DE804888C - Kamera mit einem durch die Objektiveinstellung zu steuernden Entfernungsmesser - Google Patents

Kamera mit einem durch die Objektiveinstellung zu steuernden Entfernungsmesser

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DE804888C
DE804888C DEP7289D DEP0007289D DE804888C DE 804888 C DE804888 C DE 804888C DE P7289 D DEP7289 D DE P7289D DE P0007289 D DEP0007289 D DE P0007289D DE 804888 C DE804888 C DE 804888C
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DE
Germany
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lens
wedge
range finder
camera
lens setting
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Expired
Application number
DEP7289D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Maier
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)
  • Focusing (AREA)

Description

  • Kamera mit einem durch die Objektiveinstellung zu steuernden Entfernungsmesser Die Erfindung betrifft eine Kamera, die mit einem durch die Objektiveinstellung zu steuernden Entfernungsmesser ausgestattet ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das den Entfernungsmesser einstellende Organ als lichtbrechender Keil ausgebildet ist, der das Objektiv konzentrisch umgibt und mit diesem gekuppelt ist.
  • Eine solche Konstruktion bietet insbesondere den Vorteil, daß man auf sämtliche beweglichen Zwischenglieder zwischen dem Objektiv und dem Entfernungsmesser verzichten und dadurch Fehlerquellen verhindern kann.
  • Es ist deshalb besonders vorteilhaft, wenn der konzentrische Keil starr am beweglichen Teil des Objektivs angeordnet ist.
  • Dabei kann man einen solchen Keil mit einem sich stetig ändernden Keilwinkel ausbilden. Man kann ihm aber auch eine Form geben, die in ihrem Verlaufe einen stufenweise sich ändernden Keilwinkel ergibt (mehrere Einzelelemente verschiedener Stärke zusammengekittet).
  • Im folgenden sei die Erfindung im einzelnen an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt Fig. r eine Kamera im Aufriß, Fig. 2 dieselbe im Grundriß mit abgenommenem Entfernungsmesserdecke], Fig. 3 eine Ausführungsform eines für die Einstellung des Entfernungsmessers vorgesehenen Keilrings.
  • An einem Gehäuse a ist in bekannter Weise das Objektiv b, gegebenenfalls auch auswechselbar, angebracht. Es lagert in einer sog. Schneckengangfassung, die heN"irlct, daß durch Drehung des Objektivs um seine Achse eine Axialbewegung desselben erzielt wird, wodurch das Objektiv b auf eine beliebige Objektentfernung eingestellt werden kann. In der gezeichneten Stellung sei das Objektiv für die Objektentfernung unendlich eingestellt gedacht, was durch den Index c und die Entfernungsskala d angezeigt wird. Beim Bewegen des gerändelten Segmentes e in der Pfeilrichtung erfolgt die Einstellung des Objektivs auf beliebig nähere Entfernungen.
  • Im oberen Teil des Kameragehäuses a ist der Entfernungsmesser eingebaut. In dem vorliegenden Beispiel ist ein sog. Koinzidenzentfernungsmesser gewählt, bei dem die aus der Richtung A vom Objekt kommenden Lichtstrahlen in das von B durch ein Fenster k kommende Lichtbündel desselben Objekts hineinprojiziert werden. Hierbei sind die reflektierenden und ablenkenden Flächen innerhalb des Entfernungsmessers so abgestimmt, daß die in das Auge des Beobachters i gelangenden Teilbilder eines unendlich fernen Objektes sich decken.
  • Vom anvisierten Objekt ausgehende Lichtstrahlen treten einerseits durch ein Fenster f in den Entfernungsmesser ein. Ein Prisma g reflektiert sie zweimal, wodurch sie durch ein Fenster h in das Auge des Beobachters i geleitet werden. Andererseits gelangen die Strahlen vom gleichen Objekt durch das Fenster k in das Prisma l und nach zweimaliger Reflexion ebenfalls in das Auge des Beobachters. Die beiden Prismen g, l sind nun so gestaltet und zueinander justiert, daß alle durch die beiden Fenster f, k parallel eintretenden, also von einem unendlich weiten Objekt kommenden Lichtstrahlen sich im Punkte m (in der Kittfläche der beiden Prismen) vereinigen und von dort gemeinsam dem Beobachter zugeleitet werden, so daß sie ,ihm wie ein einziges Bild erscheinen. Bei jedem näher gelegenen Objekt dagegen konvergieren die Strahlen A und B zum Objekt hin. In diesem Falle können sich die beiden in den Entfernungsmesser eintretenden Strahlenbündel nicht mehr im Punkte m vereinigen. Der Beobachter sieht nun vom gleichen Objekt zwei gleiche, aber nebeneinanderliegende Bilder.
  • Gemäß der Erfindung ist nun vor dem Fenster f ein das Objektiv b konzentrisch umgebender, keilförmig gestalteter Teilring n aus Glas gesetzt, der starr an der Objektivfassung angeordnet ist. Beim Einstellen des Objektivs wird dieser Glasring zwangsläufig mitbewegt, und es gelangt stets ein der Verdrehung des Objektivs entsprechender Teil des Glasrings vor das Fenster f des Entfernungsmessers.
  • Bei richtiger Bemessung des Keilwinkels läßt sich der von A eindringende Strahlengang so brechen, daß dieser hinter dem Keil wieder parallel zum Strahlengang von B verläuft, als ob er von einem unendlich fernen Objekt ausgegangen wäre. Damit wird erreicht, daß bei dieser Anordnung die Teilbilder auch für das näher gelegene Objekt zusammenfallen. Es ist leicht einzusehen, daß der Keilwinkel für jede Objektentfernung anders bemessen sein und bei unendlich gleich Null betragen muß. Eine andere Ausführungsmöglichkeit für den oben beschriebenen Keilring ergibt sich, wenn die einzelnen Zonen als selbständige Elemente mit je einem bestimmten, aber für die ganze Zone einheitlichen Keilwinkel ausgebildet werden und man sie aneinanderkittet, wie dies in der Fig. 3 angedeutet ist. Die Entfernungsmessung kann dann allerdings nicht mehr kontinuierlich erfolgen, sondern nur stufenweise, jedoch kann die Herstellung eines solchen Stufenkeils unter Umständen leichter sein. Bei der verhältnismäßig großen Schärfentiefe der hier in Anwendung kommenden kurzen Brennweiten wird auch diese Art der Entfernungsmessung in vielen Fällen hinreichend genau sein.
  • Der Keilwinkel des Glasringes ist dabei in der Zone no (Fig. 3) gleich \7u11 (Planparallelplatte), so daß die von A kommenden Strahlen ohne Richtungsänderung in den Entfernungsmesser eintreten. In dieser Stellung ist das Objektiv auf unendlich eingestellt, und der Entfernungsmesser zeigt voraussetzungsgemäß zusammenfallende Teilbilder für unendlich ferne Objekte. In gleicher Stellung entstehen demgemäß bei Betrachtung näher gelegener Objekte Doppelbilder, die anzeigen, daß das Objektiv nicht für diese Entfernung eingestellt ist. Um nun das Objektiv für eine nähere Entfernung einzustellen, wird der Beobachter das gerändelte Segment e in der Pfeilrichtung bewegen und damit z. B. die Zone n1 des Keilrings vor das Fenster f bringen. Der Keilwinkel dieser Zone ist so bemessen, daß die von A kommenden Strahlen so weit abgelenkt werden, daß nun von dem anvisierten Objekt koinzidierende Bilder entstehen, während das Objektiv gleichzeitig auf diese Entfernung richtig eingestellt ist. In analoger Weise sind die Zonen n2 ... n. ausgebildet. Der Übergang von einer Zone zur anderen ist kontinuierlich gehalten. Dies bedingt zwar eine geringe Verzerrung des von A eindringenden Lichtbüschels, aber da der Bildwinkel dieses Büschels sehr klein ist, wird der Fehler vom Beobachter nicht mehr erfaßt.
  • ,In obigem Ausführungsbeispiel ist fernerhin darauf Bedacht genommen worden, daß die beiden den Entfernungsmesser durchsetzenden Strahlenbüschel gleich oder annähernd gleich lang sind, was durch die in Fig. 2 gezeigte besondere Anordnung und Formgebung der beiden Prismen g, l erreicht wird. Diese Maßnahme ist nötig, da andernfalls die beiden Teilbilder, besonders bei geringer Objektentfernung, dem Auge in verschiedener Größe erscheinen und somit nicht einwandfrei zur Deckung gebracht werden können.
  • Besonders günstig wirkt sich die Ausführung nach obigem Beispiel bei Kameras mit auswechselbaren Objektiven aus. Hierbei wird jedem Objektiv der seiner Brennweite entsprechende Keilring zugeordnet. Bei Objektivwechsel wird also der Entfernungsmesser ohne weiteres Zutun und daher zuverlässig auf die neue Brennweite umgestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kamera mit einem durch die Objektiveinstellung zu steuernden Entfernungsmesser, dadurch gekericizeicliiict, daß das den Entfernungsmesser einstellende Organ als lichtbrechender Keil ausgebildet ist, der das Objektiv konzentrisch umgibt und mit diesem gekuppelt ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der konzentrische Keil starr am beweglichen Teil des Objektivs angeordnet ist.
  3. 3. Keilring nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch seine Gestaltung, die in ihrem Verlaufe einen stetig sich ändernden Keilwinkel aufweist. q. Keilring nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch seine Gestaltung, die in ihrem Verlaufe einen stufenweise sich ändernden Keilwinkel aufweist.
DEP7289D 1948-10-02 1948-10-02 Kamera mit einem durch die Objektiveinstellung zu steuernden Entfernungsmesser Expired DE804888C (de)

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DE804888C true DE804888C (de) 1951-05-04

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