DE800546C - Brikettstrangpresse - Google Patents

Brikettstrangpresse

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Publication number
DE800546C
DE800546C DEP20207A DEP0020207A DE800546C DE 800546 C DE800546 C DE 800546C DE P20207 A DEP20207 A DE P20207A DE P0020207 A DEP0020207 A DE P0020207A DE 800546 C DE800546 C DE 800546C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
cheeks
individual pieces
briquette
side cheeks
Prior art date
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Expired
Application number
DEP20207A
Other languages
English (en)
Inventor
Hellmuth Dr-Ing Kuehn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BWS Technologie GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG filed Critical Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Priority to DEP20207A priority Critical patent/DE800546C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE800546C publication Critical patent/DE800546C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/26Extrusion presses; Dies therefor using press rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Brikettstrangpresse
    Die zum Lrzetigcn von Braunkohlenbriketts ülr
    lichen Brikettstrangpressen «-erden heute regel-
    mäßig mit Bußeisernen Pressenrahinen hergestellt.
    Ida beim Preßvorgan- im Preßklotz große Zug-
    kräfte auftreten und Gußeistii Bekanntlich nur ge-
    ringe Zugbeaimslirucliung zuläßt, fallen die Buß-
    eisernen 1'resseiiralnncii bei diesen Brikettpressen
    sehr schwer aus, Lind <lci- Preis für diese Pressen ist
    sehr hoch.
    Es ist bereits versucht worden, die Preßklötze
    bei Brikettstrangpressen aus Stahlguß anzuferti-
    gen. Dies hat sich aller nicht bewährt, cla so
    sperrige und große Stahlgußstücke, wie sie für
    Preßklötze für Brikettpressen erforderlich sind,
    einmal unverlliiltiiisin@il,iig teuer sind und sich zum
    anderen beim Erw:irnien stark verziehen und leicht
    verwerfen.
    Es lag daher nahe, gemäß der allgemeinen Ent-
    wicklung im Maschinenbau den Bußeisernen Pres-
    sen@rahmen durch eine Schweißkonstruktion zu er-
    setzen. Solche Vorschläge sind bekanntgeworden. Es blieb jedoch hierbei bis heute die Frage einer zweckmäßigen Verbindung zwischen Preßkopf und Pressenrahinen ungelöst, und es ist bis heute noch keine @rau@ik«hlen-Brikettstrangpresse in schmiedeciserner #-;cliweißkonstruktion gebaut worden.
  • Die vorliegende Erfindung bringt eine Brikettstrangpresse in Vorschlag, bei der der Pressenrahinen aus schmiedeeisernen Seitenwangen (Stahllamellen) besteht, zwischen denen der Preßkopf. die Führungsbahn für Pressenbären, die Kurbelgehäusewaniie und ein IZahmenabschlußstück als austauschbare Einzelstücke befestigt sind. Ein wesentlicher Teil der Erfindung ist dabei die Art der Befestigung der genannten Einzelstücke an den schmiedeeisernen Seiten -,vangeii. Sie ist vorzugsweise -,vie folgt gedacht: Dic Einzeltücke, wie z. 13. der Preßkopf, besitzen seitlich Zapfen, die durch die Stahllamelleni des Pressenrahmens hindurchgreifen und in den hierfür vorgesehenen Öffnungen der Stahllamellen unter Schrumpfspannung stehen. Dabei soll die Schrumpfspannung so gewählt werden, daß ein Atmen der Schrumpfverbindung selbst bei den höchsten Preßdrücken nicht möglich ist. Durch die Schrumpfspannung soll damit eine sehr stabile und feste Verbindung zwischen den Einzelstücken und den seitlichen schmiedeeisernen Wangen des Pressenrahinens erreicht werden. Um dabei gleichzeitig auch einen Zusammenhalt zwischen den Einzeltücken und den beiden Seitenwangen quer zur Preßrichtung zu gewährleisten, soll die Auflagefläche der Zapfen an den einzelnen Stücken keilförmig gestaltet sein. Durch diese Maßnahme ergibt sich ein verhältnismäßig einfacher Zusammenbau zwischen den Einzelstücken und den Seitenwangen und ein schönes und glattes Aussehen des gesamten Pressenrahmens, da keine Schraubenköpfe u. dgl. vorstehen.
  • Die schmiedeeisernen Seitenwangen der neuen Brikettstrangpressen verlaufen verzugsweise geradlinig zwischen Preßkopf und Hauptlagern dei Kurbelwelle, so daß Biegungsbeanspruchungen in ihnen weitgehend vermieden werden. Die gerade glatte Gestalt der schmiedeeisernen Wangen gestattet andererseits eire leichtes und bequemes Einsetzen der Einzelstücke zw:schen den schmiedeeisernen Wangen. Neben Gier beschriebenen Schrumpfverbindung kennen selbstverständlich auch zusätzlich oder für sich allein Schraubenverbindungen zur Befestigung der Einzelstücke an den Wangen Verwendung finden.
  • Nel>'en dem bereits angedeuteten Vorteil eines geringen Gewichtes und der Einsparung an i\,loclellkosten bringt die neue Brikettpresse als weiteren Vorzug eine Austauschbarkeit sämtlicher Einzelstücke, die zwischen den seitlichen Blechwangen befestigt sind. Ist z. B. die Führungsbahn der Pressenb;iren im Laufe der Jahre verschlissen, so kann sie unter gleichzeitigem Wiederverwenden aller übrigen Teile des Pressenrahmens durch eine neue ersetzt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt einen Aufriß. Abb. 2 einen Grundriß der neuen Brikettstrangpresse. In Abb. 3 und 4 ist die besondere Gestaltung der Schrumpfverbindung zwischen den Einzelstücken und den schmiedeeisernen Seitemvarigen des Pressenrahmeris veranschaulicht.
  • Wie in Abb. i, 2 und 4 zu erkennen ist, bestehen die schmiedeeisernen Seitenwangen des Pressenrahmens aus je zwei Stahllamellen S' und S=. Durch diese Stahllamellen fassen Zapfen Z mit keilförmigen Anlageflächen hindurch. Im Zeichnur:gsbe:sl>:el ist der Preßkopf P mit vier Zapfen Z in den seitlichen schmiedeeisernen Wangen des Pressenrahmens befestigt, die Führungsbahn F für die Pressenbären und das Pressenrahrnenabschlußstück B hingegen nur mit je zwei Zapfen Z.
  • Zum Erreichen der Schrumpfspannung soll erfindungsgemäß wie folgt vorgegangen werden: In die Öffnungen der Seitenwangen, in die die Zapfeni Z der Einzelstücke eingeschrumpft werden sollen, sind Anlagekörper .-1 eingesetzt, die zugleich als Distanzkörper für die einzelnen Lamellen dienen. Nach dein Einsetzen der konischen Zapfen in die Offnunigen der Seitenwangen wird ein konischer Körper K in die gleiche Öffnung eingeführt, so (iaß lediglich noch ein Spalt von der Größe H in der Öffnung frei bleibt. In diesen Spalt wird nun ein Paßkörper C eingeführt, der ein zu errechnendes Übermaß gegoniüber der Spaltweite H besitzt. Das Einsetzen des Paßkörpers C ist erst nach einem Anwärmen der schmiedeeisernen Wangen an den Stellen W möglich, nachdem durch die Erwärmung der Stalillamelleii eine Längung der Öffnung für die Aufnahme der Zapfen Z. erreicht worden ist. -Mit Veränderung der Stärke der Paßkörper C läßt sich die Schrumpfspannung beliebig hoch bemessen, unter der die Verbindung zwischen den Presseniwangen und den Zwischenstücken stehen soll. Durch die konische Form der Zapfen an den Stellen R wird ferner erreicht, claß ein seitliches Ablösen der Lamellen von (lern Preßkopf oder den übrigen Zwischenstücken unmöglich wird.

Claims (1)

  1. PATEN TA NS PRPC1rE: i. Brikettstrangpresse mit aus mehreren Bauteilen zusammengesetztem Pressenrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen des Preßklotzes aus Blechstreifen bestehen, zwischen denen der Preßkopf, die Führungsbahn für die Pressenbären, die Kurbelgehäusewanne und ein Rahmenabschlußstück als austauschbare Einzelstücke befestigt sind. z. Brikettstrangpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die Befestigung des Preßkopfes und gegebenenfalls auch der übrigen Einzelteile an dem, Seitenwangen durch am Einzelstück vorgesehene Zapfen erfolgt, die in entsprechende Öffnungen der Seitenwangen unter Schrumpfspannung eingesetzt sind. 3. Brikettstrangpresse nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Schrumpfspannung in die seitlichen Blechwangen der Pressen eingesetzten Zapfen der Einzelstücke keilförmige Anlageflächen aufweisen, so daß durch die Schrumpfspannung zugleich eine Querverspannung zwischen den eingesetzten Einzelstücken und den Seitenwangen erreicht wird.
DEP20207A 1948-10-31 1948-10-31 Brikettstrangpresse Expired DE800546C (de)

Priority Applications (1)

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DEP20207A DE800546C (de) 1948-10-31 1948-10-31 Brikettstrangpresse

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DEP20207A DE800546C (de) 1948-10-31 1948-10-31 Brikettstrangpresse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE800546C true DE800546C (de) 1950-11-13

Family

ID=7367749

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DEP20207A Expired DE800546C (de) 1948-10-31 1948-10-31 Brikettstrangpresse

Country Status (1)

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DE (1) DE800546C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940220C (de) * 1952-03-02 1956-03-15 Buckau Wolf Maschf R Brikettstrangpresse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940220C (de) * 1952-03-02 1956-03-15 Buckau Wolf Maschf R Brikettstrangpresse

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