DE8031165U1 - Platte, insbesondere zur verwendung als tuerblatt o.dgl. - Google Patents
Platte, insbesondere zur verwendung als tuerblatt o.dgl.Info
- Publication number
- DE8031165U1 DE8031165U1 DE19808031165U DE8031165U DE8031165U1 DE 8031165 U1 DE8031165 U1 DE 8031165U1 DE 19808031165 U DE19808031165 U DE 19808031165U DE 8031165 U DE8031165 U DE 8031165U DE 8031165 U1 DE8031165 U1 DE 8031165U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate
- grooves
- middle layer
- forming
- plates
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/70—Door leaves
- E06B3/72—Door leaves consisting of frame and panels, e.g. of raised panel type
- E06B3/74—Door leaves consisting of frame and panels, e.g. of raised panel type with wooden panels or frame
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B21/00—Layered products comprising a layer of wood, e.g. wood board, veneer, wood particle board
- B32B21/02—Layered products comprising a layer of wood, e.g. wood board, veneer, wood particle board the layer being formed of fibres, chips, or particles, e.g. MDF, HDF, OSB, chipboard, particle board, hardboard
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B21/00—Layered products comprising a layer of wood, e.g. wood board, veneer, wood particle board
- B32B21/13—Layered products comprising a layer of wood, e.g. wood board, veneer, wood particle board all layers being exclusively wood
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/70—Door leaves
- E06B3/7001—Coverings therefor; Door leaves imitating traditional raised panel doors, e.g. engraved or embossed surfaces, with trim strips applied to the surfaces
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/70—Door leaves
- E06B3/7015—Door leaves characterised by the filling between two external panels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
Description
«It ti
Plotte, insbesondere zur Verwendung ols Türblatt
oder dgl.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Platte, insbesondere zur Verwendung
als Türblatt oder dgl., bestehend aus Mindestens einer mit Durchbrechung
gen versehenen Mittelschicht aus gepreßten, mit Bindemittel gemischten
Kleinteilen pflanzlicher Art, insbesondere Holzkleinteilen (Preßplatte), die eußenseitig mit Deckschichten, z.B. Furnieren, versehen ist.
Seitdem es bekannt ist, Holzabfälle, beispielsweise Späne, Sägemehl
und dgl., mit Bindemittel zu vermengen und das Gemenge entweder in Formen oder im Strang unter Wärmeeinwirkung zu vorpressen, werden die
auf diese Weise hergestellten Preßplatten auch zur Anfertigung von Platten mit außenseitigen Beschichtungen, z.B. Furnieren, zur Herstellung
der Kerne von TOrblättern ond dgl. verwendet. Da Flachpreßplatten aber
ein erhebliches Gewicht besitzen und demgemäß hohe Kosten verursachen, ist man dazu übergegangen, zur Bildung der Mittelschicht Strangpreßplatten
zu verwenden, die in Längsrichtung durchlaufende, röhrenförmige Hohlräume aufweist. Derartige ausgehöhlte Platten lassen sich allerdings
nur i= StrcrigprcSvcrfchrsn herstellen, bei dem nsch bisherige» Erkenntnissen
die Spanorientierung überwiegend senkrecht zur Oberfläche der Platten, also parallel zur Preßfläche des Strangpreßkolbens verläuft.
20Es hat sich gezeigt, daß derartige Strangpreßplatten in unerwünschtem
Ausmaß biegeunsteif sind. Will man unter Anwendung solcher Mittelschichten ^Ine stabile Platte erzeugen, dann müssen die Deckschichten
stabilisierende Funktion übernehmen. Außerdem ist es erforderlich, die Strangpreßplatten in einen umlaufenden Rahmen aus Schnittholz einzulassen.
-2-
Man hat sich dann so beholfen, daß die mit den durchlaufenden Röhren
versehenen Strangpreß platten quer zur Röhrenlängsachse in leistenartige
• Streifen zersägt werden, die in Abstand zueinander zwischen den Deckschichten
der Platte angeordnet und mit den Deckschichten verleimt sind (offenkundige Vorbenutzung). Mit dieser Maßnahme konnte man zwar ein
Minimales Gewicht der Platte je Flächeneinheit erzielen. Es ergaben sich jedoch andere schwerwiegende Nachteile. So ist es ebenfalls erforderlich
gewesen, rings um die aus durchlochten Stegen gebildete Mittelschicht einen stabilen Rahmen aus Schnittholz anzuordnen. Dieser Rahmen
war einerseits dazu erforderlich, um die geforderte Verwindungssteifigkeit
der Platte zu erzeugen und andererseits die stirnseitigen, mit röhrenförmigen Durchbrechungen versehenen Leisten abzudecken. Die
Folge dieser Rahmenbauweise war jedoch die, daß sich in der Oberfläche
der Deckschichten die Struktur der Mittelschicht bzw. des Rahmens sichtbor abbildet, was offenbar davon herrOhrt, daß unter Temperatureinflössen
da?. Quellen und Schwinden bzw. Verformen der einzelnen Bestandteile
einer solchen Platte unterschiedlich ist.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Platte, insbesondere
zur Verwendung als Kern für ein Türblatt, zu entwickeln, deren Mittelschicht nach wie vor aus gepriBten pflanzlichen Kleinteilen besteht,
die aber unter EinHbltung eines geringen Gewichtes je Flacheneinheit
die vorher geschilderte Rahmenbauweise entbehrlich macht, dadurch Herstellungskosten
verringert und bei der die Abbildung der Struktur der ■; Mittelschicht nicht in der Deckschicht erkennbar ist, wobei als Deckschicht
auch sehr dünnes Material, z.B. Furniere, Folie, Lack, Papier o.dgl, verwendbar sein seil.
der Neuerung darin, daß clie Mittelschicht aus zwei im Randbereich jj
ringsum vollwandigen und dazwischen stellenweise von innen her aus- — f
gekehlt. -
-3-
Stege hinterlassenden schalenartigen Platten, insbesondere Preßplatten,
bestehen, die miteinander entlang des Randbereiche» und an jf den ,Stegen *o verleint sind, daß die Auskehlungen einander gegenUber-
- - liegen und großvolumige, nach außen abgeschlossene Hohlräume bilden.
■··■·■ ··■
Durch ό·η umlaufenden, unverformt bleibenden und daher der Dicke der
einzelnen schalenartigen Preßplatte entsprechenden Randbereich wird ein Rahmen gebildet, der nach Verleimung beider Preßpiatten die zusätzliche
Anbringung eines bei bekannten Platten Oblichen umlaufenden Rahmens .10 entbehrlich macht. Andererseits sind die Auskehlungen vorhanden, wodurch
die Platte ein optimales Gewicht erhält, das einerseits für das Hantieren mit solchen Platten gering genug ist und andererseits den Eindruck
erweckt, als handele es sich um eine hochqualifizierte massive Bauweise. Da die erfindungsgemäßen Auskehlungen am umlaufenden Randbereich'enden
und daher nicht in die Stirnseiten der Platte auslaufen, brauchen sie auch nicht stirnseitig abgedeckt zu werden. Ein weiterer
Vorteil dvt neuerungsgemaSen Anordnung besteht darin, daß man durch
die Größenbemessung der Auskehlungen so viel Material parallel zur
Oberfläche der Platte stehenlassen kann, daß es genügt, dünne Furniere, Kunststoffolie, Papier, Lack u.a. als Deckschichten aufzutragen, ohne
daß diese Furniere tragende Funktion zu übernehmen brauchen. Schließlich
hat sich gezeigt, daß die durch die Auskehlungen bedingte Struktur der miteinander verleimten Mittelschichtplatten an der Außenseite dtr
so hergestellten Platte nicht erkennbar ist.
25
Ls Rabssen vor Ausgestaltungen d^x Neuerung können die Auskehlungen
durch spanabhebende Bearbeitung einer ursprünglich vollwandigen Preßplatte gebildet sein. Es ist aber auch ins Rahmen der Erfindung möglich,
die die Mittelschicht bildenden Preßplatten mit den Auskehlungen und
Man konnte annehmen, daß durch die neuerungsgemäße Profilierung der
Mittelschicht ein kostenverursachender Aufwand getrieben wird, der die auf diese Weise hergestellte Platte nicht wettbewerbsfähig nacht. Die
interne Praxis hat "indes das Gegenteil bewiesen. Wenn nan beispielsweise
die Auskehlungen spanabhebend herstellt, dann werden hierzu in der Regel Werkzeugmaschinen verwendet, die in geeigneten Fa'ohbetrieben
ohnedies vorhanden sind und sinnvoll eingesetzt werden können. Die anfallende Zerspanung ist für andere Zwecke hochwiiikomnen. Geht es um
größere Stückzahlen der Plattenherstellung, dann empfiehlt^es sich,
die Mittelschichten in speziellen Pressen herzustellen, wobei nan allerdings an die durch die Presse gebildete Form der Mittelschicht
gebunden ist.
In allen Fällen wird jedoch durch die neuerungsgemäße Mittelschicht
ein tragfähiger Kern gebildet, der so verwindungssteif und biegesteif
ist, daß es genügt, dünne Außenschichten, z.B. Furniere, aufzubringen,
die keine tragende Funktion auszuüben brauchen. GemaS einer durchgeführten Kostenrechnung sind die nach der Neuerung . hergestellten Türen
wesentlich preisgünstiger als die nach dem Stand der Technik gefertigten Erzeugnisse.
In Rahmen einer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daS die
einzelne, die Mittelschicht bildende Preßplatte in sich mehrschichtig
ausgebildet ist, indem die jeweils außenliegenden Schichten aus eines *
feineren and dichteren Spangefüge als die dazwischen befindliche Schicht besteht» Derartige PreSplatten sind an sich bekannt. Bed ihrer Anwendung,
auf den Gegenstand der Neuerung ergeben sich aber erst durch diese Kombination besondere Vorteile. Beispielsweise -ist die Verleimung der
beiden, die Mittelschicht bildenden Preßplatten nach der . Neuerung besonders
intensiv, wenn entlang der Trennfuge zwischen den beiden Preßplatten
Schichten aus feineren Holzabfällen vorhanden sind. Zugleich
ergibt »ich ober dtxch diese Schichtungen großer· Standfestigkeit der
Stege, welch» die Auskehlungen voneinander trennen. Eine so hergestellt«
Platte veist demnach eine größere Druckfestigkeit über die gesamte \
Oberflache auf, veil «die Stege höhere Druckkräfte aufzunehmen in der
Lage sind. .
In diesen Zusammenhang empfiehlt es sich, die Stege (wie bei einen
I-Träger) abgerundet in die die Außenflächen bildenden Schichten der
Preßpiatten Obergehen zu lassen. Dies kann man durch entsprechende
-JO Formgebung der Frfiswerkzeuge oder der PreB formstempel bzw. - Matrizen
nOhelo* erreichen. Aus diesen Grunde ist es euch Möglich, den Querschnitt
der einzelnen Auskehlung auch so groß iind optimal wie möglich j
zu gestalten und dadurch Material einzusparen, ohne die Festigkeit j
zu beeinträchtigen; Bein Gegenstand der Neuerung ist es auch möglich, \
in Querschnitt und im zusammengebaute» Zustand etwa rechteckige Auskehlungen
nit abgerundeten Ecken vor/zusehen, wohingegen bein Stand
ά·τ Technik (Strangpreßplatten) die Auskehlungen in der Regel kreisförmigen
Querschnitt aufweisen.
€* empfiehlt sich ferner, wenn die einzelne Auskehlung stirnseitig
hohlkehlenartig in ά·η rahmenbildenden Randbereich auslauft. Auf diese
Heise werden kerbeempfindliche Querschnitte verhindert.
Ein weiterer Gegenstand der Neuerung besteht darin, daß zwischen die die Mittelschicht bildenden Preßplatten eine die Form der Platte
aufweisende, dünne Folie aus einen hochklebefahigen und nicht spaltbaren Material, z.B. Natron-Kraft-Papier, eingeklebt ist. Die Kohasion
dieser Folie muß natürlich mindestens so groß wie die Adhäsion der
Klebstoffschicht sein, danit die Verleimung nicht durch Zerstörung der
Folie oufreißfahig ist. Eine solche Maßnahne bringt den besonderen Vor«
teil der GerSuschdBnisung mit sich, weil durch die Folie die Auskehlungen
nembranartig unterbrochen werden. Die einzelne Auskehlung kann daher
nicht als Resonanzkorper wirken, weil sie im Mittelbereich durch
die Foli· durchsetzt ist. Obwohl da· neuerungsgenoBe Plotte zufolge
der Auskehlungen leicht lad daher bewegungsfreundlich jLst, erweckt
sie durch di· zwisrfiengei ögte Foil· den Eindruck, als handele es
sich um «inen Massiven Körper.
Einzelheiten der Neuerung,, sind in der Zeichnung »chematisch und
beispielsweise dargestellt. Es zeigern
als Türblatt verwendbar« Pistt·,
Fig. 2t «£r*b Querschnitt durch die Platte gemäß Fig. 1 entlang der
Uni· H-II,
Fig. 3t «inen V«rtikalschnitt durch di·-Platt* gemäß Fig.- 1 entlang
der Linie IH-III1
Platt·,
Fig. 5t «inen Teilquerschriitt in vergrößerter Ausführung durch die
Fig. 5t «inen Teilquerschriitt in vergrößerter Ausführung durch die
Fig. 6,7,8t Längsschnitt· durch «in· Platt· gemäß Fig. 1 in verschiedenen
Varianten.
Das Ausführungsbeispiel dtr Figur 1 zeigt eine Vertikalebene durch
die Mittelschicht einer Platte 1, die beispielsweise als Kern for ein ::
aufgebaut. Die Deckschichten sind zur Bildung der Oberflächenstruktur
, als Furnier, Folie, Metallschicht, Lacküberzug, Papierauflage oder dgl.
gestaltet. Die Dicke der Platte 1 ergibt sich aber im wesentlichen au» der Mittelschicht, welche beim Ausführungsbeispiel aus zwei PreSplatten
2,3 (vgl. auch Figuren 2 und 3) besteht. Diese beiden Preßplatten 2,3 sind miteinander verleimt. Die Darstellung der Figur 1 entspricht
-7-
• · Il I
I t I
' einer Draufsicht auf die Innenfläche einer Preßplatte, welche durch
di· Trenneben· IC (vgl. Figur 4) verdeutlicht ist. " ,
Man erkennt einen umlaufenden Randbereich 7, dmr bei, jeder der beiden .~
Preßplatten 2,3.yollwandig ausgebildet ist. In den von diesen Randbereichen
7 umgriffenen Ram« ist di· Innenflache der einzelnen PreS-platte
2,3 «it Auskehlungen 6 versehen, die beim Ausführungsbeispiel
dsx Figur ί in vertikaler Sichtung verlaufen. Zwischen den Auskehlungen
6 sind Stege 8 gebildet, deren Stirnfläche bündig «it den Randbereichen
7 verlauft.
sich «Bpfiehlt, die Stirnseiten d»r Auskehlungen 6 hohlkehienfännig
in den Randbereich 7 autlaofw zu lassen. Verleint «an die Innenflachen
ό·τ beiden Preßplatten 2,3 entlang der Randbereiche 7 und der Stegstirnflachen Bt dann ergeben sich Mehrschichtenkorpsr, wie sie in den
Figuren 2und 3 dargestellt »ind. 0·τ Randbereich 7 bildet eine Art
Rahsei:, der die Biege- bzw. Verwindungssteifigkeit herbeiführt, die
cKifierdea durch die Verleihung an den Stegen 8 unterstützt wird. Da
die Auskehlungen 6 die Randbereiche 7 nicht durchdringen, braucht keine UbleisKing der Preßplatten 2,3 durch einen gesonderten Rahmen vorgenommen zu werden. Zugleich ist aber eine erhebliche Gewichtsminderung der
gesagten Platte 1' zufolge der Auskehlungen 6 herbeigeführt. Die Platte 1
kann überdies mit Falzen 9 in üblicher Weise versehen sein. Der Rand- ·;
bereich 7 der miteinander verleimten Preßplatten 2,3 bietet gute VerankerungsmSglichkeitrrfür
Beschläge.
Die Auskehlungen 6 können entweder spanabhebend hergestellt oder durch
geeignete Formen von Preßwerkzeugen gebildet sein. Jedenfalls handelt es sich bei der durch die Preßspanplatten 2,3 gebildeten Hittelschicht
nicht va «ine im Strangproßverfahren hergestellte Schicht.
-8-
j BexM Ausföhrungsbeispiel der Figur 4 ist gezeigt, daß die einzelne
'■ PreSplatte 2,3 Mehrschichtig ausgebildet sein kann* Die jeweils außen-
\ liegenden Schichten Ii bestehen aus feineren Holzspandbf all, z.B.
i, ■ Sägemehl, die dazwischenliegende Schicht 12 kann gröber ausgebildet
\ 5 seit/, beispielsweise aus Spänen. Die Herstellung solcher Mehrschichtigen
] Fleehpreßplatten ist bekannt. Sie wird durch dosiertes Einfüllen klassi-
\ fizierter Holzabfälle unterschiedlicher Struktur hergestellt. Man erkennt,
daß entlang der Trennebene 10 beider Preßplatten 2,3 die feineren Außen-
schichten 11 aneinander liegen. Diese Schuhten 11 bedingen eine bessere
jt 10 FlächenvcrleiMung. Andererseits bieten «ie ein größeres Haftvermögen
für Schrauben, Nägel oder dgl.,, um in diesen Bereich Beschläge oder
dgl. zu befestigen. Im Beispiel der Figur 4 sind die Auskehlungen 6
in Querschnitt kreisförnig gestaltet. Zwischen ihnen befinden sich
die Stege 8, an deren freien Stirnflächen die Preßplotten 2,3 ebenfalls -Miteinander
verleiMt sind.
Im Beispiel der Figur B h«b#n die Auskehlungen 6 eine etwa quadratische
oder rechteckige Ouerschnittsfom Mit abgerundeten Ecken. Zwischen
ihnen ufld den Außenfläche der Preßplatten 2/3 verbleibt ein Steg 19,
dessen Dicke entsprechend der späteren Belastung der Platte 1 besessen
wird. Jedenfalls ist die Dicke dieser St*ge 19 so beMeSbar, daß die
Deckschichten 4,5, beispielsweise Furniere, keine tragende Funktion Mehr
auszuüben brauchen.
Im Beispiel der Figur 5 ist ferner gezeigt, daß zwischen die Preßplatten
2,3 eine Folie 13 eingeklebt ist, welche vorzugsweise die ι gesamte Fläche der Platte 1 Gberdeckt. Diese Folie 13 durchtrennt die
Auskehlungen 6 und unterteilt diese in Kammern 14,15, die Miteinander
nicht in Verbindung stehen. Eine solche MaßnahMe hat sich als wirksames
Mittel deför erv/iesen, die Schalldämmung der Platte 1 wesentlich zu erhöhen.
Die Resonanzfähigkeit der einzelnen Kommer 14,15 wird nämlich
durch die dazwischen befindliche Folie 13 gemindert, sodaß sich die von
einer Seite der Platte 1 ausgehende Lärmquelle Ober die Auskehlung 6 nicht ] ohne weiteres auf die andere Seite der Platte auswirken kann. Die
neuero.igsgemäBe Platte klingt also nicht hohl.
··*■.'.,■■
In den Beispielen der Figuren 6 bis.8 sind nun einige Varianten dargestellt,
welche Möglichkeiten zur Strukturänderung der Innenfläche der !Preßplatten 2,3 andeuten soll. So brauchen die Auskehlungen 6
(gemäß Figur 1 und folgende) nicht durchgehend verlaufen. Sie können auch kalottenförmiger Natur 16 sein, zwischen denen sich Stege 8 befinden,
die sich zur Verleimung zusannen eit den Randbereichen 7 eignen. Diese kalottenförmigen Auskehlungen 16 können gebohrt oder im Preßverfahren
eingetragen werden.
türen 17 auf. Diese können sowohl im Preßverfahren durch geeignete f'
der Auskehlungen 6 gegenüber dem Beispiel der Figur 1 veränderbar, wo- f
bei die tragende Flache für die Verleimung erhöht werden kann, \
18 der Auskehlungen vorgesehen. Zufolge der sich kreuzenden Auskehlungen i
ergeben sich folglich freistehende Stegbereiche für die Verleimung, \ Y
stit Ausnahme der umlaufenden Randbereiche. Hierbei wird ein Maximum |
an Gewichtsersparnis erzielt.
Es zeigt sich also, daB die Neuerung t? nicht auf das Ausführungsbeispiel
ά·τ Figuren 1-3 beschränkt ist sondern in mannigfacher Weise
variiert werden kann.' . j
h« ■
• ι « ·
1 , Plattet " '
2 Preßspanplatte)
, D o , .: \ für Mittelschicht
3 Preßspanplattej
4 ' Deckschicht ,
5 Deckschicht
6 Auskehlung
7 Rcndbeireich
8 Steg
9 Falz
10 Trennebene
11 außenliegende Schicht
12 Zwischenschicht
13 Folie 14- Kaniner
15 Kammer >
16 kalottenfönnige Auskehlung
17 wellen föxmige Auskehlung
18 rasterformige Auskehlung ~ :' .-:·'■..",]'l
19 Steg 20 21 22 23 24
25 26 27
Claims (6)
1) Platte, insbesondere zur Verwendung als Türblatt oder dgl., bestehend
aus Mindestens einer Mit Durchbrechungen versehenen Mittelschicht
aus gepreßten, «it Bindemittel gemischten Kleinteilen
pflanzlicher Art, insbesondere Holzkleinteilen, die außenseitig «it —Deckschichten, z.B. Furnieren, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hittelschicht aus zwei im Raidbereich (7)
.ringsum vollwandigen und dazwischen stellenweise von innen her ausgekeh
ten (6), Stege (8) hinterlassenden schalenartigen Platten (2,3) bestehen, die Miteinander entlang des Randbereiches (7) und an den
Stegen (8) so verleimt sind, daß die Auskehlungen (6) einander
gegenüberliegen und großvoluinige, nach außen abgeschlossene Hohlräume
bilden.
2) Platte nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskehlungen (6) durch spanabhebende Bearbeitung eimer ursprünglich
vollwandigen Preßplatte (2,3) gebildet sind.
3) Platte noch Anspruch 1, dadurch g e k e η η zee lehnet, daß
die die Mittelschicht bildenden Preßplatten (2,3) mit den "
Auskehlungen (6) und Stegen (8) formgepreßt (Flachpreßplatte) sind.
4) Platte nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadvrch gekennzeichnet,
daß die einzelne, die Mittelschicht bildende Preßplatte (2,3) in sich mehrschichtig (11,12) ausgebildet ist, indem
die jeweils außenliegenden Schiebten (11) aus einem feineren und
■, dichteren Spangefüge als die dazwischen befindliche Schicht (12) besteh
-2-
* I I III
I ■ . I
Il * ■ ·
Il * ■ ·
5) Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Auskehlung (6) stirnseitig hohlkehlenartig in
den. rahmenbildenden Randbereich (7} auslauft.
6) Platte nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch)>
g e k e η η zeichnet,
daß zwischen die die Mittelschicht bildenden Preßspanplatten (2,3) eine die Form der Platt··(1) aufweisende
dünne Folie (13) aus einem hochklebefähigen und nicht spaltbaren Material, z.B. Natron-Kraft-Papier eingeklebt ist.
Dipl.-Ing. H.-D. Ernicke Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808031165U DE8031165U1 (de) | 1980-11-22 | 1980-11-22 | Platte, insbesondere zur verwendung als tuerblatt o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808031165U DE8031165U1 (de) | 1980-11-22 | 1980-11-22 | Platte, insbesondere zur verwendung als tuerblatt o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8031165U1 true DE8031165U1 (de) | 1982-03-18 |
Family
ID=6720797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808031165U Expired DE8031165U1 (de) | 1980-11-22 | 1980-11-22 | Platte, insbesondere zur verwendung als tuerblatt o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8031165U1 (de) |
-
1980
- 1980-11-22 DE DE19808031165U patent/DE8031165U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2834526B1 (de) | Leichtbauplatte, verbindungsanordnung und verfahren zum herstellen einer verbindungsanordnung | |
EP2231981B1 (de) | Isolierendes rahmenelement aus holz für fenster oder türen | |
EP1881124B1 (de) | Leichtbauplatte | |
DE4031176A1 (de) | Tuerblatt und verfahren zur herstellung eines derartigen tuerblatts | |
EP2051848B1 (de) | Leichtbauplatte | |
EP0169191B1 (de) | Schalldämmendes, flächiges Bauelement | |
EP2525010B1 (de) | Leichtbauplatte, Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung dieser Leichtbauplatte | |
EP0745738B1 (de) | Akustikplatte sowie Verfahren zur Herstellung derselben | |
CH644176A5 (en) | Multilayer beam with an extruded central layer consisting of fragments of vegetable matter | |
DE3044039A1 (de) | Platte, insbesondere zur verwendung als tuerblatt o.dgl. | |
DE2823053C2 (de) | Tragendes Bauteil | |
DE8031165U1 (de) | Platte, insbesondere zur verwendung als tuerblatt o.dgl. | |
DE102009020516A1 (de) | Möbelbauplatte und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP2403712B1 (de) | Leichtbauplatte sowie verfahren und vorrichtung zu deren herstellung | |
DE102007002589B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Türblattes und nach dem Verfahren hergestelltes Türblatt | |
DE3315559C2 (de) | Schalldämmendes Wandelement | |
DE1000594B (de) | Furnierte, insbesondere zum nachtraeglichen Biegen geeignete Holzspanplatte | |
EP2626498B1 (de) | Türrohling mit acetyliertem Holz und Tür umfassend einen solchen Türrohling | |
EP2157271B1 (de) | Türrohling und Verfahren zur Herstellung eines Türrohlings | |
DE907590C (de) | Tuer aus mit haertbaren Bindemitteln versehenen Faserstoffen | |
DE1484344C (de) | Schalldämmende Platte, insbesondere Türblatt | |
EP1529923B1 (de) | Friestürblatt | |
DE202010005900U1 (de) | Platte | |
DE29515271U1 (de) | Tür- oder Fensterprofil | |
CH488884A (de) | Bauplatte, insbesondere Türblatt |