DE804676C

DE804676C - Handtuch- und Waeschetrockner

Info

Publication number: DE804676C
Application number: DEP3394A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Weltin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-09-10

Description

Soweit Handtuchtrockner bekanntgeworden sind, handelt es sich um größere Geräte, um die in Gaststätten üblichen sogenannten endlosen Handtücher dauernd zu trocknen. Diese Geräte sind weder für den Haushalt noch für einzelne Hotelzimmer bestimmt und geeignet. In besseren Hotels war es früher üblich, dem Gast zwei oder drei Handtücher gleichzeitig zur Verfügung zu stellen, damit stets ein trockenes zur Hand ist. In Notzeiten verbietet sich ein derartiger Aufwand.
Um trotzdem jederzeit ein trockenes Handtuch zur Verfügung zu haben, wird erfindungsgemäß eine einfache, vorzugsweise transportable und leicht aufstellbare elektrische Trockenvorrichtung vorgeschlagen, die aus einem in senkrechter Ebene befindlichen Rahmen besteht, in dem ein flächenartiger elektrischer Heizkörper, insbesondere ein an sich bekanntes Heizkissen ausgespannt ist. Bei einer anderen Ausführung kann der Rahmen selbst oder bestimmte Rahmenteile elektrisch beheizt sein.
Als Handtuchauflage kann der Rahmen selbst oder besondere mit ihm verbundene Auflagen dienen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands dargestellt.
Die Fig. i und 2 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele vA vorn gesehen.
Fig. 3 stellt eine teilweise Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 2 dar.
Die Trockenvorrichtung nach,Fig. i besteht aus einem einfachen, aus beliebigem Werkstoff bestehenden,Rahmen i, der beispielsweise von einem Fuß 2 getragen wird, so daß die Vorrichtung überall aufstellbar ist. Innerhalb des Rahmens i ist ein flächenartiger elektrischer Heizkörper, insbesondere das an sich bekannte elektrische Heizkissen 2 ausgespannt. Beispielsweise kann, die Hausfrau das Heizkissen an den Ecken mit Bändern 3 versehen, die durch irgendwelche Ösen 4 des Rahmens hindurchgezogen werden können. Das. Heizkissen 2 ist an jede beliebige Steckdose anschkeßbar und in der Regel mit einem Stufenschalter versehen, um verschiedene Heizstärken einschalten zu können. Das zu trocknende Handtuch oder die zu trocknende Wäsche wird einfach oben über den Rahmen i gelegt, so daß der Heizkörper auf beiden Seiten vom Handtuch umgeben ist. Man könnte die obere Rahmenleiste etwas breiter ausbilden, um einen Abstand zwischen Handtuch und Heizkörper zu erhalten.
In Fig. 2 ist als Beispiel ein Rohrrahmen, 5 dargestellt, wobei die offenen Rohrenden unten in einem Fuß 6 gefaßt und gehalten sind. In dem Rohr befindet sich ein elektrischer Heizdraht oder eine Heizspirale, ,so daß der ganze Rohrrahmen von innen aus elektrisch beheizt wird. Einzelne Teile des Rohrrahmens können schlangenartig gebogen sein, wie bei 5' in Fig. 2 dargestellt. Es handelt sich hierbei um eine größere und in einer Ebene liegende Ausbildung des bekannten Tauchsieders. Die elektrische Heizung ist natürlich so berechnet, daß ein Verbrennen der zu trocknenden Wäsche nicht eintreten kann. Verwendet man einenTrockenrahmen mit größerer Heizwirkung, der gleichzeitig als Zimmerheizofen verwendbar sein kann, dann können besondere Auflagen 7 oben am Rahmen 5 vorgesehen sein, wie gestrichelt in Fig. 2 angegeben. Eine derartige Auflage kann auch unter Zwischenschaltung wärmeisolierender Stützen mit dem Rahmen 5 verbunden sein. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß gleichzeitig zwei derartige Auflagen 7 vorhanden sein können, die sich in diesem Fall in einem Abstand von der Rahmenebene befinden. Man kann ein Handtuch über beide Auflagen 7 hängen, oder jede Auflage 7 nimmt ein Handtuch für sich auf, wobei man noch ein drittes zu trocknendes Handtuch oben darüberlegen kann.
Erwähnt sei noch, daß die Trockenvorrichtungen auch zum Aufhängen an einer Wand in einem gewissen Abstand von ihr eingerichtet sein können.
Die Erfindung soll nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt sein, denn beispielsweise könnte man auch ein gleiches oder ähnliches kleineres Rohrgebilde nach Fig. 2 innerhalb des Rahmens nach Fig. i anordnen.

Claims

PATEN TANSPP I.CIIE: i. Handtuch- und Wäschetrockner, gekennzeichnet durch einen, in senkrechter Ebene befindlichen Rahmen (i) als Träger einer elektrischen Heizvorrichtung.
2. Trockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rahmen (i) ein flächenartiger elektrischer Heizkörper (2), insbesondere ein Heizkissen, aufgehängt ist.
3. Trockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (5) oder Teile (5') des Rahmens selbst elektrisch beheizt sind.
4. Trockner nach vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine breitere oder seitlich angeordnete Auflage (7) für den oder die zu trocknenden Gegenstände.