DE8025063U1 - Heizvorrichtung fuer die waermebehandlung von schweissverbindungen - Google Patents

Heizvorrichtung fuer die waermebehandlung von schweissverbindungen

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DE8025063U1 DE19808025063 DE8025063U DE8025063U1 DE 8025063 U1 DE8025063 U1 DE 8025063U1 DE 19808025063 DE19808025063 DE 19808025063 DE 8025063 U DE8025063 U DE 8025063U DE 8025063 U1 DE8025063 U1 DE 8025063U1
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Description

Die Erfindung betrifft eine verförmbare Heizvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1; derartige Heizvorrichtungen werden insbesondere zur Wärmevorbehandlung und zur Wärme" nachbehandlung von Schweißverbindungen eingesetzt/ können jedoch auch für andere Wärmebehandlungen Verwendung finden*
Es sind Heiz vorrichtimgen bekannt/ in denen ein isolierter Widerstandsdraht entweder einfach oder in Form einer Doppelschleife in Serpentinenform gelegt ist, wobei die Serpentinenform durch eingeknüpfte oder eingewobene Bänder oder Drähte aus wärmebeständigem Material gehalten wird* Beispielsweise wird jede Windung des isolierten Widerstandsdrahtes bei einem Hin- oder Herweg der Serpentinenform von Metallbändern oder -drähten über- bzw. unterkreuzt/ wobei wie bei einem Gewebe mit Leinenbindung die Metallbänder oder -drähte als Kettfäden dienen. Zusätzliche/ als Schußfäden dienende Metalldrähte oder Bänder verstärken den Aufbau zwischen den Windungen der Serpentinenform Und bilden Webkanten auf beiden Seiten der Heizvorrichtung Die fertige Einheit ist in gewisser Weise verformbar und kann allein oder mit anderen gleichartigen Einheiten zusammen benutzt werden, um beispielsweise einen geschweißten Stoß zwischen zwei kreisförmigen Rohrabschnitten zu umgeben. Der Aufbau ui d die Verformbarkeit dieser Vorrichtungen erlauben ihren Einsatz zur Wärmebehandlung von verschieden geformten Gegenständen, jedoch haben sie zwei Hauptnachteile, die erstens in der relativ kostspieligen Herstellung liegen, da die \farr±htungen entweder von Hand geknüpft oder gewoben oder an einer Spezialmaschine hergestellt werden müssen, die zur Behandlung von Metallbändern und -drahten geeignet 'ist; zweitens steht die Gesamtabmessung der Vorrichtung in Bezug auf Länge und Breite fest, wenn die Vorrichtung hergestellt ist. Wenn beispielsweise eine Mehrzahl von solchen Vorrichtungen nebeneinander um eine Umfangsnaht aufgelegt wird,
muß entweder die Größe der Vorrichtung so ausgewählt werden/ daß in Ümfahgslänge kein Restspalt übrig bleibt/ oder es ist eine überdeckung zwischen der ersten und der letzten Vorrichtung nötig/ um einen solchen Spalt zu verhindern*
Damit stellt sich der Erfindung die Aufgabe/ eine Vorrichtung der genannten Gattung zu schaffen/ die bei wenig aufwendiger Herstellung eine Veränderung von Breiten- bzw.Längenabmessung der fertigen Vorrichtung erlaubt*
Die Aufgabe wird gelöst mit einer verformbaren Widerstandsvorrichtung nach Anspruch 1.
Das vorzugsweise wärmebeständige Material für die Klammern kann etwa nicht rostender Stahl sein; der gewünschte Abschnitt aus isoliertem Widerstandsdraht kann nach Belieben in die erforderliche Serpentinengestalt von Hand gebracht werden und dann werden die Klammern von Hand zwischen den einander benachbarten Schenkeln der Serpentinenform abstehend versetzt angebracht. Die Verformbarkeit des Drahtes und die gegeneinander versetzten Stellungen der Klammern ermöglichen es, die Länge der Heizeinheit, gemessen über die Gesamtlänge der Schenkel des Serpentinenweges zu ändern, in den die Verbindungsstellen ziehharmonikaartig auseinandergezogen oder zusammengedrückt werden. Auf diese Weise kann die Länge einer Heizvorrichtung um etwa +10% geändert werden. Die so hergestellte Heizvorrichtung kann auch in Längenwie in Breitenrichtung gekrümmt oder gefaltet werden. Diese Verformungen können leicht von Hand herbeigeführt werden, um die Heizvorrichtung in ihrer Form oder Abmessung nach den 'jeweiligen Anforderungen zu verändern.
Dabei wird durch den Wegfall des Handwebens oder der Spezialwebmaschine eine Verbilligung der Herstellung der Heizvorrichtung erreicht und es ist dazu eine Anpassung von
Breite bzw. Länge für den jeweiligen Einsatzzweck leicht möglich« Mach der Verwendung können die Klammern wieder ent" fernt und der Miderstandsheizdraht kann für andere Zwecke welter eingesetzt werden/ indem er beispielsweise als Wicklung Um ein Rohr aufgebracht wird oder in eine Serpentinenform mit anderen Abmessungen gebracht wird* Bei der Verwendung von mehreren Heizvorrichtungen für die Wärmebehandlung von Rundrohren kann ohne Schwierigkeiten durch Anpassung von Breite bzw.Länge der einzelnen Heizvorrichtungen eine spalt- und Überlappungsfreie tJberdeckung des Rohrumfanges mit mehreren Heizvorrichtungen erreicht werden. Dabei muß nicht auf die genaue Ausgangslänge der Heizvorrichtungen für Rohre unterschiedlichen Durchmessers geachtet Werden.
Es ist dabei nicht notwendig, dem Benutzer fertige, verwobene Heizvorrichtungen zuzuliefern, sondern es können Längen von isoliertem Widerstandsdraht und Klammern (dazu wahlweise eine veränderbare Legeform für den Serpentinenweg) vorrätig gehalten werden, womit schnell eine oder mehrere Vorrichtungen der erforderlichen Abmessung und Form hergestellt werden können.
Als Heizdreht kann isolierter Draht bekannter Art verwendet werden, der durch eine Außenabdeckung aus wärmebeständigem Drahtgeflecht geschützt ist. Ein solcher Draht ist dann im allgemeinen ohne elastische Rückverformung in eine selbsttrctgende Struktur in Serpent inen form zu bringen. Die Klammern' sind erforderlich, um die Form bei der Verbringung der Vorrichtungen, beispielsweise beim Auflegen um Rohre öder andere Gegenstände, zu halten. Besonders vorteilhaft /Sind dabei Vorrichtungen gemäß den Ansprüchen 2 und 3.
\ Bei Verwendung von Klammern gemäß Anspruch 4 kann der j Draht einfach in jeden offenen Endabschnitt eingelegt
lind die Schleife dann entweder von Hand öder duröh ejil handbetätigtes Druckwerkzeug, beispielsweise eine entsprechend geformte Druckzange geschlossen werden* Der Draht kann in Serpent inen form mit Hilfe einer anpaßbäreri Lehre oder Legeform gebracht werden/ auf der Vorrichtungen mit unterschiedlichen Abmessungen hergestellt werden können. Eine solche Grundform kann eine Grundplatte
\ halten* auf der entfernbar in Abstand Teile aufsteckbar \ sind, um eine Stütze für den isolierten Draht zu ergeben, der in Serpentinenform vor dem Aufbringen der Klammern Um diese Teile gelegt wird. Die entfernbaren Teile dienen als Endpfosu.en, um welche die Endschleifen der Serpentinenj form jeweils geschlungen werden. Die entfernbaren Teile / können Aufsteokrippen sein, es können jedoch auch fest-^ stehende Rippen an der Grundplatte vorgesehen sein, die : dann mit entfernbaren Teilen in Form von Endstützen zusammenwirken. In jedem Fall bestimmen benachbarte Rippen Nuten, in die Abschnitte des isolierten Drahtes eingelegt werden können. Die Rippen werden vorzugsweise mit Einschnitten versehen, um die Klammern aufzunehmen. Die entfernbaren Teile und die Klammern werden zum Aufstecken mit Bohrungen versehen, so daß sie auf feststehende oder versetzbare Stifte in der Grundplatte aufgesetzt werden können.
Wird der isolierte Widerstandsdraht entsprechend Anspruch 5 in Haarnadelform zu einem Doppelstrang vereinigt, so entsteht eine Heizvorrichtung, deren Stromzuführungs-Endabschnitte an einer Seite derVoniditung abstehen, so daß ein Anschluß an die Stromversorgung erleichtert wird.
Ausführungsbeispi^le der Erfindung werden anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Heizvorrichtung aus einem zu einem Doppelstrang gelegten isolierten Widerstandsdraht, der in Serpentinenform gelegt ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Lehre oder Legeform zur Herstellung einer Heizvorrichtung, wobei hier ein Einfachstrang eines isolierten Widerstandsdrahtes in einen Serpentinenweg gelegt ist,
Fig. 3 und 4 eine bei den Heizeinheiten nach Fig. 1 und 2 verwendete Klammer in Kantenansicht bzw. Draufsicht,
Fig„ 5 einen Schnitt durch die Auflagestelle einer Klammer in der Lehre nach Fig. 2,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer von Hand verformten Heizvorrichtung,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Verwendung des Widerstandsdrahtes in Doppelstrangform zur Bildung einer Spirale, und
Fig. 8 einen schematischen Schnitt durch einen bei der Heizvorrichtung nach Fig. 1 und 2 verwendbaren Anschluß zur Verringerung der Wärmeableitung.
'Eine vollständige Heiavorrichtung ist in Fig. 1 dargestellt. Sie enthält ein gefaltetes Stück eines isolierten WiderstandsdrahteS/ das in eine Serpentinenform 2 gelegt wurde. Das Mittelstüek 3 des gefalteten Abschnitts oder der gefalteten Länge aus Draht 1 bildet eine Ecke der Ausbildung
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oder Matte 2 und das freie Ende des Drahtes 1 steht an der entgegengesetzten Seite der Ausbildung 2 ab und ist mit jeweiligen Verbindern 4a und 4b verbunden. Die Serpentinenform ^enthält eine Reihe von Schleifenpaaren 3a an jeder Seite der Serpentinenform 2. Die Schenkel 3b zwischen den Schleifen 3a sind durch eine Vielzahl von Klammern 5 jeweils miteinander verbunden. Die Klammern sichern benachbarte Schenkel des Drahtes 1, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, und sind gegeneinander versetzt so angeordnet, daß die Serpentinenform aufrecht erhalten wird. Einige derartige Klammern 5a dienen zur Befestigung benachbarter Abschnitte der Endzeile des Drahtes 1, so daß ein ordentlicher Anschluß-Endabschnitt für die Heizvorrichtung entsteht.
Der isolierte Draht 1 besteht allgemein aus einem Mittelkern aus Widerstandsdraht, der nicht elastisch verformbar j ist und durch einen isolierenden Mantel umgeben wird. Die Isolation wird durch eine Außenhülle aus einem Geflecht aus wärmebeständigem Draht geschützt, das gleichfalls nicht elastisch verformbar ist. Als brauchbar hat sich beispielsweise ein mehrsträngiger Nickelchrom-Drahtkern erwiesen mit einem Kerndraht, der einen Widerstand von 0,2756 Ohm/m (0,084 Ohm/ft) besitzt, bei einem Durchmesser von 0,574 mm (0,0226 inch), auf den sechs Stränge Nickelchromdraht mit einem Durchmesser von 0,523 mm (0,0206 inch) | rechtsläufig aufgewunden sind, worauf 12 Stränge eines Nickelchromdrahtes mit gleichem Durchmesser gegenläufig aufgewickelt sind. Der so vorbereitete Kern wird dann in einem Ofen mit gesteuerter Atmosphäre angelassen, um --die Federkraft herabzusetzen. Der Kerndraht wird dann mit einem vorbereiteten Material isoliert/ das grundsätzlich aus einer chemisch behandelten Glasfaser in Schnurform besteht. Die Schnur wird normalerweise in zwei Schichten um den Leiter gewebeartig aufgebracht. Darauf wird
ein Gewirk aus 16 Gruppen von Nickelchromdraht mit einem Durchmesser von 0,193 mm (0,0076 Zoll) mit 8 Drähten pro Gruppe eiuf gebracht.
Die Verbinder 4a und 4b besitzen vorteilhafterweise einen speziellen Aufbau, um die Wärmeübertragung zwischen den Enden des Drahtes 1 und den Zuleitungen zu vermindern. Die Zuleitungen sindmfcüblichen Klemmenstiften versehen, die in nicht gezeigten Sockeln einer üblichen Leistungsquelle, beispielsweise eines nicht gezeigten Schweißstromgenerators eingesteckt sind. Die Verbinder 4a und 4b sind so aufgebaut, wie es Fig. 8 zeigt. Der Kern 20 des isolierten Widerstandsdrahtes ist an dem ca. 8 cm (3 inch) langen Endabschnitt mit eini-an. Silberlot 21 überzogen. Die Isolation 22 und die Schutzdeckschicht 2 3 werden vom Ende des Drahtes
1 aus zurückgeschnitten und mit einem Schutzband 24 aus nicht rostendem Stahl umgeben. Das freigelegte, mit Silberlot bedeckte Ende des Drahtes 1 erstreckt sich durch einen keramischen Stufwnring 25, der in das Ende einer keramischen Isolationshülse 26 paßt. Das Endkernstück des Drahtes 1 wird in einer Bohrung 27a in einer Weichstahlmanschette 27 aufgenommen, die eingebördelt oder verstemmt werden kann. In einer weiteren Bohrung 27b dieser Manschette ist das Ende eines Leiters 28, beispielsweise eines aus Kupfer bestehenden Schweißkabels mit einem Durchmesser von 16 mm, eingesetzt. Der Leiter 28 besitzt eine Isolierdeckschicht 29 und ist durch eine Weichstahl-plattierte Halteklammer 30 gesteckt. Das Halteband 24, die Manschette
2 7 und die Halteklammer 30 sind so eingebördelt oder gequetscht, daß die durchtretenden oder eingesteckten
,''Teile klemmen. Zwischen der Halteklammer 30 und dem Sicherungsband 24 besteht ein genügend großer Abstand zur Aufnahme der keramischen Stufenscheibe 25 und der Hülse 26, die dadurch aneinander gehal'.-en sind.
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Der in Fig. 8 gezeigte und soeben beschriebene erfindungsgemäße Verbinder ergibt eine Art von "Kaltverbindung", durch welche die
Wärmeübertragung zwischen dem Draht 1 und dem Kupferleiter 28 herabgesetzt wird. Dadurch wird ein typisches Problem beseitigt, das bei der Verbindung einer Heizvorrichtung mit einem Kupferzuleitkabel entsteht. Wenn beispielsweise ein Nickeldrahtkern mit einem Kupferleiter nur durch Verquetschen verbunden ist, tritt eine Erhitzung proportional zum Quadrat des durchgeleiteten Stromes und dem Widerstand der Quetschstelle auf. Da bei den dadurch eizeugten Temperaturen das Kupfer oxidiert und gleichzeitig spröde wird, führt eine solche Verbindung normalerweise zu einer Unterbrechung des Kupferleiters cn oder in der Nähe der Quetschstelle. Die Temperatur an der Queuschstelle kann durch Verwendung einer großen dickwandigen Quetschmanschette und eines Zuführkabels mit großem Querschnitt verringert werden, so daß sich eine Wärmesenke ergibt, um die Temperatur an der Verbindungsstelle zu verringern; dadurch wird jedoch nur eine unwesentliche Verbesserung erreicht und es wird zusätzlich das Gewicht der Einheit vergrößert und die Flexibilität verringert. Durch die angegebene Verbindung, bei der der Widerstand im Vergleich zum Nickelchromkern des Verbindungsendeü des isolierten Draht 1 gesenkt wird und gleichzeitig die hohe Wärmeverträglichkeit erhalten bleibt, ist dieses Problem gelöst. Ein Rein-Nickelkern
könnte ebenfalls verwendet werden, jedoch besitzt Nickel den Nachteil, daß es sehr anfällig für Verunreinigungen auf Schwefelbasis bei hohen Temperaturen ist. Das ergibt Probleme, wenn die Heizvorrichtungen in petrochemischen Anlagen betrieben werden. Es wird deshalb vorzugsweise der elektrische •^Widerstand des Verbindungsendes des Drahtes 1 durch Aufbringen eines Silberlotes herabgesetzt, das das Verbindungsende eines mehrsträngigen Widerstandsdrahtes imprägniert und bedeckt. Der in Fig. 8 dargestellteund oben beschriebene
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Verbinden kann außer bei der hier beschriebenen Heizvorrichtung auch bei anderen Heizvorriahtungen oder Heizdrähten verwendet Werden*
Eine Vielzahl der Heizausbildungen oder -Matten 2 nach Fig. 1 kann nebeneinander angeordnet Werden/ um beispiels= weise ein Band auszubilden, das zwei kreisförmige verschweißte Rohrabschnitte umgibt. Das Band umgibt die Schweißstelle und ist nochmals durch Decken aus keramischen Fasern abgedeckt, um die Wärmeabstrahlung zu verringern. Die Heizvorrichtungen können je nach Art des verwendeten Schweißstromgenerators in Reihe oder parallel angeschlossen werden, so daß sie die erforderliche Temperatur für die Wärmebehandlung oder für das Anlassen der Schweißstelle erreichen.
In den Fig. 2 bis 5 wird die Herstellung einer Heizvorrichtung beschrieben, wobei diesmal eine einfache Länge isolierten Drahtes in Serpentinenform gelegt wird. Prinzipiell kann auf gleiche Weise die in Fig. 1 dargestellte Heizvorrichtung mit einer zurückgefalteten Länge aus Widerstandsdraht hergestellt werden.
Bei der Herstellung wird eine einstellbare Lehre oder Legeform 7 nach Fig. 2 verwendet, die eine Grundplatte umfaßt, auf der eine Vielzahl von nach oben stehenden Stiften 9 vorgesehen sind, um entfernbare Endstücke 10 und Klammern 5 aufsetzen zu können. Die Endstücke sind jeweils mit zwei Bohrungen 11 zur Aufnahme jeweiliger Stifte 9 versehen, um ein Verschwenken des jeweiligen Endstückes gegenüber der Grundplatte 8 zu verhindern. Jedes Endstück ist in Form eines Klotzes mit einer konvexen Endfläche 12 ausgebildet, und der isolierte Widerstandsdraht 1 wird um die konvexe Endfläche geführt, um jeweilige
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Schleifen 3ä äft den Kanten der Serpentinenform auszubilden* Die Endstücke sind in ifegelmäßigen Abständen in eiiiei? linken Reihe 1Öa Und einer rechten Reihe 1Öb gegeneinander Versetat angebracht. Die jeder Reihe 1Öa Und 1Öb benach^ bart liegenden Stifte 9 sind in Zeilen angeordnet, so daß die Lage der Endstücke 1Ö je nach der gewünschten Breite der fertigen Heizeinheiten verändert werden kann*
Eine Reihe von Rippen 13, die sich abwechselnd gegeneinandeif versetzt von den Seitenkanten der Legeform 7 her erstrecken^ sind gleichfalls mit der Grundplatte verbunden. Die Rippen sind in regelmäßigen Abständen angeordnet, welche durch die erforderliche Breite bestimmt sind,die in diesem Falle ein wenig größer als der Durchmesser des Schleifenab-^ Schnitts 3a des isolierten Heizdrahtes 1 ist. Die Rippen erstrecken sich jeweils in Richtung des zugehörigen Endstücks in den Reihen 10a und 10b und jede Rippe ist in ihrer Länge mit einer Reihe von Vertiefungen und Einschnitten 14 versehen. Wie in Fig. 5 am besten zu sehen, ist in jedem Einschnitt ein Stift 9 vorhanden zur Aufnahme jeweiliger Klammern 5. Die Klammern 5 sind im einzelnen in den Fig. 3 und 4 gezeigt und besitzen in der dargestellten Weise eine Bohrung 15 zur Aufnahme des jeweiligen Stiftes 9. Durch die Anordnung der mehreren Einschnitte 14 kann die Lage der Klammern 5 beliebig angeordnet werden, wie es die Abmessungen der Heizvorrichtung erfordern durch Einstellung der Lage der Endstücke 10 in den Reihen lOa und 10b.
Auf diese Weise wird durch benachbarte Rippen 13 jeweils .--'eine Nut bestimmt, in der die Querabschnitte des isolierten Widerstandsdrahtes 1 aufgenommen werden, und die Endstücke 10 dienen als Stützen, um welche die Endschleifen 3a geformt werden.
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Nach den Pig* 3 und 4 besteht jede Klalmner 5 aus einem Streifen/ der aus nicht rostendem Stahl gefertigt ist urä enthält ein Mittelstück 17 sowie an beiden Enden je eine offene öse öder Schleife 18 bzw* 1R4 Nachdem der isolierte Widerstandsdraht in die jeweiligen Schleifen oder offenen Ösen 18 und 19 eingeführt sind, werden diese in die in FIg. 3 strichpunktiert eingezeichnete Form geschlossen. Die Klammern können dabei entweder von Hand oder mit Hilfe eines Druckwerkzeuges, beispielsweise einer Druckzange geschlossen werden. Nach dem Schließen aller Klammern in der Legeform wird die Heizvorrichtung entnommen. Die Endverbinder 4a und 4b können entweder vor dem Anbringen der Klammern oder nach diesem Vorgang an den Enden des Drahtes 1 befestigt werden. Der Aufbau und das Verfahren beim Anbringen der Endverbindungen ist dem Fachmann bekannt und wird nicht weiter erläutert.
|; Die beschriebene Legeform kann zur Verwendung bei einer gefalteten Länge aus isoliertem Widerstandsdraht 1 zur Herstellung der Heizvorrichtung nach Fig. 1 abgeändert werden. In diesem Fall wird der gegenseitige Abstand der Rippen 13 erhöht, um die entstehenden Doppelschleifen aufzunehmen. Die Rippen können, um den Seitenabstand anzupassen, entfernbar an der Grundplatte 8 angebracht werden.
Die Heizvorrichtungen nach Fig. 1 oder 2 können nach der Entnahme von Hand weiter verformt werden, um die Länge um 10% zu vergrößern oder zu verringern, da, wie bereits erwähnt, ein für sich verformbarer isolierter Widerstandsdraht verwendet wurde und zur Verbindung der Abschnitte .--'des Widerstandsdrahtes miteinander an versetzten Stellen angebrachte Klammern 5 verwendet wurden. Fig. 6 zeigt schematisch eine Verformung der entstehenden Heizeinheit durch Dehnen, d.h. durch Halten der jeweiligen Enden und Ziehen an den Enden nach außen. Die Mittelabschnitte
werden voneinander weg gezogen/ po daß sich eine Vergrößerte Lange der Heizvorridhbüng ergibt. Umgekehrt kann die Länge der Heizvorrichtung auch verringert werden/ indem die Seiten nach innen aufeinander au gedrückt werden/ bo daß sich die Zwischenabschnitte zueinander verbiegen. Diese Art von Dehnung und Stauchung ist bei den gewebten Heizvorrichtungen nach dem Stand der Technik nicht möglich* Dabei ergibt dieses Dehnen oder Stauchen der Vorrichtungen von Hand einen sehr erheblichen Vorteil, da die Vorrichtungen schnell an Ort und Stelle abgeändert werden können, um kleine Änderungen in den Gesamtabmessungen der Aufbauten/ die wärmebehandelt werden sollen, auszugleichen. Es kann vorkommen, daß eine Vielzahl von Heizvorrichtungen nicht genau um die Seiten eines bestimmten Aufbaus paßt und dann kann eine oder können mehrere Einheiten gedehnt oder gestaucht werden/ um den entstandenen Spalt zu überbrücken bzw, ein überdecken zu verhindern. Auch dann, wenn beispielsweise Rohrabschnitte mit sich im Bereich einer Schweißung ändernden Durchmessern vorhanden sind, können die beschriebenen Heizvorrichtungen so passend gemacht werden, daß eine Seite gestreckt und die andere gestaucht Wird. Es ist in der Wärmenachbehandlung von Schweißungen wichtig, eine gleichförmige, lückenlose Heizung aufzubringen, da sonst schädliche thermische Gradienten in dem Werkstück entstehen, und andererseits Überlappungen zu vermeiden, die örtliche Überhitzungen verursachen können und die Dienstzeit der Heizvorrichtung verringern können.
In Fig. 7 ist schematisch dargestellt, wie eine Heizvorrichtung der beschriebenen Art in eine andere Ausführung urti-.^gewandelt werden kann, in der der Draht 1 zunächst zu einer Schleife gedoppelt und dann spiralförmig aufgewunden wird. Dabei werden die gleichen Arten von Klammern 5 verwendet, um benachbarte Heizdrahtabschnitte miteinander zu verbinden.
Damit entsteht eine verformbare Heizvorrichtung mit einem J-
ti isolierten Widerstandsdraht, der in eine vorbestimmte |
Form, z.B. in Serpentinenform gebracht wird und nur durch Klammern zusammengehalten wird. Die Klammern sind streifen-
artig hergestellt und erhalten an jedem Ende offene ösen oder | Schleifen zur Aufnahme des isolierten Drahtes. Die offenen | ösen oder Schleifen werden von Hand oder durch ein Druckwerk- | zeug nach der Aufnahme des isolierten Drahtes geschlossen·. Mit einer Legeform oder·Lehre aus einer Grundplatte und einer Reihe von versetzbaren Rippen sowie Windungspfosten oder -klotzen kann die Heizvorrichtung besonders einfach in der vorbestimmten Form gelegt werden, wobei die versetzbaren Rippen und Klötze eine Einstellung der Breite und der Länge der entstehenden Heizvorrichtung erlauben. Die Heizvorrichtung ist von Hand nach der Herstellung so verformbar, daß die Länge in begrenztem Ausmaß vergrößert oder verkleinert werden kann. Es wird auch ein Verbinder angegeben, um die Wärmeüberleitung von der Heizvorrichtung zu einem Zuleitungskabel zu verringern. Dabei wird der Endabschnitt des Widerstandsdrahtes mit Silberlot bedeckt und getränkt und in einer Quetschhülse mit einer Kupferzuleitung verbunden.
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Claims (5)

  1. Schutzansprüche
    Verformbare Heizvorrichtung mit einem serpentinenförmig gelegten verformbaren isolierten Widerstandsdraht, dadurch gekennzeichnet , daß benachbarte Strange (3b) des serpentinenförmig gebogenen Widerstandsdrahts (1) durch aus einem von Hand oder durch ein handbetätigtes Werkzeug verformbaren Material bestehende Klammern (5) verbunden sind und daß an jedem Strang Wenigstens sine Klammer (5) zur Verbindung mit jedem benachbarten Strang (3b) vorgesehen ist, wobei von den Randbereichen (3a) her in etwa gleichem Abstand Vorgesehene Klammern aufeinanderfolgend abwechselnd mit dem einen bzw. dem anderen Nachbarstrang (3b) verbunden sind.
    MANItZ PINStERWAU) HEYN MORfftH fy*ÖMU,rtÖy£fl2i' ftdi&Rt-KÖOf&lrjASSE 1 tEL (089)324211 tElEX 05-29 B72 PMMF
    GHAMKOW ROtEHMUND'iOOOSTUttGArtt So (BAD CANNStAtt) EEELBEHGStH 23/25 tEL (0711)567261 ZENtHALKASSE BAYEH VOÖ<Sa}VN)<Efi MÜNCHEN iKÖNtOHUMitEfl 7 ä7Ö POStSCHECK MÜNCHEN 77062-β05
  2. 2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß von der Mitte eines jeden Stranges (3b) ausgehend die Klammern (5) abwechselnd zur Verbindung mit dem einen bzw. dem anderen Nachbarstrang vorgesehen sind.
  3. 3. Heizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch in der Mitte eines jeden Stranges eine zu dem anderen benachbarten Strang (3b) als die benachbarten Klammern (5) führende
    (5) vorgesehen
  4. 4. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß jede Klammer aus einem Streifen des verformbaren Materials besteht, dessen Enden zu offenen Schleifen (18, 19) zurückgeschlagen sind, in die jeweils Abschnitte des Widerstandsdrahtes O) eingelegt sind.
  5. 5. Heizvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit als Doppelschleife in Serpentinenform gelegtem Widerstandsdraht, dadurch gekennzeichnet , daß auch die Endabschnitte des Widerstandsdrahtes
    (1) durch gleichartige Klammern (5a) miteinander verbunden sind,,
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