DE806110C - Verladeeinrichtung fuer offene Eisenbahngueterwagen - Google Patents

Verladeeinrichtung fuer offene Eisenbahngueterwagen

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DE806110C
DE806110C DEP2251A DEP0002251A DE806110C DE 806110 C DE806110 C DE 806110C DE P2251 A DEP2251 A DE P2251A DE P0002251 A DEP0002251 A DE P0002251A DE 806110 C DE806110 C DE 806110C
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DE
Germany
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winch
car
loading device
open
loading
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Expired
Application number
DEP2251A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Groer
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RICHARD GROER
Original Assignee
RICHARD GROER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D47/00Loading or unloading devices combined with vehicles, e.g. loading platforms, doors convertible into loading and unloading ramps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Verladeeinrichtung für offene Eisenbahngüterwagen Die Erfindung betrifft eine Verladeeinrichtung für offene Eisenbahngüterwagen, insbesondere zum Verladen von Schrott mit einer Handwinde. Das bisher in der Kegel von Hand vorgenommene Verladen von Schrott auf Eisenbahngütervagen ist nicht nur sehr anstrengend, sondern auch zeitraubend, da hierzu eine Mehrzahl von Arbeitskräften erforderlich ist, vor allem beim V verladen großer Schrottstücke. Mit dieser Arl>eit ist auch die Gefahr von L7nfällen verbunden.
  • Mit der neuen Verladeeinrichtung nach der Erfindung soll hier grundsätzlich Abhilfe geschaffen tind das Verladen des Schrottes und anderer schwerer Güter ganz wesentlich erleichtert und beschleunigt werden. Die Verladeeinrichtung nach der Erfindung besteht aus einer an der Oberkante einer Wagenseitenwand lose einhängbaren und sich gegen die Außenseite dieser Wand abstützenden Tragvorrichtung, die unten eine Standfläche für den Bedienungsmann aufweist und oben die Winde in solcher Höhe trägt, daß das Seil von der Windentrommel quer durch den Wagen schräg nach unten durch die offene Tür der anderen Seitenwand läuft.
  • Bei dieser neuen Verladeeinrichtung ist nicht nur die Handwinde an günstigster Stelle, sondern auch so angeordnet, daß der Bedienungsmann, bequem und sicher außerhalb des Wagens stehend, die Last mit der Winde auf einer Rutsche hochziehen kann.
  • Dabei bildet die gesamte außerhalb des Wagens aufgehängte Verladeeinrichtung zusammen mit dem Bedienungsmann ein wirksames Gegengewicht gegen den Seilzug bzw. das durch den Seilzug entstehende Kippmoment. Die neue Anordnung der Verladeeinrichtung hat ferner den wesentlichen praktischen Vorteil, daß die gesamte Einrichtung nur lose ohne jede besondere Befestigung an der Wagenwand aufgehängt werden kann, ohne daß damit die Wirksamkeit und die Sicherheit der Verladeeinrichtung irgendwie beeinträchtigt werden.
  • I)ie neue Einrichtung kann also schnell und bequem angebracht und ebenso schnell wieder entfernt verden.
  • Die Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Verladeeinrichtung, Fig. 2 eine Vorderansicht der an einem Güterwagen angebrachten Verladeeinrichtung, Fig. 3 eine Stirnansicht des Güterwagens der Fig. 2 mit der neuen Verladeeinrichtung.
  • Der Aufbau der in dem Ausführungsbeispiel gezeigten Verladeeinrichtung ist überaus einfach: Diese besteht aus zwei im wesentlichen Z-förmigen Einhängebügeln I mit einem oberen Schenkel 2 und einem unteren Schenkel 3, einem Windenträger 4 für die Handwinde 5 und Bodenbrettern 6, die eine Standfläche für den Bedienungsmann bilden. Wie aus der Zeichnung zu entnehmen, dienen die oberen Schenkel 2 der Eiiihängebügel zum Einhängen an der Wagenwand. Diese Schenkel sind dabei so bemessen, daß sie an den Pfosten 8 der Tür g eingehängt werden können. Dabei legen sich die Einhängebügel von außen gegen die Wagenwand und stützen sich an dieser ab. Die unteren Schenkel3 der Einhängebügel sind zum Einlegen von Bodenbrettern 6 vorgesehen. Die Länge der Bügel 1 ist dabei so bemessen, daß der auf den Brettern 6 stehende Arbeiter bequem die Handkurbel io der Winde drehen kann.
  • Am oberen Ende der Bügel 1 sind Laschen 11 zum Einstecken des Windenträgers 4 befestigt. Als Windenträger wird vorteilhaft eine Holzbohle verwendet. Demgemäß sind nach der Zeichnung Laschen 11 vorgesehen, die aus U-förmigen Eisen bestehen und mit den Bügeln I verscbweißt sind.
  • In diese U-Eisen wird die Holzbohle 4 hochkant stehend eingesteckt.
  • Die Handwide besteht aus dem Windengestell 12, einem Schneckentrieb 13 und der Windentrommel 14 mit dem Seil 15. Erfindungsgemäß sind an dem Windengestell zwei unten offene U-Eisen 16 befestigt, zweckmäßig angeschweißt, die zum Aufstecken der Winde auf die Holzbohle dienen. Aus der Zeichnung geht hervor, daß beim Verladen das Seil von der Windentrommel dicht über der Oberkante der Wagenwand schräg nach unten quer durch den Wagen und durch die geöffnete Tür der gegenüberliegenden Wagenwand läuft und das Ladegut 17 auf einer Rutsche in hochzieht. Das Seil läuft also praktisch parallel zur Rutsche, so daß das Ladegut bequem, sicher und mit geringstem Kraftaufwand in den Wagen gezogen wird. Dabei bildet die gesamte Verladeeinrichtung zusammen mit dem Bedienungsmann durch die besondere Anordnung nach der Erfindung ein wirksames Gegengewicht gegen das Kippmoment des Seilzuges, so daß keine Kippgefahr vorhanden ist. Die Seilkräfte werden ferner günstig ohne eine besondere Beanspruchung der Wagenwand direkt von den schweren Türpfosten 8 aufgenommen. Bei besonders schweren Ladegütern kann sicherheitshalber die Standfläche bzw. die Bodenbretter 6 mit einer Kette unten am Wagengestell festgemacht werden, um ein eventuelles Kippen zu vermeiden.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Verladeeinrichtung aus sehr einfachen Bauteilen besteht, die nur lose, ohne jede Verschraubung o. dgl. zusammengefügt sind. Demgemäß ist nicht nur die Herstellung, sondern auch die Handhabung l)ei der Verladung sehr einfach und zeitsparend. Die Einzelteile der Verladeeinrichtung können schnell auseinandergenommen und raumsparend abgestellt werden.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf eine Verladeeinrichtung für Schrott leschränkt. Es können mit der neuen Einrichtung auch andere schwere Stückgüter ohne Zuhilfenahme eines Kranes bequem verladen werden.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verladeeinrichtung fiir offene Eisenbahngüterwagen, insbesondere zum Verladen von Schrott mit einer Handwinde, gekennzeichnet durch eine an der Oberkante einer Wagenseitenwand lose einhängbare und sich gegen die Außenseite dieser Wand alistützende Tragvorrichtung (I, 2, 3), die unten eine Standfläche (6) für den Bedienungsmann aufweist und oben die Winde (5) in solcher Höhe trägt, daß das Seil (15) von der Windentrommel (14) quer durch den Wagen schräg nach unten durch die offene Tür der gegenüberliegenden Wagenwand läuft.
  2. 2. Verladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung aus zwei im wesentlichen Z-förmigen Einhängebügeln (1) besteht, deren oberer Schenkel (2) zum Einhängen an der Wagenwand und deren unterer Schenkel (3) zum Einlegen von Bodenbrettern dient, wobei am oberen Ende dieser Bügel Laschen (11) zum Einstecken eines Windenträgers (4) vorgesehen sind.
  3. 3. Verladeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (II) aus an den Einhängeliügeln (1) angeschweißten, oben offenen U-förmigen Eisen l)estehen und als Windenträger eine in diese U-Eisen einsteckbare hochkant stehende Holzbohle (4) vorgesehen ist.
  4. 4. Verladeeinrichtung nach Ansprüchen 1 l)is 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Windengestell zwei unten offene U-förmige Eisen (16) befestigt sind, die zum Aufstecken der Winde auf die Holzbohle dienen.
DEP2251A 1948-10-02 1948-10-02 Verladeeinrichtung fuer offene Eisenbahngueterwagen Expired DE806110C (de)

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DE806110C true DE806110C (de) 1951-06-11

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108407820A (zh) * 2018-05-09 2018-08-17 杨宗林 一种列车
CN108482418A (zh) * 2018-05-09 2018-09-04 杨宗林 列车乘客上下车***

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108407820A (zh) * 2018-05-09 2018-08-17 杨宗林 一种列车
CN108482418A (zh) * 2018-05-09 2018-09-04 杨宗林 列车乘客上下车***
CN108407820B (zh) * 2018-05-09 2024-04-30 杨宗林 一种列车
CN108482418B (zh) * 2018-05-09 2024-04-30 杨宗林 列车乘客上下车***

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