DE810191C - Verfahren und Vorrichtung zum Roesten von Mineralien u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Roesten von Mineralien u. dgl.

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DE810191C
DE810191C DEC523A DEC0000523A DE810191C DE 810191 C DE810191 C DE 810191C DE C523 A DEC523 A DE C523A DE C0000523 A DEC0000523 A DE C0000523A DE 810191 C DE810191 C DE 810191C
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DE
Germany
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reaction chamber
roasting
suspension
zone
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DEC523A
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CIE METAUX DOVERPELT LOMMEL
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CIE METAUX DOVERPELT LOMMEL
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/02Roasting processes
    • C22B1/10Roasting processes in fluidised form

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Rösten von Mineralien u. dgl. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Rösten von Mineralien u. dgl. in fein verteiltem Zustande.
  • Bei Vorrichtungen, welche zur Umsetzung von Gas mit festen Körpern bestimmt sind, bei welchen der fein verteilte feste Stoff in einem Gasstrom in Suspension oder in Halbsuspension gehalten wird, wird die Luft gewöhnlich durch einen Rost oder eine gelochte Platte in den Reaktionsraum eingeblasen, welcher bzw. welche den Reaktionsraum unten auf dem ganzen Querschnitt begrenzt.
  • Diese Roste haben verschiedene Nachteile. Sie bedingen beträchtliche Verluste an Ausgangsmaterial und verstopfen sich leicht, was Unregelmäßigkeiten in der Luftzufuhr bedingt. Wenn sie feststehend sind, gestatten sie keine Entfernung von Agglomeraten, die sich infolge zufälliger oder beabsichtigter Temperaturerhöhung in der Reaktionszone oder auch einfach deshalb bilden können, weil man zwecks Vermeidung der Kosten des Trocknens, Siebens und Zerkleinerns den festen Stoff in feuchtem Zustande einführt, wodurch die Bildung von Klumpen begünstigt wird.
  • Gemäß vorliegender Erfindung ist der Reaktionsraum in seinem unteren Abschnitt so konstruiert, daß die Klumpen des gerösteten Minerals, die sich unten anhäufen, einen natürlichen Schüttkegel bilden und beliebig entfernt werden können, ohne den Röstprozeß, der in der Reaktionskammer abläuft, zu stören.
  • In dem genannten unteren Abschnitt können Mittel vorgesehen sein, welche den Eintritt von Luft durch die Masse der Klumpen hindurch vor dem Einströmen in die Röstzone gestatten, in welcher die Körner in teilweiser Suspension im Gas gehalten werden.
  • Solche Mittel für die Zuführung von Luft können aus einer Vorrichtung mit einem Kopf bestehen, der mit Durchlässen für die Luft versehen ist und sich nur über einen geringen Teil des Querschnitts der Reaktionskammer erstreckt. Außerdem kann Luft oder ein anderes sauerstoffhaltiges Gas unter Druck seitlich zugeführt werden, so daß es durch die Zone der Klumpen hindurch in die Reaktionskammer gelangt. An verschiedenen Punkten des Umfanges der Reaktionskammer können andere Luftzuführungsleitungen vorgesehen werden, und zwar gerade über der Zone der Klumpen, d. h. an der unteren Begrenzungsfläche des Raumes, in welchem das Material sich im Zustand der Halbsuspension befindet.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch und beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung in Anwendung auf das Rösten von Blinden oder Pyriten, wobei die Körner in fein verteilter Form in Suspension oder teilweiser Suspension im Gas vorliegen.
  • In der Zeichnung stellen f und g die beiden Zonen der zylindrischen oder zylindrisch-konischen Reaktionskammer dar, wobei der untere Teil als Trog in Form eines umgekehrten Konus ausgebildet sein kann. i ist eine Turboentstaubungsvorrichtung, welche die festen Teilchen in die Reaktionskammer zurückführt.
  • Im unteren Teil von f lagert sich das klumpenförmige Material, welches sich hier anhäuft, bei t mit seinem natürlichen Schüttwinkel ab und füllt die Trichter j, aus welchen es mit Hilfe von Entleerungsrohren k -abgezogen werden kann. a ist eine seitliche Zuführung für Preßluft. d ist eine zentrale Zuführung für Preßluft. Die Luft, welche durch a eintritt, erfüllt den Raum c und dringt dann durch den Schüttkegel t in die durchlässige Masse der Klumpen ein. Die Luft, welche durch d zuströmt, dringt in diese Masse durch einen pilzartigen Aufsatz ein, dessen Schirme zusätzliche Öffnungen o tragen können. Die Gesamtmasse der auf verschiedenen Wegen eingeleiteten Luft gelangt schließlich in passender Verteilung an die Grundfläche der halbsuspendierten Masse f, wo sie mit der Luft zusammentrifft, welche durch die Druckluftsammelleitung u zugeführt wird, die eine Reihe von Rohren v speist, welche regelmäßig am Umfang der Reaktionskammer verteilt sind und eine mehr oder weniger horizontale Luftzuführung in der unteren Ebene der in Halbsuspension vorliegenden Masse f bedingen. Die Gesamtmenge der so eingeblasenen Luft durchströmt den Raum f, in welchem die gröberen Körner in Halbsuspension vorliegen, und dann den Raum g, in welchem die feineren Körner suspendiert sind, und entweicht dann, nachdem sie die Entstaubungsvorrichtung l durchströmt hat, durch die Leitung m.
  • Die Vorrichtung 1, welche für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht unerläßlich ist, weist um eine senkrechte Achse rotierende Flügel auf. Die aus der Kammer g am Umfang der Vorrichtung eintretenden Gase strömen entgegen der Zentrifugalkraft in die Mittelzone und entweichen dann an der Peripherie in die Leitung m. Die durch die Rotation hervorgerufene Zentrifugalkraft wirft die festen Teilchen in den Reaktionsraum g zurück. Verteilungsvorrichtungen, welche in der Zeichnung nicht dargestellt sind, ermöglichen eine beliebige Verteilung der gesamten Röstluftmenge zwischen a, d und u, so daß gleichzeitig die größtmögliche Regelmäßigkeit in der Verteilung und ein Mindestmaß an Verlust erzielt werden können. Die Blende oder der Pyrit, welche bzw. welcher durch den Trichter n und die Dosierschnecke p eingeführt wird, wird im Zustande der Suspension in g bzw. der Halbsuspension in f geröstet. Die Klumpen und Agglomerate vergrößern die Masse j, während der feine Anteil, welcher reagiert hat, durch Überfließen über die Leitung h in den Trichter i abgeführt wird, welcher nach Belieben durch das Entleerungsrohr k1 entleert werden kann. Gewisse sehr feine Teilchen können durch m von dem Gas mitgeführt werden.
  • Die Sammelleitung u für die Blasluft versorgt eine Reihe von Rohren v, die gleichmäßig am unteren Teil der Reaktionskammer verteilt sind, so daß Luft an der Grundfläche der Zone f, in welcher die Körner im Zustande der Halbsuspension gehalten werden, eingeblasen wird. Verteilungsvorrichtungen, welche in der Zeichnung nicht dargestellt sind, ermöglichen eine solche Verteilung der gesamten für den Röstprozeß erforderlichen Luft zwischen a, d und u, so daß die größte Gleichmäßigkeit der Verteilung und gleichzeitig der geringste Verlust an Einsatzmaterial erzielt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Z. Verfahren zum Rösten von Mineralien u. dgl., welche in fein verteiltem Zustande in einer Reaktionskammer in Suspension und teilweiser Suspension vorliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionskammer in ihrem unteren Teil derart konstruiert ist, daß die Klumpen des gerösteten Minerals, welche sich dort anhäufen, einen natürlichen Schüttkegel bilden und beliebig ohne Störung des in der Reaktionskammer verlaufenden Röstprozesses entfernt werden können.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfährens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in dem genannten unteren Teil Vorrichtungen vorgesehen sind, welche den Zutritt von Luft durch die Masse der Klumpen hindurch vor ihrem Eintritt in die Röstzone gestatten, in welcher die Körner in teilweiser Suspension im Gas gehalten werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Einführung von Luft aus einer Vorrichtung mit einem mit Durchtrittsöffnungen für die Luft versehenen Kopf bestehen, welcher sich nur über einen kleinen Teil des Querschnitts der Reaktionskammer erstreckt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch Luftzuführungen an einem oder an mehreren Punkten, welche in der Reaktionszone oberhalb der Klumpenzone angeordnet sind.
DEC523A 1949-03-04 1950-02-16 Verfahren und Vorrichtung zum Roesten von Mineralien u. dgl. Expired DE810191C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB810191X 1949-03-04

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Publication Number Publication Date
DE810191C true DE810191C (de) 1951-08-06

Family

ID=10519134

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DEC523A Expired DE810191C (de) 1949-03-04 1950-02-16 Verfahren und Vorrichtung zum Roesten von Mineralien u. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE810191C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934473C (de) * 1950-04-15 1955-10-27 Basf Ag Verfahren zur Herstellung schwefeldioxydhaltiger Gase
DE1026967B (de) * 1953-08-21 1958-03-27 Cie Des Metaux D Overpelt Lomm Verfahren zum Roesten schwefelhaltiger Erze

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934473C (de) * 1950-04-15 1955-10-27 Basf Ag Verfahren zur Herstellung schwefeldioxydhaltiger Gase
DE1026967B (de) * 1953-08-21 1958-03-27 Cie Des Metaux D Overpelt Lomm Verfahren zum Roesten schwefelhaltiger Erze

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