DE802360C - Furnierfugenverleim- und Glaettmaschine - Google Patents

Furnierfugenverleim- und Glaettmaschine

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Publication number
DE802360C
DE802360C DEK1426A DEK0001426A DE802360C DE 802360 C DE802360 C DE 802360C DE K1426 A DEK1426 A DE K1426A DE K0001426 A DEK0001426 A DE K0001426A DE 802360 C DE802360 C DE 802360C
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DE
Germany
Prior art keywords
roller
machine according
belt
textile
veneers
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Expired
Application number
DEK1426A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Dipl-Ing Hahnel
Otto Kuennemeyer
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/10Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Furnierfugenverleim- und Glättmaschine Die 1?rtiiiduiig betrifft eine neue Furnierfugenverleim- und Glättmaschine und besteht im wesentlichen darin. daß die Furnierstreifen auf eine Kurvenfläche als Wärmeträger gebracht werden, an die sie mittels eines umlaufenden, befeuchteten, aus Textilfasern bestehenden Bandes angedrückt werden. Diese neue Maschine bringt zunächst den großen Vorteil, daß auf ihr wesentlich dünnere Furniere verleimt werden kdnnen, als es bisher möglich war. Diese dünnen, schmalen Furniere sind bisher in den Abfall gewandert, so daß mit der Maschine eine beträchtliche Holzersparnis erzielt wird. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht in der großen Arbeitsgeschwindigkeit und der großen Ausbeute der neuen -Maschine, die mit den bisher bekannten -.Mitteln gleichfalls nicht zu erzielen sind. Die Maschine selbst ist einfach in der Konstruktion und daher betriebssicher und billig in der Herstellung.
  • In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. r die neue Maschine im Schnitt, Fig. z eine besondere Ausführungsform, Fig. 3 die Aufgabevorrichtung im Längsschnitt, Fig. 4 die Laufrichtung der Furniere in schematischer Darstellung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. t ist die als Wärmeträger dienende Kurvenfläche als eine umlaufende Walze a ausgebildet, der die zugerichteten und mit Leim versehenen Furnierleisten b von einer <@ufgabevorrichtung zugeführt werden. Diese Furnierleisten werden durch das unilaufende Band c an die heiße Walze a angedrückt und dabei die Furniere geglättet und die Fugen verleimt. Das geschieht auf folgende Weise.
  • Das Band c besteht aus Textilfasern, wozu auch flaargarngewebe gehören, insbesondere aus Filz; es hat dieselbe Umlaufsgeschwindigkeit wie die Walze a. Eine Befeuchtungsvorrichtung g sorgt dafür, daß das Band beim Umlaufen angefeuchtet wird. Auf der heißen Trommel trocknet das feuchte Band und zieht sich dabei zusammen. Bei dieser Kontraktion nimmt es infolge Reibung die Furnierstreifen mit, die auf der Trommel a gleiten, so daß sich deren Fugen nähern bzw. aneinandergeführt werden. Ein weiterer Effekt in dieser Richtung wird dadurch erzielt, daß die welligen Furniere geglättet und dadurch breiter werden, so daß dieser Effekt eine weitere Verengung des Zwischenraumes zwischen den Furnieren bedingt. Endlich nehmen die Furniere durch die Berührung mit dem feuchten Band c- Feuchtigkeit auf und quellen, wodurch ein dritter Effekt in dieser gleichen Richtung erzielt wird. jedenfalls läßt sich mit Hilfe dieser drei Effekte nahezu immer erreichen, daß die Fugen auf der Kurvenfläche a aneinanderstoßen und verleimt werden, wobei naturgemäß die inneren Kanten mit besonderem Druck aneinanderliegen und damit hier die Verbindung besonders innig ist, was besonders bei Deckfurnieren erwünscht ist.
  • Diese drei Effekte treten unabhängig von der Förderrichtung der Furniere auf der Kurvenfläche auf, so daß die Furnierstreifen sowohl quer als auch in der Längsrichtung zugeführt werden können (Fig.4).
  • Das umlaufende Textilband c ist auf einer Anzahl Walzen d geführt, wobei eine Walze, z. B. die Walze dl, als Antriebswalze dient, eine weitere, z. B. dl, als Spannwalze zum Spannen des Bandes c, zu welchem Zweck diese Walze verschiebbar gelagert ist. Eine Walze, z. B. de, ist gleichfalls verschiebbar gelagert und dient als Regelwalze für das Band c. Auf diese Weise läßt sich das Textilband c mit Leichtigkeit so einstellen, daß es die Furniere mit der erforderlichen Spannung an die Kurvenfläche a anpreßt.
  • Die Furnierstreifen b werden auf einer Aufgabevorrichtung aufgegeben. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese Aufgabevorrichtung aus einem endlosen, auf den Walzen f verlegten Band e, z. B. aus Drahtgewebe, das mit gleicher Geschwindigkeit umläuft wie die Walze a und das Textilband c. Dabei ist die Walze f1 z. B. wieder als Spannwalze ausgebildet und damit verschiebbar und die Walze f2 z. B. als Regelwalze. Oberhalb dieses umlaufenden Drahtgewebes, auf das die Furnierstreifen b aufgelegt werden, sind umlaufende Gummibänder g angeordnet, die eine größere Umlaufsgeschwindigkeit haben als das Band e, und die somit die einzelnen Furnierstreifen aneinanderschieben, die naturgemäß auf dem Bande gleiten, während sie infolge der größeren Reibung von den Gummibändern mitgenommen werden. Während bereits die Gummibänder vielfach ein L`berlagern der Furnierstreifen bei Aneinanderstoßen verhindern (Überleimer), wird dieser Übelstand mit Sicherheit verhindert durch Lineale h, die in der Höhe verstellbar sind, und die derart auf die Furnierstreifen wirken, daß ein Aufsteigen der Streifen nicht möglich ist. Um die Lineale in ihrer Gesamtheit verstellen zu können, ist eine Exzenterstange i vorgesehen, die in Lagern k gelagert ist und mittels welcher man diese Lineale beliebig in vertikaler Richteng verstellen kann.
  • Schwierigkeiten bereitet naturgemäß die ungestörte Führung der Furniere von der Aufgabevorrichtung auf die Walze a. Dieses Problem ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den beiden Walzen f3 und d7 ein zweckmäßig gevirolbt ausgebildetes Blech na angebracht ist, auf das die Furniere überführt werden. Vorher legen sich jedoch auf die Furnierstreifen Stahlbänder n, die mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen wie die anderen bewegten Mittel und die über die Walze a geführt sind. Diese Stahlbänder verhindern bei der Überführung, daß sich die Furnierstreifen verschieben. Sie drücken die Furnierstreifen sofort an das Textilband c, so daß die Furniere zwischen diesen Stahlbändern n und dem Textilband c über die heiße Kurvenfläche a geführt werden.
  • Diese Stahlbänder können gleichzeitig als Ablage dienen, und zwar dadurch, daß eine Führungswalze o dieser Stahlbänder in entsprechender Höhe angeordnet ist (s. Fig. i).
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist an Stelle der umlaufenden Walze a. als Wärmeträger eine feststehende Kurvenfläche a.1 vorgesehen. Um die zweite Funktion der Walze a, die Drehung zu ersetzen, ist auf dieser Kurvenfläche a1 ein umlaufendes Band p zweckmäßig aus Drahtgewebe angeordnet, das naturgemäß wieder die gleiche Umlaufsgeschwindigkeit haben muß wie die anderen bewegten Mittel, damit keine Friktionen zwischen den bewegten Teilen auftreten. Im übrigen ist die Arbeitsweise bei diesem Ausführungsbeispiel dieselbe, wie bereits bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. i beschrieben.
  • Es besteht bei der Ausführung der Fig. 2 die Möglichkeit, das Band p so anzuordnen, daß das Band e der Aufgabevorrichtung gleichzeitig über die geheizte Kurvenfläche läuft (also ein und dasselbe Band ist) und somit der Übergang fortfällt.
  • Die Walze a bzw. die feststehende Kurvenfläche a1 wird zweckmäßig mit Dampf beheizt. Der Antrieb erfolgt für alle Teile zweckmäßig von einem Motor aus, was sich ohne jede Schwierigkeit einrichten läßt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Furnierfugenverleim- und Glättmaschine, gekennzeichnet durch eine Kurvenfläche (a, a1) als Wärmeträger, an die die Furnierstreifen (b) mittels eines umlaufenden, befeuchteten, aus Textilfasern bestehenden Bandes (c) angedrückt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Furniere von der Aufgabevorrichtung ab zwischen gleichfalls umlaufenden, über die \\-:_lze (a) geführten 11eta11-bändern (v) und dem Textilband (c) geführt sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (a) bzw. das Band (p ), <las Textilband (c) und die Stahlbänder (n) gleiche Umlaufsgeschwindigkeiten haben.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilband (c) über Walzeit (d) geführt ist, worauf die Walze (d,) als Antriebswalze, die Walze (d4) als Spannwalze und die Walze (d6) als Regulierwalze ausgebildet ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilband (c) mit einer Befetichtungsvorrichtung (g) versehen ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabevorrichtung aus zwei umlaufenden Bändern besteht, zwischen welchen die Furniere geführt werden, wobei die oberen aus Gulnmi bestehenden Bänder (g) eilte größere LT-mlaufsgeschwindigkeit haben als das untere, zweckmäßig aus Drahtgewebe bestehende Band (e).
  7. 7. Maschine nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (e) auf Walzen (f) angeordnet ist, wobei die Walze (f,) als Spannwalze und die Walze (f,) als Regulierwalze ausgebildet ist. . 'Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (e) die gleiche Umlaufsgeschwindigkeit hat wie die Textilländer (c). 9. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gummibändern (g) in der Höhe verstellbare Lineale (lt) angeordnet sind. 1o. Maschine nach Anspruch i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lineale durch eine Exzenterstange (i) gleichzeitig verstellt werden. ii. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Walze (ß) der Aufgabevorrichtung und der Walze (d7) ein zweckmäßig gewölbt ausgebildetes Leitblech (fit) angeordnet ist. 12. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbänder (ri) durch Umleiten über eine Walze (o) gleichzeitig als Allage ausgebildet sind. 13. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kurvenfläche (a1) ein umlaufendes Band (p) zweckmäßig durch Drahtgewebe angeordnet ist, das mit den anderen umlaufenden Mitteln gleiche Umlaufsgeschwindigkeit hat. 14. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (p) gleichzeitig über die Aufgabevorrichtung geführt wird und das Band (e) ersetzt.
DEK1426A 1950-01-18 1950-01-18 Furnierfugenverleim- und Glaettmaschine Expired DE802360C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0195128A1 (de) * 1985-03-22 1986-09-24 Wilhelm Mende GmbH &amp; Co. Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen, dünnen Spanplattenbahn

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0195128A1 (de) * 1985-03-22 1986-09-24 Wilhelm Mende GmbH &amp; Co. Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer endlosen, dünnen Spanplattenbahn
US4744854A (en) * 1985-03-22 1988-05-17 Wilhelm Mende Gmbh Apparatus for continuous manufacture of an endless strip of chipboard

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