durch ein Loch der Schwellendecke hindurchgreift und auf der Unterseite der Schwellendecke mit dieser verschweißt bzw. verschweißt und verschraubt ist. Auch diese Befestigung ist erheblich teurer als die Befestigung nach der Erfindung.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in den Fig. i und 2 eine neue Schienenbefestigung im Schnitt und in Draufsicht und in den Fig. 3 und 4 die Schwelle mit Lochung und aufgeschweißten Anschlagnocken in Seitenansicht und Draufsicht dargestellt.
  • Auf jeder Seite des Schienenfußes i der Schiene 2 sind je ein Paar Anschlagnocken 3, 4 bzw. 5, 6 vorgesehen, die dem Schienenfuß i als Anschlag dienen. Zwischen den beiden Nocken 3 und 4 bzw. 5 und 6 eines N ockenpaares befindet sich in der Schwellendecke 13 ein Langloch 7 bzw. B. Die bügelförmige Klemmplatte 9 wird mittels der Hammerkopfschraube io festgezogen, die mit ihrem hammerförmigen Kopf 12 durch das Langloch 7 bzw. 8 unter die Schwellendecke 13 greift.
  • Die Anschlagnocken werden zweckmäßig aus Flacheisen entsprechender Stärke ausgestanzt. Beim Ausstanzen werden nun die ausgestanzten Butzen zur Erzielung einer einwandfreien Auflage nach Beseitigung des Randgrates mit der der Stanzstempel beimAusstanzen zugekehrt gewesenen Fläche auf die Schwellendecke aufgelegt und an den quer zur Schiene gerichteten Rändern mit der Schwellendecke verschweißt.
  • Die Höhe h der Anschlagnocken ist größer als die Stärke des Schienenfußes an seinem Rande. Die bügelförmige Klemmplatte 9 überragt die benachbarten Nocken um ein Maß t. Durch diese beiden Maßnahmen wird erreicht, daß Schienenfuß und Klemmplatte- bei auftretenden seitlichen Verschiebungen an den Anschlagnocken sichere Anlage finden.
  • Die eingangs als erstrebenswert bezeichneten Ziele werden bei der neuen Schienenbefestigung in vollem Maße erreicht. Die feste Verbindung zwischen Schiene und Schwelle ist durch die Befestigung mittels Hammerkopfschraube und Klemmplatte vorhanden. Die an ihren Enden stark abgerundeten Langlöcher beseitigen die Gefahr der Rißbildung. Die Befestigung ist einfach und daher billig, wobei besonders darin ein Vorteil zu sehen ist, daß die Schwelle eine übliche Form hat und auch die Hammerkopfschraube und Klemmplatte übliche Befestigungsmittel sind, daß also für die neue Schienenbefestigung Teile Verwendung finden, die bereits für andere Befestigungsarten vorhanden sind. Die Anpassung der neuen Befestigung an verschiedene Schienenfußbreiten, an Schrägstellungen der Schiene in Weichen und an Spurerweiterungen erfordert keine besonderen Teile; es ist lediglich erforderlich, die Lochung der Schwellendecke zu ändern und die Nocken in anderer Lage oder an anderer Stelle aufzuschweißen. Diese einfache Möglichkeit der Anpassung läßt die neue Befestigung auch besonders vorteilhaft bei Weichen anwenden.
  • Selbstverständlich ist die Befestigungsart auch auf Holzschwellen anwendbar, wobei die Anschlagnocken auf einer gelochten Platte anzuordnen sind, die ihrerseits auf der Schwelle aufgeschraubt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenbefestigung für Stahlschwellen mit bügelförmiger Klemmplatte und sich an der Unter-Seite der Schwellendecke abstützender Hammerkopfschraube, dadurch gekennzeichnet, daß auf der glatt durchlaufenden Schwellendecke (i3) zu beiden Seiten des Schienenfußes (i) je ein in seiner Höhe größer als die Höhe der Schienenfußkante ausgebildetes Anschlagnockenpaar (3, 4 und 5, 6) aufgeschweißt ist, daß das Durchführungsloch in der Schwellendecke für die Hammerkopfschraube jeweils zwischen einem Anschlagnockenpaar als quer zur Schiene gerichtetes Langloch mit starken Abrundungen an den Enden ausgebildet ist, und daß die Klemmplatte (9) die beiden zugehörigen Anschlagnocken (3, 4 bzw. 5, 6) in Schienenlängsrichtung teilweise überdeckt.
  2. 2. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Flacheisen ausgestanzten Nocken nach Beseitigung des Randrat ei mit der beim Ausstanzen dem Stanzstempel zugekehrt gewesenen Fläche auf der Schwellendecke aufliegend an den quer zur Schiene verlaufenden Rändern durch Kehlnähte mit der Schwelle verbunden sind.
DEP6301D 1948-04-30 1948-10-02 Schienenbefestigung fuer Stahlschwellen Expired DE810277C (de)

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DE (1) DE810277C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2500500A1 (fr) * 1981-02-20 1982-08-27 Kloeckner Werke Ag Traverse en acier pour superstructures ferroviaires
DE3300863A1 (de) * 1982-01-25 1983-09-01 Omark Australia Ltd., Londsdale Vorrichtung aus einer fuer schienen vorgesehenen schwelle und aus klipsen zur befestigung des fusses einer schiene an der schwelle
US5123596A (en) * 1990-06-29 1992-06-23 Fisher George K Bolted rail fastening system

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