DE808616C

DE808616C - Bettbank mit schwenkbarer Rueckenlehne

Info

Publication number: DE808616C
Application number: DEH431A
Authority: DE
Inventors: Alfred Hemper
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-03-29
Filing date: 1949-11-08
Publication date: 1951-07-16
Also published as: CH276674A

Description

Bisherige Erfindungen auf diesem -Gebiet bringen meistens Konstruktionen, die die Verwandlung vom Bett zur Sitzbank oder umgekehrt durch Ausziehen oder Schieben ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung hat ihren Vorteil besonders darin, daß der zu bewegende Sitzpolsterteil sehr schmal und leicht ist und daher ohne Mühe mit einer Hand bewegt werden kann, während die Lehne von selbst in die neue Lage klappt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i die Polsterbank im Schnitt, Fig. 2 die in ein Bett verwandelte Bank im Schnitt, Fig. 3 die in ein Doppelbett verwandelte Bank im Schnitt.
Wie aus Fig. i ersichtlich ist, entspricht die Polsterbank in ihren Proportionen voll und ganz den an sie als Sitzmöbel gestellten Anforderungen. Das Sitzpolster liegt mit dem Rahmenstück 6 auf der Vorderwand 13 auf; der rückwärtige Rahmenteil 7 liegt mit zwei Rollen 8, welche durch Eisenwinkel 9 am Rahmen befestigt sind, in der etwas geneigten Schiene io auf. Die Rückenlehne i (Fig. i) ist im Drehpunkt 2 (Fig. i) durch einfache Bolzen drehbar gelagert. Der Raum 14 dient für die Unterbringung von Bettzeug. Soll nun die Verwandlung in ein Bett durchgeführt werden, so zieht man das Sitzpolster so weit nach vorn, bis die Rolle 8 den Laufschienenwechsel ii passiert hat, und schiebt es dann wieder nach rückwärts. Dabei gleitet die Rolle 8 über den Wechsel ii auf die $-förmig ge-' bogene Schiene 12. Beim Abwärtsgleiten stößt das Rahmenstück des Sitzpolsters 7 an das Rahmenstück 3 der Lehne (Fig. i). Die Rückenlehne, kippt dadurch mit ihrem Oberteil nach vorn und kommt mit dem Rahmenstück 4 auf die Vorderwand 13 zu liegen. Diese Anordnung hat noch den Vorteil, daß man bei der nun hergestellten Verwandlung als Einzelbett auf einer eigenen Liegematratze zu liegen kommt und nicht wie in den meisten Fällen die Außenpolsterung der Sitzbank dafür verwendet wird. Will man dieses Einzelbett in ein Doppelbett verwandeln, so braucht man nur das Sitzpolster ganz herauszuziehen, wie Fig. 3 zeigt, so daß das Rahmenstück 7 auf die Vorderwand 13 zu liegen kommt; es wird dann eine Stütze aus der Lage 16 in die Lage 15 geklappt, und das Doppelbett ist fertig.
Bei der Rückverwandlung in eine Sitzbank werden die Stützen 15 wieder in die Lage 16 gebracht. Ein kurzer Druck von oben auf das Rahmenstück 3 (Fig. 3), die Rückenlehne kippt nach oben, das Sitzpolster kann darunter hineingeschoben werden, und zwar so, daß die Rahmenseitenteile auf den Rollen 18 (Fig. 2) gleiten und die Rolle 8 über den Wechsel auf den geraden Schienenteil io bis in ihre Endlage (Fig. i) rollt. Die Lehne wird dadurch wieder in ihre Anfangslage (Fig. i) gedrückt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bettbank, welche eine schwenkbare Rückenlehne und einen versenkbaren Sitzteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzteil in Führungsschienen (io) ausziehbar und in den Sofaunterteil in Führungsschienen (i2) versenkbar gelagert ist. z. Bettbank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (1o, 12) aus einem geraden, schräg abfallenden Teil (io) und einem von diesem nach unten abzweigenden $-förmigen Teil (i2) bestehen. 3. Bettbank nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Drehzapfen (2) nach vorn verschwenkbare Rückenlehne (i) auf der Rückseite mit einer Liegepolsterung versehen ist.