DE8005682U1 - Aquarienklaerfilter - Google Patents

Aquarienklaerfilter

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DE8005682U1 DE19808005682 DE8005682U DE8005682U1 DE 8005682 U1 DE8005682 U1 DE 8005682U1 DE 19808005682 DE19808005682 DE 19808005682 DE 8005682 U DE8005682 U DE 8005682U DE 8005682 U1 DE8005682 U1 DE 8005682U1
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"Aquarienklärfilter"
Die Neuerung bezieht sich auf Aquarienklärfilter zur biologischen Reinigung des durchströmenden Wassers.
Jedes Aquarium benötigt ein Wasserfilter, um das im Aquarium befindliche Wasser regelmäßig zu reinigen und das Aquarium sauber zu halten. Ferner ist überlicherweise ein getrennter Behälter mit Einsätzen für Lebendfutter (Tubifex, Mückenlarven, Wasserflöhe usw.) sowie ein Afzuchtbehälter für Jungfische erforderlich. Derartige Behälter werden in der Regel in das Aquarium eingesetzt; hierdurch wird jedoch einerseits der im Aquarium vorhandene Platz eingeschränkt und zum anderen wir das Aussehen eines sdchen Aquariums mit eingehängten Behälter als störend empfunden. Bei geschlossenen Filtern (z.B. Eheim-Filtern) sind Einsätze dieser Art überhaupt nicht verwendbar, bei offenen Filtern (Außenfiltern) mit sehr großer Oberfläche können Einsätze für Lebendfutter oder Jungfische eingehängt werden. Die in diesen Behältern befindlichen Lebewesen können wegen der Saugwirkung,die bei diesen Filterarten angewendet wird, nur kurze Zeit dort verbleiben. Bäspielsweise kann bei derartigen Filterarten Tubifex überhaupt nicht aufbewahrt werden, da durch die Saugwirkung bereits wenige SuIstellen und deren Ausscheidungen, die unvermeidbar in das Filtermaterial gelangen, das gesamte Aquarienwasser verseuchen.
Aufgabe der NeueAg ist es, ein Klärfilter für Aquarien zu schaffen, das auf biologischer Basis und ohne Saugwirkung arbeitet und in das Spezialeinsätze zum Aufnehmen von Lebendfutter und Jungfische einsetzbar sind.
Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß das Filter als spiralförmig oder wellenfirmig ausgebildeter Wasserführungskanal (Klärstraße) ausgebildet ist, durch den das aus dem Aquarium gepumpte, zu reinigende Wasser ohne Saugwirkung unter Schwerkraftwirkung hindurch und durch einen Auslaß am
Boden des Kanales nach abwärts geführt wird.
Weitere Merkmale der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche .
Die wesentlichen Bestandteile des neuerungsgemäßen Aquarienklärfilters in seiner bevorzugten Ausführungsform sind:
1. Die Klärstraße: Das aus dem Aquarium hochgepumpte und dam durch das Eigengewicht in das Filter gelangende Wasser wird in einem spiralförmigen bzw. wellenförmigen Wasserführungskanal vom Eintrittsende zum am Boden des Kanales befindlichen Austrittsende geleitet; die Kanalwände sind vorzugsweise einstückig mit dem Filtergehäuse ausgebildet, sie können jedoch auch in Form eines getrennten Bauteiles ausgebildet sein. Beispielsweise hat die Spirale zwei Windungen, die das Wasser im Filter durchläuft, ehe es in der Mitte durch das Eingfilter nach unten abfließt. Der Boden der Klärstraße ist vorzugsweise horizontal ausgebilet, und der Wasserabfluß durch das Eingfilter erfolgt nach Durchlaufen der Klärstraße ausschlißlich durch Schwerkraft. Im Falle der wellenförmigen Ausbildung des Kanales sind mehrere Wellungen hintereinander angeordnet, Zufluß und Abfluß liegen dabei an entgegengesetzten Enden der Klärstraße. .Am Boden der Klärstraße sammeln sich die aus dem Aquarium abgepumpten, im Wasser befindlichen Schwerstoffe insbesondere Mulm, der von Zeit zu Zeit durch Reinigen des Filters entfertn werden kann, der aber für in der Klärstraße in Einsätzen befindliches Lebendfutter und dergl. Nahrung bietet. Das Wasser fließt ruhig ohne Pump- oder Saugwirkung durch die Klärstraße des Filters zum Ringfilter. Durch diesen kontinuierlichen und gleichmäßigen Wasserfluß in Spiral-oder Wellenform wird eine gleichmäßige Klärung des Wassers erreicht ohne daß sich tote Stellen bilden könne, in denen der Mulm zu faulen beginnen würde.
2. Das Ringfilter; Es ist am Ende der Klärstraße eingesetzt, und zwar in Falle der Ausführung des Filters als Spiralfilter in der Mitte, bä. der Ausführung als Filter mit wellenförmiger Wasserführung am vom Eingang entfernten Ende. Das R&gfilter ist in Form eines die Abflußöffnung versperrenden Filters, z.B. als Propfen ausgebildet, so daß das nach Durchlaufen der Klärstraße nach unten abfließende Wasser vollständig durch das Ringfilter strömen muß. Es stellt ein sehr feines Filter dar, das vorzugsweise auf einem höhenverstellbaren Abflußrohr angeordnet ist, durch das das Wasser in das Aquarium oder auf die unterhalb der Klärstraße angeordneten großflächigen Filterschichten tropft. Das Ringfilter ist von oben her leicht zu reinigen und ist so fein, daß Mikroorganismen zurückgehalten werden, die als Nahrung für Lebendfutter und Fische dienen, welche in einem Spezialbehälter in das Klärfilter eingesetzt sind, Durch das höhenverstellbare Ab flußrohr wird eine Anpassurgan die Höhe des Wasserstandes in der Klärstraße erreicht, damit das gesamte Wasser der Klärstraße durch d-as Ringfilter fließt. Der äußere Filterkörper besteht aus einem Filtermaterial, z.B. Gaze, einem Flies aus Perlonfäden oder dergl. das die Fremdstoffe abhält. Anstelle eines derartigen Ringfilters kann jedoch auch eine andere Filtervorrichtung verwendet ve?den, die das an der Abflußöffnung nach unten strömende Wasser reinigt. Die Neuerung arbeitet jedoch auch ohne ein solches Ringfilter.
3. Filterschichten: Unterhalb des Bodens der Klärstraße können Schichten aus feinem Filteikterial angeordnet sein, die vor den aus dem Ringfilter nach unten gelangenden Wasser durchströmt werden. Diese Schichten bestehen, z.B. sas Kies, Sand, Kohle, Schaumstoff oder dergl. an sich bekanntem Filtermaterial, die eine zusätzliche Filterung des Wassers ergeben. Diese Filterschichten sind nach unten vorzugsweise durch eine schräge Abflußplatte abgeschlossen, die zum Anreichern des Wassers mit Sauerstoff dient. Am untersten Ende dieser Schichten bzw. am Abfluß aus dem Ringfilter bei Fehlen derartiger
It·· · ·* Il
Schichten (die für die Arbeitsweise der Neuerung nicht unbeding erforderlich sind), ist vorzugsweise ein Schlauchanschluß vorgesehen, durch den gefiltertes Wasser an jede Stelle des Aquariums herangeführt waden kann.
Das Aquarienklärfilter nach vorliegender Neuerung filtert das zu klärende Aquarienwasser biologisch wesentlich besser als dies mit herkömmlichen Filtern möglich ist. Durch Verwendung der Klärstraße ist es möglich, das V/asser gleichmäßig zu reinigen, ohne daß sich tote Stellen bilden, in denen Mulm zu faulen beginnen würde. Zwar besitzen auch andere Filter Klärkammern, jedoch werden bei derartigen bekannten Filtern aufgrund der Saugwirkung die Mikrolebewesen in das Filtermaterial gesaugt und durch den Druck getötet; im Anschluß daran verfaulen sie und verunreinigen auf diese Weise das Wasser.
M-. Einsätze: Bei dem neuerungsgemäßen Filter (Klärstraße) ist es möglxh, in die Strömungsbahn des zu reinigenden Wassers im Filter Einsätze zur Aufnahme von Lebendfutter und/oder Jungfischen zu verwenden, da das im Filter durch die Einsätze fliessende Wasser ausschließlich durch Schwerkraftwirkung bewegt wird und damit einwandfreie Bedingungen für das Lebendfutter gewährleistet sind. Diese Einsätze werden auf dem Boden der Klä straße aufgesetzt oder an den Wandungen der Eläfstraße aufgehängt .
a) Tubifex-Einsätze: Sie dienen zur Aufnahme von Tubifex-Lebendfutter. Der Tubifex-Rahmen eines derartigen Einsatzes ist seitlich mit Tubifex-Netζ bespannt und weist unten einen auswechselbaren, grobmaschigen Gitterrahmen und daruter einen feinmaschigen Tubifex-Netzrahmen auf. Dieser feinmaschige Netzrahmen ist gegenüber dem grobmaschigen Gitterrahmen verschiebbar, so daß das feinwandige Netz parallel zum Gitterrahmen bewegt und der Gitterrahmen nach unten freigelegt werden kann; dabei können dann die WürmTer nach unten aus dem Einsatz austreten und zur Verfütterung entnommen werden. Bekannte Tubifex-
Siebe, die nur etwas in Wasser eingehängt sind bzw. unter den tropfenden Wasserhahn gestellt werden, haben dm entscheidenden Nachteil, daß die Würmer keine Nahrung aufnehmen, so daß sie nach einiger Zeit ausgehungert sind, absterben und zu faulen beginnen. Bei dem neuerungsgemäßen Tubifex-Einsatz wird dieser Nachteil vollständig beseitigt. Das Tubifex-Netz ist so fein, daß die Würmer nicht durch die Maschen des Netzes hindurchtreten können. Auf den auswechselbaren Netzrahmen wird etwas Futterbrei gestrichen und eine Kunststoffmatte mit seinen Löchern nach oben auf diesen Futtertfei aufgesetzt. Danach wird der Tubifex-Rahmen in die Klärstraße gestellt und auf die Kunststoffmatte wird eine Portion Tubifex-verteilt. Die Würmer schlüpfen in die Löcher des Tubifex-Netzes, können jedoch nicht hindurchtreten, da das Netz als Sperre dient. Das Wasser tropft nach oben auf das Tubifex-Netzt und umspült den Einsatz von allen Seiten. Der axh auf das Netz absetzende Mulm dierJt gleichzeitig als Futter. Die Kunstimatte hat gegenüber Sand der entscheidenden Vorteil, daß sie einfach ausgewechselt und gereinigt werden kann. Die Entnahme der Würmer aus dem Einsatz ist sehr einfach, da der Einsatz lediglich zu diesem Zweck etwas höher gehängt wird und das Tubifex-Netζ unten je nach Bedarf relativ zum Gitterrahmen zur Seite geschoben wird.
b) Einsätze für Jungfische; Gelochte, in die Klärstraße eingesetzte Einsätze dienen zur Aufbewahrung von Jungfischen bzw. für anderes Lebendfutter. Diese Einsätze sind auf ihrer Oberseite offen, so daß die Jungfische natürliche Lebensbedingungen herhalten. Dies bedeutet, daß die Seitenwandungen dieser Einsätze über den Wasserspiegel herausragen müssen, damit die Jungfische nicht in das Filter gelangen können. Solche Einsätze haben maschenartige bzw. gitterartige Seitenwandungen, deren Maschen so klein gewählt sind, daß Jungfische nicht biad-archochlüpfen können, während gleichzeitig das zu fiternde Ws. rs er ungehindert durch diese Waschen durchströmen kann, so daß diese Einsätze defen Wasserfluß durch das Filter nicht odei nur in geringem Umfang beeinflussen. Ein.auf dem Fills: angeordneter Dec-kel ermöglicht,dass von oben in die Klärstraße
gelochte Halterungen eingesetzt werden können in denen beispielsweise Sumpfpflanzen gezogen werden. Die Wurzeln dieser Pflanzen bauen schädliche Stoffe, z.B. Nitrate, im Wasser ab, und diese Pflanzen gedeihen besonders gut, weil sie in der Klärstraße gleichmäßig umspült wrden.
Das neuerungsgemäße Filter wird auf das Aquarium gestellt, das zu filternde Wasser wird aus dem Aquarium über eine Pumpe in das Filter eingeleitet, nach dem Schwerkraftprinzip durch die Klärstraße hindruchgeführt, fließt duuh das Ringfilter und schließlich über die darunterliegenden Filterschichten wieder in das Aquarium zurück, Auf diese Weise wird eine einwandfreie biologische Filterung des Wassers erzielt, und es ist entscheidend, daß keine Sogwirkung innerhalb des Filters auftritt, die sich schädlich auf den Mikroorganismus wie auch auf die in den Einsätzen befindlichen Lebewesen, z.B. Lebendfutter und Jungfische, auswirken würde.
Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Filter gemäß der Neuerung in schematischer Darstellung,mit spiralförmiger Wasserführung ,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Filters gemäß der Neuerung in schematischer Darstellung mit well-enförmiger Wasserführung,
Fig. 3 eine Schnittansicht der Darstellung nach Fig. 1 längs der Linie I-I, in etwas vergrößerter Darstelluig ,
Fig. 4 eine weitere schematische Schnittansicht des neuerungsgemäßen Filters mit Einsätzen,
Fig. 5 eine Teilschnittansicht eines Tubifex-Einsatzes i^teinei
Betriebsposition,
Pig. 6 eine Teilschnittansicht eines Tubifex-Einsatzes in der entgegengesetzten Betriebsposition, und
Fig. 7 eine schematische, perspektMsdie Darstellung eines Tubifex-Einsatses.
Das neuerungsgemäße Filter ist in Fig. 1 mit spiralförmiger Wasserführung dargestellt. Das Filtergehäuse 1 besitzt einen Wassereinlauf 2 und eine spiralförmig.geführte Innenwand 3, so daß zwischen der Gehäuseaußer-.wand 1 und der spiralförmigen Innenwand 3 ein Wasserfluß in Pfeilrichtung entsteht. Der Wasserführungskanal bzw. die Klärstraße ist mit 4 bezeichnet. In der Mitte des Filters 1 ist eine öffnung 5 vorgesehen, die den Abfluß für das gereinigte Wasser bildet. Mit 6 ist ein die öffnung 5 konzentrisch umgebendes Ringfilter bezeichnet.
Die abgeänderte Ausführungsform nach Fig. 2 besteht aus einem im Grundriß rechteckförmigen Filtergehäuse 7 mit Einlauf 8 sowie Innenwänden 9, 10, die abwechselnd versetzt auf einander gegenüberliegenden Seiten offen sind, und deren Übergänge zu den Gehäusewänden 7 gerundet (bei 11) sind, so daß ein wellenförmiger Wasserstrom (in Pfeilrichtung) zum Abfluß 12 gewährleistet ist. Der Abfluß ist wiederum von einem Ringfilter 13 umgeben.
Die Wirkungsweise des neue*ungsgemäßen Filters ergibt sich am besten aus der Darstellung nach Fig. 3· Aus dem schematischen angedeuteten Aquarium 14 wird das zu reinigende Wasser mit Hilfe einer nicht dargestellten Umlaufpumpe über das Rohr 15 in das Filter 16 bzw.dessen Klärstraße eingeführt, w</es eine bestimmte Füllhöhe einnimmt. Im Boden 17 des Filters ist eine Abflußöffcung 5 bzw. 12 vorgesehen, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, ttber diese öffnung wird das Bingfilter 6 bzw. 13 angeordnet, das aus einem äußeren Körper 18 aus Gaze oder
dergl. Material aus einem Flies aus Perlonfäden oder dergl. beisteht, dessen Inneres ein höhenverstellberes Abflußrohr
19 besitzt, das mehrere teleskopartig ineinander verschiebbare, miteinander verbundene Einzel-abschnitte aufweisen kann, Das aus der öffnung 5 bzw. 14 nach unten austretende Wasser gelangt in einen Behälter 20, der vorzugsweise mit dem darüber liegenden Filter 16 zu einer Einheit verbunden ist bzw. mitte] Halterungen 21 lösbar mit ihm befestigt ist. In dem Behälter
20 sind ein oder mehrere Filterschichten 22 aus Sand, Kie$, Kohle, Schaumstoff oder dergl. vorgesehen, die eine weitere Filterung des im Filter 16 gereinigten Wassers ergeben. Zweckmäßigerweise ist der Boden des Behälters 20 geneigt ausgebildet, indem z.B. an der höhergelegenen Stelle des Bodens an den Behälter 21 Füße 24 angeformt ist. An der/fcief sten Stelle des Bodens 25 ist die Abflußöffnung 25 vorgesehen, an die ein Schlauch angeschlossen sein kann, über den das gereinigte Wasser in das Aquarium 14 abgelassen und dort beliebig verteilt werden kann.
Das Filter 16 ist beispielsweise mti einem Deckel 26 nach ober abgedeckt, der Aßsparungen aufweist, durch die z.B. ein gelochtes Pflanzgefäß 27 für Sumpfpflanzen eingesetzt werden kann. Auf dem Boden des Filters oder an dem Deckel 26 bzw. bei nicht vorhandenem Deckel an den Seitenwänden des Filters 16 sind Einsätze 28, 29 aufgestellt bzw. aufgehängt. Die Eisätze 28 sind in Form von Tubifex-Einsätzen ausgebildet während der Einsatz 29 zur Aufnahme von LebenTischen bestimmt ist» Wie im einzelnen in den Figuren 5 bis 7 dargestellt, ist der Tubifex-Einsatz 28 ein oben offener Behälter , dessen Seitenwandungen 30, 30' mit feinmaschigem Tubifex-Netz bespannt sind, so daß zwar das zu klärende Wasser durch diesen Einsatz hindurchströmen kaan, die im Einsatz vorhandenen Würmer jedoch nicht durch das feinmaschige Netz nach außen gelangen können. Der Boden 31 des EinsEtzes 28 ist ein grobmaschiges Gitter, wobei die Maschenweite so groß ist, daß die im Einsatz 28 vorhandenen Würmer nach unten austreten können. Am Boden des Einsatzes 28 sind Füße 32 vorgesehen, die im Abstand von der 3o-
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denwand angeformte Leisten 33 oderdergl. aufnehmen, in die ein mit einem feinen Netz besetzter Rahmen y\ eingeschoben werden kann, der den Dur ch.tri.tt der Würmer durch die Maschen des Gitters 31 verhindert. Der Rahmen 3^ kann relativ zum Boden des Einsatzes 28 stufenlos von vollständig verschlossen bis vollständig geöffnet verschoben werden. Fig. 5 zeigt den Boden 31 vollständig durch den Rahmen 3^ verdeckt, während Fig. 6 die Arbeitsstellung ze:gb, in der der Rahmen 3^ vollständig entfernt ist. Der Tubifex-Einsatζ 28 weist eine Kunststoffmatte 35 auf, die mit durchgehenden Löchern 36 versehen ist, durch die dieWürmer sich nach unten zur Fläche 31 bewegen. Im Falle der Arbeitsposition nach Fig. 6 treten die Würmer durch die Fläche 31 nach unten aus, sammeln sich am Boden des Filters und können zum Verfüttern entnommen weöen. Der Einsatz 29 nimmt Jungfische 37 auf, dieser Einsatz ist seitlich und unten aus Gitter hergestellt, dessen Maschenweite kleiner ist als dem Durchmesser der Jungfische entspricht, so daß die Jungfische nicht daraus entweichen können. Die Seitenwandugen des Einsatzes 29 sind nach oben herausgeführt, damit die Fische nicht in den Freiraum des Filters gelangen können, oder es ist der Einsatz 29 mit einem Deckel versehen, der ebenfalls aus entsprechendem Gitter hergestellt ist.

Claims (12)

1 ■ · * Schutzansprüche
1. Aquarienklärfilter zur biologischen Reinigung des durchfließenden Wassers, gekennzeichnet durch einen spiralförmig oder wellenförmig ausgebildeten Wasserführungskanal (Klärstraße) (1, 2, 3, 4; 7-12),durch den das aus dem Aquarium gepumpte, zu reinigende Wasser ohne Saugwirkung aus%hließlich unter Schwerkrafteinfluß durch eine Abflußöffung (5; ^2) am Eoden (4) des Kanales nach abwärts geführt wird.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (1, 3; 7, 9, 10, 11) des Wasserführungskanales einstückig mit der Umfangswandung (1; 7) und dem Boden (4) des Filters ausgebild* ist und aus Kunststoff besteht.
3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Wasserführungskanales ein Eingfilter (6, 13) vorgesehen ist, das von dem gesamten durch das Filter gelangenden Wasser durchflossen ist und das einen Anschluß für.. den Wasseraustritt aufweist.
4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringfilter (6; 13) ein höhenverstellbares Abflußrohr (19) aufweist.
5. Filter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkörper (18) in seinem Innren aus Gaze, Perlonfäden oder dgl. besteht.
6. Filter nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet daß unterhalb des Filters (16) Filterschichten (22) aus Kies, Sand, Kohle, Scha-umstoff oder dgl. angeordnet sind, an deren tiefster Stelle eine Abflußöffnung (25) vorgesehen ist.
7. Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Filterschichten (22) aufnehmende Behälter (20) einen zur
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Abflußöffnung (25) hin geneigten Boden (23) aufweist.
8. Filter nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wasserführungskanal (1, 2, 3, 4; 7-12) Einsätze (27, 28, angeornet sind.
9. Filter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (28) Tubifex-Einsätze sind,die auf dem Boden des Kanales aufgesetzt oder an der Wandung des Kanales aufgehängt sind.
10. Filter nach Anspruch 8, dadurch gekeniizeichnet, daß die Einsätze (29) Einsätze für Jungfische sind, die aus einem engmaschigen Gitternetz bestehen,
11. Filter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tubifox-Einsätze (28) in ihrem Inneren eine mit durchgehenden Löchern (36) versehene Kunststoffmatte (35) aufwei sen, daß der Boden der Einsätze (28) ein grobmaschiges Gitternetz (31) ist, das mit einem Rahmen (34) mit feinmaschigem Netz verschließbar ist.
12. Filter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (32) des Tubifex-Einsatzes (28) Ansätze, Leisten oder dergl. (33) aufweisen, in denen der Rahmen (34) verschiebbar ist.
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