DE803698C - Griff fuer Verschluesse von Tueren, Fenstern, Klappen u. dgl. - Google Patents

Griff fuer Verschluesse von Tueren, Fenstern, Klappen u. dgl.

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DE803698C
DE803698C DEP3682A DEP0003682A DE803698C DE 803698 C DE803698 C DE 803698C DE P3682 A DEP3682 A DE P3682A DE P0003682 A DEP0003682 A DE P0003682A DE 803698 C DE803698 C DE 803698C
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DE
Germany
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handle
push button
coupling
spring
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Expired
Application number
DEP3682A
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English (en)
Inventor
Ernst Diessl
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/005Disconnecting the handle

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Griff für Verschlüsse von Türen, Fenstern, Klappen u. dgl. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verschlüsse für Türen, Fenster, Deckel, Klappen u. dgl. und hat zum Gegenstande einen von Hand zu bedienenden Griff, der nur von Eingeweihten betätigt werden kann, so daß z. B. eine Haustür nicht ohne weiteres von spielenden Kindern, von Bettlern oder sonstigen Unberufenen geöffnet werden kann. Ein besonderer Vorzug dieses neuen Griffes ist darin zu erblicken, daß er in seiner äußeren Aufmachung den bisher üblichen Griffen oder Klinken so angepaßt werden kann, daß seine die Erfindung ausmachenden Sperrmittel nicht erkennbar sind.
  • Erfindungsgemäß kennzeichnet sich der neue Griff dadurch, daß sein von Hand zu betätigendes Glied (Scheibe, Kugel, Knebel o. dgl.) durch eine Feder außer Eingriff mit dem Verschlußglied gehalten wird, derart, daß vor der Entriegelbewegung der Griff selbst oder ein an ihm gelagerter Teil eine Griff und Verschlußglied kuppelnde Bewegung entgegen dem Drucke der genannten Feder ausführen muß.
  • Einige als Beispiele anzusehende Ausführungen der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Gemäß der Ausführung nach Fig. i, die einen Fenster- oder Türverschluß im Querschnitt zeigt, dient zum Verschließen der Tür i ein Schieber oder ein z. B. schwenkbarer Riegel 2, der sich mit seiner Nabe 8 in einem z. B. auf der Tür zu befestigenden Lager 3 dreht. Zum Drehen dient ein Dorn .4, der in einem Halsansatze 14 des Lagers 3 gelagert und mit einem Handknopfe 5 versehen ist. Erfindungsgemäß ist dieser Dorn axial verschiebbar angeordnet und mit einem kegelstumpfförmigen Kopfe 6 versehen, der in eine entsprechende Aussparung 7 der Riegelnabe 8 einschiebbar und dadurch mit dem Riegel e kuppelbar ist. Außerdem ist der Dorn 4 auf einer Feder 9 abgestützt, die die Teile 6 und 7 für gewöhnlich außer Eingriff hält. Im gezeichneten Beispiele ist diese Feder, eine Schraubenfeder 9, in einer Aussparung io des Lagerhalses 14 untergebracht, sie ist zwischen einem der Nabe 8 als Führung dienenden Ringe i i und einem Bunde 12 des Dornes 4 eingespannt.
  • Dreht man den Handknopf 5, der beispielsweise linsenförmig ist, hin und her, so bleibt der Riegel 2 unbeeinflußt. Erst dann, wenn der Handknopf 5 vorher gegen die Tür (in Richtung des Pfeiles x) gedrückt wird, wobei der Knopf 5 mit einer Aussparung 13 den Lagerhals 14 übergreift und der Dornkopf 6 mit der Riegelnabe 7, 8 sich kuppelt, erfolgt beim Drehen des Handknopfes 5 die Betätigung des Riegels z. Beim Loslassen des Knopfes 5 löst er sich selbsttätig unter dem Einflusse der Feder 9 vom Riegel 2.
  • Zweckmäßig ist es, die Teile 6 und 7 an den miteinander in Eingriff tretenden Flächen aufzurauhen oder mit Rillen oder Zähnen zu versehen. Wie der Riegel 2 und sein Gehäuse 20 im übrigen gestaltet sind, ist für die Erfindung unwesentlich.
  • Nach Fig. 2 ist der beispielsweise kugelige Handknopf 5 so weit vom Lagerhalse 14 abgerückt, daß die zum Kuppeln des Dornes 4 mit der Riegelnabe 8 erforderliche axiale Verschiebung (Pfeil x) ohne Übergreifen des Halses 14 möglich ist. Diese Fig. 2 deutet zugleich die Doppelanordnung des Griffes, d. h. die Anbringung auf beiden Türseiten an.
  • Gemäß Fig. 3 ist ein scheibenförmiger Griff 5 angenommen, der an zwei diametral einander gegenüberliegenden Stellen seines Umfanges Druckknöpfe 15 besitzt, deren einer mit einem Kegelstumpfe 16 durch einen Stößer 17 verbunden ist. Diese Druckknöpfe 15 werden durch eine Schraubenfeder 18 in der gezeichneten Außenlage gehalten, wobei der Kegelstumpf 16 außer oder nur in loser Berührung mit einem entsprechend kegeligen Lager (Scheibe i9) im Halse 14 des Verschlußlagers 3 gehalten wird. Erst durch Einwärtsdrücken nur eines der Knöpfe 15 tritt dessen kegelstumpfförmiger Kopf 16 mit dem Kegel i9 in Berührung, von dem er seitlich abgedrängt wird (Pfeil y). Diese Seitenbewegung wird nutzbar gemacht für die Betätigung des Dornes 4, der im wesentlichen hinsichtlich Gestalt und Wirkung dem Dorne 4 in Fig. i entspricht oder doch entsprechen kann. Der eine Knopf 15 kann z. B. auch ein Blindknopf und als solcher festgelegt sein.
  • In Fig. 4 ist eine Übertragung der Bewegung des Druckknopfes 15 aus Fig. 3 auf den Dorn 4 durch einen Winkelhebel 21 angedeutet. Es ist ersichtlich, daß die konstruktive Lösung des vorliegenden Erfindungsgedankens nicht auf die wenigen dargestellten Beispiele beschränkt sein kann. So könnte z. B. an Stelle eines schwenkbaren Riegels 2 auch ein schieberartig gleitender treten, indem z. B. die Nabe 8 am Umfange mit Zähnen versehen wird, die in eine Zahnstange des geradlinig verschiebbaren Riegels 2 eingreifen. Ferner könnten z. B. an Stelle der Druckknöpfe 15 auch Kipphebel, Tasten o. dgl. Glieder treten. Beispielsweise könnte eine in der Stirnfläche des nur drehbaren Handknopfes 5 gelagerte Drucktaste (oder Druckknopf) mittelbar oder unmittelbar mit dem Dorn 4 nach Fig. i verbunden sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRC'CHE: i. Griff für Verschlüsse von Türen, Fenstern, Deckeln, Klappen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sein von Hand zu betätigender Teil (Scheibe, Kugel, Knebel o. dgl. 5) durch eine Feder (9) außer Eingriff mit dem Verschlußglied (Riegel 2) o. dgl. gehalten wird, derart, daß vor der Entriegelbewegung der Griff (5) selbst oder ein z. B. an ihm gelagerter Teil (Druckknopf 15 o. dgl.) eine Griff und Verschlußglied kuppelnde Bewegung entgegen dem Drucke oder Zuge dieser Feder (9) ausführen muß.
  2. 2. Griff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (5) von einem axial verschiebbaren Dorn (4) getragen wird, der mit einem Zahn- oder Reibradtriebe (Kopf 6) versehen ist, der durch eine Druckfeder (9) außer Eingriff mit einem Gegentrieb (7) des Verschlußgliedes (2) gehalten wird.
  3. 3. Griff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (5) mit einer verdeckten Aussparung (13) für den Eintritt des Verschlußgehäusehalses (14) bei der Kuppelbewegung (Pfeil x) versehen ist.
  4. 4. Griff nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem z. B. scheiben- oder knebelförmigen Handgriffe (5) ein Druckknopf, ein Kipphebel oder eine Drucktaste oder je ein Paar solcher Glieder (15) gelagert ist, die z. B. beim Betätigen über einen Stößer (17) o. dgl. entgegen einer Rückholfeder (18) Verdrängerflächen (16, i9) o. dgl. in Eingriff bringen, durch die die Kuppelbewegung für das Verschlußglied (2) zustande kommt.
  5. 5. Griff nach Anspruch 4 mit der Abänderung, daß die Verbindung zwischen Druckknopf (15) o. dgl. und Riegelkupplung (4, 6, 7) durch einen Winkelhebel (2o) hergestellt ist.
  6. 6. Griff nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch eine solche verdeckte Anordnung der Kuppel- und Entkuppelteile, daß die Handhabung des Verschlusses von außen her nicht erkennbar ist.
DEP3682A 1948-10-02 1948-10-02 Griff fuer Verschluesse von Tueren, Fenstern, Klappen u. dgl. Expired DE803698C (de)

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