DE8101597U1 - Traenkzapfen fuer tiere - Google Patents
Traenkzapfen fuer tiereInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tränkzapfen für Tiere, mit einer vom Tiermaul aüfnehmbaren Hülse; mit einem am hinteren
Hülsenende angeordneten Ventilgehäuse, das ein gegen die Wasserströmungsrichtung öffnendes Sitzventil mit gefedertem
5 Verschlußkörper umgibt; mit einem vor dem Ventilsitz in der Hülse axial geführten Stößel/ der den VerschlußkÖrper zum
öffnen des Ventils betätigt; und mit einer am vorderen Hülsenende beweglich angeordneten Taste, die den Stößel in der
Hülse gegen das Ventil verschiebt und mit einem außerhalb
10 der Hülse gelegenen Teil vom Tiermaul erfaßbar ist.
Bei einem aus der DE-GS 1 891 216 bekannten Tränkzapfen dieser
Art ist der Stößel mit einer in der Hülse gelagerten Führung versehen, die einen besonderen Herstellungsaufwand erfordert.
Die Taste des bekannten Tränkzapfens ist als gänzlich außeir-
15 halb der Hülse angeordnete Lippenplatte ausgebildet, die quer zur Hülsenachse verschiebbar ist und den Stößel mittels
eines in der Hülse angeordneten Gestänges in der erwähnten Führung verschiebt* Auch diese Konstruktion ist besonders aufwendig und nicht unbedingt funktionssicher.
20 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Tränkzapfen
der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher relativ
Postscheckamt Stuttgart 7211-700 BLZ 600100 70 Telefonische Auskünfte und ij
Deutsche Bank AG, 14/28630 BLZ 60070070 .. . ·<·<·· ■ ■ · ■ Aufträge sind nur nach schriftlicher|
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einfäöh ausgestaltet ist Und einen sicheren WiifkmechänismUs
besitzt.
Diese Aufgabe ist gemäß Vorschlag in der eigenen Dß-GÖ
8 018 138 (VT = 16.10*80) dadurch gelöst, daß der Stößel min^
^ destiens zwei zylindrische Ümfängsflachen aufweist; die an der
zylindrischen Innenfläche der Hülse gleiten, und den lichten
Querschnitt der Hülse nur teilweise erfüllt; und daß die
Taste um eine die Achse der Hülse senkrecht kreuzende Achse drehbar an der Hülse gelagert ist, wobei sich ihr innerhalb
der Hülse gelegener Teil an der vorderen Stirnfläche des Stößels abwälzt. Dadurch entfallen eine besondere Stößelführung
und ein Gestänge zwischen Taster und Stößel* Außerdem wird die Drehbewegung der Taste unmittelbar in die Verschiebebewegung
des Stößels umgewandelt* Den selbst vorgeöchlagenen Tränkzapfen zeichnet daher im Vergleich zu dem bekannten
Tränkzapfen konstruktive Einfachheit und Funktionssicherheit aus.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform des früher vorgeschlagenen
Tränkzapfens ist die vordere Stirnfläche des Stößels eben Und ist an der Taste ein frei drehbarer Wälzkörper gelagert,
beispielsweise eine Kugel, der sich an dieser Stirnfläche abwälzt. Dadurch erfolgt die Beaufschlagung der am
einfachsten gestalteten Vorderseite des Stößels so reibungs" arm wie möglich. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Lagerung
des Wälzkörpers kritisch und daher schwierig ist.
Die Erfindungsaufgabe soll nun unter Vermeidung dieser Schwierigkeit
wiederum gelöst werden.
Dies ist dadurch bewerkstelligt, daß der Stößel einen der -Taste benachbarten vorderen Teil, dessen Außendurchmesser
kleiner ist als der Innendurchmesser der Hülse und welcher ' eine bezüglich der Drehachse der Taste akreiszylindrische vordere
Stirnfläche aufweist, einen dem Verschlußkörper benachbarten hinteren Teil, der wenigstens eine im axialen Längsschnitt
konvexe Anlagefläche zur Berührung der zylindrischen Innerifläche
der Hülse aufweist, und einen mittleren Teil besitzt, der den vorderen und den hinteren Teil miteinander verbindet
und innerhalb der kegelmantelförmigen Einhüllenden dieser
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beiden TäÜe liegt; Und daß die-die Drehachse der" Hüläe SenkrechtkifeUäende
Schraube zumindest mitte!bär an der" vöifdeifeh
Stirnfläche art vorderen Teil des Stößels anliegt Und
diesen beim Drehen der" Taste nach hinten Vefdräncft, bis die
Taste an der Hülsenwandüng anschlägt* Ein Wälzkörper fehlt
also, so daß eine Lagerung dafür entfällt. Dank der seitlichen Beweglichkeit des von der Schraube oder ihrem Hilfsmittel
beaufschlagten Stößelendes ist ein Verkanten des Stößels in der Mulde ausgeschlossen* Da die Bohrung in der
Taste nicht wie früher vorgeschlagen ins Freie* sondern in
das Hülseninnere mündet, entfällt der früher erforderliche Stopfen zum Verschluß der Bohrungsmündung in Form einer
bißfesten Stahlkappe zum Schütz der Taste.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Tränkzapfens nach der Erfindung weist der hintere Teil des Stößels mindestens
zwei einander wenigstens ungefähr diametral gegenüberliegende, ballige Anlageflachen und im übrigen berührungsfreie Umfangsflächen
auf. Dadurch sind bei einfacher Form und reibungsarmer Führung sowie Beweglichkeit des Stößels mehrere gleichmäßig
auf den Hülsenumfang verteilte Durchflußräume geschaffen, durch die das Wasser vom Ventil am innenliegenden Teil
der Taste vorbei in aureichender Menge zum vorderen Hülsenende (Mündung) strömen kann. Der hintere Teil des Stößels
kann wahlweise eine einzige, ringförmige Anlagefläche auf-25 weisen, muß dann aber mit Bohrungen für den Wasserdurchlaß
vom Ventil zum hinteren Teil des Stößels versehen sein.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist außerdem
vorgesehen, daß die vordere Stirnfläche am vorderen Teil des Stößels eben ist und daß das anliegende Ende der Schraube
oder ihres Hilfsmittels für eine Punktberührüng gerundet ist. Dadurch wird ein auf den Stößel einwirkendes Kippmoment
von vornherein weitgehend ausgeschlossen.
Statt eines als Hilfsmittel der Schraube bei der bevorzugten Ausführungsform vorgesehenen Stiftes, der unmittelbar mit
dem Stößel zusammenwirkt, kann die Schraube hinreichend lang ausgebildet sein, muß dann aber an ihrer Spitze zur Abrundung
nachbearbeitet sein.
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Im folgenden ist die Erfindung anhand der durch die Zeichnung
beispielhaft dargestellten, bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tränkzapfens im einzelnen erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen zentralen Längsschnitt durch die Ausführungsform; und
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II - II in
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II - II in
Fig. 1 durch die Ausführungsform.
Die Ausführungsform besteht gemäß Fig. 1 hauptsächlich aus einer vom Tiermaul aufnehmbaren, kreiszylindrischen Stahl-Hülse
10, aus einem am hinteren Hülsenende angeordneten, in dieses eingeschraubten Messing-Ventilgehäuse 12, das ein gegen
die Wasserströmungsrichtung öffnendes Sitzventil 14 mit gefedertem Verschlußkörper 16 umgibt, aus einem vor dem am
Ventilgehäuse 12 ausgeformten Ventilsitz 13 in der Hülse ungefähr axial geführten Stößel 20, der den Verschlußkörper. .16 zum
öffnen des Ventils 14 betätigt, und aus einer am vorderen Hülsenende beweglich angeordneten Messing-Taste 22, die den
Stößel 20 in der Hülse 10 gegen das Ventil 14 verschiebt und mit einem außerhalb der Hülse 10 gelegenen Teil vom Tiermaul
erfaßbar ist.
Das mittels eines Außengewindes 24 in das Ende einer Wasserzuleitung
schraubbaire Ventilgehäuse 12 weist an seinem hinteren Ende auch ein Innengewinde 26 einer zentralen Bohrung
28 auf, in das eine ringförmige Schlußscheibe 30 mit Schlitz für einen Schraubendreher geschraubt ist, an der ein in der
Bohrung 28 angeordnetes Sieb 32 anliegt, an dem sich eine auf Druck beanspruchte Schraubenfeder 34 abstützt, die von der
als Federgehäuse dienenden Bohrungswandung umgeben ist und gegen den profilierten Verschlußkörper 16 drückt, der mit
radialem Spielraum in der Bohrung 28 gelagert ist und ein sphärisches Gummiteil 36 trägt, das sich selbst zentrierend
mit dem komplementär geformten sphärischen Ventilsitz 18 zusammenwirkt, der mit einer zentralen Durchflußbohrung 3 8
35" versehen ist/ die in den Hohlraum der Hülse 10 mündet und
mit reichlichem radialem· Spiel eine axiale Verlängerung 40 des Versehiußkörpers
16 äufniirtiit, die in den Höhlräum der Hülse 10 ragt und
ein stück weit in den Stößel 20 eindringt«
Der Stößel 20 besteht aus einem die Verschlußkörper-Ver=
längerung 40 aufnehmenden hinteren Teil 68, einem der Taste 22 benachbarten vorderen Teil 70 und einem diese beiden
Teile verbindenden mittleren Teil 72. Der hintere Stößelteil 68 weist sechs -gleichmäßig auf seinen Umfang verteilte
ballige Anlageflächen 74 zur Berührung der zylindrischen Innenfläche der Hülse 10 und im übrigen berührungsfreie
Umfangsflächen 76 auf. Der mittlere Stößelteil 72 ist kreiszylindrisch und hat einen geringen Durchmesser. £*ar
vordere Stößelteil 70 ist eine Kreisscheibe mit einer ebenen vorderen Stirnfläche 44 und einer abgerundeten Umfangsflache
78, deren maximaler Durchmesser größer ist als der des Teiles 72, aber wesentlich kleiner als der Innendurchmesser der
Hülse 10 ist, so daß die beiden äußeren Stößelteile 68 und 70 eine kegelmantelformige Einhüllende 80 bestimmen, innerhalb
deren der mittlere Stößelteil 72 liegt. Die Taste 22 ist ein flaches, ungefähr rechteckiges Formstück,
das teilweise durch einen Schlitz 48 in der Hülse 10 aus dieser herausragt und um eine die Achse der Hülse senkrecht
kreuzende Achse 50 drehbar an der Hülse 10 gelagert ist, wobei ihr außerhalb der Hülse gelegener Teil mit einem Vorsprung
82 an der Außenseite der Wandung der Hülse 10 anschlägt, wenn das Ventil 14 geöffnet ist. Die Taste 22 weist
eine durchgehende, gestufte Bohrung 54 mit Innengewinde im vorderen Abschnitt 54.1 auf, in das eine Schraube 56 mit versenktem
Schlitz eingeschraubt ist, welche koaxial einen Stift 84 trägt, der im hinteren Bchrungsabschnitt 54.2 geführt
ist und aus der Taste 22 mit einem abgerundeten Ende herausragt, das an der Stirnfläche 4 4 des Stößels 20 anliegt,
und zwar am Rand des Stößelteils 70 bei geschlossenem Ventil 14 und in der Mitte dieses vorderen Stößelteiles
bei geöffnetem Ventil. Die Bohrung 54 ist mit einer ihren Abschnitt 54.1 senkrecht schneidenden Sackbohrung 60 versehen,
auf deren Grund ein Gummipfröpf 62 angeordnet ist, der an der Schraube 56 reibt.
- 7/Ansprüche -
Claims (5)
1. Tränkzapfen für Tiere, mit einer vom Tiermaul aufnehmbaren
Hülse; mit einem am hinteren Hülsenende angeordneten Ventilgehäuse, das ein gegen die Wasserströmungsrichtung
öffnendes Sitzventil mit gefedertem Verschlußkörper umgibt; mit einem vor dem Ventilsitz in der Hülse axial geführten
Stößel, der den Verschlußkörper zum öffnen des Ventils
betätigt; und mit einer am vorderen Hülsenende beweglich angeordneten Taste, die den Stößel in der Hülse gegen,
das Ventil verschiebt und mit einem außerhalb der Hülse gelegenen Teil vom Tiermaul erfaßbar ist; wobei der Stößel
den lichten Querschnitt der Hülse nur teilweise erfüllt und die Taste um eine die Achse der Hülse senkrecht kreuzende
Achse drehbar an der Hülse gelagert ist sowie eine durchgehende Bohrung mit Innengewinde aufweist, in das eine
Schraube eingeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (20) einen der Taste (22) benachbarten vorderen Teil
• (70), dessin Arßendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser
der Hülse (10) und welcher eine bezüglich der Drehachse (50) der Taste akreiszylindrische vordere stirnfläche (44)
aufweist, einen dem Verschlußkörper (16) benachbarten hinteren Teil (6 8), der wenigstens eine im axialen Längsschnitt
konvexe Anlagefläche (74) zur Berührung der zylindrischen Innenfläche der Hülse aufweist, und einen mittleren Teil (72)
besitzt, der den vorderen und den hinteren Teil (70 bzw. 68) miteinander verbindet und innerhalb der kegelmantelförmigen
Einhüllenden (80) dieser beiden Teile (68, 70) liegt; und daß die die Drehachse (50) der Hülse (10) senkrecht kreuzende
Schraube (56) zumindest mittelbar an der vorderen Stirnfläche (44) am vorderen Teil (VO) des Stößels (20) anliegt
und diesen beim Drehen der Taste (22) nach hinten verdrängt, bis die Taste an der Hülsenwandung anschlägt.
f|l|l» f* I *« *
2. Tränkzapfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetf
daß der hintere Teil (68) des Stößels (20) mindestens zwei einander wenigstens ungefähr diametral gegenüberliegende,
ballige Anlageflächen (74) und im übrigen berührungsfreie
Umfangsflächen (76) aufweist.
3. Tränkzapfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Stirnfläche (44) am vorderen
Teil (70) des Stößels (20) eben ist und daß das anliegende Ende der Schraube oder ihres Hilfsmittels (84) für eine
Punktberührung gerundet ist.
4. Tränkzapfen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Hilfsmittel der Schraube (56) ein an ihr gelagerter Stift (84) vorgesehen ist.
5. Tränkzapfen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (54) mit einer sie quer
schneidenden Sackbohrung (60) versehen ist, auf deren Grund ein Gummipfropf (62) angeordnet ist, der an der Schraube
(56) reibt.
Mf ti
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DE8101597U1 true DE8101597U1 (de) | 1982-02-11 |
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FR (1) | FR2498418A3 (de) |
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