DE8101822U1

DE8101822U1 - Pendel-Gleitlager

Info

Publication number: DE8101822U1
Application number: DE8101822U
Authority: DE
Original assignee: Ihg Gleitlager 7100 Heilbronn De GmbH
Current assignee: Ihg Gleitlager 7100 Heilbronn De GmbH
Publication date: 1981-07-09

Description

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Die Neuerung" betrifft ein Pendel-Gleitläger" Mit einem' pendelnd gelagerten Lauf teil in eiiler Kugelbüchse, die in einer" kugeligen Öegenschale eines Lagergehäuses schwenkbar gelagert ist.

Es sind bereits Pendel-Gleitlager mit einer Kugelbüchse bekannt, die in einer kugeligen Gegenschale eines Lagergehäuses schwenkbar gelagert ist* Um die Kugelbüchse in das Lagergehäuse einbauen £U können, muß dieses mehrteilig ausgebildet sein. Dies bedeutet einen gewissen Aufwand, Um die Gehäuseteile so miteinander zu verbinden j daß im zusammengesetzten Lagergehäuse eine einheitliche Gegenschäle gebildet Wird* Die bekannten Pendel-Gleitlager sind daher aufwendig in ihrem Aufbau und in ihrer Lagerlauffläche ohne besondere Trockenlaufeigenschaften ausgebildet, so daß ein gewisse·^ Wartüngsaufwand durchgeführt werden muß. Die andererseits bekannten Gleitlager auf Trockenmaterialbasis, die kostengünstig sind und auch kleine IHnbaumaße aufweisen, sind als Pendellager nicht ausgebildet.

Aufgabe der Neuerung ist daher ein Pendel-Gleitlager, das in seinem Aufbau einfach und in seinen Abmessungen klein ausgebildet ist*

Diese Aufgabe wird durch die Neuerung dadurch gelöst, daß der Laufteil als in die Kugelbuchse eingesetzte Buchse mit einer Lauffläche aus Verbundmaterial mit niedrigem Rexbungskoeffizienten ausgebildet ist und die äußere Lauffläche der Kugelbuchse mit einer konzentrischen, zylinderförmigen und senkrecht zur Achse der Kugelbüchse gerichteten Abdrehung versehen ist, deren Durchmesser kleiner ist pIs der Durchmesser einer der axialen öffnungen der Gegenschale im Lagergehäuse „ - ... ' . :;

Die mit der Neuerung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch Verwendung einer Buchse mit Verbundmäterial mit niedrigem Reibungskoeffizienten die Laufeigenschaften des Pendel-Gleitlagers nicht nur gut, sondern auch nahezu wartungsfrei sind. Durch die

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besondere Ausbildung der Kugel-buch ge kann diese leicht Und ohne Mötitägoärbeiten ein- Und ausgebaut Wenden, KügelbUöhs'e Und LägergöhaUäe können §ö älg einteilige Körper ausgebildet öeiiij die in köätengüngtiger Weise Und mit kleinen Abmessungen hergestellt Werdd'n köiinen. Das Pendel-Gleitläger* näöh dei? Neuerung stellt dähei¹ ein füi? viele Einsätzzwecke geeignetes Und Wirtschaftlich günstig einzusetzendes Gleitlager dar.

in den tfiiteransprüchen sind Weitere Ausgestaltungen des Pendel-Gleitlagers beschrieben.

Aüsführüngsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt Und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen :

Fig. 1 die Ansicht des Pendel-Gleitlagers; Fig. 2 die Schnittansicht des Pendel-Gleitlagers gew. Linie

II - II in Fig. 1;
Fdg. 3 die Ansicht des Pendel-Gleitlagers in Mcntierstellung der Kugelbüchse;

Fig. 4 die Ansicht des Pendel-Gleitlagers in anderer Ausführung; Fig. 5 die Frontansicht der Kugelbuchse; Fig. 6 die Seitenansicht der Kugelbuchse; Fig. 7 die Schnittansicht gem. Linie VII - VII in Fig. if.

Das Pendel-Gleitlager nach den Fig_e 1 bis 4 weist ein vorzugsweise einteiliges Lagergehäuse 1 aus Metall oder Kunststoff auf* in dem eine Kugelbuchse 2 schwenkbar gelagert ist. Diese besteht ebenfalls aus einem Körper aus Metall oder Kunststoff, der an seiner Außenfläche 2¹ kugelförmig ausgebildet ist, so daß er in der entsprechend kugelig ausgebildeten Gegenschale 1» des Lagergehäuses 1 allseitig schwenken kann. An den beiden Stirnseiten der Gegenschale 1· sind ringförmige AÜsdrehüngen 3 vorgesehen, mit deren Stirnflache die Kugelbüchse 2 bündig endet. Vorzugsweise ist die Außenfläche 2* der Kugelbüchse 2 mit einem Verbundmaterial mit niedrigem Keibungskoffizienten, insbesondere mit dem unter dem eingetragenen, Warenzeichen "DU¹¹ bekannten Werkstoff beschichtet. Durch die Kugelbuchse 2 führt

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elfte koaxiale Bohrung, in der ein Läuft eil ^ iii Öeßtält einer an ihrer¹ Innenfläche als Lauffläche 4^f für die zu lagernde Welle mit einem VerbUndinäteriäl ait niedrigem Reibüngsköeffiaient-eni insbesondere mit nein Unter deiu eingetragenen Warenzeichen "DU" bekannten Werkstoff beschichteten metälliöchen Büchse gelagert ist. "Ein dargestellten Ausführüngsbeispiei besteht der Laüfteil 4 aus zWei symmetrisch zueinander angeordneten Bunabüchsen 5 und 6* deren Bund stirnseitig außen an der Kugelbüchse 2 anliegt und vorzugsweise bündig mit der Stirnfläche des Lagergehäuses 1 abschließt.

Um die Kugelbüchse 2 in die Gegenschale 1' einsetzen Und aus dieser wieder herausnehmen zu können, weist erstere an ihrer Außenfläche 2' eint konzentrische, zylinderfb'rmige Abdrehung 7 auf, die senkrecht 'Zur Achse der Kugelbuchse 2 liegt und deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser einer der stirnseitigen Öffnungen 12 der Gegenschale 1'. Es ist ersichtlich, daß die Kugelbüchse 2 aus ihrer Normalstellung gem. Fig. 2, in der die Achsen von Kugelbüchse 2 und Gegenschale 1' ineinanderliegen, rechtwinklig gedreht werden kann, bis die Achse der Abdrehung 7 mit der Achse der Gegenschale 1' zusammenfällt, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Un dieser Stellung kann dann die Kugelbuchse 2 aus der Gegenschale 1' und damit aus dem Lagergehäuse herausgezogen bzw. in das Lagergehäuse 1 eingesetzt werden. Selbstverständlich sind überstehende Teile des Laufteils 4 innerhalb des Umfangkreises der Abdrehung 7 angeordnet.

Um das Mitdrehen der Kugelbuchse 2 mit der zu lagernden Welle zu verhindern, ist eine Verdrehsicherung 8 vorgesehen* Diese ist als Anschlag ausgebildet, der im eingebauten Zustand der Kugelbuchse 2 dicht an der Abdrehung 7 liegt und sich an diese anlegt, wenn die Kugelbuchse 2 verdreht wird. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 ist das Pendei-Gleitläger als Füßläger ausgebildet^ das- mittels senkrechter Befestigungsschrauben 11 aufgeschraubt wird. Zu diesem Zweck sind beiderseits der Gegenschale 1' Bohrungen 9 vorgesehen, die teilweise in die Gegenschale 1' eingreifen, so daß die eingesetzten Befestigungsschrauben 11 dicht an den Abdrebungen 7 der Kugelsehale 2

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Vötbeigefüh-ft sind und diöse äM Drehen hindern* iSöll däö Pendel Gleitlager als" Flänööhlägei* verwendet Wenden, däafi sind eft päfällel- 2Ur Lägerächse ängeör'dnete Bohrungen 10 Vö^gegähen, Wie in figi 4 dargestellt ist* Um ein glattes Xunere %M eirreieherlj kann O₁Le Böhrüiig 10 als Stüfenböhr'Ung gem* fig* 7 ausgebildet sein* so daß die Befestigungsschraube 11 vollständig eintaucht und gegebenenfalls mit ihrem Köpf die Verdrehsicherung 8 bildet*

Natürlich kann die Verdrehsicherung 8 auch durch einen zusätzlichen Stift j wie Spännstift j Gewindestift öder dgl* gebildet werden -> der radial zur Kugelbüchse 2 angeordnet ist und bis dicht an die Abdrehung 7 ragt bzw* bei achspärälleler Anordnung dicht an der Abdrehüng 7 vorbeigeführt ist. Hierbei kann die Verdrehsicherung 8 an beliebiger geeigneter Stelle am Lagergehäuse 1 angeordnet sein ■> wie beispielsweise in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist. Weiterhin können die Bohrungen 9 und VQ der Befestigungsschrauben 11 in -jeweils geeigneter Weise miteinander kombiniert sein, um das Pendel-Gleitlager wahlweise als Fuß- oder Flanschlager verwenden zu können.

i)er Laufteil 4 kann selbstverständlich auch aus einer einzigen, durchgehenden Zylinder- oder Bundbuchse bestehen.

Claims

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Schutzansprüche

1. Pendel-Gleitlager mit einem pendelnd gelagerten Laufteil in einer Kugelbuchse, die in einer kugeligen Gegenschale eines Lagergehäuses schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufteil (4) als in die Kugelbuchse (2) eingesetzte Buchse mit einer Lauffläche (if¹) aus Verbundmaterial mit niedrigem Reibungskoeffizienten ausgebildet ist und die äußere Lauffläche (2·) der Kugelbuchse (2) mit einer konzentrischen, zylinderförmigen und senkrecht zur Achse der Kugelbuchse (2) gerichteten Abdrehung (7) versehen ist₅ dtrren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser einer der axialen öffnungen (12) der Gegenschale (1·) im Lagergehäuse O).

2. Pendel-Gleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Lagergehäuse (1) eine vorzugsweise lösbare Verdrehsicherung (8) für die Kugelbuchse (2) vorgesehen ist, die als dicht an der Abdrehung (7) angeordneter Anschlag ausgebildet ist.

3. Pendel-Gleitlager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung (8) als etwa radial zur Kugelbuchse (2) angeordneter und dicht vor der Abdrehung (7) endender Stift ausgebildet ist.

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k» Pendel-Gleitlager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung (8) etwa parallel zur Abdrehung

(7) angeordnet und dicht an der Abdrehung (7) vorbeigeführt ist.

5· Pendel-Gleitlager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung (8) etwa tangential zur Abdrehung ι. (7) angeordnet und dicht an der Abdrehung (7) vorbeigeführt ist* !
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6. Pendel-Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung (8) als Gewindestift, Spannstift oder dgl. ausgebildet ist.

7. Pendel-Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdrehsicherung (8) eine Befestigungsschraube (11) des Lagergehäuses (1) vorgesehen ist.

8. Pendel-Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ' gekennzeichnet, daß als Verdrehsicherung (8) der Kopf einer Befestigungsschraube (11) dient.

9. Pendel-Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (1) einteilig ausgebildet ist.

,10. Pendel-Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf teil (/f) aus zwei axial zusammengesetzten Bundbuchsen (5, 6) besteht.

11. Pendel-Gleitlager nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Lauffläche (2^f) der Kugelbuchse (2) vorzugsweise einschließlich der Abdrehung (7) mit einem Verbundmaterial mit niedrigem Reibungskoeffizienten beschichtet ist.

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