DE8102427U1 - Seitenschutzvorrichtung fuer gerueste, insbesondere stahlrohrgerueste - Google Patents

Seitenschutzvorrichtung fuer gerueste, insbesondere stahlrohrgerueste

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DE8102427U1 DE19818102427 DE8102427U DE8102427U1 DE 8102427 U1 DE8102427 U1 DE 8102427U1 DE 19818102427 DE19818102427 DE 19818102427 DE 8102427 U DE8102427 U DE 8102427U DE 8102427 U1 DE8102427 U1 DE 8102427U1
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Description

Gerhard Dobersch, 5o9o Leverkusen, Adolf-Kaschny-Str, Io Seitenschutzvorrichtung fUr Gerüste, insbesondere Stahl rohrgerliste
Die Erfindung betrifft eine für Gerüste, insbesondere Stahlrohrgerüste, bestimmte Seitenschutzvorrichtung, wie solche aus einem sich mindestens aus einem waagerechten Holm und zwei an dessen Enden befestigten senkrechten Pfosten zusammensetzenden Gestell bestehen, das an zwei Rohrständer des Gerüstes anschließbar ist und nach Anschließen in senkrechter Lage bis an den Bodenbelag oder bis nahezu an den Bodenbelag des Gerüstes reicht und vertikal verschwenkbar ist.
Derartige Seitenschutzvorrichtungen sind bekannt. Sie können
beispielsweise mit einem zwischen den Pfosten fest angeordneten, den Raum zwischen den Pfosten ausfüllenden Gitterwerk ausgerüstet sein. Sie können aber auch neben dem bereits vorhandenen waagerechten Holm mit einem weiteren, in
Abstand von letzterem angeordneten waagerechten Holm und > am unteren Ende mit einem an den Pfosten fest angeordneten, ,, ein Bordbrett ersetzenden Querverbindungsstlick versehen Iy sein. Derartige Seitenschutzvorrichtungen haben gegenüber
herkömmlichen, beispielsweise aus einer Rückenlehne, einer
Seitenlehne und einem Bordbrett bestehenden Seitenschutz- § vorrichtungen, bei denen die einzelnen Teile je für sich an die Rohrständer des Gerüstes angeschlossen werden müssen,
den wesentlichen Vorteil, daß sie infolge ihrer Einstückig- ι keit einfacher und schneller an die Rohrständer anschließ- i bar bzw. von den Rohrständern lösbar sind. Sie können jj
ferner beispielsweise für den Fall der Material beschickung j so nach oben verschwenkt werden, daß sie der Materialbe- I Schickung nicht hinderlich sind. Den bekannten einstückigen
Seitenschutzvorrichtungen haftet jedoch ein wesentlicher
Nachteil an, der in folgendem zu erblicken ist. Nach den
geltenden Sicherheitsvorschriften muß die Seitenschutzvorrichtung über dem Bodenbelag des Gerüstes eine Mindesthöhe einnehmen. Die Mindesthöhe läßt sich aber mit einstückigen Seitenschutzvorrichtungen für den Fall nicht einhalten, daß die Bodenbeläge in den einzelnen Gerüstfeldern
bei Oberlappungsstößen in voneinander abweichender Höhe
liegen. Es ist ferner die Verschwenklarkeit der Seitenschutzvorrichtungen insofern kompliziert, als hierzu Lenker erforderlich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Seiteni tchutzvorrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung so
'$ weiter auszubilden, daß sie auch bei in den einzelnen Ge-
i rüstfeldern in unterschiedlicher Höhe liegenden Bodenbelägen
In jedem Falle über dem Bodenbelag bzw. der Lauffläche die
vorgeschriebene Mindesthöhe einnehmen, und mit Bezug auf
;| ihre verschwenkbare Anordnung zu vereinfachen.
■ Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß
?i a) die Seitenschutzvorrichtung zwei zum Anschl ießen an
1 zwei Rohrständer des Gerüstes dienende Tragarme auf
weist,
b) die Tragarme mit ihren einen Enden zwei längliche, an
den Pfosten der Seitenschutzvorrichtung befindliche
i Lager durchsetzen, derart, daß die Seitenschutzvor-
|t richtung nach Anschließen an die Rohrständer an den
fi Tragarmen höhenverstellbar und um die Tragarme in an
;( sich bekannter Weise vertikal verschwenkbar ist.
Die erfindungsgemäße Seitenschutzvorrichtung sitzt nach Anschließen an die Rohrständer des Gerüstes dadurch, daß sie
an den Tragarmen höhenverstellbar ist, unabhängig von der Höhe der Bodenbeläge in den einzelnen Gerüstfeldem auf dem ihr jeweils zugeordneten Bodenbelag auf und nimmt dadurch zwangsweise die geforderte Mindesthöhe über dem Bodenbelag ein. Sie ist ferner auf einfache Weise um die Tragarme vertikal verschwenkbar. Das Anschließen der Seitenschutzvorrichtung erfolgt dabei an Konsolen, die auf den Rohrständern in Abstand übereinander fest angeordnet Sind. Es sind ferner die Tragarme in ihren Lagern axial verschiebbar, um etwaige Abweichungen in dem Abstand der einzelnen Rohrständer voneinander auszugleichen.
Eine weitere Lösung der genannten Aufgabe besteht zum anderen erfindungsgemäß darin, daß die Tragarme mit ihren einen Enden in dem Gestell der Seitenschutzvorrichtung drehbar und axial verschiebbar gelagert und mit ihren anderen Enden mit Rohrschellen fest verbunden sind, mit denen die Seitenschutzvorrichtung an die Rohrständer des Gerüstes anschließbar ist.
Mittels der Rohrschellen läßt sich die Seitenschutzvorrichtung an die Rohrständer des Gerüstes ebenfalls so anschließen, daß sie in jedem Falle die geforderte Mindesthöhe über dem Bodenbelag des Gerüstes einnimmt. Infolge der drehbaren Lagerung der Tragarme bzw. der Rohrschellen lassen sich an die Rohrständer, an denen bereits eine
Seitenschutzvorrirhtung angeschlossen ist, ungehindert durch die Rohrschellen dieser Seitenschutzvorrichtung zwei weitere Seitenschutzvorrichtungen mit ihren einen Enden anschließen. Es lassen sich auch bei dieser Seitenschutzvorrichtung Abweichungen in dem Abstand der einzelnen Rohrständer voneinander ausgleichen.
Vorzugsweise Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung ist nachstehend in zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise gezeichnete Seitenschutzvorrichtung
in Ansicht,
Fig. 2 in Teil-Seitenansicht,
Fig. 3 in Tei1-Draufsieht in Pfeil richtung A und Fig. 4 eine teilweise gezeichnete Seitenschutzvorrichtung in Ansicht in einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Die in der Zeichnung in den Fig. 1 - 3 dargestellte Seitenschutzvorrichtung besteht aus dem Gestell 1, das sich aus einem waagerechten Holm 2, zwei an dessen Enden befestigten senkrechten Pfosten 3 und einem die unteren Enden der Pfosten 3 fest miteinander verbindenden Holm 4 zusammensetzt.
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Der Holm 4 steht mit seinen mit 5 bezeichneten Enden gegenüber den Pfosten 3 vor. Das Gestell 1 ist mit einem aus flexiblem Werkstoff bestehenden Gitterwerk 6 ausgekleidet. Die Pfosten 3 sind bei 7 mit den Holmen 2,4 so gelenkig verbunden, daß die Seitenschutzvorrichtung bei Nichtgebrauch auf kleinstem Raum zusammenklappbar ist. Mit 8 ist ein Arm bezeichnet, der mit seinem einen Ende an dem Holm 2 bei 9 angelenkt ist und mit seinem anderen Ende an einem der Pfosten 3 bei Io lösbar befestigt ist. Der Arm 8 dient zur Stabilisierung der Seitenschutzvorrichtung im aufgeklappten, Zustand. Mit 11,12 sind zwei in Abstand nebeneinauder angeordnete Rohrständer des Gerüstes bezeichnet, auf denen in Abstand übereinander die Rohrständer 11,12 flanschartig umfaßende Konsolen 13 fest angeordnet sind, die mit einem kreisförmigen Kragen 14 die Rohrständer 11,12 mit Abstand umschließen.Mit 15 ist ein auf Querriegeln 16 des Gerüstes aufliegender Bodenbelag bezeichnet. Die Pfosten 3 der Seitenschutzvorrichtung sind mit zwei Tragarmen 17 versehen, die an ihren einen Enden klauenförmig und an ihren anderen Enden zapfenförmig gestaltet sind. Die Tragarme durchsetzen mit ihren zapfenförmigen Enden nahe der oberen Enden der Pfosten 3 befindliche, längliche Lager 18, in denen sie axial verschiebbar geführt sind. Ein jedes Lager 18 ist in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung von einer an dem Pfosten 3 befestigten Lasche 19 und dem Mantel des Pfostens 3 gebildet. Die Tragarme 17 sind mit ihren anderen,klauenförmigen Enden auf die Kragen 14 der Konsolen 13
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aufgeschoben. Die zapfenförmigen Enden weisen eine Verbreiterung auf, durch die unbeabsichtigtes Lösen aus den Lagern 18 vermieden ist. An den klauenförmigen Enden der Tragarme 17 sind seitlich zwei zweiarmige Riegel 2o mit ihrem einen Arm angelenkt, die mit ihrem anderen Arm die Konsole 13 untergreifen. Die Seitenschutzvorrichtung sitzt auf dem Bodenbelag 15 auf, wobei sie mit den Enden 5 ihres Holmes 4 an den Rohrständern 11,12 innerhalb des Gerüstfeldes anliegt, so daß die Seitenschutzvorrichtung nicht aus dem Gerüstfeld ausschwenken kann.
Bei der in Fig. 4 teilweise dargestellten Seitenschutzvor-
richtung sind in dem in der Zeichnung dargestellten Aus-
führungsbeispiel der Erfindung die kreisförmige Querschnittsform aufweisenden winkelförmigen Tragarme 17' mit ih-en einen Enden in den Enden des rohrförmigen Holmes 2 der Seitenschutzvorrichtung drehbar und axial verschiebbar gelagert. Die Enden weisen eine Verbreiterung auf, um Lösen der Tragarme 17' aus dem Holm 2 zu verhüten. Die Tragarme 17' sind mit ihren anderen Enden an Rohrschellen 21 fest angeordnet, mit denen die Seitenschutzvorrichtung an die Rohrständer 11,12 anschließbar ist. Infolge der drehbaren Lagerung der Tragarme 17' können an die Rohrständer 11,12 zwei weitere Seitenschutzvorrichtungen mit ihren einen Enden angeschlossen werden, ohne daß die
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Rohrschellen 21 der Seitenschutzvorrichtung sich gegenseitig behindern. Zu diesem Zweck brauchen die Tragarme 17' mit den Rohrschellen 21 lediglich um 18o° gedreht zu werden.
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Claims (4)

Schutzansprüche
1. Seitenschutzvorrichtung für Gerüste, insbesondere
Stahlrohrgerüste, bestehend aus einem sich mindestens
aus einem waagerechten Holm und zwei an dessen Enden
befestigten senkrechten Pfosten zusammensetzenden
Gestell, das an zwei Rohrständer des Gerüstes
ρ anschließbar ist und nach Anschließen in senkrechter
§ Lage bis an den Bodenbelag oder bis nahezu an den
Bodenbelag des Gerüstes reicht und vertikal verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Seitenschutzvorrichtung zwei zum Anschließen an zwei Rohrständer (11,12) des Gerüstes dienende Tragarme (17) aufweist,
b) die Tragarme (17) mit ihren einen Enden zwei längliche, an den Pfosten (3) der Seitenschutzvorrichtung befindliche Lager (18) durchsetzen, derart, daß die Seitenschutzvorrichtung nach Anschließen
an die Rohrständer (11,12) an den Tragarmen (17) höhenverstellbar und um die Tragarme (17) in an sich bekannter Weise vertikal verschwenkbar ist.
2. Seitenschutzvorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
-2-
Tragarme (17*) mit ihren einen Enden in dem Gestell (1) der Seitenschutzvorrichtung drehbar und axial verschiebbar gelagert und mit ihren anderen Enden mit Rohrschellen (21) fest verbunden sind, mit denen die Seitenschutzvorrichtung an die Rohrständer (11,12) des Gerüstes anschließbar ist.
3. Seitenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, <kß die Lager (18) für die Tragarme (17) von den Mänteln der Pfosten (3) der Seitenschutzvorrichtung und zwei an den Pfosten (3) fest angeordneten Laschen (19) gebildet sind.
4. Seitenschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (171) mit ihren einen Enden in den Enden des Holmes (2) der Seitenschutzvorrichtung gelagert sind.
DE19818102427 1981-01-31 1981-01-31 Seitenschutzvorrichtung fuer gerueste, insbesondere stahlrohrgerueste Expired DE8102427U1 (de)

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