DE8020479U1 - Aufnahmevorrichtung und Geräteeinsatz für die Nachrichtentechnik - Google Patents

Aufnahmevorrichtung und Geräteeinsatz für die Nachrichtentechnik

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DE8020479U1
DE8020479U1 DE19808020479 DE8020479U DE8020479U1 DE 8020479 U1 DE8020479 U1 DE 8020479U1 DE 19808020479 DE19808020479 DE 19808020479 DE 8020479 U DE8020479 U DE 8020479U DE 8020479 U1 DE8020479 U1 DE 8020479U1
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1401Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means
    • H05K7/1402Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting printed circuit boards
    • H05K7/1407Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting printed circuit boards by turn-bolt or screw member
    • HELECTRICITY
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    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1438Back panels or connecting means therefor; Terminals; Coding means to avoid wrong insertion
    • H05K7/1447External wirings; Wiring ducts; Laying cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA _- « c c 3 g QE
. i Aufnahmevorrichtung und Geräteeinsatz für die Nachrich-
tentechnik
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufnahmevorrichtung und Geräteeinsatz für die Nachrichtentechnik die miteinander steckbar in Einschubbauweise verbunden sind, wobei gerateseitige Steckerleisten beim Einschieben in an der Aufnahmevorrichtung passende Steckbuchsenleisten eingreifen und schraubbar arretiert sind.
Bei der Weiterentwicklung von Geräten der elektrischen Nachrichtenübertragungstechnik geht die Tendenz in Richtung zur weiteren Miniaturisierung. Dies führt zur Anwendung vielpoliger Steckverbinder z.B. nach DIN 4162 (32, 64, 96polig usw.) mit relativ feinen ToIeranzen und kleinem Fangbereich. Diese bisher nur für Einschübe angewendeten Steckverbinder werden jetzt auch für die Steckung von Geräteeinsätzen der Bw 7R angewendet. Durch die Einbauten in Gestelle ergeben sich größere üngenauigkeiten und große Toleranzfelder, die den Fangbereich der genormten Steckverbinder überschreiten. Darüber hinaus sind wegen der vielen Kontaktstellen höhere Steckkräfte erforderlich. Dieses Froblem, einwandfreies sicheres Stecken und Trennen von Geräteeinsätzen mit diesen Steckverbindern in Gestellaufbauten wird durch die im folgenden beschriebene Ausführung gelöst.
Bisher wurden Geräteeinheiten elektrisch und mechanisch miteinander entweder durch reine Handsteckung, oder über eine aktive Schraube zwangsläufig verbunden. Die Hand-
Gz 1 PhI / 24.7.1980
- 2 - VPA 80 P 6 6 3 8 OE
steckung kann nur bei verhältnismäßig geringen Steckkräften angewendet werden und erfordert zusätzlich eine mechanische Befestigung der Geräte. Das Prinzip der Steckung mit aktiver Schraube - z.B. einer Innensechskantschraube, die beim Einschrauben in ein an einem Gegenstück angebrachtes Gewinde, einen Einsatz in die Steckverbinder drückt und gleichzeitig fixiert ist nur anwendbar, wenn der Steckverbindereinbau beweglich ist und das Toleranzfeld einschließlich des Schwimmbereiches kleiner ist als der vom Bauteil zugelassene Fangbereich. Ist der Fangbereich zu klein, gab es bisher zwei Wege, derartige Probleme zu losen:
a) Neukonstruktion von Steckverbindern mit Sonderfangtrichtern die den Geräte- und Gestelltoleranzen angepaßt wurden.
Ts) Die Verwendung von voreilenden Führungsstiften mit aufwendigen schwimmenden Gegenstücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung anzugeben, die das Einschieben und Ausziehen einer Geräteeinheit ohne den erwähnten großen Zusatzaufwand bei den Steckelementen erleichtert.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zentrierung des Geräteeinsatzes auf die Aufnahmevorrichtung zunächst von Hand mittels Fangtrichter um die Steckerleisten vorgenommen ist und zur weiteren Fortbewegung in Steckrichtung mit anschließender Kontaktierung wenigstens eine Schraube vorgesehen ist, die in ein Muttergewinde an der Aufnahme eingreift und hierzu mit derartigem Axialspiel in einer Halterung am Geräteeinschub gelagert ist, daß die ersten Gewindegänge ohne Kraftübertragung auf den Geräteeinsatz fassen und daß anschließend durch weiteres Eindrehen
-3- VPA βθ P 6 6 3 8 DE
die Einschubphase mit Kraftübertragung auf die Steckelemente beendet wird, daß ferner für die Schraube am Frontende des Kopfes ein Anschlag in der Halterung vorgesehen ist mit einer derartigen Distanz zwischen Kopf und Anschlag, daß zunächst in der ersten Phase des Lösens die Schraube gegen den Anschlag bewegt wird, dann so weit weitergedreht wird, daß der Kraftschluß zwischen den Steckelementen aufgehoben wird und mit den restlichen Gewindegängen der Geräteeinsatz völlig von der Aufnahme gelöst wird.
Durch die Kombination von Passivsteckung, das heißt Handsteckung, mit der Aktivsteckung, das heißt zwangsläufiger Steckung mittels Schraube, können feintolerante, fangtrichterarme Steckverbinder in grobtoleranten Geräteaufbauten ohne besondere, zusätzliche Führungselemente wie zum Beispiel Führungsstifte, verwendet werden. Der Sucheffekt der Handsteckung erlaubt:
a) daß das Gesamttoleranzfeld und der Schwimmbereich der Federleiste in der Aufnahme, größer sein können als der vom Steckverbinder zugelassene Fangbereich;
b) daß eine Beschädigung der Steckverbinder vermieden wird, da das Ineinanderfahren der Steckverbinder erst durch Hand erfolgt und danach aktiv beendet wird.
Das angegebene technische Problem wird durch eine Kombination von Handsteckung mit einer axial verschiebbaren aktiven Schraube und unter Ausnützung der Geometrie, der Steckverbinder nach DIN 41612, gelöst.
Figur 1 zeigt die Anordnung eines Einsatzes mit der gestellseitigen Einsatzaufnahme, die Steckverbinder
I -4-vPA 80 P 6 6 3 8 OE
i und die Einsatzbefestigung.
!; Figur 2 zeigt im Prinzip den Ablauf der Einsatz-Steckung
und -Trennung in sechs Phasen, wobei die Geometrie der ; 5 Steckverbinder, die Einsatz- und Aufnahmekonstruktion ;f und deren Stecktiefenverhältnisse, folgendermaßen aufeinander abgestimmt sind:
I Phase 1)
S 10 Einschieben des Einsatzes 1 in die Aufnahme 2 - von I Hand "H" - bis das Schaftende 3 der Schraube 4 am ϊ Anschlag A und die Schraubenkopfstirnseite am Anschlag ;ΐ A* anliegt. Dabei wird der Steckverbinder von Hand im ;; Bereich der Fangtrichter ineinandergesteckt, es ent-R 15 steht die Überdeckung "D", womit sichergestellt ist, daß die Steckelemente 5 und 6 nicht mehr zwangsläufig und unbemerkt beschädigt werden können.
;i Phase 2)
20 Die Schraube 4 wird nun lose - ohne Überwindung einer Steckkraft - um das Maß "H" in das Gewinde der Aufnahme 2 bis zum Anschlag nCn eingeschraubt. Die ersten Gewindegänge sind beim Einschrauben unbelastet und es entsteht eine größere Gewindeüberdeckung, das Gewinde
25 wird unempfindlich gegen Beschädigung. Der Bereich nBn bis zum öffnen der Kontaktfedern durch die Kontaktmesser S ist ein zusätzlicher Sicherheitsbereich um einerseits die Schraube 4 tiefer unbelastet in das Gewinde einschrauben zu können, andererseits kann man ; 30 größere Toleranzen zulassen.
ί Phase 3)
■ Beim weiteren Einschrauben der Schraube 4 wird der elektrische Kontakt durch öffnen der Kontaktfedern 7 und dem 1 35 Eindringen der Messer 8 in den Kontaktbereich nKH herge-
- 5 - VPA 80 P 6 6 3 8 DE
stellt. Gleichzeitig erfolgt das Zusammenschrauben der Anlage C mit der Aufnahmeanlage A, wodurch der Einsatz 1 auch mechanisch fixiert wird. Der Einsatz 1 ist jetzt in Betriebsstellung.
5
Phase 4)
Mit dieser Phase beginnt das Herausschrauben des Einsatzes 1 aus der Aufnahme 2. Durch Betätigen der Schraube 4 wird zuerst die mechanische Befestigung gelöst, der
1Ö Anschlag bei "C*n und "C-A" wird getrennt, die Sehraubenstirnseite kommt an den Anschlag nA*n zur Anlage, die jj Schraube 4 wirkt von hier ab aktiv, dss heißt sie drückt ] den Einsatz 1 aus der Aufnahme 2. Die Kontaktmesser δ j werden bis zur . |
15
Phase 5)
aus dem Kontaktbereich "Kn gezogen und es tritt der so- · j genannte Ausschnappeffekt auf (Herausdrücken der Kontakt- I messer aus der Kontaktfeder). Dabei wird durch die ent- ] gegen der Einsteckrichtung wirkenden Kontaktfederkraftkomponenten der Einsatz 1 um das Schraubenkäfigspiel WHW (Ausschnappweg S=H) vorgeschoben und die Steckver- i binder gelöst. Die Schraube 4 des Einsatzes ist noch mindestens um den Betrag "H" eingeschraubt. Die Schrau- .
be 4 wird an den Anschlag nA*n geschraubt und löst beim Weiterschrauben den Einsatz 1 von der Aufnahme 2, es folgt die
Phase 6)
hierbei ist der Geräteeinsatz in der gleichen Lage wie in der Phase 1, er kann von Hand aus der Aufnahme 2 genommen werden, oder über die Phase 2 bis 5 wieder eingeschraubt und somit aktiv gesteckt und befestigt werden. Der mit BEG bezeichnete Bereich ist also, siehe auch Phase 3, der eigentliche Arbeitsbereich der aktiven Schraube.
- 6 - VPA
80 P 6 6 3 3 O£
Zweckmäßig erfolgt die Befestigung der Steckbuchsenleiste 6 schwimmend, um das Einfädeln zu erleichtern und Toleranzen auszugleichen.
2 Figuren
2 Patentansprüche

Claims (2)

• · · · t · «f α Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen Berlin und München VPA 80 P 6638 DE Aktenzeichen G 80 20 479.1 Neue Schutzansprüche
1. Aufnahmevorrichtung und Geräteeinsatz für die Nachrichtentechnik die miteinander steckbar in Einschubbauweise verbunden sind, wobei geräteseitige Steckerleisten beim Einschieben in an der Aufnahmevorrichtung passende Steckbuchsenleisten eingreifen und schraubbar arretiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vorzentrierung des Geräteeinsatzes auf die Aufnahmevorrichtung ein Fangtrichter um die Steckerleisten vorgesehen ist und zur weiteren Fortbewegung in Steckrichtung mit anschließender Kontaktierung wenigstens eine Schraube vorgesehen ist, die in ein Muttergewinde an der Aufnahme eingreift und hierzu mit derartigem Axialspiel in einer Halterung am Garäteeinschub gelagert ist, daß die ersten Gewindegänge ohne Kraftübertragung auf den Geräteeinsatz fassen und daß anschließend durch weiteres Eindrehen die Einschubphase mit Kraftübertragung auf die Steckelemente beendet wird, daß ferner für die Schraube am Frontende des Kopfes ein Anschlag in der Halterung vorgesehen ist mit einer derartigen Distanz zwischen Kopf und Anschlag, daß zunächst in der ersten Phase des Lösens die Schraube gegen den Anschlag bewegt wird und beim Weiterdrehen der Kraftschluß zwischen den Steckelementen aufgehoben wird und mit den restlichen Gewindegängen der Geräteeinsatz völlig von der Aufnahme gelöst wird.
2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube als Im-Gz 1 PhI / 5.2.1986
G 80 20 479.1 - 2 - VPA 80 P 6638 DE
busschraube ausgebildst 1st und sich in einer käfigförmigen Halterung mit Bohrung, von vorne für einen Schraubendreher zugänglich, befindet.
Gz 1 PhI / 5.2.1986
DE19808020479 1980-07-30 1980-07-30 Aufnahmevorrichtung und Geräteeinsatz für die Nachrichtentechnik Expired DE8020479U1 (de)

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