DE808183C - Einrichtung zur Verstellung der Antriebsachse von Schleppern - Google Patents

Einrichtung zur Verstellung der Antriebsachse von Schleppern

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DE808183C
DE808183C DEK337A DEK0000337A DE808183C DE 808183 C DE808183 C DE 808183C DE K337 A DEK337 A DE K337A DE K0000337 A DEK0000337 A DE K0000337A DE 808183 C DE808183 C DE 808183C
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Germany
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piston
wheels
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drive
cylinder
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DEK337A
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DE1604343U (de
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Johannes Koehler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D61/00Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
    • B62D61/12Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with variable number of ground engaging wheels, e.g. with some wheels arranged higher than others, or with retractable wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verstellung der Antriebsachse von Schleppern Die Anforderungen die an einen Schlepper gestellt werden, sind sehr vielseitig. Auf der Straße soll er gefedert, auf dem Acker dagegen ungefedert laufen. Auch soll er zur Erzielung einer guten Straßenlage einen möglichst tiefen Schwerpunkt und einen nicht zu kurzen Achsabstand haben, während er auf dem Acker möglichst viel Bodenfreiheit und einen kurzen Radstand mit geringem Wenderadius besitzen soll.
  • Um diese Vielseitigkeit zu erreichen, wurde vorgeschlagen, die Antriebsräder des Schleppers schwenkbar um die Treibachse oder die Achstrichter anzuordnen, so daß das Fahrzeug sich immer den jeweiligen Gelände- bzw. Arbeitsverhältnissen anpassen kann. Die Antriebsräder können dabei am Ende der Achstrichter über eine Zahnraduntersetzung angetrieben werden. Das Gehäuse dieser Untersetzung wird dann entweder allein oder mit den Achstrichtern gemeinsam um die Achse der Triebwellen gedreht. Die Räder können dann in bestimmte Grundstellungen (oben, unten, vorn, hinten) und beliebig viele Zwischenstellungen geschwenkt werden. Auch können die Räder in ihrer Höhenlage gegeneinander verdreht werden.
  • Üblicherweise wird die Verstellung von Spurweite, Bodenfreiheit und ähnlichem mehr bei Schleppern von Hand vorgenommen. Zu diesem "Zweck muß der Schlepper meistens aufgebockt werden. Dieses Verfahren ist umständlich und zeitraubend.
  • Da außerdem zur Verstellung der Antriebsräder große Kräfte erforderlich sind, wird eine Einrichtung gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die ohne einen besonderen Arbeits- oder "Zeitaufwand den geforderten Ansprüchen genügt. Vor allem zeichnet sich die erfindungsgemäße Einrichtung zur `'erstellung der Antriebsräder dadurch aus, daß sie gleichzeitig eine vollwertige Achsfederung und Stoßdämpfung darstellt, so daß sie drei Elernente in sich vereinigt. Gemäß der Erfindung ist am Gehäuse des mit um die Treibachse oder,die Achstrichter schwenkbaren Antriebsrädern versehenen Schleppers ein hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch angetriebener Servomotor angebracht, der neben dem Triebwerk zur Verstellung zugleich die Einrichtungen für die Federung und Stoßdämpfung enthält.
  • Als Servomotor kann z. B. ein Oldruckzylinder gewählt werden, der einen Kolben mit Feder enthält, dessen Kolbenstange mit den schwenkbaren Zahnradgehäusen gelenkig verbunden ist und unter Oldruck über Kolbenstange und Hebelarm um den Mittelpunkt der Treibräder und auch um den der angetriebenen Räder ein Drehmoment ausübt derart, daß, da die angetriebenen Räder als Fahrräder nicht ausweichen können, der Schlepperkörper sich emporhebt.
  • Der Schlepper kann sich dadurch beim Arbeiten auf dem Acker dem Gelände jeweils anpassen. Die gewünschte Stellung der Räder fixiert man entweder durch Stifte oder hält den Oldruck im Zylinder konstant.
  • Als Geber für die erfindungsgemäße Einrichtung kann die gleiche ölpumpe benutzt werden, die zur Betätigung des hydraulischen Krafthebers verwendet wird.
  • In der Normallage des Schleppers, d. h. wenn seine Achse durch den Mittelpunkt der Antriebsräder des Fahrzeugs geht, hält die Feder im Zylinder dem Gewicht des Schlepperkörpers das Gleichgewicht. In dieser Lage wirkt die erfindungsgemäße Einrichtung als vollwertige Achsfederung und Stoßdämpfer und entspricht damit den Anforderungen für die Straßenfahrt.
  • Natürlich kann als Servomotor auch eine mit Preßluft oder elektrisch betriebene Einrichtung verwendet werden.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Die Abbildung zeigt den Triebblock eines Schleppers mit» Motor und Hinterachse und der erfindungsgemäßen Einrichtung mit einem Schnitt durch den Olzylinder.
  • An den Schlepperkörper a ist der Zylinder b bei c angelenkt. Er enthält die Feder d und die Umführungsleitung e mit der Drosselstelle f. Die Antriebsräder g sind an den Zahnradgehäusen h befestigt, die um die Treibachse oder die Achstrichter i geschwenkt werden können. Der Kolben k ist über die Kolbenstange l und die Hebel m mit den Treibradgehäusen oder den Achstrichtern verbunden. In der gezeichneten Stellung hält die Feder k dem Gewicht des Schlepperkörpers a das Gleichgewicht und wirkt als normale Hinterradfederung. Ist der Zylinder.beiderseits des Kolbens mit 01 gefüllt, so tritt wegen der Drosselung bei f noch eine Dämpfung der Kolbenschwingungen während der Fahrt auf. Wird der Kolben entgegengesetzt der Kolbenstange mit Drucköl beaufschlagt, so wandert er in Richtung der Kolbenstange, bis er am Zylinderboden anliegt. Dabei muß dem im Kolbenstangenraum befindlichen 01 eine Abflußmöglichkeit gegeben werden. Durch diese Bewegung schwenkt der Kolben über die Hebel m die Treibradgehäuse oder die Achstrichter um den Mittelpunkt der Schleppräder. Da die Schleppbäder auf dem Boden ruhen und nicht ausweichen können, hebt sich der Schlepperkörper a empor in die gestrichelt dargestellte Lage. Durch Herabsetzen des Oldrucks senkt sich der Schlepperkörper wieder in seine Normallage.

Claims (5)

  1. PATEN TANSPRCCHE: i. Einrichtung zur Verstellung der Antriebsachse von Schleppern, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse des mit um die Treibachse oder die Achstrichter schwenkbaren Antriebsrädern versehenen Schleppers ein hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch angetriebener Servomotor angebracht ist, der das Triebwerk zur Verstellung und zugleich die Einrichtungen für die Federung und Stoßdämpfung enthält.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Servomotor ein Öldruckzylinder vorgesehen ist, der einen Kolben und eine Feder enthält, dessen Kolbenstange mit den schwenkbaren Zahnradgehäusen gelenkig verbunden ist und bei Beaufschlagung der der Kolbenstange entgegengestzten Kolbenseite mit Drucköl über Kolbenstange und Hebelarm um den Mittelpunkt der Treibräder und den der angetriebenen Räder ein Drehmoment ausübt derart, daß, da die angetriebenen Räder als Fahrräder nicht ausweichen können, der Schlepperkörper sich emporhebt.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Stellung der Antriebsräder durch Stifte fixirrt oder der Oldruck im Zylinder konstant gehalten wird.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Normallage des Schlepperkörpers, d. h. wenn seine Achse durch den Mittelpunkt der Antriebsräder des Fahrzeugs geht, die Feder im Zylinder dem Gewicht des Schlepperkörpers das Gleichgewicht hält, so daß der Oldruckzy linder als Abfederung und Stoßdämpfer wirkt.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucköl zur Betätigung des Kolbens von der Oldruckpumpe des hydraulischen Krafthebers geliefert wird.
DEK337A 1949-11-01 1949-11-01 Einrichtung zur Verstellung der Antriebsachse von Schleppern Expired DE808183C (de)

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DE (1) DE808183C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103169B (de) * 1958-08-02 1961-03-23 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Vorrichtung bei Amphibienfahrzeugen mit einem druckmittelbetaetigten Hub-vorrichtungsteil zum Einziehen der Raeder waehrend der Wasserfahrt und mit gasgefederten Raedern
DE1120290B (de) * 1959-01-14 1961-12-21 Max Adolf Mueller Dipl Ing Radaufhaengung fuer Fahrzeuge, insbesondere Schwerlastfahrzeuge
DE1164250B (de) * 1958-02-22 1964-02-27 Mario Trivero Dr Ing Strassen- und gelaendegaengiges Fahrzeug
DE1189868B (de) * 1959-12-11 1965-03-25 Linde Eismasch Ag Einzelradaufhaengung fuer lenkbare Raeder eines Kraftfahrzeuges
DE1208201B (de) * 1961-05-25 1965-12-30 Jean Bernard Nicolas Strassenfahrzeug fuer den Transport schwerer Lasten
DE4131433A1 (de) * 1991-09-21 1993-04-01 Deere & Co Schwenkvorrichtung fuer ein getriebegehaeuse
EP0698338A1 (de) 1991-09-21 1996-02-28 Deere & Company Erntemaschine mit Seitenhangausgleich

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