Die Erfindung betrifft eine Sackausklopfmaschine. Sie besteht darin,
daß in der Maschine ein Sackhalter in Form eines ausschwenkbaren, keilförmigen
und rechteckigen Lattengestells angeordnet ist und daß gegen den von beiden Seiten
über das Gestell gezogenen Sack von einer Kurvenscheibe angetriebene, unter Federwirkung
stehende Schläger beiderseits auftreffen.The invention relates to a bag knocking machine. It consists in the fact that a sack holder in the form of a swiveling, wedge-shaped and rectangular slat frame is arranged in the machine and that bats under spring action strike on both sides against the sack, which is pulled over the frame from both sides by a cam disk.
Auf der Zeichnung ist durch Abb. i und Abb. 2 die erfindungsgemäße
Sackausklopfmaschine dargestellt, wobei das äußere Gehäuse der Maschine mit g bezeichnet
ist, worin sich unten ein Schubkasten e zum Auffangen der ausgeklopften Staubmassen
befindet. Bei dieser Sackausklopfmaschine wird der Deckel p, woran sich die eine
der mit Gummi bezogenen Preßwalzen f befindet, um etwa 18o° aufgeklappt, wodurch
eine geräumige Öffnung über die ganze Maschinenbreite entsteht.' Der auszuklopfende
Sack a wird bei dieser neuartigen Maschine von Hand über ein Gestell b, ähnlich
einem Rechen mit keilartig geformten, senkrechten Zinken, gezogen, wodurch die beiden
Sackwände nicht mehr flach aufeinanderliegen können, sondern getrennt herunterhängen
müssen. Zum bequemeren Aufziehen eines Sackes a auf das Gestell b kann letzteres
für die Zeit des Aufziehens in die gestrichelte Lage o ausgeschwenkt werden. Unten
rechts und links vom Gestell b ist je eine Schwingachse c vorhanden, worauf sich
in bestimmten Abständen verteilt die zum Klopfen erforderlichen Schläger
d befinden. Die Preßwalzen f werden, nachdem der Sack auf den Rechen
aufgezogen ist, mittels Handkurbel oder Kraftantrieb in Pfeilrichtung (Abb. 2) gedreht.
Am anderen Ende einer dieser Preßwalzen f ist außerhalb des Maschinengehäuses g
ein Kurvenscheibenrad h (Abb. 2). Durch dieses Kurvenscheibenrad wird das Gestänge
i, welches unten durch Querstangen m mit den beiden Schwingachsen c verbunden ist
und am oberen äußeren Ende eine kleine Rolle hat, bei jeder halben Umdrehung in
Pfeilrichtung (Abb. 2) durch die Kurven hochgezogen, um dann am Ende jeder Kurve
plötzlich, noch verstärkt durch die Federn l an den unteren Querstangen m, herunterzufallen.
Hierdurch werden die Schläger d in Tätigkeit gesetzt und- der Sack a beiderseits
geklopft. In Abb. 2 wird das obere Drittel des Gestänges in einer Gradführung k
geführt. Das obere Ende des Sackes wird nun durch Schließen des Deckels p zwischen
die beiden mit Gummi bezogenen Preßwalzen f geklemmt, wodurch derselbe unter gleichzeitigem,
beiderseitigem, gleichmäßigem Klopfen aus der Maschine herausgerollt bzw. gedreht
wird. In Abb. 2 ist weiter ein Ausrückgestänge n gezeigt, womit einmal bei durchlaufenden,
elektrisch angetriebenen Maschinen das Gestänge i mit der Rolle am oberen Ende hdchgezogen
und in der neutralen Zone der Kurvenscheibe festgehalten wird. Dadurch werden gleichzeitig
die Schläger abgehoben. Zum anderen wird mit demselben Gestänge n durch den unteren
Querhebel der Rechen bin die gestrichelte Lage o zum neuen Aufziehen eines Sackes
gestellt. Gegenüber allen bisher bekannten Sackausklopfmaschinen hat die Erfindung
den Vorteil, daß der Sack gleichzeitig beiderseits geklopft wird und daß außerdem
die gelösten Staubteile bei geringster Staubentwicklung vom Sack frei herabfallen
können.In the drawing, the bag knocking machine according to the invention is shown by Fig. I and Fig. 2, the outer housing of the machine being designated by g, in which there is a drawer e at the bottom for collecting the knocked out dust masses. In this sack knocking machine, the lid p, on which one of the rubber-covered press rollers f is located, is opened by about 180 °, creating a spacious opening over the entire width of the machine. In this new machine, the sack a to be knocked out is pulled by hand over a frame b, similar to a rake with wedge-shaped, vertical prongs, so that the two sack walls can no longer lie flat on top of one another, but have to hang down separately. For a more comfortable pulling up of a sack a onto the frame b, the latter can be swiveled out into the dashed position o for the time it is being pulled up. At the bottom right and left of the frame b there is an oscillating axis c, whereupon the clubs d required for knocking are distributed at certain intervals. After the sack has been drawn onto the rake, the press rollers f are rotated in the direction of the arrow (Fig. 2) by means of a hand crank or power drive. At the other end of one of these press rolls f, outside of the machine housing g, there is a disk cam wheel h (Fig. 2). This cam wheel pulls the linkage i, which is connected at the bottom by cross bars m to the two swing axes c and has a small roller at the upper outer end, through the curves with every half turn in the direction of the arrow (Fig. 2), and then at the end every curve suddenly, reinforced by the springs l on the lower crossbars m, to fall down. As a result, the rackets d are activated and the sack a is tapped on both sides. In Fig. 2 the upper third of the rod is guided in a straight line k. The upper end of the sack is now clamped between the two rubber-covered press rollers f by closing the lid p, whereby the same is rolled or rotated out of the machine while knocking on both sides evenly. In Fig. 2 a release linkage n is also shown, with which the linkage i with the roller at the upper end is pulled and held in the neutral zone of the cam disk. This lifts the clubs at the same time. On the other hand, with the same linkage n, the dashed position o is set by the lower transverse lever of the rake bin to open a sack again. Compared to all previously known bag knocking machines, the invention has the advantage that the bag is knocked on both sides at the same time and that, in addition, the loosened dust particles can freely fall off the bag with the least amount of dust.