DE8024681U1

DE8024681U1 - Filmkassette, insbesondere fuer roentgenfilme

Info

Publication number: DE8024681U1
Application number: DE19808024681
Authority: DE
Original assignee: Rego Gollwitzer & Co Kg 8900 Augsburg GmbH
Current assignee: Rego Gollwitzer & Co Kg 8900 Augsburg GmbH
Priority date: 1980-09-15
Filing date: 1980-09-15
Publication date: 1980-12-11

Description

it««· ti · « «« 4

tit t i t t i . .

• Ill . 11 « · . .

* tit t i t t t t ti

t t ■ '

5539

pI't E Ν^#ΤΑ^#Ν\Λ/Α·ί.Τ ε '··"-* ^\

DRYING, R. DÖRING - 3 - DlPL.*PHYS. DR₁ J.

BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN

REGO GollwitZer GmbH & Co, KG

Dillinger Weg 8 8900 Augsburg

"Filmkassette, insb, für Röntgenfilme"

Die Erfindung betrifft eine Filmkassette, insb. für Röntgenfilme mit einem den Film aufnehmenden Teil und einem Abdeckteil.

Filmkassetten für Röntgenfilme sind seit langem und in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, An solchen Kassetten werden für den Gebrauch höhe Anforderungen gestellt, Diese betreffen die Formstabilität und eine hohe Festigkeit auch gegen Stoß und Sturz. Außerdem sollen sie den Film lichtdicht einschließen, wobei ein die Lichtdichtigkeit gewährleistender Verschluß vorgesehen sein soll. Darüber hinaus sollen die Kassetten billig und leicht herzustellen sein, nur ein geringes Gesicht aufweisen und vor allem auch für die verwendete Strahlung eine hohe Durchlässigkeit aufweisen, um die Strahlenbelastung der Patienten zu vermindern.

Es ist Aufgabe der Erfindung eine Filmkassette der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß sie den ver-

Il I

4 4 4 · 4 4 4 4 4

w 4 " schiedenen Anforderungen in optimaler Weise genügt.

Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß der Abdeckteil eine bis auf einen EinschubschÜtz auf einer Schmalseite allseitig geschlossene Hülle und der den Film aufnehmende Teil als durch den Einschubschlitz einführbarer Schieber ausgebildet sind, wobei wenigstens die Hülle aus einem geschäumten Kunststoff besteht. |

Aufgrund dieser Ausbildung ergibt sich eine einfache lichtdichte Abdichtung für den Film, da die Kassettenhülle nur im Bereich des Einschubschlitzes an einer Längsseite offen ist. An allen änderen Schmal- und Flächenseiten ist dagegen die Hülle einstückig ausgebildet und vollständig geschlossen, so daß Vor-

kehrungan zur Lichtabdichtung nicht getroffen zu werden |

brauchen, Durch die HUllenform ergibt sich eine außerordentlich

I hohe Festigkeit und Formstabilität, so daß die Kassette auch | höheren Belastungen und Beanspruchungen, insb. auch Stößen und Stürzen gut widerstehen kann. Außerdem ist die Hülle, die ganz aus geschäumtem Kunststoff besteht, außerordentlich leicht, so daß auch von daher Stöße oder Stürze nur geringen Einfluß haben. Vor allem bietet die Hülle nur eine sehr geringe Strahlen-'absorbtion, so daß die Strahlung optimal für die Belichtung des Filmes ausgenutzt werden kann.

Das Einbringen des Filmes in die Hülle erfolgt durch einfache Weise mit Hilfe eines in den Einschubschlitz einschiebbaren Schiebers. Dieser dichtet gleichzeitig die Schlitzseite der

Hülle lichtdicht ab und Verbindet die den Einschubschlita be-J grenzenden Ränder der* Hülle formschlüssig miteinander, so daß f im geschlossenen Zustand der Kassette die Stabilität der Hülle noch zusätzlich durch den eingeschobenen Schieber verstärkt

Wirdi Der Schieber weist zweckmäßigerweise eine Auflageplatte für den Film auf und besteht seinerseits aus Kunststoff. Auch hier kann es sich Um einen ausreichend stabilen geschäumten Kunststoff handeln. Es ist aber auch zweckmäßig den Schieber aus einem kohlefaserverstärktem Kunststoff herzustellen, der für seine geringe Strahlenabsorbtion bekannt ist. Zur Sicherung des Filmes in seiner Lage auf dem Schieber ist der Bodenplatte des Schiebers noch eine federnde Abdecklamelle zugeordnet, die mit dem Schieber fest verbunden ist und zur planen Auflage auf die Auflageplatte.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 die Kassette in Ansicht auf eine der kurzen Schmalseiten .

Figur 2 eine Draufsicht auf die Kassette.

Figur 3 die Kassette im Ausschnitt, und zwar in einer Querschnittsdarstellung .

* (I I I Ii < α «» 4«

'· < II«« 4 i i <

«III ■ I« « c<« ·

< 'i I i I « · ί it <

II.· .| if „t mi

a 5 a

Figur A eine Stirnahsicht des Schiebers in Vereinfachte!⁴ Dar = stellung und

Figur 5 einen horizontalen Schnitt durch die Hülle» wobei Teile des Schiebers zu erkennen sind.

Die Filmkassette 1 besteht aus einer Hülle 2 und einem in die Hülle einschiebbaren Schieber 3. Die Hülle 2 weist die für Kassetten übliche rechteckform auf und ist allseitig einstückig geschlossen ausgebildet, mit Ausnahme eines Einschubschlitzes (Figur 3) an einer Schmalseite, vorzugsweise an einer längeren Schmalseite, Die Hülle ist vollständig aus geschäumtem Kunststoff, insb. durch und durch schwarz gefärbtem Polyurethanschaum hergestellt, wobei im Bereich der den Einschubschlitz begrenzenden Ränder oder auch nur an den Randecken Einsatzteile aus festerem oder härterem Material, z.B. Kunststoff oder Metall eingesetzt oder eingeklebt werden können»

Die Oberseite der Hülle kann durch eine Reihe von Vertiefungen 5 gekennzeichnet sein, welche die Oberseite der Kassette von der Unterseite unterscheidet, das Aussehen verbessert und auch die Griffigkeit der Kassette erhöht. Die Vertiefungen 5 auf der Oberseite k können auch in anderer Umrißform vorgesehen sein.

Die den Einschubschlitz an der Schmalseite begrenzenden Ränder der Hülle können, wie bei 11 und 12 gezeigt, gegeneinander versetzt sein_s so daß eine abgestufte Auflagefläche 13 auf der Hüllenunterseite gebildet wird. Dies erleichtert das An-

aiii * » ί *

Ml

ti·» »f«r V

setzen des Schiebers 3 für das Einschieben in den Einschubschlitz und erleichtert somit die Handhabung der Kassette. Außerdem können die Längsränder 11 und 12 keilförmig oder schräg ausgebildet sein, um mit einer Randleiste des Schiebers formschlüssig und verriegelnd zusammenzuwirken. Die Einschubkammer 10 für den Schieber erstreckt über den größten Teil der Ausdehnung der Hülle 2 und weist eine lichte Höhe auf, die an die Form des Schiebers angepaßt ist, so daß der Schieber leicht aber weitgehend spielfrei in der Hüllenkammer 10 aufgenommen wird.

Der Schieber kann grundsätzlich den in Figur k vereinfacht dargestellten Aufbau aufweisen. Zu diesem Zweck weist er eine relativ steife Schieberplatte 15 auf, die entlang ihrem Rand eine Randrippe 18 aufweist, welche zusammen mit der Griffleiste 3 eine Aufnahme zur Einlegung des Filmblattes bildet, Die Randrippe 18 kann an geeigneter Stelle, z.B. bei 19 in figur 5 unterbrochen sein, um das Entnehmen des Filmes aus dem Schieber zu erleichtern, Die Grundplatte 15 besteht zweckmäßigerweise aus Kunststoff, Es kann sich hierbei um einen geschäumten Kunststoff von höherer Festigkeit als der Kunststoff der Hülle 2 handeln. Statt dessen kann es sich aber auch um einen durch Kohlefasern verstärkten Kunststoff handeln, In der Bodenplatte ist eine Vertiegung 16 zur Aufnahme des Filmes vorgesehen. Zweckmäßigerweise ist einstückig mit der Bodenplatte die Randleiste 3 verbunden, Diese kann Verriegelungsäusnehfnungen 18 und 19 aufweisen, die über die den Ein<schubschlitz begrenzenden Ränder 11 und 12 der Hülle 2 greifen, wenn die Kassette geschlossen ist, In die Randleiste 3 und die

II Il «.I «I Il I

I If Il Il I «#«f

JIII *<»*·. # « I

« · ■ t

Ränder der Hülle können Magnetteile eingebaut sein, welche eine Sicherung des Schiebers in der eingeschobenen Stellung übernehmen. Statt dessen kann auch ein Schnappverschluß vorgesehen

Mit dem der Randleiste 3 abgewandten Ende der Schieberplatte kann zweckmäßigerweise eine elastisch biegsame Lamelle IT fest verbunden sein, die bei herausgenommenem Schieber selbsttätig aufspringt, wie dies Figur A zeigt, so daß der Film eingelegt werden kann, während sie sich beim Einschieben des Schiebers in die Hülle fest auf den Film preßt und unter Abstützung an der Innenfläche der Hüllenkammer 10 die satte Auflage des Filmes in der Aufnahme 16 gewährleistet. Statt dessen kann aber auch eine lose Lamelle 17 verwendet werden.

Die Kassette ist außerordentlich einfach und leicht herzustellen und damit auch billig. Sie ist von geringem Gewicht und läßt sich leicht handhaben. Sie weist eine hohe Strahlendurchlässigkeit auf und erweist sich auch bei dem rauhen Betrieb in Röntgenstationen oder Kliniken als hinreichend widerstandsfähig und bruchsicher.

M II 111 Il Il I

t I I I I I t I 1441

III I III III Il I

ifill 414*4 I

Claims

■ ■I ··« ■ · 4» ·

ι ιι· ι et· ι · · · ·

DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE

BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN

Ansprüche

1. Filmkassette, insb. für Röntgenfilme, mit einem den Film aufnehmenden Aufnahmeteil und einem Abdeckteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckteil (2) eine bis auf einen Einschubschlitz auf einer Schmalseite allseitig geschlossene Hülle und der den Film aufnehmende Teil (3, 15,17) als durch den Einschubschlitz einführbarer Schieber ausgebildet sind, wobei wenigstens die Hülle (2) aus geschäumtem Kunststoff besteht.

2. Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber eine Schieberplatte (15) aus Kunststoff aufweist.

3. Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (2) aus geschäumtem Polyurethan besteht.

A. Filmkassette nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (15) und Teile von der Hülle (2) aus einem kohlefaserverstärktem Kunststoff bestehen.

Il t t Hi t I 14 I

I I * Il Il i I III

Il * < III*·· ·4 Ι

4 14 I I Mtl I «4 « I

II··! I · 4 · I I

• Ψ * » I! »· t» ι

• lift > ι ,

ill 1 1 1 1 I ψ 11

I Il I III

• > 1 1 > Il Il ι

-Z-

5. Filmkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Einschubschlitz begrenzenden Hüllenränder (11,12) lippenförmig ausgebildet sind und der Schieber (3,15) eine die Lippen in der Schlitzstellung aufnehmende Randleiste (3) aufweist.

6. Filmkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Hülle im Bereich des Einschubschlitzes unter Bildung einer Auflagestufe (13) für den Schieber (3,15) gegeneinander versetzt angeordnet sind und dj.e Randleiste (3) des Schiebers entsprechend abgestuft ausgebildet ist.

7» Filmkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberplatte (15) eine gewölbte, federnde Abdecklamelle (17) zugeordnet ist.

8. Filmkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (A) eine Ausnehmung für dun Einbau eines Aufbelichtungsfensters aufweist.

f/Mi