DE8007274U1 - Lastzug - Google Patents

Lastzug

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DE8007274U1
DE8007274U1 DE19808007274 DE8007274U DE8007274U1 DE 8007274 U1 DE8007274 U1 DE 8007274U1 DE 19808007274 DE19808007274 DE 19808007274 DE 8007274 U DE8007274 U DE 8007274U DE 8007274 U1 DE8007274 U1 DE 8007274U1
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Description

Lastzuq
Die Erfindung betrifft einen Lastzug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .
Sattelzüge sind seit langer Zeit allgemein bekannt. Sie setzen sich aus einem Zugfahrzeug, der Sattelzug-Maschine, und einem. Sattelanhänger zusammen. Sattelzug-Maschine und Sattelanhänger sind durch eine spezielle Sattelkupplung leicht lösbar, verbunden. Die Sattelkupplung ist meistens
1;0 auf einem. Hilfsrahmen gelagert, der seinerseits mit dem Fahrzeugrahmen fest verschraubt ist. Der Sattelanhänger besitzt anstelle einer Vorderachse die Aufliegeeinrichtung, die eine auf einer Kupplungsplatte der Sattelkupplung aufliegende Gleitplatte umfaßt. Auf diese Weise stützt sich
|5 der Sattelanhänger über die Sattelkupplung und den Hilfsrahmen auf dem Fahrzeugrahmen ab. Die z.u übertragenden Zugkräfte werden.von einem am. Anhänger durch Verschraubung befestigten Königszapfen aufgenommen, der zugleich ein Abheben des Sattelanhängers verhindert. Der Königszapfen bietet, nicht nur die Schwenkmöglichkei.t des Sattelanhängers, gegenüber der Sattelzug-Maschine um eine vertikale Drehachse, sondern darüberhinaus auch eine Schwenkmöglichkei.t bis etwa 1.0 Grad um die Querachse.
In der DE-OS 28 25 149 ist ein Wechselaufbausystem für
einen zweiachsigen Lastkraftwagen beschrieben, auf dessen
Fahrzeugrahmen der Hängerrahmen eines einachsigen Anhängers auflegbar und beide starr miteinander verbindbar sind,
so daß praktisch ein dreiachsiger Lastkraftwagen entsteht.
Derselbe zweiachsige Lastkraftwagen kann aber beispiels- j|
weise auch auf seinem Fahrzeugrahmen einen achslosen Auf- ^
bau aufnehmen und ist daher sehr vielseitig einsetzbar. ff
Aufgabe der Erfindung ist es, dieses Wechselaufbausystem |
dahingehend weiterzubilden, daß ein zweiachsiges Zugfahr- |
.zeug und ein Einachs -Anhänger zu einem einem Sattelzug '$
ähnlichen Lastzug kombinierbar sind. ' ;V
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im ;■
Patentanspruch 1 gelöst. j|
Während beim normalen Sattelzug der hier nicht notwendiger- ^
weise aber meistens vorhandene Hilfsrahmen am. Fahrzeug- '|
rahmen besfestigt ist, ist er erfindungsgemäß Teil des An- f,
hangers, wobei die übertragung der Zugkraft zwischen dem if
Zugfahrzeug und dem Anhänger über die am Zugfahrzeug nor- ί|
malerweise ohnehin, vorhandene Anhängerkupplung erfolgt, in ')■
die eine am Hilfsrahmen des Anhängers angebrachte Zuggabel i:,
eingreift. Auf diese Weise wird ein Lastzug geschaffen, i%
dessen Zugfahrzeug ohne Änderung bei dem in der DE-OS 28 i;i
25 1.49 beschriebenen Wechselaufbausystems eingesetzt werden |f
kann und dessen Einsatzbereich durch die Erfindung weiter |$
vergrößert wird.. |
I
Infolge der Tatsache, daß der Anhänger über eine Zuggabel t|
und. die übliche Anhängerkupplung an dem. Zugfahrzeug ankop- |i
pelbar ist, bleibt die Eigenschaft des Anhängers als eines %
Einachs-Anhängers voll erhalten. Es handelt sich also beim erfindungsgemäßen Anhänger nicht um einen Sattelanhänger, so daß als weiterer Vorteil die Tatsache hinzukommt, daß der einem Sattelzug ähnliche Lastzug gemäß der Erfindung bei Einhaltung der zulässigen Gesamtgewichte mit der Fahrerlaubnis Klasse 3 gefahren werden kann, während für normale Sattelzüge die Fahrerlaubnis Klasse 2 erforderlich ist.
1.0 Aus der GB-PS 1,300,701 ist eine Anordnung aus zweiachsigem Zugfahrzeug und Sattelanhänger bekannt, die entweder als Sattelzug oder als dreiachsiger Lastkraftwagen kombiniert werden können. In beiden Fällen erfolgt die Kupplung zwischen dem. Zugfahrzeug und dem Anhänger über eine Sattelkupplung, die zur Erzielung der beiden Möglichkeiten in Längsrichtung des Fahrzeugrahmens verstellbar ist. Sollen Zugfahrzeug und Sattelanhänger zu einem. Sattelzug kombiniert werden, dann wird die Sattelkupplung in die übliche Lage kurz vor der Hinterachse gebracht. Bei Kombination zu einem, dreiachsigen Lastkraftwagen wird die Sattelkupplung in Fahrtrichtung verschoben, so daß das vordere Ende des Sattelanhängers nahezu bis an das Fahrerhaus des Zugfahrzeugs heranreicht. Bei der Benutzung als Sattelzug unterscheidet sich diese bekannte Kombination von Lastzug und Sattelanhänger nicht von einem, normalen Sattelzug. Insbesondere läßt sich auch das. Zugfahrzeug nicht ohne größere änderungen für das Wechselaufbausystem gemäß der DE-OS 28 25 1.49. verwenden.
.Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher 35
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1, schematisch eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Lastzugs und
Fig. 2 schematisch eine Draufsicht längs der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen normalen zweiachsigen Lastkraftwagen - 1 als Zugfahrzeug, der einen Fahrzeugrahmen 2, eine Vorderachse 3, eine Hinterachse 4 und ein Fahrerhaus 5 aufweist. Am hinteren Ende des Fahrzeugrahmens 2 ist an einer Traverse 6 (Fig. 2) eine übliche Anhängerkupplung 7 angebracht, mit Hilfe derer ganz, normale zwei- oder mehrachsige Anhänger an das Zugfahrzeug angekuppelt werden können.
Der Anhänger 8 ist als Einachs-Anhänger ausgebildet und besitzt nur die Hinterachse 9. In an sich bekannter Weise sind Stützen 10 auf jeder Längsseite vorne am Anhänger 8 ^vorgesehen, über die sich dieser beim, und nach dem Abkuppeln .vom Zugfahrzeug 1 am Boden abstützen kann. In der Darstellung von Fig. 1 sind die Stützen 10 hochgeklappt, und die einzige erkennbare Stütze ist aufgetrennt, um den Blick
auf einen Drehkranz. Ii freizugeben. 25
Der Drehkranz. 11 besitzt ein starr am Hängerrahmen 12 befestigtes Oberteil und ein gegenüber diesem um die Drehachse Λ.-Α drehbares Unterteil, über ein Gelenk '13 mit der Gelenk- bzw. Drehachse B-B (Fig. 2) ist das Unterteil des Drehkranz-es 11 mit einem, weiteren Lagerteil 14 verbunden, das seinerseits starr an einem Hilfsrahmen 15 befestigt ist. Der Hilfsrahmen 15 liegt mit zwei beispielsweise aus U-Profilen gebildeten Längsträgern 1.5a und 15b auf ent-
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sprechenden Längsträgern des Fahrzeugrahmens 2 auf (Fig. 2). Am hinteren Ende des Hilfsrahmens 15 sind zwei nach unten und hinten stehende Seitenflansche 16, 17 angebracht, vorzugsweise angeschweißt. Die Seitenflansche 16, 17 sind an ihrem rückwärtigen Ende durch eine Traverse 18 verbunden, an der eine kurze Zuggabel 19 mit einer üblichen Zugöse 20 angelenkt ist. Die Länge der Seitenflansche 16 und 17 und die der Zuggabel 19 müssen entsprechend aufeinander abgestimmt werden, so daß die Zugöse 20 dann in die Anhängerkupplung 7 einrastet, wenn die Drehachse A-A an gewünschter Stelle zwischen der Vorderachse 3 und der Hinterachse 4 des Zugfahrzeugs 1 liegt.
Im Bereich des vorderen Endes des Hilfsrahmens 15 sind zwei, weitere Seitenflansche 21, 22 entweder an den Längsträgern des Fahrzeugrahmens 2 oder den Längsträgern 15a, 15b des Hilfsrahmens 15 angebracht, die in Verbindung mit den Seitenflanschen 16, 17 eine Bewegung des auf den Fahrzeugrahmen 2 aufgesetzten Hilfrahmens 15 in Querrichtung, also in Richtung der Drehachse B-B verhindern. Zur Verhinderung eines Abhebens des Hilfsrahmens 15 vom Fahrzeugrahmen 2 können geeignete, nicht dargestellte Spannmittel, vorgesehen werden.
Der Anhänger 8 liegt mit seinem Hilfsrahmen 15 auf dem Fahrzeugrahmen 2 auf, so daß die Hängerlast.verteilt auf den Fahrzeugrahmen 2 einwirkt. Beim normalen Sattelzug wird, die Hängerlast über die Gleitplatte auf die Kupplungsplatte flächig übertragen. Dabei müssen Gleitplatte und Kupplungsplatte gegeneinander beweglich sein. Beim erfindungsgemäßen Lastzug bewegen sich. Hilfsrahmen 15 und Fä.liii^eugrahmen 2 nicht gegeneinander. Die Hauptdrehbewegung :rv±s.chen dem Anhänger 8 uncl dem Zugfahrzeug \, die beim. Kurvenfahren auftritt, wird, vom Drehkranz 11 aufge-
nommen, der als Kugeldrehkranz mit geringer Reibung ausgebildet sein kann. Das das Unterteil des Drehkranzes 11 mit dem Lagerteil 14 verbundene Gelenk 13 braucht nur einen beschränkten Schwenkwinkel aufzuweisen und kann den Anforderungen entsprechend ausgebildet sein.

Claims (5)

BLUMBACH . WEStIFi - BERGEN · KRAMER ZWIRNER - HOFFMANN PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN Patenlconsul! RadeckestraBe43 8000 München 60 Telefon (089) 8S3603/883604 Telex 05-212313 Telegiammo Polenicons.uit Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegiammo Palentconsull Arnold F. Meier 80/0505 6842 Bürstadt HO/mü ^ri sprüche
1. Lastzug umfassend ein Zugfahrzeug mit einem Fahrzeugrahmen, einen Anhänger und einen Hilfsrahmen, über den sich der Anhänger mit seinem vorderen Ende nach Art eines Sattelanhängers auf dem Fahrzeugrahmen abstützt und dabei gegenüber dem Hilfsrahmen sowohl um eine vertikale als auch um eine horizontale Drehachse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Hilfsrahmen (15) am Anhänger (8) befestigt ist und über eine übliche Anhängerkupplung (7) an dem Zugfahrzeug (1) ankuppelbar
1.0 ist.
2. Lastzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß vorne an der Unterseite des Anhängers (8) bzw. eines Hängerrahmens
(12) ein erstes gegenüber dem Hängerrahmen um eine der Drehachsen (A-A) drehbares Lagerteil angebracht ist, daß am anderen Lagerteil ein gegenüber diesem um die andere Drehachse (B-B) drehbares zweites Lagerteil (14) befestigt
München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · E. Hoffmann Dipl.-Ing. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Prof. Dr. jur. Dipl.-Ing., Pat.-Ass., Pat.-Anw. bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-I.ig. OipS.-W.-ing
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ist, daß das zweite Lagerteil (14) starr mit dem Hilfsrahmen (15) verbunden ist und daß der Hilfsrahmen (15) als ein auf den Fahrzeugrahmen (2) auflegbarer und in Richtung der Drehachsen fixierbarer Rahmen ausgebildet ist und an einem rückwärtigen Ansatz eine Zuggabel (19) trägt, die mit der am hinteren Fahrzeugrahmenende angeordneten Anhängerkupplung (7) in Eingriff bringbar ist.
3. Lastzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
1.0 net, daß der Hilfsrahmen (15) an beiden Längsseiten als Fixierungsmittel in Richtung der horizontalen Drehachse (B-B) nach unten vorstehende Seitenflansche (16, 17, 21,22) aufweist, zwischen denen der Hängerrahmen (2) aufnehmbar ist.
4 „ Lastzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß zwei gegenüberliegende hintere Seitenflansche (1.6, 17) den rückwärtigen Ansatz bilden und an einer sie verbindenden Traverse (18) die Zuggabel (19) tragen.
5. Lastzug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch g e kennz-eichnet , daß das erste Lagerteil das Unterteil eines mit seinem Oberteil starr am Hängerrahmen (1.2) befestigten Drehkranzes (11) ist und gegenüber dem Hängerrahmen um. die. vertikale Drehachse (A-A) drehbar ist.
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