DE8019643U1

DE8019643U1 - Klappbare Kantenschutzecke aus Schaumkunststoff

Info

Publication number: DE8019643U1
Application number: DE19808019643
Authority: DE
Original assignee: PH KURTZ EISENWERK FA
Current assignee: PH KURTZ EISENWERK FA
Priority date: 1980-07-22
Filing date: 1980-07-22
Publication date: 1980-10-16

Description

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Sebrauchsmuster-Anmeldung

Anmelder: PH. KURTZ Eisenwerk
6981 Hasloch a. Main

Klappbare Kantenschutzecke aus Schaumkunststoff

Die Neuerung betrifft eine Kantenschutzecke aus Schaumkunststoff, vorzugsweise aus expandierbarem Polystyrol, die als stoßschützendes Eckpolster beim Verpacken von prisma- oder würfelförmigen Gütern - z. B. Kühlschränke, Elektroherde, Möbelteile - verwendet wird.

Bisher werden beim Verpacken von stoßempfindlichen Gütern Kantenschutzecken verwendet, die aus einer starren körperlichen Ecke bestehen, welche von drei durch einen Punkt (Spitze) gehenden Flächen gebildet wird.

Nachteilig an diesen bekannten Kantenschutzecken ist die räumliche Ausdehnung und der dadurch benötigte Volumenbedarf beim Transportieren und Lagern vor der Verwendung als Eckpolster, insbesondere, wenn diese in großen Mengen benötigt werden .

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kantenschutzecke vorzuschlagen, die als ebenflächiges Gebilde vor ihrer Verwendung raumsparend transportiert und gelagert werden

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kann und erst unmittelbar vor dem Verpacken von stoßempfindlichen Gütern mit wenigen Handgriffen zu einer körperlichen Ecke zusammengeklappt wird.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die drei Seitenflächen der Kantenschutzecke ebenflächig hergestellt werden, wobei die mit Schrägschnitten aufeinanderstoßenden drei Seitenteile durch ein elastisches Scharnier verbunden sind und nach dem Umklappen der Seitenteile diese durch Nuten und korrespondierende Gegenstücke fest miteinander zu einer körperlichen Ecke verbunden werden. Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in Zeichnungen dargestellt.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die aufgeklappte ebenflächige Kantenschutzecke;

Fig. 2 in isometrischer Projektion die aufgeklappte ebenflächige Kantenschutzecke;

Fig. 3 in isometrischer Projektion die zusammengeklappte gebrauchsfertige Kantenschutzecke;

Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie I - I in Figur "I;

Fig. 5 eine Detailansicht auf einen Nut aus Richtung y in Figur 1 ;

Fig. 6 eine Detailansicht auf einen Zapfen aus Richtung ζ in Figur 1 .

In diesen Figuren wird eine klappbare Kantenschutzecke mit allen wesentlichen Details dargestellt. Die drei ebenflächigen Seitenteile 1; 2 und 3 stoßen mit Schrägschnitten 4 aufeinander und sind durch schmale Verbindungszonen 5 miteinander verbunden, die unmittelbar nach dem Ausschäumen im noch

warmen Zustand stark zusammengepreßt werden. Die so behandelten Verbindungszonen 5 werden dadurch elastisch und erhalten die Eigenschaften eines Scharniers. Die Schrägschnitte der Seitenteile 2 und 3 werden jeweils unterbrochen durch Vorsprünge 6, die in die korrespondierenden Vertiefungen 7 des Seitenteiles 1 hinein passen. Weiterhin befinden sich im Seitenteil 2 Nuten 9, in welche die am Seitenteil 3 befindlichen korrespondierenden zapfenähnlichen Gegenstücke 8 hinein passen. Aus den Figuren 5 und 6, in denen die Nut 9 und das zapfenähnliche Gegenstück 8 in Detailansichten dargestellt sind, ist die konische Form der Nut 9 und des korrespondierenden Gegenstückes 8 ersichtlich.

Zur Vorbereitung einer Kantenschutzecke für das Verpacken von stoßempfindlichen Gütern wird zunächst Seitenteil 2 in Richtung A hochgeklappt, danach Seitenteil 3 in Richtung B, wobei das konische zapfenähnliche Gegenstück 8 in die ebenfalls konische Nut 9 einrastet. Die so entstandene Kantenschutzecke wird durch die scharnierähnlichen Verbindungszonen 5 zusammengehalten. Die mit der Vertiefung 7 verzahnten Vorsprünge 6 bewirken eine feste Verbindung der Seitenteile 1; 2 und 3 auch bei schrägeinwirkenden Stoß- und Schubkräften .

Claims

PH. KURTZ Eisenwerk Hasloch a. Main Schutzansprüche

1. Kantenschutzecke aus Schaumkunststoff, vorzugsweise aus expandierbarem Polystyrol, die als stoßschützendes Eckpolster beim Verpacken von prisma- oder würfelförmigen
Gütern verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
drei Seitenteile (1; 2; 3) ebenflächig hergestellt sind und daß die mit Schrägschnitten (4) aufeinanderstoßenden Seitenteile (1; 2; 3) durch elastische Scharniere (5)
miteinander verbunden sind.

2. Kantenschutzecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (1; 2; 3) beim Hochklappen derselben durch Vorsprünge (6) und korrespondierende Vertiefungen (7) sowie durch Zapfen (8) und korrespondierenden Nuten (9) miteinander verzahnt werden.

3. Kantenschutzecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (8) und die korrespondierenden Nuten (9) konisch ausgebildet sind.