DE803337C - Fleischkutter - Google Patents

Fleischkutter

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Publication number
DE803337C
DE803337C DEP639A DEP0000639A DE803337C DE 803337 C DE803337 C DE 803337C DE P639 A DEP639 A DE P639A DE P0000639 A DEP0000639 A DE P0000639A DE 803337 C DE803337 C DE 803337C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
ring body
meat cutter
knives
cutter according
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Expired
Application number
DEP639A
Other languages
English (en)
Other versions
DE805104C (de
Inventor
Ludwig Grebe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kraemer & Grebe K G Maschinen
Original Assignee
Kraemer & Grebe K G Maschinen
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Filing date
Publication date
Application filed by Kraemer & Grebe K G Maschinen filed Critical Kraemer & Grebe K G Maschinen
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Publication of DE803337C publication Critical patent/DE803337C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/16Details
    • B02C18/18Knives; Mountings thereof
    • B02C18/20Sickle-shaped knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Fleischkutter Die Erfindung bezieht sich auf Fleischkutter, bei denen die Messer mit einem einseitig offenen Ausschnitt auf die Welle aufgesetzt sind. Bei bekannten Bauarten waren die Messer auf einen in der Mitte einer durchgehenden Kutterwelle angebrachten Sechskant aufgesetzt, wobei sie mit ihren rückwärtigen Teilen über zwischen ihnen angebrachte Zwischenringe hinausragten, so daß die ganze Aufnahmeanordnung eine stark abgesetzte, zackige Form ergab. In den :-\hsätzen und zwischen den Zacken setzte sich die Fleischmasse fest. Nach Gebrauch ließen sich diese Stellen sehr schwer reinigen. Wenn die Reinigung einwandfrei sein sollte, mußten sämtliche Messer herausgenommen, einzeln gereinigt und wieder unter genauer Einstellung auf den Radius der Kutterschüssel eingesetzt werden. Diese zeitraubenden, viel Sorgfalt erfordernden Maßnahmen umgingen viele -Metzger (Fleischer), indem sie die Messer nicht herausnahmen, sondern die Befestigungsstelle nur mit einer Bürste reinigten. Dabei konnten aber Reste der Fleischmasse in den Zwischenräumen zwischen den Messern und in den Messerausschnitten am Sechskantsitz zurückbleiben, wo sie dann in Fäulnis übergingen. Gemäß der Erfindung sind deshalb die die Messer aufnehmenden Ringkörper im Durchmesser so groß bemessen, daß die rückwärtigen Messerenden innerhalb der Ringkörper zu liegen kommen und aus dem so gebildeten zylindrischen Mantel nur die schneidenden Teile der Messer herausragen. Eine so ausgebildete Anordnung zur IvIesserbefestigung läßt sich sehr leicht reinigen, wenn bei laufender Maschine heißes Wasser in die Schüssel gebracht wird. Ein Herausnehmen der Messer ist dann nur notwendig, wenn sie nachgeschliffen werden sollen.
  • Bei der neuen Bauart sind die Messer zwischen die Messerrücken umschließenden Ringkörpern gehalten, die zweckmäßig derart ausgespart sind, daß sie zwischen sich Hohlräume zur Aufnahme der rückwärtigen Messerenden von annähernd der Messerdicke entsprechender Tiefe bilden.
  • Die Messer und die Ringkörper werden durch eine auf einem Gewindeteil der Welle aufgeschraubte Mutter gegeneinander. und gegen einen mit der Welle fest verbundenen Ringkörper gezogen. Damit die Messer unter allen Umständen festgehalten werden, müssen also die die Messer aufnehmenden Aussparungen in den Ringkörpern so bemessen sein, daß nach dem Festziehen der Messer noch ein geringes Spiel zwischen den Ringkörpern bestehen bleibt. Dieses Spiel kann so klein sein, daß feste Teile der Fleischmasse sich darin nicht festsetzen können. Allerdings können sich diese Spielräume noch mit Fleischsaft füllen, der aber beim Reinigen mit heißem Wasser und schon wegen der Schleuderwirkung der umlaufenden Welle leicht entfernbar ist. Es ist aber möglich und vorteilhaft, wenn auch nicht notwendig, zwischen die Ringkörper Dichtungen zu legen, die so nachgiebig sind, daß sie bei Abdichtung des Spieles zwischen den Ringkörpern das Festziehen der Ringkörper gegen die Messer zulassen. In diesem Fall ist die Oberfläche der Aufnahmeanordnung vollständig dicht geschlossen, so daß nicht einmal mehr Flüssigkeit zwischen die einzelnen zur Messerbefestigung dienenden Teile eindringen kann. Die Dichtungen können z. B. aus Weich- oder Hartgummi, Fiber oder ähnlichen Stoffen bestehen.
  • Weitere Merkmale von erfinderischer Bedeutung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel der bisher bekannten Ausführung und ein Beispiel der Ausführung nach der Erfindung.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch die bekannte Befestigungsanordnung, Fig. 2 ein zugehöriger Querschnitt.
  • Fig.3 ist ein Längsschnitt durch die Bauart nach der Erfindung, Fig. 4 ein zugehöriger Querschnitt.
  • Fig. 5 entspricht der Fig. 4, zeigt jedoch die Verwendung anders gestalteter Messer.
  • Bei der bekannten Befestigung nach Fig. i und 2 ist in der Mitte der durchgehenden Kutterwelle i ein Sechskant 2 angebracht. Auf der in Fig. i linken Seite des Sechskants ist ein Ringkörper 3 mittels eines Kegelstiftes 4 mit der Welle i fest verbunden. Auf den Sechskant 2 ist ein Messer 7 mit einem Ausschnitt 13 so aufgeschoben, daß es an der Seitenfläche des Ringkörpers 2 anliegt. Anschließend ist ein Ringkörper io über den Sechskant 2 geschoben. Auf diesen folgt das nächste Messer 8, dann ein weiterer Ringkörper i i, dann das nächste Messer g, hierauf ein Ringkörper 12 und schließlich eine auf einen Gewindeteil s der Welle i aufgeschraubte Mutter 6, durch die die Ringkörper und die Messer gegeneinander und gegen den mit der Welle fest verbundenen Ringkörper 3 gezogen sind. Wie insbesondere in Fig. 2 verdeutlicht ist, sind die Ringkörper im Verhältnis zu den Messern im Durchmesser so klein, daß die rückwärtigen Enden der Messer über die Ringe hinausragen. Die den Messerausschnitt 13 begrenzenden Zacken 14 und 15 lassen dabei zwischen sich den Ausschnitt bis zur Tiefe des Sechskants frei, so daß die oben erwähnte, das Festsitzen von Fleischrückständen begünstigende sehr unregelmäßige Oberfläche entsteht.
  • Bei dem Beispiel der neuen Bauart nach Fig. 3 sind die Ringkörper vergrößert. Das gilt auch für den auf der Welle i mittels des Kegelstiftes 4 befestigten Ringkörper, der hier mit 16 bezeichnet ist. In dem Ringkörper 16 befindet sich eine Aussparung 17 und in dem Ringkörper 18 eine der Aussparung 17 zugewendete ebensolcheAussparung ig. Die Aussparungen 17 und i g zusammen sind nahezu ebenso tief, wie das Messer 2o dick ist, das in die zwischen den Ringkörpern 16 und 18 gemeinschaftlich gebildete Aussparung eingesetzt ist. Zwischen den Ringkörper 18 und einen weiteren Ringkörper 23 ist in derselben Weise ein Messer 21 eingesetzt und zwischen den Ringkörper 23 und einen abschließenden, bei 27 kegelig abgeschrägten Ringkörper 24 ein drittes Messer 22. Auf einen Gewindeteil 5 der Welle i ist wiederum eine Mutter 6 aufgeschraubt, mit der die Ringkörper und Messer gegeneinander und gegen den mit der Welle i fest verbundenen Ringkörper 16 gezogen sind. Die die Messer aufnehmenden Aussparungen in den Ringkörpern sind von solcher Tiefe, daß die Messer mit Sicherheit festgezogen werden können, daß also bei dem in Fig. 3 gezeichneten, festgezogenen Zustand zwischen den Ringkörpern, z. B. bei 28, noch ein geringfügiges Spiel übrigbleibt. Es sind Ausführungsformen mit zwischen die Ringkörper gelegten Dichtungen möglich, die diese Spielräume ausfüllen.
  • Bei dem gezeichneten Beispiel ist der die Messer und die Ringkörper tragende Teil der Welle i rund. Die Welle könnte an sich auch prismatisch, z. B. sechskantig, sein. Es ist jedoch als ein Vorteil der beschriebenen Anordnung anzusehen, daß man mit einer überall runden Welle auskommen kann.
  • Da die Ringkörper bei dem gezeichneten Beispiel so tief ausgespart sind, daß jedes Messer zur Hälfte in dem einen und zur Hälfte in dem benachbarten Ringkörper aufgenommen ist, sind die Ringkörper durch die Messer miteinander und schließlich mit dem mit der Welle fest verbundenen Ringkörper 16 auf Drehung gekuppelt. Bei Verwendung eines prismatischen Wellenteils oder wenn die Messer und Ringkörper durch Nut und Feder mit der Welle auf Drehung gekuppelt sind, kann jedes Messer auch mit seiner ganzen Dicke in einer entsprechend tiefen Ausnehmung nur eines Ringkörpers aufgenommen sein, während der benachbarte Ringkörper flach am Messer anliegt.
  • Die neue Befestigungsanordnung ist für Messer beliebiger Art geeignet. In Fig. 3 und 4 sind gerade Messer gezeichnet. Fig. 5 zeigt, daß gebogene Messer in ganz entsprechender Weise aufgenommen werden können.
  • Die neue Befestigungsanordnung eignet sich sowohl für Kutter mit durchgehenden Wellen, bei denen also die Messerwelle zu beiden Seiten der Messer gelagert ist, als auch für Kutter mit fliegend gelagerten Messern, bei denen also die Messer am freien Kopfende einer Welle angebracht sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fleischkutter, bei dem die Messer mit einem einseitig offenen Ausschnitt auf die Welle aufgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Messer aufnehmenden Ringkörper (i8, 23) im Durchmesser so groß bemessen sind, daß die rückwärtigen Messerenden innerhalb der Ringkörper zu liegen kommen und aus dem so gebildeten zylindrischen Mantel nur die schneidenden Teile der Messer (20, 21, 22) herausragen.
  2. 2. Fleischkutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer zwischen die rückwärtigen Messerenden umschließenden Ringkörpern gehalten sind, die zweckmäßig derart ausgespart sind, daß sie zwischen sich Hohlräume zur Aufnahme der rückwärtigen Messerenden von annähernd der Messerdicke entsprechender Tiefe bilden.
  3. 3. Fleischkutter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer in an sich bekannter Weise durch einen prismatischen, vorzugsweise sechskantigen Wellenteil auf Drehung mitgenommen werden. q.
  4. Fleischkutter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die -Messer durch Aussparungen der Ringkörper, in die sie eingelegt sind, miteinander und mit einem mit der dann vorzugsweise runden Welle fest verbundenen Ringkörper auf Drehung gekuppelt sind.
  5. 5. Fleischkutter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ringkörper ein Messer in einer Aussparung aufnimmt, deren Tiefe der Messerdicke annähernd entspricht.
  6. 6. Fleischkutter nach einem der Ansprüche i bis d, dadurch gekennzeichnet, daß in benachbarten Ringkörpern Aussparungen vorgesehen sind, deren Tiefe je etwa die halbe Messerdicke beträgt, so daß jedes Messer zur Hälfte in dem einen und zur Hälfte in dem benachbarten Ringkörper aufgenommen ist. Fleischkutter nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme der Ringkörper und Messer auf der `'Felle durch Nut und Feder gesichert ist. B. Fleischkutter nach einem der Ansprüche i bis 7, gekennzeichnet durch zwischen die Ringkörper gelegte Dichtungen, die so nachgiebig sind, daß sie bei Abdichtung des Spieles zwischen den Ringkörpern das Festziehen der Ringkörper gegen die Messer zulassen.
DEP639A 1948-10-02 1948-10-02 Fleischkutter Expired DE803337C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034503B (de) * 1955-02-18 1958-07-17 Alexanderwerk Ag Messerkopf fuer Fleischkutter
DE1049260B (de) * 1953-05-11 1959-01-22 Edmund Miener Messerblatt fuer Fleischkutter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049260B (de) * 1953-05-11 1959-01-22 Edmund Miener Messerblatt fuer Fleischkutter
DE1034503B (de) * 1955-02-18 1958-07-17 Alexanderwerk Ag Messerkopf fuer Fleischkutter

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