DE8015293U1 - Klappstuhl - Google Patents

Klappstuhl

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DE8015293U1
DE8015293U1 DE19808015293 DE8015293U DE8015293U1 DE 8015293 U1 DE8015293 U1 DE 8015293U1 DE 19808015293 DE19808015293 DE 19808015293 DE 8015293 U DE8015293 U DE 8015293U DE 8015293 U1 DE8015293 U1 DE 8015293U1
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Description

Klappstuhl
Die Neuerung betrifft einen Klappstuhl, bei dem die Sitzfläche an den hinteren Stuhlbeinen angelenkt ist und in Rasten auf einem die beiden Vorderbeine verbindenden Holm aufliegt, die vorderen bzw. hinteren Stuhlbeine mit Holmen fest verbunden und miteinander an ihren oberen Enden drehbeweglich verbunden sind, die Rückenlehne an den hinteren Stuhlbeinen angelenkt und über eine an der Rückenlehne angelenkte Annstutze und eine zwischen der Armstütze und dem oberen Ende eines der Stuhlbeine angeordnete Verstellvorrichtung in unterschiedlichen Neigungswinkeln feststellbar ist.
Bin aus dem Stand der Technik bekannter Klappstuhl kann sowohl in seiner Sitzhöhe als auch in dem Neigungswinkel der Rückenlehne bezüglich der Horizontalen verstellt werden. Die Verstellbarkeit der Rückenlehne bezüglich der Horizontalen, also die überführung der Rückenlehne aus einer nahezu senkrechten Anordnung in eine Schräganordnung, ist durch die zwischen den oberen Enden der beiden miteinander in Verbindung stehenden Stuhlbeine und der Armstütze angeordnete Verstelleinrichtung und den geometrischen Aufbau des Klappstuhls begrenzt. Zwar kann der zwischen den vorderen und hinteren Stuhlbeinen an deren Spitze eingeschlossene Winkel
BÜRO o370 OBERURSEL· L1NDENSTRASSE 10 TEL. OeI71 56849 TELEX 4 186.143 real d
BÜRO 8050 FREISING· ZWEIGBÜRO 8390 PASSAU
SCHNEGGSTRASSE 3-5 LUDWIGSTRASSE 2
TEL. 08161/62091 TEL. 0851.36616 TELEX 526547 paw.1 d^
';.4 Postscheck München i3&uS2-eo2
durch eine unterschiedliche Rasteinstellung verändert werden, so daß durch eine Winkelvergrößerung das hintere Stuhlbein nach hinten ausschwenkt. Dieses Ausschwenken nach hinten kann jedoch nicht gewährleisten, daß der Stuhl nicht nach hinten umkippt, wenn ein Benutzer durch Umlegen der Rückenlehne eine liegende Stellung einnehmen will. Durch das Umlegen der Rückenlehne wird nämlich auch der Schwerpunkt des Benutzers nach hinten bewegt, so daß in bestimmten Fällen dieser Schwerpunkt hinter das untere Ende des ausgeschwenkten Stuhlbeines zu liegen kommt, was unweigerlich zum Umkippen des Klappstuhls führt. Aus Sicherheitsgründen war deshalb eine Begrenzung des Umlegewinkels der Rückenlehne auf ca. 60° notwendig, um eine gewisse Restsicherheit gegen das Umkippen zu haben. Mit der vorliegenden geometrischen Anordnung war es also nicht möglich die Rückenlehne um die noch verbleibenden 30° in die Waagerechte zu schwenken.
Diese geometrische Anordnung ist auch durch die Verstellvorrichtung bestimmt, die im wesentlichen aus einem Haltestift und einer Verstellplatte besteht. Der Haltestift ist im wesentlichen T-förmig, wobei der senkrechte Bereich unmittelbar unter dem Querbalken einen verjüngten Bereich aufweist. Die Verstellplatte besitzt in Längsrichtung eine Führungsbahn, deren Breite etwas größer ist als die Breite des verjungten Bereichs des T-förmigen Haltestifts. Entlang der Führungsbahn sind rechteckige Ausnehmungen vorgesehen, wobei jeweils ein P aar dieser Ausnehmungen in gleicher Höhe angeordnet sind. Diese Ausnehmungen beiderseits der Führungsbahn können von dem breiteren Bereich des T-förmigen Haltestifts durchsetzt werden. Die Verstellplatte selbst ist auf der Unterseite der Armlehne befestigt, die einen Hohlraum im Bereich der Ausnehmungen der Verstellplatte aufweist. Wird·der T-förmige Stift in die Führungsbahn derart eingeführt, daß der Querbalken des T-förmigen Stifts quer zur Bewegungsrichtung steht und deshalb unverlierbar gehalten ist, so reicht der Hohlraum in der Armlehne aus, um einen ungehinderten Bewegungsablauf des Haltestifts zu garantieren.
, Der Haltestift selbst ist im wesentlichen senkrecht auf der Oberseite eines der beiden Stuhlbeine befestigt. Die Rückenlehne wird dadurch in ihrer Lage bezüglich der Waagerechten verändert, daß die Armlehne an ihrem freien Ende angehoben wird, wobei der verjüngte Bereich des T-förmigen Haltestifts in der Plattenebene zu liegen kommt. Dieser verjüngte Bereich kann dann entlang der Führungsbahn verschoben werden, bis die gewünschte Schrägstellung der Rückenlehne erreicht wird. Anschließend wird die Armlehne nach unten gedrückt, ._ wodurch es zu einem Einrasten des Haltestifts in eine der beiderseitigen Ausnehmungen der Führungsbahn kommt.
Eine derartige Verstellvorrichtung besitzt zunächst den Nachteil, daß es häufig zum Einquetschen der Finger eines Be-
■ic nutzers kommt, wenn die Finger im Bereich des Haltestifts sind und dann das Einrasten erfolgt. Weiterhin kann die Armlehne nicht vollständig entlang ihrer gesamten Länge ausgehöhlt werden, so daß der Stuhl nicht vollständig zusammengeklappt werden kann. Dieses Zusammenklappen ist auch noch da-
2Q durch erschwert, daß der im wesentlichen rechtwinklig zur Verstellplatte angeordnete Haltestift ein vollständiges Zusammenklappen verhindert, da die starre Anordnung des Haltestifts auf dem Stuhlbein ein völliges Umlegen der Verstellplatte gegenüber dem Haltestift verhindert.
Bei der bekannten Anordnung ist auch nachteilig, daß die Armlehne weder aus praktischen noch aus ästhetischen Gesichtspunkten derart verlängert werden kann, daß die Ruckenlehne vollständig in die waagerechte Form überführt werden kann. Hinzu kommt die ungünstige geometrische Anordnung des Stuhls und dadurch auch des Schwerpunktes beim vollständigen Umkippen der Rückenlehne.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klappstuhl der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der vollständig zusammengeklappt werden kann und dessen Rückenlehne von der senkrechten Stellung stufenweise in die waagerechte Stellung und zurück überführt werden kann, wobei die Armlehne völlig
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j sicher zur Binstellung der Neigung der Rückenlehne betätigt werden kann.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merke male des Anspruchs 1.
Der erfindungsgemäße Klappstuhl laßt sich zunächst vollständig zusammenklappen, so daß er ähnlich wie die bekannten Segeltuchliegestuhle in raumsparender Weise untergebracht werden kann. ■|q Sperrige Teile, die auf ein nicht völliges Zusammenklappen zurückzuführen sind,entfallen deshalb auch vollständig.
Diese zusammenklappbare Form wurde erst dadurch möglich, daß ein Teil der erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung, nämlich
j5 der Haltestift seitlich am Stuhlbein angebracht wurde, wobei dessen Achse waagerecht angeordnet ist. Um diese Stiftachse erfolgt die Drehung der Verstellplatte stufenlos und ohne jegliche Behinderung. Die Armstütze kann daher jede beliebige Stellung einnehmen, die innerhalb der Führungsbahn und der Rastöffnungen der Verstellplatte möglich ist. Die Führungsbahn ist dementsprechend so lang gewählt, daß sich die Rückenlehne und damit die an ihr angelenkte Armstütze nach vorne verschieben läßt, bis die durch die Hinterbeine gebildete Ebene und die durch die Rückenlehne gebildete Ebene zusammenfallen bzw. parallel liegen.
Andererseits ist die Führungsbahn im Rastenbereich so lange gewählt und mit derart vielen Rasten ausgerüstet, daß die Rückenlehne stufenweise entsprechend der Zahl der Rasten von den nahezu senkrechten in die waagerechte Anordnung überführt werden kann, wobei' sichergestellt ist, daß der Schwerpunkt eines Benutzers sich ausreichend von dem unteren Ende des hinteren Fußes befindet. Dadurch wird sichergestellt, daß der Stuhl mit waagerecht umgelegter Rückenlehne nicht bei Benutzung nach hinten umkippt. Im übrigen ist durch die etwas gestreckte geometrische Anordnung die Armlehne in ihrer Länge so gestaltet, daß sie zum einen nicht ästhetisch stört und zum anderen dieses Umlegen in die Waagerechte erlaubt.
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]Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung in Verbindung mit den Unteransprüchen.
Es zeigen
5Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemaßen Klappstuhls, wobei Rücken- und Armlehne in unterschiedlichen Einstellpositionen dargestellt sind.
Fig. 2 eine teilweise Schnittansicht entlang der Linie II-II von Fig. 1 in vergrößerter Form;
Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemaßen Verstellvorrichtung
Fig. 4 einen Schnitt der erfindungsgemaßen Verstellvorrichtung entlang der Linie IV-IV von Fig. 3
Fig. 5 eine Draufsicht auf den auf einer Halteplatte angebrachten Haltestift und
Fig. 6 eine Schnittansicht des Haltestifts einschließlich Halteplatte entlang der Linie V-V von Fig. 5.
In Fig. 1 ist der neuer.ungsgemäße Klappstuhl 10 dargestellt, der eine Sitzflache 12, eine Rückenlehne 14, Vorderbeine 16, Hinterbeine 18 und Armstützen 20 aufweist. Die Vorderbeine 16 sind mit Holmen 22 und 24, die Hinterbeine mit Holmen 26 und 25die Seitenholmen 27 der Rückenlehne 14 mit Holmen 28 und 30 derart miteinander verbunden, daß dadurch eine gute Stabilisierung dieser Stuhlteile erreicht wird.
Der Seitenholm' 32 der Sitzflache 12 ist über Bolzen 34 an 30dem Hinterbein 18 angelenkt, so daß die Sitzflache derart angehoben werden kann, daß die Sitzebene mit der durch die Hinterbeine gebildeten Ebene zusammenfallen kann.
Im vorderen Bereich besitzen diese Seitenholme 32 auf ihrer Unterseite mehrere Rasten 36, deren Form der Außenform der Holme 24 entspricht, so daß diese Holme 24 in die Rasten 36 einrasten können. Die Vorderbeine 14 und die Hinterbeine 18 laufen an ihren oberen Enden zusammen und sind drehbar durch
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-6-. einen Bolzen 38 aneinander befestigt.
Der Bolzen 34 halt ebenfalls eine zwischen Seitenholm 32 und Hinterbein 18 angeordnete Platte 40, an der mittels Bolzen 42 die Rückenlehne 14 angelenkt ist· Um die Achse dieses Bolzens 42 laßt sich die Rückenlehne 14 innerhalb des Verstellbereichs 44 schwenken und kann bis in die waagerechte Stellung 46 umgelegt werden.
.-Die Verstellung der Rückenlehne wird erreicht durch eine verstellbare Armstütze 20 mit einer Armauflage 48, die mittels ' eines Bolzens 50 an der Rückenlehne 14 angelenkt ist und auf ihrer Unterseite einen Teil einer Verstellvorrichtung 52 aufweist.
In Fig. 2 ist die Anordnung dieser Verstellvorrichtung an dem Vorderbein 16 und der Armstütze 20 gezeigt. Gemäß dieser Ausführungsform ist die Armstütze 20 mit einem Seitenstreifen 54 versehen, der sowohl als Blickfang dient, wodurch die Verteilervorrichtung nicht von der Seite ersichtlich ist, als auch als Befestigung für die hohlschienenartig ausgebildete Halteeinrichtung verwendbar ist. Dieser Seitenstreifen 54 ist nicht wesentlich, da auch die glatte Rückseite 58 dieser Halteeinrichtung 56 ästhetisch nicht stört, sofern nicht ausdrücklich 2^eine Holzausführung erwünscht ist.
Im letztgenannten Fall kann die Befestigung der Halteeinrichtung 56 über entsprechende Befestigungsmittel direkt an der Unterseite der Armstütze 20 erfolgen.
30
In einer speziellen'; nicht gezeigten Ausführungsform ist die Halteeinrichtung winkelförmig ausgebildet, wobei der eine Schenkel zur Befestigung an der Unterseite der Armlehne dient und der andere Schenkel die Führungsbahn 60 und die Rastöffnungen 35O2 aufweist.
Der andere Teil der Verstellvorrichtung 52, nämlich der Haltestift 64 ist an der Spitze des Vorderbeins 16 waagerecht be-
festigt und erstreckt sich in die Halteeinrichtung 56. Die in Fig. 2 gezeigte AusfUhrungsform zeigt den Stuhl im eingerasteten Zustand, woraus ersichtlich ist, daß sich die Armstütze 20 auf dem Vorderbein 16 abstützt. In Fig. 3 ist die Haltevorrichtung56 gezeigt, die die Form einer Hohlschiene besitzt (vgl. Fig. 4)· Die Führungsbahn 60 erstreckt sich dabei bis nahezu an den Bolzen 50, mittels dem die Armstütze 20 an der Rücklehne 14 angelenkt ist. Es kann also der Haltestift 64 bis nahe an den Bolzen 50 entlang der FUhrungsbahn 60 herangeschoben werden, so daß die Rückenlehne 14 vollständig in den zusammengeklappten Zustand überführt werden kann. Im vorderen Bereich 66 der Halteeinrichtung 56 sind mehrere schrägstehende Rastöffnungen 62 vorgesehen, deren Anzahl der Anzahl der möglichen Schrägstellungen der RUckenlehne 14 entspricht. Der Winkel, um den die Rückenlehne jeweils nach hinten geschwenkt werden kann, entspricht dem Abstand a zwischen den einzelnen Rastöffnungen. Dieser Abstand a wird so gewählt, daß ein Schwenk um 10-30°, vorzugsweise 15° erreicht werden kann. Die Endraste 68 dient zugleich als Anschlag für den Haltestift 64 und stellt die Rückenlehne in waagerecht ausgeklappter Stellung dar. Die Rastöffnungen 62 sind natürlich derart schräg gestellt, daß sie in eine Richtung weisen, die der Klapprichtung entgegengesetzt ist. Wenn ein Benutzer nun die Schragstellung der Rückenlehne 14 verändern will, entlastet er zunächst die Rückenlehne 14, so daß der Haltestift 64 aus der Rastöffnung 62 ausrasten und in die Führungsbahn 60 gebracht werden kann. Dieses Ausrasten und überführen in die Führungsbahn geschieht durch Anheben der Armstütze 20. Anschließend wird entweder die Armstütze 20 nach vorne gezogen, so daß die Rückenlehne 14 aufgerichtet wird, oder aber es wird ein Körperdruck auf die Rückenlehne 14 ausgeübt, um die Rückenlehne noch weiter umzulegen. Ist die gewünschte Schrägstellung der Rückenlehne lit erreicht, rastet die Armstütze 20 durch eigenen Auflagedruck oder Arm-
dn*Ä dann ein,wenn der Halteatift 64 eich in Höhe einer der Rastöffnungen 62 befindet.
-8-
, Aus Fig. 5 ist eine spezielle Ausführungsform ersichtlich, die den Haltestift 64 in Verbindung mit einer Platte 70 zeigt. In dieser Ausführungsform ist der Haltestift 64 als Rundkopfniet ausgebildet, wobei der Durchmesser des Kopfes größer ist als die Breite der Führungsbahn .60 und der Rastöffnungen 62. Deshalb ist der Haltestift 64 innerhalb der Halteeinrichtung 56 unverlierbar gehalten und kann nicht bei dem Umlegen der Rückenlehne 14 aus der Halteeinrichtung entfernt werden.
Obwohl der Haltestift 64 auch ohne Befestigungsplatte 70 eingesetzt werden kann, ist die Verwendung des Haltestifts 64 mit der Befestigungsplatte 70 bevorzugt, da hierdurch ein Ausreißen des Materials Holz sicher verhindert wird.
,c Ebenso wie der auf ihr befestigte Haltestift 64 wird die Befestigungsplatte 70 senkrecht an den Vorderbeinen 16 befestigt. Hierzu werden übliche Befestigungsmittel eingesetzt, die durch entsprechende Bohrungen 72 in das Holz beispielsweise eingeschraubt werden. Die Befestigung des
2Q Haltestifts 64 auf der Befestigungsplatte 70 erfolgt auf übliche Weise, also durch Schrauben, Schweißen und dgl.
Aus Gründen der Kippsicherheit soll der Schwerpunkt in jeder Schrägstellung der Rückenlehne mindestens 20-30 cm vor dem äußersten unteren Ende des Hinterbeins 18 liegen, wenn der Schwerpunkt auf die Bezugsebene, nämlich die Stellfläche projiziert wird. Da die Gesamtlänge und der Anstellwinkel des Vorderbeins 16, die Sitzhöhe und die Höhe der Armlehne üblicherweise konstant sind, kann die Versetzung des Hinterbeins 18 nur durch eine Verlängerung des Sitzes 12 zwischen den beiden Punkten bewirkt werden, die durch den Holm 24 und den Bolzen 34 gekennzeichnet sind. Diese Länge wird nun so gewählt, daß die vorstehende Bedingung eingehalten wird. Nimmt man also an, daß sich der Schwerpunkt eines Benutzers etwa 10-20 cm oberhalb der Sitzfläche befinden, so muß sich das äußerste Ende des Hinterbeins 16 mindestens 30-50 cm hinter der Projektion des Punktes, der durch den Bolzen 34 dargestellt ist, auf die Grundfläche liegen.
Neuerungsgemäß beträgt beispielsweise der Winkel zwischen dem Hinterbein 18 und der Grundfläche etwa 30-50, vorzugsweise 40°, wahrend der Abstand zwischen den beiden Punkten, der durch den Holm 24 und den Bolzen 34 gebildet wird, bei einer mittleren Binstellung etwa 30-40 cm besitzt.

Claims (1)

  1. Klappstuhl, bei dem die Sitzfläche an den hinteren Stuhlbeinen angelenkt ist und in Rasten auf einem die beiden Vorderbeine verbindenden Holm aufliegt, die vorderen bzw. hinteren Stuhlbeine mit Holmen fest verbunden und miteinander an ihren oberen Enden drehbeweglich verbunden sind, die Rückenlehne an den hinteren Stuhlbeinen angelenkt und über eine an der Rückenlehne angelenkte Armstütze und eine zwischen der Armstütze und dem oberen Ende eines der Stuhl- J beine angeordnete Verstellvorrichtung in unterschiedlichen Neigungswinkeln feststellbar ist, dadurch gekennzei chnet, daß die Verstellvorrichtung (52) eine Halteeinrichtung (56) mit einer Führungsbahn (60) und Rastöffnungen (62), die unterhalb der Armstütze (20) angeordnet ist, und einen Haltestift (6k) aufweist^ der sich vom seitlichen oberen Ende eines Stuhlbeins unter waagerechter Ausrichtung seiner Längsachse in die Halteeinrichtung (56) erstreckt, wobei die Führungsbahn (60) und die Rastöffnungen (62) in einer senkrechten Ebene angeordnet sind.
    BÜRO 6370 OBERURSEL·· UNDENSTRASSE 10 TEL. 06171/56849 TELEX 4186343 real d
    BÜRO 8050 FREISING· SCHNEGGSTRASSE 3-5 TEL. 08161/62091 TELEX 526547 pawa d
    ZWEIGBÜRO 8390 PASSAU LUDWIGSTRASSE 2 TEL. 0851/36616
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    } 2· Klappstuhl nach Anspruch 1, daäurch gekennzeichnet, daß die Rastöffnungen (62) derart entlang der Führungsbahn (60) angeordnet sind, daß die erste Rastöffnung einer im wesentlichen senkrecht angeordneten Rückenlehne (14) und c die letzte Rastöffnung einer im wesentlichen waagerecht angeordneten Rückenlehne (14) entspricht.
    3. Klappstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Abstand a zwischen den Rastöffnungen (62) vorge- ^q sehen ist, der einem Schwenk der Rückenlehne (14) um 10-30°, vorzugsweise 15° entspricht.
    k. Klappstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-3,
    dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungsbahn (60) •J5 bis an den Anlenkpunkt der Armstütze (20) mit der Rückenlehne (14), der durch den Bolzen (50) gebildet wird, erstreckt.
    5· Klappstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-k, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastöffnungen (62) gegenüber der Bewegungsrichtung des Haltestifts (6k) in der Führungsbahn (60) schräg angeordnet sind.
    6. Klappstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestift (64) auf einer Befestigungsplatte (70) fest angeordnet ist.
    7. Klappstuhl nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (56) als Hohlschiene ausgebildet sist.
    8. Klappstuhl nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (56) winkelförmig ausgebildet istι wobei der eine Winkelschenkel die Führungsbahn (60) und die Rastöffnungen (62) und der andere Schenkel öffnungen für Befestigungsmittel aufweist.
    9. Klappstuhl nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeich-
    -3-
    net, daß der Haltestift (6k) durch Verdickung an seinem
    Kopf unverlierbar innerhalb der Halteeinrichtung (56) angeordnet ist.
    10. Klappstuhl nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen dem Hinterbein (18) und der Grundfläche etwa 30-50, vorzugsweise k0° beträgt«
DE19808015293 1980-06-09 1980-06-09 Klappstuhl Expired DE8015293U1 (de)

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DE (1) DE8015293U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3607619A1 (de) * 1986-03-07 1987-09-17 Oswald Brunn Verstellvorrichtung fuer klappmoebel
DE202013103506U1 (de) 2013-08-05 2014-11-28 Johannes Schally Als Klappstuhl ausgebildeter Stuhl

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DE3607619A1 (de) * 1986-03-07 1987-09-17 Oswald Brunn Verstellvorrichtung fuer klappmoebel
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