DE8027657U1 - Feststellbares scharnier - Google Patents

Feststellbares scharnier

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DE8027657U1
DE8027657U1 DE19808027657U DE8027657U DE8027657U1 DE 8027657 U1 DE8027657 U1 DE 8027657U1 DE 19808027657 U DE19808027657 U DE 19808027657U DE 8027657 U DE8027657 U DE 8027657U DE 8027657 U1 DE8027657 U1 DE 8027657U1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/10Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/1007Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts with positive locking
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft Scharniere für Türen oder Fenster, insbesondere feststellbare oder arretierbare Angelbänder für Türen in Haushalten.
Arretierbare Scharniere sind seit langer Zeit bekannt und z.B. in der CA-PS 31 895 beschrieben. Derartige arretierbare Scharniere sind herkömmlicherweise bei Deckeln, Verschlussteilen oder dergleichen verwendet worden und im wesentlichen in einer Anordnung zum Einsatz gelangt, bei der der Deckel oder die Tür sich in einer vollständig geöffneten oder einer vollständig geschlossenen Stellung befinden.
Bei üblichen Eingangstüren von Haushalten besteht im Hinblick auf die persönliche Sicherheit die Übung, eine kurze Sicherheitskette vorzusehen, so daß eine Person innerhalb des Hauses bei angelegter Kette'die Tür ein kleines Stück öffnen kann, um zu sehen, wer draußen ist. Die kurze Kette soll dabei verhindern, daß eine unerwünschte Person eintritt, nachdem die Tür teilweise geöffnet worden ist.
Hinsichtlich der Lüftung einer Wohnung oder eines Hauses kann es auch wünschenswert sein, eine Eingangstür zu haben, die unterschiedliche Öffnungsgrade zwischen einer vollständig offenen Stellung und einer nur leicht geöffneten Stellung besitzt.
Somit liegt der Erfindung ganz allgemein die Aufgabe zugrunde, ein feststellbares Scharnier für eine Tür oder dergleichen anzugeben, die ein öffnen der Tür bis zu gewählten Öffnungsstellungen ermöglichst und ein weiteres Öffnen verhindert.
Die Erfindung bezieht sich somit auf eine Scharnieran-Ordnung mit einer ersten Verbindungs- oder Scharnierplatte zur Anbringung an einem Türpfosten und einer zweiten Verbindungs- oder Scharnierplatte zur Anbringung an der Rand-
fläche einer Tür. Eine der Scharnierplatten besitzt
längs einer Seitenkante mindestens drei axial im Abstand
voneinander angeordnete Scharnieraugen oder runde zylindrische Fassungen zur Aufnahme eines Drehbolzens oder Lager-Zapfens. Paare von einander im Abstand gegenüberliegenden,
festen Flanschen stehen von diesen Scharnieraugen nach
außen vor, wobei der eine Flansch dieses Paares von Flanschen
mindestens zwei horizontale Schlitze aufweist. Die zweite
Scharnierplatte besitzt längs einer ihrer Seitenkanten
mindestens zwei axial im Abstand voneinander angeordnete
Scharnieraugen, die so ausgebildet sind, daß sie zwischen
die Scharnieraugen der ersten Scharnierplatte passen; und
einen gemeinsamen Lagerzapfen oder Drehbolzen aufnehmen,
wobei eines der Scharnieraugen dieser zweiten Scharnierplatte
mindestens einen radial vorstehenden festen Anschlagflansch
besitzt. Ein Lagerzapfen oder Drehbolzen ist so ausgelegt,
daß er durch die Scharnieraugen der beiden Scharnierplatten
hindurchpaßt und die Scharnierplatten in ihrer Drehanordnung
hält. Eine Sicherung ist so ausgebildet, daß sie innerhalb
eines vertikalen Spaltes zwischen den festen Flanschen der | ersten Scharnierplatte gleitet und in Eingriff mit dem festen | Anschlagflansch der zweiten Scharnierplatte kommt, um da- t durch entweder die Tür geschlossen zu halten oder das öffnen | der Tür zu begrenzen, oder aber kann mit dem Anschlagflansch f außer Eingriff kommen, um ein freies Öffnen der Tür zu er- f möglichen. Diese Sicherung weist einen radialen Stift auf, !; der nach außen vorsteht, um die Sicherung zu betätigen. |. Ferner ist eine Deckplatte vorgesehen, um den vertikalen Spalt i abzudecken, der die Sicherung enthält. |
Wenn die Sicherung sich in ihrer untersten Stellung 1 befindet, ist sie vorzugsweise vollständig außer Eingriff
mit dem festen Flansch, so daß die Tür frei auf geschwenkt i; werden kann. Dann, in der mittleren und oberen Stellung, ;J ist die Sicherung so ausgelegt, daß sie mit dem festen f| Flansch in Eingriff kommt, um entweder jede Schwingbewegung j
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zu verhindern oder das Ausmaß der Schwingbewegung der Tür zu begrenzen. Dabei können mehrere dieser mittleren oder oberen Stellungen mit Aussparungen unterschiedlicher Tiefe in der Sicherung an unterschiedlichen Stellen vorgesehen sein, so daß der feste Flansch und damit die Tür Schwenkbewegungen längs größeren oder kleineren Bogen ausführen können, bevor sie mit der Sicherung in Eingriff kommen.
Die Sicherung kann an unterschiedlichen Stellen befestigt werden, indem man Schlitze vorsieht, in denen der vorstehende Stift der Sicherung ruht. Zum Beispiel können die horizontalen Schlitze in einem Flansch des Paares von Scharnieraugenflanschen der ersten Scharnierplatte als derartige Halterungen für den Stift der Sicherung dienen. Die erfindungsgemäßen Scharniere sollten aus einem Metall bestehen, das nicht leicht verformbar ist, und die vorstehenden Flansche können ferner Versteifungsrippen aufweisen, um eine Beschädigung der Scharniere zu verhindern, wenn jemand versuchen sollte, Gewalt auf die Tür auszuüben, wenn die Sicherung mit dem festen Anschlagflansch in Eingriff steht.
Die Sicherung selbst ist typischerweise von zylindrischer Bauform mit Aussparungen, die in ihrer Seite ausgebildet sind, um die verschiedenen Anschlagpunkte mit dem stabilen Anschlagflansch zu bilden.
Der vertikale Spalt, der die Sicherung hält, ist von einer Deckplatte überdeckt, die dazu dient, ein Herumbasteln an der Sicherung zu vermeiden, und außerdem die Sicherung in ihrer Stellung hält. Die Deckplatte kann einen darin vorgesehen Schlitz aufweisen, in dem sich der vorstehende Stift der Sicherung bewegt. Die Sicherung kann außerdem durch eine seitliche Bewegung des Stiftes innerhalb des Schlitzes gedreht werden, während der Stift am unteren Ende des Schlitzes zur Anlage kommen kann, wenn die Sicherung sich in ihrer untersten Stellung befindet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Er-
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findung weist die zweite Scharnierplatte ein Scharnierauge mit einem Paar von im Abstand angeordnete, radial vorstehenden festen Anschlagflanschen auf. Diese können sweckmäßigerweise in einem Winkelabstand von ungefähr 90° zueinander angeordnet sein. Bei dem Paar von Anschlagflanschen hat der eine Flansch die Aufgabe, die Tür in der oben beschriebenen Weise geschlossen zu halten, während der zweite Flansch verwendet wird, um die Tür in einer offenen Stellung zu halten. Wenn die Tür sich somit in einer offenen Stellung befindet, ist der zweite Flansch so angeordnet, daß er mit der Sicherung in Eingriff kommen wird, wenn eine Bewegung in die obere Stellung erfolgt, und somit die Tür offen halten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung kann die zweite Scharnierplatte an einem ihrer Scharnieraugen einen ringförmigen Vorsprung mit sich verjüngenden oberen und unteren Flächen aufweisen, die so ausgebildet sind, daß sie mit einem entsprechenden Schlitz in der ersten Scharnierplatte in Eingriff kommen. Dies stellt eine zweckmäßige Einrichtung zum Ausrichen und Ausfluchten der Scharnieraugen der beiden Scharnierplatten dar, wenn sie zusammengebaut werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Drehbolzen oder Lagerzapfen selbst zur Erleichterung des Einbaus in spezieller Weise ausgebildet sein. Somit kann der Drehbolzen sich einmal an seinem unteren Ende verjüngen, um die Bewegung durch die Scharnieräugen zu erleichtern, und außerdem kann der Drehbolzen so angeordnet sein, daß er in seiner Stellung im obersten Scharnierauge ruht, ohne den Zusammenbau des Scharniers zu beeinträchtigen. Dies wird dadurch erreicht, daß man einen Schlitz über die Länge des Drehbolzens und einen vorstehenden Ansatz innerhalt» eines Loches in der oberen Deckplatte des Scharniers vorsieht, so daß sich der Drehbolzen nach oben und unten bewegt, wobei sich der Ansatz innerhalb der Nut verschiebt. An einer geeigneten Stelle in der Nähe des unteren Endes des Drehzapfens ist ein seitlicher oder quer verlaufender
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Schlitz vorgesehen, der vom vertikalen Schlitz ausgeht, so daß der Drehbolzen in der Weise gedreht werden kann, daß der obere Ansatz in seinem seitlichen oder quer verlaufenden Schlitz ruht. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß dann, wenn der Ansatz mit dem Querschlitz in Eingriff steht, die unterste Spitze des Drehbolzens vollständig innerhalb des obersten Scharnierauges ist, so daß sie die Montage des Scharniers nicht beeinträchtigen wird. Wenn dann die Scharnierplatten ausgerichtet sind, kann der Drehbolzen leicht gedreht werden, so daß der Ansatz mit dem vertikalen Schlitz in Ausfluchtung ist, und der Stift wird dann durch das Scharnier herunterfallen, um die Platten aneinander zu befestigen. Damit läßt sich der Einbau einer Tür in erheblichem Maße vereinfachen. Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in Figur 1 eine perspektivische Darstellung der beiden Scharnierplatten im auseinandergenommenen Zustand; Figur 2 eine perspektivische Darstellung der Scharnierplatten im montierten Zustand;
Figur 3 eine perspektivische Darstellung des vollständig zusammengebauten Scharniers mit der Deckplatte in ihrer Stellung;
Figur 4 eine Seitenansicht zur Erläuterung von Einzelheiten der Sicherung;
Figur 4a eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Sicherung;
Figur 5 eine Seitenansicht des vollständig zusammengebauten erfindungsgemäßen Scharniers;
Figur 6 eine Seitenansicht eines vollständig zusammengebauten Scharniers;
Figur 7 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Drehbolzens; und in Figur 8 eine Draufsicht auf das Loch für den Drehbolzen nach Figur 7.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, läßt sich eine Scharnier- :::s
platte 10 an einem Türstück mittels Schrauben befestigen. | Diese Scharnierplatte 10 weist ein oberes Scharnierauge 11, 1 ein mittleres Scharnierauge 11' und ein unteres Scharnier- A
auge 11" auf. |
Vom oberen Scharnierauge 11 steht ein Paar von im Ab- |
stand angeordneten Flanschteilen oder Flanschen 12 nach i außen vor. Das mittlere Scharnierauge 11' besitzt ein Paar 1 von nach außen vorstehenden Flanschen 13 und 14, wobei der ; Flansch 14 in drei Teile 14, 14' und 14" mit horizontalen ί Schlitzen zwischen ihnen unterteilt ist. Das untere Schar- Ϊ nierauge 11" weist wiederum ein Paar von nach außen vor- t\ stehenden Flanschen 15 auf, wobei diese Flansche 15 an
ihren untersten Flächen mit Schlitzen 16 versehen sind. Es
sind axiale Abstände oder Lücken zwischen den Scharnieraugen
11, 11" und 11" vorgesehen, sowie Schlitze 17 und 18 in die ; Scharnierplatte 10 als Verlängerungen der Lücken zwischen | den Scharnieraugen hineingeschnitten. ^
Eine zweite Scharnierplatte 19 ist so ausgelegt, daß
sie an einer Tür anbringbar ist, und besitzt, längs einer
Seitenkante ein Paar von axial im Abstand voneinander angeordneten Scharnieraugen 21 und 22. Diese Scharnieraugen 21
und 22 sind so ausgelegt, daß sie bündig in die Abstände : oder Lücken zwischen den Scharnieraugen 11, 11' und 11" der
ersten Scharnierplatte 10 hineinpassen. Das obere Scharnierauge 22 hat ein Paar von stabilen Flanschen oder Anschlägen
23 und 23a, die in zusammengebautem Zustand so ausgebildet
sind, daß sie innerhalb der Lücke oder des Zwischenraumes
zwischen den Scharnieraugen 11 und 11' frei schwenkbar sind.
Die Anschläge bildenden Flansche 23 und 23a sind in einem f Winkelabstand von ungeführ 90° zueinander angeordnet, wobei | der Sinn dieser Flansche nachstehend näher erläutert ist. | Das Scharnierauge 21 hat an seinem unteren Rand einen Ring- | flansch 22 mit sich verjüngender Oberfläche. Dieser Flansch | passt in den Zwischenraum oder den Schlitz 18 der Scharnier- | platte 10 und bildet mit seiner sich verjüngenden Kontur f
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eine einfache Einrichtung zum Ausfluchten der Scharnierplatten während der Montage.
Innerhalb der vertikalen Lücken oder Abstände zwischen den Flanschen 12, 14 und 15 ist ein verschiebbarer Bolzen 24 angeordnet. Dieser Bolzen 24 kann von zylindrischer Gestalt sein und besitzt einen vorstehenden Stift 25 zur Handhabung. Der Bolzen 24 besitzt eine mittlere Aussparung 26, wobei eine oder mehrere Aussparungen unterschiedlicher Tiefe verwendet werden können. Der eine Sicherung bildende Bolzen 24 wird in seiner Stellung von einer Deckplatte 27 gehalten, welche den äußeren Rand der Lücken zwischen den vorstehenden Flanschen der Scharnierplatte 10 sowie die Randflächen dieser Flansche überdeckt. Um diese Platte in
κ· ihrer Stellung zu halten, weist sie eine untere Lücke 28
: 15 auf, die vom Schlitz 16 der Flansche 15 aufgenommen und gehalten ist.Das obere Ende 29 der Deckplatte 27 erstreckt sich über die Oberseite des Scharniers und ist in seiner
: Stellung mittels einer Lippe 39 gehalten, die hakenförmig
über das Scharnierauge 11 greift.
ι 20 Wie sich aus Figur 6 entnehmen läßt, besitzt die Deckplatte 27 einen Schlitz 32 mit einem nach unten vorstehenden Teil 33 und einem unteren Ende 34. Im Betrieb steht dar Stift 25 des Bolzens 24 aus dem Schlitz 32 vor und kann in einer von drei Stellungen ruhen, wobei die erste Stellung sich im unteren Ende 34 des Schlitzes 32, die zweite Stellung sich auf dem Teil 14" des Scharnierauges
: 11' und die dritte Stellung sich auf dem Teil 14' des
;; Scharnierauges 11' befinden.
C Somit ist ersichtlich, daß dann, wenn der Stift 25
E 30 auf dem unteren Ende 34 aufliegt, sich das oberste Ende
ΐ des Bolzens 24 in einer vertikalen Stellung unterhalb der
Anschläge 23 und 23a bildenden, stabilen Flansche 23 be-
f findet. Dementsprechend können die Anschläge 23 und 23a
bildenden Flansche eine freie Schwenkbewegung mit der Tür
j 35 längs eines gewünschten Bogens ausführen. Wenn der Bolzen
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24 in seine zweite Stellung bewegt wird, in der der Stift
25 auf dem Teil 14" des Scharnierauges 11' aufliegt, hat das oberste Teil des Bolzens 24 eine Stellung in der Nähe des Flansches 2 3 angenommen. In der Tat befindet sich der Bolzen 24 in dieser Stellung sehr dicht beim Flansch 23, so daß die Tür nicht geöffnet werden kann. Bewegt man den Bolzen 24 nach oben in die dritte Stellung, so ist die Aussparung 26 in unmittelbarer Nähe des Flansches 23 angeordnet, und wegen der Aussparung 26 hat der Flansch 23 eine größere Bewegungsfreiheit, so daß die Tür in dieser Stellung etwas weiter geöffnet werden kann als in der zweiten Stellung. In dieser Stellung kann die Tür nur einen ziemlich kleinen Spalt geöffnet werden, der für eine innerhalb des Raumes befindliche Person genügt, um hinauszuschauen und zu sehen, wer draußen ist.
Der zweite feste Flansch 23a stellt eine besonders bevorzugte Ausführungsform dar und kann zusammen mit der Sicherung gemäß Figur 4 oder 4a als Mittel verwendet werden, um die Tür in einer offenen Stellung zu halten. Wie sich aus Figur 1 und 2 entnehmen läßt, führt die Scharnisrplatte 19, wenn die Tür durch eine Schwenkbewegung geöffnet wird, gegenüber der Scharnierplatte 10 ebenfalls eino Schwenk- oder Schwingbewegung aus, so daß sich der Flansch 23a radial durch die Lücke bewegt, in der sich der Bolzen 24 bewegt. Wenn die Tür vollständig geöffnet ist, wird der Bolzen 24 nach oben bewegt, so daß er mit dem Flansch 23a in Eingriff kommt und verhindert, daß sich die Tür schließt.
Um die Tür in einer festen Stellung offen zu halten, ohne daß eine freie Bewegung über den Eingriff mit dem Flansch 23a hinaus erfolgt, kann ein üblicher an der Wand oder am Boden befestigter Türstopper oder Türanschlag montiert werden. Dies kann jedoch auch mittels einer speziellen Ausführungsform der Sicherung gemäß Figur 4a erreicht werden, wobei die Sicherung dort einen gebogenen Stift 40 mit rechteckigem Querschnitt aufweist. Wenn die Tür in der offenen Stellung mit der Sicherung bzw. dem Bolzen 24 arretiert ist, wirkt somit der gebogene Teil des Stiftes 40 als Anschlag,
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der ein weiteres Öffnen der Tür verhindert. Auf diese . ,;., Weise ist die Tür sicher in einer offenen Stellung gehal- . ■;] ten. I
Der Drehbolzen 30 weist ein sich verjüngendes unteres Ende 35 sowie einen Schlitz 36 auf, der sich über seine Länge erstreckt. Ferner ist in einem unteren Bereich des Drehbolzens 30 ein kleiner seitlicher oder quer verlaufender Schlitz 37 vorgesehen, der mit dem vertikalen Schlitz in Verbindung steht. Der Drehbolzen bewegt sich durch das Loch 31 im oberen Ende 29 der Deckplatte 27, wobei sich ein vorstehender Ansatz 38 des Loches 31 innerhalb des vertikalen Schlitzes bewegt.
Wenn eine Tür montiert wird, wird der Drehbolzen 30 einfach in das Loch an der Oberseite eingesetzt und dann nach unten abgesenkt, bis die quer verlaufende Nut 37 mit dem Ansatz 38 in Eingriff kommt, so daß der Drehbolzen in dieser Stellung ruht. Wenn dann die Tür in der Türöffnung angeordnet worden ist und die Scharnieraugen der beiden Scharnierplatten miteinander ausgefluchtet sind, wird der Drehbolzen einfach gedreht, bis der Ansatz mit der vertikalen Nut ausgefluchtet wird, und der Drehbolzen fällt dann durch die Scharnieraugen hindurch,· wobei er die Tür in ihrer Betriebsstellung befestigt.
Der Ansatz 38 ist zur Erleichterung der Herstellung im oberen Ende 29 vorgesehen. Dieser Ansatz kann jedoch auch als Vorsprung an der inneren Zylinderwand des oberen Scharnierauges 11 vorgesehen sein.
Der Drehbolzen 30 kann ferner einen Kopf 41 mit einem vorstehenden Ansatz 42 aufweist, um die Bewegung des Drehbolzens zu erleichtern.
Zusammenfassend wird somit ein arretierbares Türscharnier angegeben, das auf einer herkömmlichen Bauform mit Scharnierbändern beruht und ein Paar von drehbaren Scharnierplatten aufweist. Eine dieser Platten enthält dabei einen vertikal verschiebbaren Bolzen, der in und außer Eingriff mit mindestens einem vorstehenden Anschlagflansch
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an der anderen Scharnierplatte bewegbar ist. Durch vertikale Positionierung des Bolzens kann die Tür entweder frei verschwenkt oder bei ihrer Schwingbewegung in eine geschlossene Stellung oder in einer oder mehreren teilweise offenen Stellungen begrenzt werden. Der Bolzen kann auch verwendet werden, um die Tür in einer offenen Stellung zu halten.

Claims (12)

I I I · I * t Il I I I t t 111 » I t I I 'pATENtANWAUTE " ' ' SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK MARIAHILFPLATZ 2 Λ 3, MÜNCHEN SO POSTADRESSE: POSTFACH 95 01 6O, D-80OO MÖNCHEN 95 ADOLFO LOMBARDI 16. Oktober 1980 DEG-25 310 Feststellbares Scharnier SCHUTZANSPRÜCHE
1. Feststellbares Scharnier, gekennzeichnet durch
(a) eine erste Scharnierplatte (10), die längs eines Seitenrandes mindestens drei axial im Abstand angeordnete Schar-
;f 5 nieraugen (11, 11', 11") zur Aufnahme eines Drehbolzens
(30) aufweist, wobei Paare von diametral im Abstand gegenüberliegenden, axial verlaufenden festen Flanschen (12-16) von den Scharnieraugen (11, 11', 11") nach außen vorstehen und ein Flansch (14) von einem Paar von Flanschen (13, 14) mindestens zwei horizontale Schlitze aufweist,
(b) eine zweite Scharnierplatte (19), die längs einer Seitenkante mindestens zwei axial im Abstand voneinander angeordnete Scharnieraugen (21, 22) aufweist, die zwischen die Scharnieraugen (11, 11', 11") der ersten Scharnierplatte (10) passen und einen gemeinsamen Drehbolzen (30) aufnehmen, wo-
1 ti Il II* t
bei eines (22) der Scharnieraugen (21, 22) einen radial vorstehenden, axial verlaufenden, festen Anschlagflansch (23, 23a) aufweist,
(c) einen Drehbolzen (30), der durch die Scharnieraugen (11, 11", 11", 21, 22) hindurchgeht und die ersten und zweiten Scharnierplatten (10, 19) in ihrer Drehanordnung hält,
(d) einen Sicherungsbolzen (24) , der innerhalb eines vertikalen Spalten zwischen den festen Flanschen der ersten Scharnierplatte (10) verschiebbar und mit dem festen Anschlagflansch der zweiten Scharnierplatte (19) in Eingriff bringbar ist, um die Öffnungsbewegung des Scharniers zu begrenzen, oder außer Eingriff mit den Anschlagflansch bewegbar ist, um ein freies Öffnen des Scharniers zu ermöglichen, wobei der Sicherungsbolzen (34) einen radial nach außen vorstehenden Stift (25) zur Handhabung des Sicherungsbolzens (24) aufweist, und
(e) eine Deckplatte (27), welche den den Sicherungsbolzen (24) enthaltenden vertikalen Spalt abdeckt.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Deckplatte (27) einen Schlitz (32) aufweist, in dem der Stift (25) des Sicherungsbolzens (24) bewegbar ist.
3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Stift (25) des Sicherungsbolzens
(24) in einer von drei Stellungen auflegbar ist, nämlich einer ersten Stellung am Boden des Schlitzes (32) der Deckplatte (27) oder in einer zweiten Stellung in einem horizontalen Schlitz der ersten Scharnierplatte oder in einer dritten Stellung in einem anderen horizontalen Schlitz der ersten Scharnierplatte.
4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsbolzen (24) zylindrisch ist und eine Aussparung (26) in seiner zylindrischen Wand aufweist.
5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß in der Stellung, in der der Stift (25) des Sicherungsbolzens (24) auf dem Boden des Schlitzes (32) der Deckplatte (27) aufliegt, der Sicherungsbolzen (24) vollständig außer Eingriff mit dem festen Flansch steht, so daß das Scharnier frei verschwenkbar ist.
6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der voll ausgebildete Sicherungsbolzen (24) mit dem festen Flansch in Eingriff steht, wenn der Stift (25) des Sicherungsbolzens (24) in einem der Schlitze sitzt, und daß der Aussparungsteil (26) des Sicherungsbolzens (24) mit dem festen Flansch in Eingriff steht, wenn der Stift (25) des Sicherungsbolzens (24) in dem anderen Schlitz sitzt.
7. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Scharnier- . ρ platte (19) an einem ihrer Scharnieraugen (21) einen ring- ΐ! förmigen Vorsprung (20) mit einer sich verjüngenden Fläche |r
aufweist, die mit einem entsprechenden Schlitz (18) in der %
ersten Scharnierplatte (10) in Eingriff bringbar und darin %
bewegbar ist. ':
8. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckplatte (27) ein -■ horizontales Oberteil (29). ein vertikales Teil und ein
horizontales Unterteil mit einer nach oben vorstehenden
Lippe (28) aufweist, das mit nach unten gerichteten Aus- ; sparungen (33) in den Unterkanten der untersten Paare.von
Scharnieraugen (11") der ersten Scharnierplatte (10) in
Eingriff bringbar ist.
9. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Oberteil (29) der
Deckplatte (27) ein Loch (31) zur Aufnahme des Drehbolzens
(30) aufweist, wobei das Loch (31) mit einem nach innen vor-
stehenden Ansatz (38) versehen ist, der in eine Längsnut (36)
in der Zylinderfläche des Drehbolzens (30) hineinpaßt. ?
10. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch i gekennzeichnet , daß der Drehbolzen (30) einen ; kleinen quer verlaufenden Schlitz (37) aufweist, der in den '
±■••5'-
Längsschlitz (36) übergeht und zur Aufnahme des Ansatzes (38) ausgelegt ist, wobei der Ansatz den Drehbolzen (30) in einer aufgehängten Stellung hält, in der er sich nur innerhalb des obersten Scharnierauges (11) der ersten Scharnierplatte (10) befindet.
11. Feststellbares Scharnier, gekennzeichnet durch
(a) eine erste Scharnierplatte (10), die längs einer Seitenkante mindestens drei axial im Abstand voneinander angeordnete Scharnieraugen (11, 11', 11") zur Aufnahme eines Drehbolzens (30) aufweist, wobei Paare von diametral im Abstand voneinander angeordneten, axial verlaufenden, stabilen Flanschen (12-16) von den Scharnieraugen (11, 11', 11") nach außen vorstehen und ein Flansch (14) von einem der Paare von Flanschen (13, 14) mindestens zwei horizontale Schlitze enthält,
(b) eine zweite Scharnierplatte (19), die längs einer Seitenkante mindestens zwei axial im Abstand voneinander angeordnete Scharnieraugen (21, 22) aufweist, die zwischen den Scharnieraugen (11, 111, 11") der ersten Scharnierplatte (10) sitzen und einen gemeinsamen Drehbolzen (30) aufnehmen, wobei eines (22) der Scharnieraugen (21, 22) ein Paar von im Abstand voneinander angeordneten, radial vorstehenden, axial verlaufenden stabilen Anschlagflanschen (23, 23a) aufweist,
(c) einen Drehbolzen (30), der durch die Scharnieraugen (11, 11', 11", 21, 22) hindurchgeht und die ersten und zweiten Scharnierplatten (10, 19) in einer drehbaren An-
Ordnung hält,
(d) einen Sicherungsbolzen (24), der innerhalb eines vertikalen Spaltes zwischen den stabilen Flanschen der ersten Scharnierplatte (10) verschiebbar und mit einem ersten Flansch der stabilen Anschlagflansche (23, 23a) der zweiten Scharnierplatte (19) in Eingriff bringbar ist, um die Öffnungsbewegung des Scharniers zu begrenzen, oder mit dem ersten Anschlagflansch außer Eingriff bringbar ist, um ein freies Öffnen des Scharniers zu ermöglichen, wobei der Sicherungsbolzen (24) außerdem in Eingriff mit dem zweiten Flansch der stabilen Anschlagflansche (23, 23a) der zweiten Scharnierplatte (19) bewegbar ist, wenn das Scharnier sich in einer offenen Stellung befindet, um das Scharnier in einer offenen Stellung zu halten, wobei der Sicherungsbolzen
(24) einen radial nach außen vorstehenden Stift (25) zur Handhabung des Sicherungsbolzens (24) aufweist, und
(e) eine Deckplatte (27), die den den Sicherungsbolzen (24) enthaltenden vertikalen Spalt abdeckt.
12. Scharnier nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Stift (25) des Sicherungsbolzens (24) als Anschlag gegenüber einer weiteren Öffnung des Scharniers ausgebildet ist, wenn sich das Scharnier in einer festen offenen Stellung befindet, in der der Sicherungs bolzen (24) in Eingriff mit dem zweiten stabilen Anschlagflansch steht.
DE19808027657U 1979-10-19 1980-10-16 Feststellbares scharnier Expired DE8027657U1 (de)

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