DE8012389U1 - Stallbodenbelagsbahn - Google Patents

Stallbodenbelagsbahn

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DE8012389U1 DE19808012389 DE8012389U DE8012389U1 DE 8012389 U1 DE8012389 U1 DE 8012389U1 DE 19808012389 DE19808012389 DE 19808012389 DE 8012389 U DE8012389 U DE 8012389U DE 8012389 U1 DE8012389 U1 DE 8012389U1
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Description

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Stallbodenbelagsbahn.
A k ζ ο GmbH
Wuppertal
Die Neuerung betrifft eine Stallbodenbelagsbahn mit einer kompressiblen Unterschicht, die von einer aus einer Vielzahl sich überkreuzender und an den Kreuzungsstellen miteinander verschweißter Fäden mit einem Durchmesser von 0,4 bis 2,5 mm bestehenden Mattenbahn gebildet wird, und einer feuchtigkeitsundurchlässigen Oberschicht, wobei von den beiden Seiten der Unterschicht wenigstens die der Oberschicht zugewandte Oberseite waffelähnlich strukturiert ist.
Eine solche Stallbodenbelagsbahn ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 77 01 427 bekannt. Dabei besitzt die kompressible Unterschicht einen besonders hohen Hohlraumanteil und eine derartig offen- und großporige Struktur, daß einerseits keine Feuchtigkeit z.B. in Form von Kapillarfeuchtigkeit in ihr hochziehen kann, andererseits - beispielsweise nach Beschädigung der Oberschicht von oben her eingedrungene Nässe infolge guter Durchlüf-
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ung der Struktur rasch wieder beseitigt wird. Die feuchtigkeitsundurchlässige Schicht kann dabei eine einige Millimeter starke Weich-PVC-Schicht sein, in welche die Unterschicht, beispielsweise eine 10 bis 40 mm dicke Mattenbahn, etwa 1 bis 5 mm tief eingebettet ist. Die Nutzfläche, d.h. die Oberseite, der Oberschicht kann zur Erhöhung der Rutschfestigkeit profiliert oder aber durch Aufbringen eines textlien Flächengebildes, beispielsweise eines Vlieses aus synthetischen Fäden oder Fasern, griffiger und weicher gemacht werden. Die Fäden der die Unterschicht bildenden Mattenbahn bestehen vorzugsweise aus synthetischen Polymeren, insbesondere aus Polycaprolactam, jedoch sind auch die übrigen gängigen fadenbildenden Polymere geeignet.
Diese bekannte .Stallbodenbelagsbahn hat sich aufgrund der folgenden anwendungstechnischen Vorteile in der Praxis bewährt und durchgesetzt:
— Verschleißfestigkeit und Rutschfestigkeit werden durch die Nutzfläche (z.B. Vlies, Wirkware, konventionelle Teppichauslegeware) gesichert; Verstärkungseinlagen sind möglich.
— Wärmedämmung und Weichheit werden durch die spezielle kompressible Unterschicht bewirkt. Der in der Mattenbahn befindliche Luftraum sorgt für die gute Isolierung, die Verformungseigenschaften der Mattenbahn bestimmen die Weichheit.
— Infolge der Feuchtigkeitsundurchlässigkeit der Oberschicht ist eine gute Reinigungsmöglichkeit (Abspritzen
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mit Wasser) gewährleistet, ohne daß Feuchtigkeit ins Innere der Unterschicht dringt und damit die Wärmedämmung dieser Schicht mindert.
Die bekannte Stallbodenbelagsbahn wird in der Regel als Rollenware angeliefert, wobei die Rollenbreite der Tiefe der Stallboxen entspricht, und am Einsatzort zurechtgeschnitten. Die Zweckmäßigkeit, das Mattenmaterial per Rolle zu versenden, hindert daran, die Unterschicht so dick zu machen, wie es für die Optimierung der Kompressibilitätseigenschaften eigentlich erwünscht wäre; denn je dicker diese Schicht wird, desto steifer wird die Stallbodenbelagsbahn und desto schlechter läßt sie sich aufrollen.
Desweiteren hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn auch die Randbereiche der Stallbodenbelagsbahn (d.h. die umlaufenden Schnittkanten) feuchtigkeitsundurchlässig ausgebildet werden. Man könnte dies bei der bekannten Matte dadurch erreichen, daß man den Zuschnitt an allen Rändern um mindestens Bahndicke größer als normal erfolgen läßt und in den Randbereichen die Unterschicht entfernt, so daß die Oberschicht allseitig über den Rand der Unterschicht hinausragt. Nach dem Verlegen der Stallbodenbelasgbahn könnte die Oberschicht dann heruntergeklappt und verklebt werden. Ein solches Vorgehen wäre äußerst kompliziert, weil die Unterschicht teilweise in die Oberschicht eingebettet ist und die grobtitrigen Fäden sich nur sehr schwer durchtrennen lassen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde,, die Möglichkeit dickerer Stallbodenbelagsbahn zu eröffnen, ohne auf den
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Vorteil der Anlieferung per Rolle verzichten zu müssen. Außerdem soll die Neuerung eine einfache Möglichkeit zur Randabdichtung durch allseitige Überlappung der Oberschicht schaffen.
Bei der Lösung dieser Aufgabe wird von dem Grundgedanken ausgegangen, Unterschicht und Oberschicht voneinander getrennt herzustellen, per Rolle anzuliefern und zurechtzuschneiden, wobei die Maße der Oberschicht gleich um so viel größer als die der Unterschicht gewählt werden, daß eine allseitige Überlappung der Oberschicht möglich wird. Die Unterseite der Oberschicht weist Ausnehmungen auf, die den Erhebungen der waffelähnlich strukturierten Oberseite der Unterschicht in räumlicher Anordnung und Formgebung entsprechen. Nach dem Zusammenlegen der Ober- und Unterschicht und Herunterklappen der überlappenden Ränder der Oberschicht entsteht als technisch-funktionelle Einheit eine allseitig geschlossene Stallbodenbelagsbahn, die mit dem Stallboden verklebt oder mechanisch auf ihm befestigt werden kann.
Die gattungsgemäße Stallbodenbelagsbahn ist dementsprechend neuerungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschicht an ihrer der Unterschicht zugewandten Unterseite Ausnehmungen aufweist, die bezüglich ihrer räumlichen Verteilung und Formgebung der räumlichen Verteilung und Formgebung der Erhebungen der waffelähnlich strukturierten Oberseite der Unterschicht angepaßt sind, und daß sie über die Ränder der Unterschicht hinaus derart nach unten gezogen ist, daß ihre Unterseite im überstehenden Randbereich in der Ebene der Unterseite der Unterschicht liegt.
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Unter "waffeiähnlich strukturiert" werden Flächen verstanden, welche mehr oder weniger regelmäßig verteilte Erhebungen beispielsweise in Form von Kalotten, Kegeln, Kegelstümpfen, Pyramiden oder Pyramidenstümpfen aufweisen. Bei der neuerungsgemäß verwendeten Unterschicht soll wenigstens die der Oberschicht zugewandte Oberseite derartig strukturiert sein. Dabei weist die Unterseite der Unterschicht, vorzugsweise den Erhöbungen an der Oberseite entsprechende Ausnehmungen (fadenfreie Bereiche) auf. Es ist möglich, die Unterseite der Unterschicht mit einer aus einem Fadenvlies bestehenden glatten Sohle zu stabilisieren, wie dies aus der DE-OS 27 20 403 vom Prinzip her bekannt ist.
Die Unterseite der Oberschicht weist Ausnehmungen auf, die bezüglich räumlicher Anordnung und Formgebung den Erhebungen der waffelähnlich strukturierten Oberseite der Unterschicht angepaßt sind. Dies bedeutet einmal, daß jeder Erhebung der Unterschicht eine Ausnehmung der Oberschicht zugeordnet ist (gleiche Anzahl pro Flächeneinheit und gleiche räumliche Verteilung in der Fläche bei den Ausnehmungen wie bei den Erhebungen), und zum anderen, daß die Form der Ausnehmungen der Oberschicht so gewählt wird, daß die Erhebungen der Unterschicht leicht "einrasten" können. Für kegelstumpf- oder kalottenförmige Erhebungen eignen sich beispielsweise Ausnehmungen mit kreisrundem Querschnitt, für pyramidenstumpfförmxge Erhebungen werden Ausnehmungen mit quadratischem Querschnitt bevorzugt. Querschnitts- und Tiefenabmessungen der Ausnehmungen sollen möglichst so gewählt werden, daß die Mantellinien der Ausnehmungen auf den Mantelflächen der Erhebungen aufliegen können.
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Um die Stabilität der Oberschicht nicht nachteilig zu beeinflussen, soll die Tiefe der Ausnehmungen möglichst weniger als 30%, vorzugsweise nur 25 bis 5% der Dicke der Oberschicht entsprechen.
Um einerseits eine gute formschlüssige Verbindung zwischen der Ober- und der Unterschicht zu erhalten, andererseits den isolierenden Luftraum der Unterschicht möglichst groß zu halten, soll die Tiefe der Ausnehmungen vorzugsweise zwischen 10 und 30% der Höhe der Erhebungen entsprechen.
Je nach Art des Stalles (z.B. Liegestall) und des darin unterzubringenden Viehs (z.B. Rinder) reicht die formschlüssige Verbindung der Oberschicht mit der Unterschicht über die Ausnehmungen und Erhebungen aus oder aber ist es zweckmäßig, daß die Oberschicht mit der Unterschicht im Bereich der Ausnehmungen und Erhebungen durch Verklebung od.dgl. fest verbunden ist. Dabei kann es ausreichend sein, diese Verklebung od.dgl. nur an vereinzelten Stellen vorzunehmen.
Die Neuerung wird anhand beigefügter Zeichnung erläutert, die (zum besseren Verständnis nicht maßstabsgerecht) eine fertig verlegbare Stallbodenmatte darstellt, die aus einer Unterschicht 1 und einer Oberschicht 2 besteht, wobei die Oberseite 1.1 der Unterschicht 1 höckerförmige Erhebungen 1.2 aufweist, die in Ausnehmungen 2.2 an der Unterseite der Oberschicht 2 eingreifen. Die Oberschicht 2 reicht über die Ränder 1.3 der Unterschicht 1 hinaus und ist derart nach unten gezogen, daß ihre Unterseite 2.1 in der Ebene der Unterseite 1.4 der Unterschicht 1 liegt.
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Die Oberschicht 2 kann beispielsweise aus PVC bestehen und mit einer Gewebeverstärkung 2.3 versehen sein. Die Unterschicht 1 kann an ihrer Unterseite 1.4 mit einer glatten Sohle aus einem Fadenvlies od.dgl.versehen sein.
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Claims (4)

r . ■ π A3GW31941 Gbm Schutzansprüche
1. Stallbodenbelagsbahn mit einer kompressiblen Unterschicht, die von einer aus einer Vielzahl sich überkreuzender und an den Kreuzungsstellen miteinander verschweißter Fäden mit einem Durchmesser von 0,4 bis 2,5 mm bestehenden Mattenbahn gebildet wird, und einer feuchtigkeitsundurchlässigen Oberschicht, wobei von den beiden Seiten der Unterschicht we-" nigstens· die der Oberschicht zugewandte Oberseite waffelähnlich strukturiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschicht (2) an ihrer der Unterschicht (1) zugewandten Unterseite (2.1) Ausnehmungen (2.2) aufweist, die bezüglich ihrer räumlichen Verteilung und Formgebung der räumlichen Verteilung und Formgebung der Erhebungen (1.2) der waffelähnlich strukturierten Oberseite (1.1) der Unterschicht (1) angepaßt sind, und daß sie über die Ränder (1.3) der Unterschicht hinaus derart nach unten gezogen ist, daß ihre Unterseite (2.1) im überstehenden Randbereich in der Ebene der Unterseite (1.4) der Unterschicht (1) liegt.
2. Stallbodenbelagsbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmungen (2.2) weniger als 30%, vorzugsweise 25 bis 5% der Dicke der Oberschicht (2) entspricht.
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3. Stallbodenbelagsbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmungen (2.2) zwischen 10 und 30% der Höhe der Erhebungen (1.2) entspricht.
4. Stallbodenbelagsbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,, daß die Oberschicht (2) mit der Unterschicht (1) im Bereich der Ausnehmungen (2.2) und Erhebungen (1.2) durch Verkleben od.dgl. fest verbunden ist.
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DE19808012389 1979-03-02 1980-05-07 Stallbodenbelagsbahn Expired DE8012389U1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/125,097 US4364983A (en) 1979-03-02 1980-02-27 Multifilament yarn of individual filaments of the multicomponent matrix/segment type which has been falsetwisted, a component thereof shrunk, a component thereof heatset; fabrics comprising said
DE19808012389 DE8012389U1 (de) 1980-05-07 1980-05-07 Stallbodenbelagsbahn

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6053126A (en) * 1998-01-13 2000-04-25 Gummiwerk Kraiburg Elastik Gmbh Cow bed

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6053126A (en) * 1998-01-13 2000-04-25 Gummiwerk Kraiburg Elastik Gmbh Cow bed
DE19800945C2 (de) * 1998-01-13 2000-06-21 Kraiburg Elastik Mattenbelag für einen Viehstall

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