DE800951C - Putzvorrichtung an einem Riemchenstreckwerk - Google Patents

Putzvorrichtung an einem Riemchenstreckwerk

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DE800951C
DE800951C DEP45549A DEP0045549A DE800951C DE 800951 C DE800951 C DE 800951C DE P45549 A DEP45549 A DE P45549A DE P0045549 A DEP0045549 A DE P0045549A DE 800951 C DE800951 C DE 800951C
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DE
Germany
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roller
cleaning
running
leather
apron
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Expired
Application number
DEP45549A
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English (en)
Inventor
Otto Von Dipl-Ing Grossmann
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SPINNEREIMASCHB AKT GES DEUTSC
Original Assignee
SPINNEREIMASCHB AKT GES DEUTSC
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Putzvorrichtung an einem Rieinchenstreckw@erk, die eine die untere Einzugswalze, das Riemchen und die Rienichentreibwalze reinigende Putzwalze aufweist.
  • E: ist bei Verwendung von kurzen Laufledern bzw. Riemchen bereits bekanntgeworden, die hintere, untere Putzwalze so an Treib- und Einzugswalze anzupressen, daß diese beiden Walzen und das Laufleder geputzt werden. Es ist weiter bei Streck-,verken mit langem Laufleder vorgeschla-Ien worden, durch die Putzwalze das Laufleder so an die Treibwalze anzupressen, daß auch bei Entlastung der Oberwalzen das Laufleder einwandfrei mitgenommen wird. Liegt die Putzwalze gleichzeitig noch an der hinteren Unterwalze an, werden auch hier alle drei Teile gereinigt. Diese bekannte Lösung hat den Nachteil, daß die Putzwalze an zwei Walzen, die mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit laufen, angepreßt wird. wobei besonders unangenehm ist, daß die Einzugswalze geriffelt ist.
  • Im Gegensatz zum Bekannten sind bei der Putzvorrichtung nach der Erfindung auf der Treihw-alze und/oder der Putzwalze die Putzwalze ain Anpressen des Riernchens an die Treil)Nvalze hindernde Mittel, z. B. verstärkte \@'alzenhälse, vorgesehen. Diese Ausbildung hat den Vorteil, dal3 sich der Unterschied der Umfangsgeschwindigkeiten nicht mehr schädigend auswirkt. Das Laufleder wird von der Putzwalze zwar berührt und ge reinigt, aber nicht mehr an die Treibwalze angepreßt, so daß bei Entlastung der auf der Treibwalze liegenden Oberwalze eine 'i\,fitnahme des Taufleders nicht mehr gesichert ist. Dieser Nachteil wiegt aber nicht schwer, da eine :Mitnahme des Laufleders bei entlasteter oder entfernter Oberwalze praktisch keinen besonderen Vorteil bringt. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung. daß die Putzwalze auf den glatten Hälsen der Treibwalze leicht ohne schädliche Abnutzung gleiten kann und nicht mehr an die Treibwalze angepreßt zu werden braucht, sondern diese nur leicht berühren kann und außerdem das Laufleder nicht mehr so stark in die Kordelung der Treibwalze durch eine mit anderer Umfangsgeschwindigkeit laufen wollende Putzwalze eingepreßt wird, sind wesgntlich größer.
  • "Zwei Ausführungsbeispiele der Putzvorrichttmg nach der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt Abb. i schematisch das Streckwerk mit der neuen Putzvorrichtung, Abb. 2 eine Längsansicht der Treibwalze, der Putzwalze und der Einzugswalze, :\1>1>.3 eine Längsansicht einer anderen Ausführungsforni. Von <lern Einzugswalzenpaar 1-i wird in bekannter Weise das Vorgarn dein zweiten, mit höherer Umfangsgeschwindigkeit laufenden Mittelwalzenpaar I1-2 zugeführt. Von dort geht es in das Hauptverzugsfeld zu dem Lieferwalzenpaar 11I-3. Das t.aufleder L stützt die Fasern in üblicher Weise im Hauptverzugsfeld und trägt die Sclilupfw-alze 2". Es wird von der Spannrolle .S' gespannt und von der Mittelwalze 1I angetrieben, die deswegen aui-li Treibwalze oder Kordelwalze genannt wird, da sie zwecks besserer --Mitnahme des Laufleders I_ mit einer Kordelung oder sägezahnartigen Schneiden versehen ist. Erfindungsgemäß liegt diese Kordelung K, die genau so breit oder etwas breiter ist als die Breite desLaufleders I_, tiefer als die glatten Hälse H, so daß die Putzwalze f' nur an diesen glatten Hälsen anliegt. Die Hälse H sind so viel stärker als der Durchmesser der Kordelung K, da@4 zwischen Laufleder und Putzwalze etwas Luft bleibt. Die Hälse H brauchen nicht zwischen jeder Spindel zu sein, sondern es genügt, wenn je Putzwalze, die meist über sechs oder acht Spindein reicht, zwei solche Hälse angebracht werden. Die 1 {ä lse H können auch durch schmale Distanzringe ersetzt werden, die nachträglich auf die Walze ' i aufgebracht werden. Es ist auch möglich, dies Distanzringe auf die Putzwalze P aufzusetzen, wie Abb.3 zeigt, wodurch der gleiche erfindungs begründende Zweck erreicht wird, nämlich die Putzwalze zu hindern, daß sie das Laufleder 1_ an die Walze 1I anpreßt und somit zu starker nutzung und vermehrter Reibung Anlaß gibt. Der :\ntrieli der Putzwalze 1' erfolgt in üblicher Weise durch die Riffelfelder R der Walze 1. 1?s ist aber auch möglich. die Putzwalze nur an die Hälse 11 der Walze 1I anzulegen und von dieser allein treiben zu lassen, da diese Antriebskraft auch genügt. In dieseln Falle kann man, besonders wenn man nicht zwischen jedem Laufleder einen verstärkten Hals anlegt, sondern nur zwei Distanzringe pro Walze anbringt, diese durch Kordelung oder ähnliche Mittel aufrauhen, um I' sicher mitzunehmen. Der ganze geringe Geschwindigkeitsunterschied zwischen Laufleder L und Putzwalze P genügt völlig zur Sauberhaltung der Laufleder.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Putzvorrichtung an einem Riemchenstreckwerk, die eine die untere Einzugswalze, das Riemchen und die Riemchentreibwalze reinigende Putzwalze aufweist, dadurchgekennzeichnet, daß auf der Treibwalze (1I) und/oder der Putzwalze (P) die Putzwalze am Anpressen des Riemchens (L) all die Treibwalze (II) hindernde Mittel, z. R. verstärkte Walzenhälse (H), vorgesehen sind.
DEP45549A 1949-06-11 1949-06-11 Putzvorrichtung an einem Riemchenstreckwerk Expired DE800951C (de)

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DE800951C true DE800951C (de) 1950-12-14

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DE (1) DE800951C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033565B (de) * 1956-01-14 1958-07-03 Sulzer Ag Spinnmaschine mit Fadenbruch-Absaugeinrichtung
US4972554A (en) * 1989-03-07 1990-11-27 Fritz Stahlecker Drafting unit for a spinning machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033565B (de) * 1956-01-14 1958-07-03 Sulzer Ag Spinnmaschine mit Fadenbruch-Absaugeinrichtung
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